E-Motor als Generator für BHKW-noch ne Nachfrage!

Diskutiere E-Motor als Generator für BHKW-noch ne Nachfrage! im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute, ich bin kurz davor, mir ein BHKW zu bauen. Möchte einen Asynchronmotor 380V/15kW als Generator verwenden. Geht das eigentlich...
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te-con

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Hallo Leute,
ich bin kurz davor, mir ein BHKW zu bauen.
Möchte einen Asynchronmotor 380V/15kW als Generator verwenden.
Geht das eigentlich? Oder bringt ein 380V-Motor keine 400V für das Netz (Einspeisung)?
Wer kann mir helfen?
Grüße
te-con
 
BlockHeizKraftWerk?
 
also aus der praktischen erfahrung im umgang mit elektromotoren, habe ein jahr im prüffeld gearbeitet, kann ich dir sagen das die motoren nach dem abschalten ihre nennspannung auch rausgeben (natürlich bei max. drehzahl).
es stellt sich aber die frage ob sie auch den benötigten strom bringen??? und ob die drehzahl auch konstant hinbekommst??
ob sie sich generell als generator verwenden lassen, kann ich dir nicht sagen. prinzipiell ist es sicher möglich, da die technik (anker/feld) sehr sehr ähnlich ist.
 
Hallo! Also dieses Thema haten wir schon öfter!
Geh mal auf SUCHE dann wirst du fündig!!


mfg schorre
 
Ob dir hier jemand genau sagen kann, wie dein 380V Motor exakt als Generator arbeitet, bezweifle ich. Hier sind doch mehr die Installationspraktiker und nicht die Ingeneure, die dir das genau sagen können. Mehr als die Grundlagen zu erfahren wird wohl schwierig. Den allermeisten hier, und auch mir, fehlen da wohl die genauen Kenntnisse (Magnetismus und Motoren waren mir Graus). Hier wird man dich sicher eher auf ganz viele Bedenken und Vorschriften hinweisen. Vielleicht gibt es irgendwo ein Forum für Maschinentechnik, Elektromaschinen. Ich wünsche dir viel Erfolg mit deiner Idee, Innovation kommt oft auch von unten.
Gruß Fachmann
 
Hat vielleicht jemand einen asy-Motor 25-30 kW für 'nen schmalen Taler anzubieten?
Gruß
te-con
 
Mit einem normalen Asychrom Drehstrommotor ist nicht möglich einen Stromerzeuger / Generator im inselbetrieb zu bauen !!
Dafür gibt es spezielle Asynchron oder Synchrongeneratoren ! Diese sorgen dann mit Speziellen Hilfs / Erregerwicklungen für eine Stabile Spannung bei verschiedenen Belastungen .

Normale Asynchronmotoren " von der Stange " eignen sich für solch ein Kraftwerk nicht !

Bei weitern fragen bitte per PN bei mir melden !Ich bin Elektromaschinenbauermeister und Fachmann für Antriestechnik
 
Wierso denn PN? Hier im Forum hat jeder was davon...
 
Hallo!
Er will doch gar keinen inselbetrieb!!!
Er will doch Blockheizkraftwerk haben und da will er ins netz einspeisen!
Warum willst du eigentlich Pflanzenöl als kraftstoff wo momentan Heizöl noch billiger ist????


mfg schorre
 
@emameister: Danke für das Angebot - wir können aber zusätzlich im Forum posten, damit alle was davon haben. Melde mich bei Dir!
@schorre82: Genau kein Inselbetrieb. Pflanzenöl, weil dadurch das EVU verpflichtet ist, den Strom abzunehmen, sonst gibt's fast keine Kohle (siehe EEG).
Gruß
te-con
 
Rückleistung

Ich betreibe seit 3 Jahren ein BHKW mit Asynchrongenerator.
Ich habe den Rückleistungsschutz mittels Drehzahlüberwachung realisiert. Leider ist die Sache sehr störanfällig. Es gibt zwar fertige "Rückleistungsrelais" für teures Geld zu kaufen.
Ich hab aber immer noch nicht die theoretischen Grundlagen über die Vorgänge beim Übergang von Bezug und Einspeisung verstanden. Ich hab schon mit Oszi gemessen, kann aber keine Änderungen an der Phasenlage sehen.
Wie kann man eigentlich detektieren, welche Richtung die Leistung hat?
Kann mich an ein altes Wasserkraftwerk erinnern, da war eine Hupe für diesen Fall eingebaut. Das kann doch nicht so schwierig sein...??
Hat jeman erfahrung damit??? 8) 8) 8)
 
Hallo,

freilich geht jeder Asynchronmotror auch als Generator. aber nur wenn er am Netz betrieben wird, also zum Einspeisen ins Netz des EVU zum Beispiel. Möchstest du aber allein im Wald deinen Srom erzeugen dann geht das nicht so einfach.

Also:
1. geht dein Strom den du erzeugen willst ins öffentliche Netz?
2. Dein DieselMotor sollte weniger Leistung bringen als der E-Motor
3. Der Diesel muss eine etwas Höhere Drehzahl liefern als der E-Motor

sind alle drei Fragen mit ja beantwortes geht es.
 
Hallo,

Was passiert bei Übergang von Bezug auf Lieferung?

Also vereinfacht ist das so. mann nehme eine Grafik der Sinuskurve welche die (Wechsel)Spannung darstellt, diese bleibt in beiden Zuständen gleich
Nun eine gleiche Sinuskurve die den Strom darstellt bei Bezug. Das Produckt der beiden Wellen ist die Leistung in Form von zwei Halbwellen nach oben. (Erste Halbwelle ist +Strom mal + Spannung ist +Leistung und bei der Zweiten Halbwelle ist -Strom mal -Spannung gleich +Leistung)

Beim Liefern ist die Spannung noch die gleiche aber der Strom "fließt rückwärts". Dan bekommt man als Produckt von Spannung und Strom zwei Halbwellen nach unten.(- mal + gleich -)

Beim messen mit einem Oszi muß man also die Spannng und den Strom Gleichzeitig erfassen

http://upload4.postimage.org/1863101/Leistung.jpg

PS solche Sachen wie die Pahsenverschiebung/Bindleistung/cosPhi habe ich mal weggelassen.

Und ich hoffe ich habe keinen Stuss erzählt.
 
Rückleistungsschutz

Hallo Christian,

danke für deine sehr guten Ausführungen. Hab ich jetzt verstanden. Ich werde den Versuchsaufbau wiederholen. Hab anscheinend einen Fehler gemacht. Hatte schon Spannung und die Ausgangsspannung des Stromwandlers gleichzeitig gemessen. Konnte aber nichts wesentliches erkennen.
Nun ja.
Zweite Frage: Wie multipliziert man diese analogen Werte am einfachsten. Möchte nämlich so einen (Rück-)Leistungsmesser selber bauen. Bzw. wie kann man ganz simpel diesen Vorzeichenwechsel detektieren?

DANKE und schönen Sonntag schon mal. :roll: :roll:
 
Asyncronmotor als Generator

@ChristianGiersch
Hallo!

Hallo,

freilich geht jeder Asynchronmotror auch als Generator.

Kann mit dieser Aussage absolut nichts anfangen. Sorry mann...
Um Spannung in einen Leiter zu induzieren müssen Feldlienien GESCHNITTEN werden. Wo bitteschön sind Feldlinen in einem Käfigläufer-Asyncron-Motor vorhanden? Bitte erkläre mir mal das, weil mit diesem Beitrag mein elektrisches Weltanschauungbild zu zerbröckeln tut!
Ich brauche auf jedenfall ein bereits bestehendes Magnetfeld. Sei es in Form von Permanentmagneten oder Wicklungen. Sobald ich jedoch eine Hlifs-, Erreger-, Nebenwicklung habe, so habe ich keinen "normalen" Asyncronmotor mehr.
Geh mal nach Regensburg zu SEW und hol dir dort :"Freilich geht jeder Asynchronmotror", da liegen tausende rum. Häng ein Voltmeter dran, eine Kurbel und dann dreh mal schön. Dir werden eher die Arme abfallen als das da irgenwas rauskommt.
Also bitte kläre mich auf und schließe meine Wissenlücke! Bin ja wirklich gespannt was ich da verpennt habe.
 
Asychrongenerator - Betriebsdaten

Hallo,

@SimonS
grundsätzlich geht es mittels:

- Anschluss an ein von Synchrongeneratoren versorgtes Netz

oder

- Parallelschaltungen von Kondensatoren zur Ständerwicklung (entspricht kondensatorerregter oder selbserregter Asynchrongenerator; hierbei bilden die Kondis einen Schwingkreis, mit dessen Hilfe der Magnetfluß im Ständerkries aufgebaut wird. Bei richtiger Kondensatorbemessung wird die gewünschte Urspannung erzeugt !
(Zur Spannungskonstanthaltung sollte die Drehzahl zwischen Leerlauf und Vollast um ewat 10 - 15% veränderlich sein. Entstehende Frequenzschwankungen sin hierbei praktisch ohne Bedeutung.)
Grundsätzlich kommen vorwiegend Asynchrongeneratoren als Zusatz- oder Hilfgeneratoren in Betracht !...


... da die Drehstrom-Asynchrongeneratoren nicht in der Lage sind sich selbst zu erregen.

Es ist den Maschinen deshalb nicht allein möglich auf ein ohmsches, bzw. induktiv belastetes Netz generatorisch zu arbeiten (nur mittels obigen 2 Gegebenheiten klappt es !) !


Gruß,
Gretel
 
Nachtrag zu "Freilich geht es mit Asynchronmotoren"

Also,
Theorie: man nehme einen Asynchronmotor und schalte ihn mit einem vorhanden Netz ein, und siehe da - er läuft :lol: .
Je mehr Last man ihm abverlangt um so mehr Strom zieht er.

Nun wollen wir ja aber Strom erzeugen, also bremsen ("belasten") wir ihn nicht, sonder treiben ihn an (Entlasten). Je mehr er angetrieben wird um so weniger Strom nimmt er auf, bis er anfängt den Strom zu Liefern.

Das mit den geschnittenen Feldlinien und so stimmt natürlich. Das Feld macht sich der Motor wenn man ihn einschaltet mittels dem strom welchen er vomNetz bezieht. Deshalb geht diese Methode auch nur wenn bereits ein stromlieferndes Netz da ist. Bei Inselbetrieb, also allein im Wald wird etwas schwiriger.

Praxis: Dieselmotor mit angeängtem E-Motor starten, das Gespann in etwa auf die Nenndrehzahl wom E-Motor bringen und E-Motor einschalten, also mit dem Netz verbinden (Natürlich in die gleiche Drehrichtung). Nun zieht der E-Motor etwas Strom vom Netzt, er lauft ja praktisch im Leerlauf (und baut nebenher durch den Strom den er zieht dieses ominöse linierte Feld auf das durch die Leiter immer wieder geschnitten wird 8) ). Nun Gas bzw Diesel geben. Der E-Motor wird angetrieben, die Drehzahl erhöht sich etwas und der Motor geht von Strom ziehen zum Strom liefern über.

Ergo: (fast) ganz einfach, ohne Synchrongenerator oder parallel Kondensatoren, aber halt nur, wenn man ein bereits vorhandenes Netzt hat auf das man schalten kann um die Ersterregung (Feld) des Motor zu erzeugen.
 
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Thema: E-Motor als Generator für BHKW-noch ne Nachfrage!
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