E Herd Anschluss Problem

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XSon_NefesX

Guest
Hallo Leute,

ich habe bei mir in der Wohnung eine Leitung für den Herdanschluss mit L1, N, E.. Am Herd habe ich aber 5 Adriges Kabel. Im Sicherungskasten habe ich eine 25Ampere Sicherung. Ich habe L1 durchgemessen, da habe ich eine Spannung von 230Volt. Was mache ich nun?? Wie bekomme ich L2 und L3??

Kann mir jemand da helfen?
 
XSon_NefesX schrieb:
...
Was mache ich nun??
Einen Elektriker beauftragen

Wie bekomme ich L2 und L3??
Den Elektriker beauftragen eine neue Leitung zu legen.
Des weiteren ist davon auszugehen daß die Anlage auf Drehstrom erweitert werden muß. :D


Kann mir jemand da helfen?
Wiederum der Elektriker :lol:

PS: mit "maze" oder diesem Beitrag http://www.elektrikforum.de/ftopic26289.html hast du nichts zu tun?

offenbar leider nicht mal gelesen :roll:
 
.
Schau dir das Anschlußbild an, das an deinem Herd (eventuell an der Rückseite) angebracht ist.

So wie es nach deiner Beschreibung aussieht, hast du nur eine Phase zum Anschluß des Herdes zur Verfügung.

Folglich nachsehen, ob das Anschlußbild einen Vorschlag für den Betrieb an einer Phase macht.

Eine bessere Informationsquelle als der "maze"-Thread ist m.E. unter folgendem LINK zu erreichen:

http://www.herd.josefscholz.de/
 
Hallo,
ein E-Herd hat eine Anschlussleistung von ca. 10-11kW. Dies war auch vor 50 Jahren schon so. Man kann zwar einen E-Herd an eine Phase (L1) anschließen (Anschlussbild ist hinten aufgedruckt), aber das ist nicht Stand der Technik, sondern Museumstechnik. Auch gemäß TAB sind Verbraucher mit einer Leistung >4,6kW an Drehstrom anzuschließen.
Bei uns in der Gegend findest du sicher im 50km Umkreis seit 50Jahren kaum einen E-Herd an Einphasen-Wechselspannung.
Wenn du den Herd selber an eine Phase anschließt, ist das so, als wenn du in ein Formel 1-Auto einen Standard-PKW-Motor einbaust, nach dem Totalumbau die Bremsen nicht prüfst und dann damit auf öffentlichen Straßen fährst. :oops:

Die richtige Vorgehensweise hat "leerbua" schon beschrieben.
 
Wenn der TE. aber nur einen Wechselstromzähler hat, dann muss der Herd eben über eine 25A-Sicherung angeschlossen werden.
In einem vorausgegangenen Tread hatte ich auch was darüber geschrieben.
Man kann zwar das Gerät nicht voll auslasten, es ist aber machbar und wenn der leitungsquerschnitt von 2,5mm² in der Zuleitung vorhanden ist.
Bedenkt mal bitte wie viel Altbauwohnungen es noch gibt, die nur Wechselstromanlagen in den Wohnungen haben und eine Nachrüstung auf Drehstrom nicht so einfach möglich ist.
Und nur wegen eines Elektroherdes das machen, wäre auch oft zu Kostspielig.
 
Strippe-HH schrieb:
Wenn der TE. aber nur einen Wechselstromzähler hat, dann muss der Herd eben über eine 25A-Sicherung angeschlossen werden.
In einem vorausgegangenen Tread hatte ich auch was darüber geschrieben.
Man kann zwar das Gerät nicht voll auslasten, es ist aber machbar und wenn der leitungsquerschnitt von 2,5mm² in der Zuleitung vorhanden ist.
Bedenkt mal bitte wie viel Altbauten es noch gibt, die nur Wechselstromanlagen in den Wohnungen haben und eine Nachrüstung auf Drehstrom nicht so einfach möglich ist.
Und nur wegen eines Elektroherdes das machen, wäre auch oft zu Kostspielig.
 
Bei uns gab es in den 50ern kostenlos einen Drehstromanschluss, wenn ein E-Herd angeschlossen werden sollte.
 
werner_1 schrieb:
Bei uns gab es in den 50ern kostenlos einen Drehstromanschluss, wenn ein E-Herd angeschlossen werden sollte.
Oha, dann hatten VNB. und Elektrounternehmen bei euch ja viel zu tun gehabt. :mrgreen:
 
Strippe-HH schrieb:
werner_1 schrieb:
Bei uns gab es in den 50ern kostenlos einen Drehstromanschluss, wenn ein E-Herd angeschlossen werden sollte.
Oha, dann hatten VNB. und Elektrounternehmen bei euch ja viel zu tun gehabt. :mrgreen:

Ja, so funktioniert nun mal der "Kapitalismus"
.
 
Wenn der TE. aber nur einen Wechselstromzähler hat, dann muss der Herd eben über eine 25A-Sicherung angeschlossen werden.

Das war nach TAB nie zulässig. Würde aber immer wieder gemacht.

Nur warum werden hier unzulässige Tips gegeben?
 
Das war nach TAB nie zulässig. Würde aber immer wieder gemacht.

Wenn es nie zulässig war, wieso ist es dann Inhalt von Lehrbüchern und Fachliteratur? Bzw. warum haben dann die VNB akzeptiert das abertausende Wohnungen in ihrem Gebiet so Installiert wurden???
 
elektroblitzer schrieb:
Wenn der TE. aber nur einen Wechselstromzähler hat, dann muss der Herd eben über eine 25A-Sicherung angeschlossen werden.
Das war nach TAB nie zulässig. Würde aber immer wieder gemacht.
Nur warum werden hier unzulässige Tips gegeben?
Wenn die Wohnung keinen Drehstromanschluss hat, dann geht eben nur ein Einphasiger Anschluss wie schon beschrieben. Immerhin bestimmt ältere Anlage und Bestandsinstallation.
Und das es nach TAB damals nicht zulässig war ist absoluter Quatsch zum Beispiel gibt es in Hamburg noch genug Anlagen mit diesen Herdanschlusskasten mit Steckdose und Sicherung.
Und auch bei uns in der Wohnanlage von 1965 haben die meissten Wohnungen Wechselstrom-Herdanschlüsse.
3-Polige Herdanschlussleitungen sind auch noch in Handel erhältlich.
 
Wenn die Wohnung keinen Drehstromanschluss hat, dann geht eben nur ein Einphasiger Anschluss wie schon beschrieben. Immerhin bestimmt ältere Anlage und Bestandsinstallation.

In TAB 2007 heist es in Kapitel 10.2.3:

"Stromkreise für Elektrowärmegeräte mit einer Bemess
ungsleistung von mehr als 4,6 kW,
z.B. Elektroherde, Durchlauferhitzer oder Warmwasse
rspeicher, werden vom Planer oder Er-
richter als Drehstromkreise ausgelegt."


Ursprünglich wurden diese Wohnungen/Gebäude für Gastherme und Gasherd ausgelegt.
Irgenwann waren in der Regel die Gasleietungen Marode und der Vermieter bittet die Kunden doch einen Elektroofen anzuschaffen. Er denkt dabei an zwei Platten. Der Mieter möchte mehr komfort und kauft einen Elektrofen mit 4 Platten und Backofen. Dann ist das so nicht zulässig.
Der Mieter schliesst an einem Haus mit 14 Mietparteien im durchgeschleiften Steigeleitungen den Erd auf einer Phase an natürlich mit 6 qmm und 32A Vorsicherung. Das machen dann 4 Mieter in dem Gebäude und wir dürfen im Notdienst ran, HAK Sicherungen tauschen.

@ego1: Als Konzessionsträger weisst du doch um diesen Tatbestand.
 
Wir leben damit beim Auftrag "Anschluss/Austausch eines Elektroherdes" mit dem Mangel und zeigen diesen schriftlich gegenüber dem Eigentümer als Betreiber der Anlage an.

Bei Errichtung eines Anschlusses für Elektroherde, bei Austausch eines Stromkreisverteilers im Rahmen von Sanierungen oder ähnlichen Tätigkeiten binden wir diese Tätigkeit an die Umrüstung der Wohnung auf einen Drehstromanschluss - ansonsten hilft nur verweigern.

Die Erfahrung zeigt aber, dass alternative Unternehmer selbst bei allen notwendigen Voraussetzungen in Form von ausreichenden 5-poligen Leitungen zwischen Zählerplatz und UV, sowie zum Elektroherdanschluss, selbst bei Austausch der kompletten UV nicht auf den Wechsel des Zählers gegenüber dem Betreiber bestanden wird - diese Position wird in Angeboten mitunter als Kostentreiber angesehen im Vergleich zu Gegenangeboten.

Das geht sogar so weit, dass für DLE nachgerüstete Anschlüsse dann sogar bis in die UV Drehstrom haben, der Elektroherd (da nicht Auftragsbestandteil) aber immer noch 2 ungenutzte Adern hat und Einphasig angeschlossen ist!

Darum gibt es noch immer Einphasige Anschlüsse und sonst nix! Weil Pfuscher sich Elektrodingsbums schimpfen und den Auftrag um 100€ unterbieten und bekommen! Das ist nur drücken vor der eigenen angeblichen Befähigung und Verantwortung als sogenannte Fachkraft! Blind fürs ganze, schnell hin, schnell weg, bloss nicht nachdenken!
 
@ego1: Als Konzessionsträger weisst du doch um diesen Tatbestand.

Ich lass mich doch hier nicht von dir in die Pfuscher- Ecke drängen!

Was nützt ein Verweis auf die TAB 2007 wenn es in der Regel um Bauten aus den 50/60er Jahren geht?

Und die Herleitung mit dem Gasherd: Blöd, wenn die Wohnungen nie einen Gasanschluß hatten! Oder reden wie von Flaschengas?
 
Ich kenn keinen E-Herd anschluß mit 25A der original zu vorgesehen und zulässig war.

In den 50-60ern wurden die meisten Wohnungen mit Gasanschluß vorgesehen.
Alternativ gab es in manchen Gegenden einen 230V Anschluß für einen 3-4kW Elektroherd. Absicherung 16-20A
Da dieser Anschluß mit der Zeit für die gewünschten 10kW Herde nicht ausreichte, hat man die "praktischerweise" verwendete Schraubsicherung einfach auf 25A hoch gesetzt.

Fachgerecht ist das nicht.
 
Octavian1977 schrieb:
Alternativ gab es in manchen Gegenden einen 230V Anschluß für einen 3-4kW Elektroherd.
Was soll das denn für ein "E-Herd" sein? :shock:
Wir hatten in meiner Kindheit einen uralten AEG mit 3 Platten und Standbeinen.
Bei 3 Platten kommst du schon auf 4-5kW und dann noch einen Backofen mit mindestens 2kW.
 
Die Teile konnten auch nicht wirklich was. War halt so einer der Ersten Versuche billig auf Strom um zu stellen.

Für hochwertige Ausstattungen gab es auch damals schon den Herd für Drehstromanschluß.
 
Ich nicht.

Ist bei dem 2. der N auch gesichert?
 
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