Einführung in eine AP UV von hinten - so machbar?

Diskutiere Einführung in eine AP UV von hinten - so machbar? im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich möchte im Keller eine Aufputz Unterverteilung (Denke mal Hager VA48) erstellen für 2 WR und WP Vom Zählerschrank im EG geht...
Nein!
Mal abgesehen von der Hauptleitung ist der PE grundsätzlich in gleicher Umhüllung mit zu führen.

Ich würde mich allerdings an sich wundern wenn in das Röhchen da mehr als 5x1,5 sich enziehen lassen würde.
 
16mm Innendurchmesser.
4x10mm² oder 5x6mm² als Einzelader H07V-K ist kein Problem
 
So. 5x6mm² H07V-K eingezogen, der andere Plan wäre so oder so nicht aufgegangen, da im Leerrohr wohl was ist.

Ich würde mich allerdings an sich wundern wenn in das Röhchen da mehr als 5x1,5 sich enziehen lassen würde.
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5x6mm² NYM-J wäre vom Durchmesser auch gegangen. So ist das Rohr wenigstens nicht ganz so voll.
 
So UV ist montiert und alles angeschlossen. WP fehlt noch und 1 12kW WR. Der 10kW WR läuft schon und produziert fleißig.
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Muss ich Mal noch etwas sauberer machen, der Eli hatte es wohl nicht so damit

Danke für eure Unterstützung
 
Hallo Elektrogemeinde,

es soll sich ja um ein TT- Netz handeln, ist jetzt der PE separat von der PAS bzw. HES zur PE Schiene in dieser UV verlegt worden oder wie?

Gibt es schon einen ÜSS?

Gruß Catweazle
 
Der Schutzleiter kommt vom Hauptschrank. ÜSS ist dort installiert

Gerade wurde auch der 12 kW WR installiert. aktuell werden 20kW erzeugt.
 
..d.h. es führt ein PE Leiter von der PAS zur HV und von dort geht es dann 5 adrig zur UV??
 
Wie hoch ist die Vorsicherung?
6mm² ist für eine UV wesentlich unterdimensioniert!
10mm² wäre minimum ich persönlich verwende 16mm²

Überspannungsschutz fehlt und es gibt deutlich zu wenig FI Schutzschalter und vermutlich Stromkreise die nicht über FI gehen.
 
Hatten wir doch schon durchgekaut?
35A. Leitung ist nach Verlegeart für 40A.
10mm² ging nicht durchs Leerrohr.

WR leisten zusammen 22kW. Mehr dürfen sie nicht ausgeben. Von der Ausrichtung her können sie auch

WP hat 3x16A für den Heizstab und 1x16A für die Außeneinheit.

Also mehr wie 32A kann nicht fließen.


Die beiden WR haben schon einen integrierten FI, daher ist keiner mehr nötig.
Ansonsten müsste man Typ B mit 300mA nehmen

Der andere FI Typ B 30mA ist nur für die WP.
Evtl. Noch 1-2 Steckdosen.

Wo sind es da zu wenig?
 
auch für 35A halte ich 6mm² in der Verteilung aufgründ der dortigen Wärmeentwicklung für Grenzwertig.

Der integrierte FI im Wechselrichter schützt nicht die Leitung bis zu diesem außerdem sind diese in Ihrer Schutzfunktion fraglich.
Oder kennst Du ein Prüfverfahren für diese integrierten Fis?
Stellt der überhaupt eine sichere Trennung dar?
 
Zitat Sungrow Benutzerhandbuch:
"Fehlerstrom-Überwachungsgerät
Mit einer integrierten, allstromsensitiven Fehlerstromüberwachung wird der Wechselrichter umgehend von der Netzspannungsversorgung getrennt, sobald ein Fehlerstrom erkannt wurde, der den Grenzwert übersteigt. Wenn jedoch ein externes Fehlerstromschutzgerät (RCD) vorgeschrieben ist, muss der
Schalter bei einem Fehlerstrom von 300 mA (empfohlen) ausgelöst werden, oder er kann gemäß den örtlichen Vorschriften auf andere Werte eingestellt werden."


Zum 6mm² ja verstehe ich, 10 oder 16mm² wäre mir auch lieber gewesen, aber mehr wie 32A gleichzeitig können nicht fließen weder Bezug noch Einspeisung.
Bei 30°C Umgebungstemperatur ist 6mm² bei 36A pro Ader im Leerrohr angegeben. Geht man von "nur" 20°C aus sind es 40,3A
Im Keller sind es mit den beiden laufenden WR die 50-60°C abwärme haben 17°C im Raum, im Zählerschrank EG hab ich bei geschlossener Türe hinter den Abdeckungen 20°C gemossen bei Vollast. Werd das aber noch weiter beobachten, auch den Fühler mal ins Leerror im EG stecken.

Ich habe die Ströme beobachtet, mehr wie 20kW auf längere Zeit sind nie geflossen. Eine Spitze gab es mal kurzzeitig mit 21kW.
Aufgrund der Ausrichung kann auch kaum mehr fliesen. 13,94kWp am 12kW WR und am 10kW WR sind 4,1kW SO und 10,65kWp NO

Der 12kW WR lag bei ~11,5-12kW max in der Zeit waren 7-8kW am 10kW WR. Bei Purer Sonne. Das sind 29A pro Phase. Leitungslänge sind 4,5-5m
 
Einen FI der bei 300mA auslöst gibt es nicht.
ein FI mit einem Nennfehlerstrom von 300mA darf schon bei 150mA auslösen selbst die Alten 500mA Typen dürfen schon bei 250mA auslösen.
schlechte Anleitung.
Wenn der Umrichter da mindestens einen 300mA FI benötigt zeigt das seine mindere Qualität.

Zur Prüfung der internen Fehlerstromüberwachung ist nichts vermerkt?
 
Wie zu erwarten ist keine Angabe zur Prüfung des integrierten FIs gegeben, somit kann dieses nicht als Schutzmaßnahme betrachtet werden, da nicht prüfbar.

Die Angabe, daß dort ein zusätzlicher Schutzleiter an zu schließen ist läßt vermuten, daß hier schon ein betriebsmäßiger Ableitstrom von über 10mA erwartet wird.
"
Wenn jedoch ein externes Fehlerstromschutzgerät (RCD) vorgeschrieben ist, muss der
Schalter bei einem Fehlerstrom von 300 mA (empfohlen) ausgelöst werden, oder er kann
gemäß den örtlichen Vorschriften auf andere Werte eingestellt werden. In Australien kann
der Wechselrichter beispielsweise in Installationen einen zusätzlichen 30-mA-FehIerstrom-
Schutzschalter (Typ A) verwenden
."

Anscheinend ist in Australien die Physik anders und da funktioniert das Teil dann auch mit einem 30mA FI oder was?
Wobei der Satz völlig verworren ist.

Diese Angaben lassen mich nicht zu dem Schluß kommen, daß es sich dabei um ein wertiges Produkt handeln könnte.

Andere Hersteller schaffen es Ihre Umrichter auch mit geringeren Ableitströmen aus zu statten.
 
Dann ist SMA auch minderwertig?
Die haben auch einen extra PE Anschluss...
In den unterlagen steht auch Allstromsensitive Fehlerstrom-Überwachungseineit vorhanden.
Weiter schreiben sie
"Der Wechselrichter benötigt für den Betrieb keinen externen Fehlerstrom-Schutzschalter. Wenn die örtlichen Vorschriften einen Fehlerstrom-Schutzschalter fordern, muss Folgendes beachtet werden: Der Wechselrichter ist kompatibel mit Fehlerstrom-Schutzschaltern vom Typ A und B, die einen Bemessungsfehlerstrom von 100 mA oder höher aufweisen (Informationen zur Auswahl eines Fehlerstrom-Schutzschalters siehe Technische Information "Kriterien für die Auswahl einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung" unter www.SMA-Solar.com). Jeder Wechselrichter in der Anlage muss über einen eigenen Fehlerstrom-Schutzschalter an das öffentliche Stromnetz angeschlossen werden."
 
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