Eigenbau VDC Netzteil

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GrafZahl

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Hallo,

ich habe ein Netzteil ("Eigenbau" ist deshalb übertrieben), das 19 VDC bei 8 A liefern kann. Ich möchte nun, daß es mehrere kleinere Spannungen liefert, also z.B. 18, 16, 14, 12, 10 VDC.
Wie mache ich das am effizientesten, also möglichst wenig Leistung verlorengeht?
Widerstände sind wohl die falsche Lösung, die verbraten den Strom einfach, oder?

Danke für die Antwort!
 
.
Um zu diesem Thema eine sinnvolle Antwort geben zu können, solltest du uns das Innenschaltbild deines "Eigenbau"-Netzteils präsentieren.

Eigentlich kommte nur ein Stufentrafo in Frage, wenn die Forderung lautet "keine Energie zu verbraten".

P.
 
Ein Schaltbild habe ich nicht, ist ein gekauftes Netzteil.

Wenn ich Widerstände nehmen würde, ist diese Rechnung richtig? Ich glaube, sie ist falsch, sehe aber nicht wo:

Um von 20 V (rein fiktiver Wert zum besseren Rechnen) und 8 A auf 16 V zu kommen, brauche ich

R = U/I = (20 - 16)V / 8A = 4V / 8A = 0,5 Ohm.

I = U/R = 20V / 0,5 Ohm = 40 A

P = U*I = 4 V * 40 A = 160 Watt

Der Widerstand müßte also 160 Watt Leistung verbraten?
 
Mit Widerständen funktioniert das Grundsätzlich nicht.

Erstens benötigst Du dazu Widerstände die sehr hohe Leistungen in Wärme umsetzen können, was Deiner Forderung nach Effizienz vehement widerspricht und zweitens sind damit die Spannungen nicht auch nur im Ansatz stabil.

Um es Sinnvoll zu machen müsstest Du Dein Netzteil komplett umbauen.
Erstens Trafo tauschen gegen einen mit Spannungsabgriffen für jede Deiner gewünschten Spannungen, danach entsprechende Gleichrichtung und Stabilisierung.
 
Kann mir noch jemand was zu meiner Rechnung oben sagen?
 
GrafZahl schrieb:
Ein Schaltbild habe ich nicht, ist ein gekauftes Netzteil.

Wenn ich Widerstände nehmen würde, ist diese Rechnung richtig? Ich glaube, sie ist falsch, sehe aber nicht wo:

Um von 20 V (rein fiktiver Wert zum besseren Rechnen) und 8 A auf 16 V zu kommen, brauche ich

R = U/I = (20 - 16)V / 8A = 4V / 8A = 0,5 Ohm.

I = U/R = 20V / 0,5 Ohm = 40 A <-- FALSCH wg. Denkfehler

P = U*I = 4 V * 40 A = 160 Watt <-- FALSCH wg. Denkfehler


Der Widerstand müßte also 160 Watt Leistung verbraten? <-- FALSCH wg. Denkfehler

An diesem Widerstand soll doch nur ein Spannungsfall von 4 Volt erzeugt werden.

Um an einem Widerstand bei einem Stromfluß von 8 Ampère einen Spannungsfall von 4 Volt zu generieren, benötigt man einen Widerstand von U / I = 4V / 8A = 0,5 OHM, wie vom TE ganz richtig berechnet wurde.

Die in diesem Widerstand in Wärme umgesetzte Leistung ist folglich: I² * R = 64 * 0,5 = 32 Watt

Diese Schaltung funktioniert aber nur in diesem Sinne, wenn eine Last angefügt wird, die bei 16Volt einen Strom von 8Ampère ermöglicht.

Bei der ganzen Rechnerei wurde aber sträflich vernachlässigt, dass das Netzteil einen Innenwiderstand aufweist, welcher Umstand bei der Entnahme von 8A nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden darf.

Wie schon weiter oben angedeutet muss die Innenschaltung bekannt sein und ob im Netzteil eine interne Strombegrenzung wirksam ist.

Anmerkung: Ein 32-Watt-Widerstand ist so ein großer drahtbewickelter Porzellan-Körper, wie er im Technik-Labor zur Einstellung von Strömen vorhanden ist.

http://s29.postimg.org/fc2rl2hgj/rreo.jpg

Patois
 
OK, ich sehe meinen Fehler.

Wäre eine Alternative zum Netzteil mit mehreren Abgriffen auch DC/DC Step Down Wandler?
 
:lol:

Wer lesen kann, ist stark im Vorteil.

Der TE will ja nicht auf eine Spannung "STEP DOWN",

sondern er will eine größere Anzahl unterschiedlicher Spannungen!

Siehe Anfrage des TE !

P.
 
Und wo ist da das Problem? Er kann 10 Step-Down Wandler an das Netzteil anschließen und hat 10 unterschiedliche Spannungen.
Im 1. Link waren es sogar schon 5 Stück für 4,70€
 
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