Eine entscheidene Frage zum Thema Arbeit

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javalan

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Hallo Arbeitsgenossen mein name ist Javalan und ich bin 34 Jahre alt , seid Februar ausgelernter junggeselle (Jung ,tja relativ XD) und habe eine Frage die eher etwas arbeitstechnisches betrifft.

Ich wurde von meinem Lehrbetrieb übernommen und wegen er ganzen Sache mit dem COVID-19 arbeite ich nun im 2er Team mit dem Vater von meinem Chef. Eigentlich komme ich aus dem Ausland , daher mein hohes Alter als Junggeselle. Die Sache ist ich werde von ihm den ganzen Tag nur zusammengebrüllt und angeschnautzt.UIch würde gerne mit meinem Chef darüber reden , finde aber irgendwie nicht den Mut oder die Worte ihm mein unbehagen zu erklären , da es sich dabei um SEINEN Vater handelt. Sein Vater hat schon im ganzen Geschäft eigentlich eine Reputation als extrem schwieriger Mensch (und aus ausserhalb).Daher gibt es auch den Grund zu denken das er es villeicht versteht. Zusammengefasst, er behandelt mich eigentlich ständig wie einen Idioten, wenn ich etwas mache ist es immer schlecht , auch wenn ich streng nach dem Protokoll gehe das ich gelernt habe.
Die Arbeit macht so, selbsverständlich, keinen Spaß mehr. In meiner Region (Tuttlingen) redet man viel von Firmen die Elektriker brauchen um Instandhaltung für Maschinen durchzuführen , oder diese nach Plan zu verdrahten , was sich für mich sehr attraktiv anhört.

Wie könnte ich da am besten vorgehen? Sollte ich villeicht den Betrieb wechseln ? Oder villeicht in einem späteren Zeitpunkt?

Danke für eure Antworten und Hilfe im Voraus.
 
Alte Leute meckern gerne, das hatte ich in meiner Lehrzeit damals auch erleben müssen. Und heute bin ich alt und meckere auch viel herum wenn mir was nicht gefällt. Aber gemobbt wird gerne im Beruf.
Vielleicht doch mal das Gespräch mit dem Juniorchef versuchen
 
Nein erst mal, auch wenn es der Vater des Chefs ist mit dem Klartext reden . Mach ihm Klar das er einen erwachsenen Mann und keinen Leerjungen vor sich hat und dir sein Verhalten gar nicht gefällt . Das aber ohne Beleidigungen. Erst wenn das nichts fruchtet würde ich mit dem Chef sprechen und da Klipp und Klar sagen So geht es nicht weiter Entweder da ändert sich was oder ich weigere mich mit diesem Kollegen weiter zusammen zu arbeiten . Und die Arbeitsstelle kannst du immer noch zu jeder Zeit wechseln .
 
Nein erst mal, auch wenn es der Vater des Chefs ist mit dem Klartext reden . Mach ihm Klar das er einen erwachsenen Mann und keinen Leerjungen vor sich hat und dir sein Verhalten gar nicht gefällt . Das aber ohne Beleidigungen. Erst wenn das nichts fruchtet würde ich mit dem Chef sprechen und da Klipp und Klar sagen So geht es nicht weiter Entweder da ändert sich was oder ich weigere mich mit diesem Kollegen weiter zusammen zu arbeiten . Und die Arbeitsstelle kannst du immer noch zu jeder Zeit wechseln .

Deinen ersten Schritt habe ich schon hinter mir, daher der Gedanke mit dem Chef zu reden. Aber wie gesagt , mir kommt da eine gewisse Angst hoch. Mit dieser Arbeitsweise lerne ich nichts dazu, in kürze werde ich einen KNX Programmierungskurs machen, um wie gesagt weiterzulernen und so nützlich wie möglich zu sein. Aber so, habe ich ehrlich gesagt null Bock drauf.
 
Angst brauchst du keine haben . Angst ist der schlechteste Ratgeber den es überhaupt gibt. Dein Arbeitgeber ist dein Chef und nicht dessen Vater, der ist genau wie du auch nur ein Angestellter. Und selbst wenn es mein Chef wäre würde ich mir so etwas nicht bieten lassen und da sehr deutlich auch dem meine Meinung sagen. Der brüllt dann nur noch einmal rum und steht dann allein auf weiter Flur . Denn solche Leute lasse ich dann einfach dumm stehen und gehe!
 
Angst brauchst du keine haben . Angst ist der schlechteste Ratgeber den es überhaupt gibt. Dein Arbeitgeber ist dein Chef und nicht dessen Vater, der ist genau wie du auch nur ein Angestellter. Und selbst wenn es mein Chef wäre würde ich mir so etwas nicht bieten lassen und da sehr deutlich auch dem meine Meinung sagen. Der brüllt dann nur noch einmal rum und steht dann allein auf weiter Flur . Denn solche Leute lasse ich dann einfach dumm stehen und gehe!

Meine Angste besteht eigentlich darin keinen guten Job zu finden. Wie gesagt bin ich 34 jahre alt und komme aus dem Ausland (obwohl meine Deutschkenntnisse kein Problem darstellen). Meine Abschlussnote war 2,6 (weiß nicht wie gut ooder schlecht das ist , da ich kaum vergleichsbeispiele habe). Ein schlechtes Arbeitszeugnis würde mir jegliche Zukunft ruinieren. Und klar, ich habe noch sehr viel zu lernen , das stört mich ja gerade. jetzt wo ich mit der Ausbildung fertig bin sollte es der Moment sein indem ich anfange zu lernen mich richtig zu organisieren und Erfahrungen sammle. Wenn ich nach einer Diskussion einfach gehe , kann ich ja mit einer Abmahnung rechnen , was auch nicht lobenswert ist.

Deswegen spiele ich eigentlich immer mehr mit dem Gedanken in Zukunft eine Stelle zu suchen wie die oben beschriebenen ,oder Montageproduktion / Schaltschrankbau wo Elektriker eingesetzt werden und eine ruhige Kugel schieben.
 
Ein schlechtes Arbeitszeugnis würde mir jegliche Zukunft ruinieren.
Ein schlechtes Arbeitszeugnis nutzt nichts, ein gutes Arbeitszeugnis hilft nichts. Es macht nur eine geringe Aussage darüber ob ein Bewerber die Anforderungen erfüllt.

Andere Frage wer sagt dir denn ob Du nicht beim nächsten Betrieb vom Regen in die Traufe kommst. Das soll heissen es das beim nächsten Betrieb nicht schlechter wird und du gegebenenfalls innerhalb der Probezeit das Arbeitsverhältnis beendet wird?
 
Ich persönlich suche erst das Gespräch mit der betreffenden Person und wenn das nichts bringt gehe ich an eine höhere Stelle in der Firma. Aus der Ferne ist eine genaue Diagnose schwer möglich. Wenn es nur ein „Meckerich“ ist, der zwar viel schimpft, es aber trotzdem gut mit einem meint, würde ich mir nicht viel Gedanken darüber machen. Für mich ist wichtig, wie über einen geredet wird, wenn man nicht dabei ist. Da erlebt man zum Teil die besten aber auch die Schlimmsten Überraschungen. Das war auch bei mir ein Lernprozess, dass alles zu ignorieren was man an den Kopf geworfen bekommt.

Zudem würde ich nur wegen einem Kollegen nicht kündigen, wenn der Rest passt. Z. B. ein Betrieb, der Mitarbeiter auf eine KNX-Schulung Schulung schickt bedeutet für mich einiges. Zu Schulungen sind wir in beiden Handwerksbetreiben, in den ich bis jetzt war, auf unseren Einhörnern geritten.

Beim Thema Arbeitszeugnis habe ich gelernt, dass Handwerksbetriebe oft kein richtiges Arbeitszeugnis schreiben können, so dass es von den Personalern und co. ernst genommen wird. Und das man vom Regen in die Traufe kommt habe ich auch mitgemacht, wobei jetzt im nachhinein ich bei meinem Lehrbetreib nicht mal von Regen sprechen kann.
 
Jeder hat auch mal mit schwierigen Persönlichkeiten zu kämpfen. Ob es ein Kollege, Vorgesetzter oder ein Kunde ist... Dem Arbeitgeber gegenüber verkaufen sich Vorteile für sein Unternehmen immer gut - wenn du also die direkte Benennung des Problems vermeiden möchtest, könntest du versuchen deinen Willen zum sammeln unterschiedlicher Erfahrungen aufzuzeigen, indem du auch andere Tätigkeiten (mit anderen Mitarbeitern) ausprobieren möchtest. Vielleicht kommt es ja so zu einer Versetzung... Gut wäre es in dem Fall zu wissen, was die anderen Kollegen so tun und was dich daran interessiert...
 
Hmm - ganz schön fehlerfrei dein Deutsch, dafür, dass du nicht hier aufgewachsen bist. Bis du sicher, dass dir dein Job als Elektriker lange ausfüllen wird? Es gibt qualifiziertere interessante Job, als E-Handwerker auf dem Bau. Nachteil wären angenehmere Arbeitsumgebung, regelmäßigere Arbeitszeiten, bessere Bezahlung und Sozialleistungen.
Ich würde noch etwas aushalten und dann wenn wieder die Konjunktur anläuft in den industriellen Bereich wechseln.
 
Bis du sicher, dass dir dein Job als Elektriker lange ausfüllen wird? Es gibt qualifiziertere interessante Job, als E-Handwerker auf dem Bau. Nachteil wären angenehmere Arbeitsumgebung, regelmäßigere Arbeitszeiten, bessere Bezahlung und Sozialleistungen.
Ich würde noch etwas aushalten und dann wenn wieder die Konjunktur anläuft in den industriellen Bereich wechseln.

Ich kann nur zustimmen. Ich bin auch in die Industrie abgewandert. Das was im Handwerk als Arbeitsbedingungen Teilweise geboten wird ist oft eine Beleidigung für einen gelernten Arbeiter und bei machen Chefs muss man sich fragen warum die noch ausbilden oder frei rumlaufen dürfen.
 
Jeder hat auch mal mit schwierigen Persönlichkeiten zu kämpfen. Ob es ein Kollege, Vorgesetzter oder ein Kunde ist... Dem Arbeitgeber gegenüber verkaufen sich Vorteile für sein Unternehmen immer gut - wenn du also die direkte Benennung des Problems vermeiden möchtest, könntest du versuchen deinen Willen zum sammeln unterschiedlicher Erfahrungen aufzuzeigen, indem du auch andere Tätigkeiten (mit anderen Mitarbeitern) ausprobieren möchtest. Vielleicht kommt es ja so zu einer Versetzung... Gut wäre es in dem Fall zu wissen, was die anderen Kollegen so tun und was dich daran interessiert...

Der in meinen Augen mit der beste und zweckdienlichste Kommentar zur Lösung der MOMENTANEN Situation.
Ich würde es ebenso handhaben. Zum Chef gehen und fragen, ob man das Team auch mal tauschen könne. Ohne Angaben von Gründen (bzw. so wie T.Paul vorgeschlagen zum Sammeln von "unterschiedlichen Erfahrungen") und keinesfalls persönliche Gründe in der Natur des "Seniors" angeben, das macht sich innerhalb einer Familie, wo Blut bekanntlich dicker als Wasser ist, selten gut und der Sohn wird seinen Vater auch so gut genug kennen und verstehen, was Du ihm durch die Blume des "Teramwechsels" mitteilen möchtest.
Vergiss die "Aggro-Ratschläge", das kannst Du, wenn überhaupt, mit 70 machen, da akzeptiert man das u.U. ausnahmsweise mit "Altersmilde" (und lächelt darüber) oder wenn Du finanziell ausgesorgt hast. Am Anfang eines Berufslebens geht sowas regelmäßig nach hinten los, auch wenn man sich als der vermeintliche "Sieger" fühlt nach dem Motto "mit mir nicht, dem habe ich es aber gegeben". Ist nur ein Eigentor. Den Betrieb wechseln kann man mittel- oder langfristig immer noch
 
Vielleicht kommst Du in dem bereich etwas vom Senior weg.
Das sind meist eher Elektriker vom alten Schlag, und fahren kaum auf KNX Baustellen.
Auch bei einer Businstallation fallen erstmal alle gängigen installations arbeiten an, bis alle Leitungen, Rohre und Dosen sitzen... Und selbst danach sind Steckdosen nur Steckdosen, selbst geschaltete, die an eine Stromversorgung angeschlossen werden. Es macht keinen Sinn hierbei nicht auf bestehende Ressourcen zurück zu greifen.
 
Darum eben VIELLEICHT.
Ich kenne ja den Senior und diese Firma nicht. Allerdings bei Businstallationen muss man beim Schlitzen schon auf etwas mehr als bei der herkömmlichen Installation mitdenken.

Aber mir geht es eher darum, dass der TE vielleicht durch Weiterbildung/Spezialisierung vom Senior wegkommt, bzw. eventuell eine besseres Auskommen mit ihm hat.
 
.....Allerdings bei Businstallationen muss man beim Schlitzen schon auf etwas mehr als bei der herkömmlichen Installation mitdenken.
Mitdenken - beim Schlitzen, dass ich nicht lache.
Zunächst macht es keinen Sinn eine ausgebildete EFK - die anscheinend etwas mehr auf den Kasten hat - mit solchen profanen Arbeiten zu beschäftigen. Das wird auch zu teuer, außer du hast einen der mit Mindestlohn zufrieden ist. Ausgebildete EFK sind knapp und dafür wird denn auf eigene angelernte Kräfte zurückgeriffen oder auf Subunternehmer die auf Bohren, Senken und Schlitzen spezialsiert sind. Davon gibt es einige in unseren Raum.
Da wird nach Loch und Meter bezahlt (Werkvertrag) und die Typen die das machen kommen irgendwo her und pflügen von oben nach unten durch die Wand, da wird im Akkort gearbeitet (So wie bei Tönnes am Zerlegeband, das ist da nicht anders und wie die untergebracht sind, weiß auch keiner). Nachgedacht wird da gar nicht und wenn ich den auf dem Bau was von irgendwelchen Einhaltungen von Bestimmungen erzählst, wird es schwierig, weil deren Sprache nicht spreche.
Das ist die Realität auf dem Bau!

Aber mir geht es eher darum, dass der TE vielleicht durch Weiterbildung/Spezialisierung vom Senior wegkommt, bzw. eventuell eine besseres Auskommen mit ihm hat.
Interessant wäre erst mal, wie groß die Firma ist, welchen Bereichen die tätig ist und ob diese sich auf bestimmte Sachen spezialisiert hat. Wenn der colerische Seniorchef mit auf die Baustellen muss, schätze ich den Laden mal etwas kleiner ein.
Für eine regelmäßige Anwendung von knx müssen die ja schon in gewerblichen Anlagen unterwegst sein und nachher 2-3x im Jahr an solche Anlage ran zu dürfen, ist zu wenig, um richtig in Übung zu kommen. Entweder machtst du sowas mit Projektierung etc. richtig und dann fast nur oder lässt es bleiben. ( Frage @T.Paul ) Ohne Spezialisierung bist du als Firma auch zu teuer, um dass mal eben nebenbei mit anzubieten. Du brauchts einfach zu lange, da die Übung und Erfahrung fehlt. Das gilt im (Neu-)Baubereich bei allen Gewerken. Oder du pflegts Bestandanlagen über ein Wartungsvertrag, wo du irgendwann so ein Spezialwissen hast, dass du unverzichtbarer wirst.
 
1. Wenn Du Deine Probleme nicht ansprichst, wird sich keiner dieser Annehmen, nachher schickt man dich vielleicht sogar immer mit Pappa von Chef lso weil du der Einzige bist der mit ihm "zurecht" kommt. Zumindest wird das Dein Chef vielleicht vermuten weil Du ja nichts sagst.

2. ein Arbeitszeugnis ist IMMER wohlwollend zu formulieren und muß den Tatsachen entsprechen. wenn nicht kann man das einklagen.
Alternativ kannst Du sowie so eines Verlangen, da sich Dein Anstellungsverhältnis geändert hat Azubi -> Geselle. Man kann das Zeugnis ja auch vor dem Beginn des Konfliktes vorab anfragen :)

3. Mobbing ist strafbar!
 
2. ein Arbeitszeugnis ist IMMER wohlwollend zu formulieren
Das ist theoretisch richtig, aber es gibt eine Liste mit Formulierungen, wobei diese festgeschriebenen Formulierungen genau in Bewertungsklassen eingeteilt sind, die bei der Ausstellung des Zeugnisses angewendet werden, und wenn dieses Zeugnis dann vorgelegt wird, kann der jeweilige Personalchef die verschlüsselte Bewertung wieder dekodieren, sodass er erkennen kann, was hinter dem "wohlwollend formulierten Zeugnis" wirklich steckt. :D

Und zu dem Punkt 3: da lache ich mich fast kaputt, an was ein sogenannter "Moderator" so alles glaubt :rolleyes:
Aber "eigentlich" gehört das alles nicht in ein "Elektrikforum" !
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