Einzelkochplatte Induktion mit einstellbarer Leistung

Diskutiere Einzelkochplatte Induktion mit einstellbarer Leistung im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Ich habe eine Balkonsolaranlage, die max. 600 Watt liefert. Meine Induktionskochplatte taktet, während sie mit weit über 1 kW heizt. In den...
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Herbert 33

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Ich habe eine Balkonsolaranlage, die max. 600 Watt liefert.

Meine Induktionskochplatte taktet, während sie mit weit über 1 kW heizt. In den Heizpausen geht sie auf null. Durch die Taktlänge wird ein Mittelwert je nach gewünschter Leistung, höher oder niedriger realisiert.

Gibt es einzelne Induktionskochplatten, bei denen die Leistung kontinuierlich geändert werden kann oder welche, die eine kleine Eingangsleistung von z. B. 600 Watt haben.

Beispiel:
Ich habe einen Wasserkocher, der ein Volumen von 380 ml und eine Heizleistung von ungefähr 300 Watt hat. Den kann ich oft gänzlich mit der Solaranlage betreiben.

Siehe Fotos:
Obgleich der Wasserkocher gerade mit 320 Watt Wasser erhitzt, gibt meine Solaranlage noch 37 Watt ohne Gegenleistung an das öffentliche Netz ab.
 

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Nein das wird es nicht geben.
Denn die Regelung über eine Taktung ist deutlich effizienter, preiswerter und verursacht wesentlich weniger Störungen die dann wieder gefiltert werden müssten.
 
naja die Taktzeit meiner Ceranplatten lässt sich auch stufenlos verändern, somit ist da auch eine Stufenlose Regelung vorhanden.

Hier geht es aber eher darum die Spitzenleistung zu begrenzen.
Allerdings wird die PV Anlage mit dem angegebenen Wert von 600Wp diesen auch nur selten erreichen und mit so kleinen Leistungen lässt sich dann auch eigentlich nicht mehr kochen.
 
Hier geht es aber eher darum die Spitzenleistung zu begrenzen.
Allerdings wird die PV Anlage mit dem angegebenen Wert von 600Wp diesen auch nur selten erreichen und mit so kleinen Leistungen lässt sich dann auch eigentlich nicht mehr kochen.

Danke.
Es geht mir tatsächlich darum, die Spitzenleistung zu begrenzen.

Es gibt zwar einfache Mini Gusseisen-Kochplatten mit einer Leistungsaufnahme von max. 500 Watt, die aber in der Regel kleine Kochflächen haben. Die größte Kochfläche, die ich gefunden habe, ist 10,5 cm groß. Mein kleinster Topf hat eine Grundfläche von 14 cm und eine 1 cm starke Bodenplatte. Die Kochplatten sind mit ungefähr 25 Euro relatiiv billig.

Meine wichtigsten Bedingungen sind:
Niedrige Leistungsaufnahme
Tauglich für den Topf mit 14 cm Grundplatte
 
Nunja um halt einen Topf in der Größe gescheit warm zu bekommen braucht man eben eine entsprechende Leistung.
Das wird mit unter 1kW nichts werden.
 
Es ist schon lustig was einige Leute versuchen zu unternehmen mit völlig ungeeigneten Mitteln die Leistung eines Balkonkraftwerkes selbst zu nutzen.

Das funktioniert bei mir ganz gut.

Die Hochrechnung der ersten 5 Monate des Jahres ergibt einen wesentlich geringeren Verbrauch als bisher. Neben der reinen Einsparung durch den "eigenen Strom" kommt noch hinzu, dass man bewusster den Verbrauch einschränkt.

Ich habe z. B. einen digitalen Stromzähler erhalten. Mit einem Hichi-Lesekopf (30 €) und der Tasmotasoftware kann er ausgelesen werden. Den aktuellen Verbrauch kann ich jetzt am PC und am Smartphone beobachten.
 
Es ist schon lustig was einige Leute versuchen zu unternehmen mit völlig ungeeigneten Mitteln die Leistung eines Balkonkraftwerkes selbst zu nutzen.

Nicht zu großer elektrischer Warmwasserboiler (80-100 Liter) - auf 6 Stunden heizzeit gesteckt - fertig.
Die brauchen dann <=1kwh/h. Da kann man die Energie des Balkonkraftwerks zu 100% Eigenverbrauch nutzbar machen.
Den ganzen Monitoringkram kann man sich dann auch sparen.
Und die Kochplatte kann dann aus bleiben. Rohkost ist viel sinnvoller um das Klima zu retten.
 
Nicht zu großer elektrischer Warmwasserboiler (80-100 Liter) - auf 6 Stunden heizzeit gesteckt - fertig.
Die brauchen dann <=1kwh/h. Da kann man die Energie des Balkonkraftwerks zu 100% Eigenverbrauch nutzbar machen.
Den ganzen Monitoringkram kann man sich dann auch sparen.
Und die Kochplatte kann dann aus bleiben. Rohkost ist viel sinnvoller um das Klima zu retten.

Das kommt noch in der Form einer Warmwasserwärmepumpe.
Die hat eine Eingangsleistung von 430 Watt (DAIKIN Altherma M HW 200 Brauchwasser-Wärmepumpe 200 L Speicher). Das ist ideal für die Balkonsolaranlage mit max. 600 Watt.
 
nur mal zum Nachdenken: um 1L Wasser um 1K zu erwärmen benötigst du ca 1,16Wh bei deinem 200L Boiler sind das pro K 200*1,16Wh = 232 Wh. Das bedeutet Wenn deine PV ca 400W im Durchschnitt über 6 h Liefert sind das 2400Wh
2400Wh : 232Wh = 10 Kelvin Das bedeutet dein Boiler erwärmt sich von 20 K auf 30 K in 6 Stunden.
 
nur mal zum Nachdenken: um 1L Wasser um 1K zu erwärmen benötigst du ca 1,16Wh bei deinem 200L Boiler sind das pro K 200*1,16Wh = 232 Wh. Das bedeutet Wenn deine PV ca 400W im Durchschnitt über 6 h Liefert sind das 2400Wh
2400Wh : 232Wh = 10 Kelvin Das bedeutet dein Boiler erwärmt sich von 20 K auf 30 K in 6 Stunden.

Da fehlt jetzt noch der Wirkungsgrad der Brauchwasserwärmepumpe, die ja den Strom verwendet, um die Wärmeenergie aus der Umgebung in das Wasser zu „pumpen“. Dürfte im x Sommer so ganz grob um 4 rum liegen.
 
Da wäre es jetzt hilfreich, wenn jemand mit eigener Erfahrung uns über seinen Einsatz der Warmwasserwärmepumpe berichten würde.
 
Dafür würde ich mal in einem Forum schauen, wo die Leute einen Dialog zu Haustechnik führen.
 
Da wäre es jetzt hilfreich, wenn jemand mit eigener Erfahrung uns über seinen Einsatz der Warmwasserwärmepumpe berichten würde.

Luftwärmepumpen haben im Winter knapp 200, im Sommer um die 350% Wirkungsgrad - konservativ gerechnet. Wie es bei Brauchwasser mit 60° aussieht weis ich aber nicht - dabei könnte der Wirkungsgrad geringer sein !
Nachteil: um ein vielfaches teurer als ein normaler elektrischer Boiler. Mehr Technik die kaput gehen kann. Kältemittelverbote stehen gerade im Raum = bei dämonisierten Kältemittel wäre die Wartung nicht mehr möglich. Intervall Wartungskosten + man braucht einen qualifizierten Wartungstechniker. In die Wand muss ein Loch und Kanäle - ist ja eine Luft Wärmepumpe. Kondensatbildung am Rohr im Winter ?
Vorteil: weniger Stromverbrauch.
Einen Elektroboiler hängt man sich hin und tauscht in normalerweise alle 15-20 Jahre aus. Dafür braucht er mehr Strom. Bei vielen lässt sich die Heizzeit einstellen (2, 6, 8 Stunden usw - so reduziert sich der Stromverbrauch pro Stunde um PV Eigennutzung zu optimieren).
 
Luftwärmepumpen haben im Winter knapp 200, im Sommer um die 350% Wirkungsgrad - konservativ gerechnet. Wie es bei Brauchwasser mit 60° aussieht weis ich aber nicht - dabei könnte der Wirkungsgrad geringer sein !
Nachteil: um ein vielfaches teurer als ein normaler elektrischer Boiler. Mehr Technik die kaput gehen kann. Kältemittelverbote stehen gerade im Raum = bei dämonisierten Kältemittel wäre die Wartung nicht mehr möglich. Intervall Wartungskosten + man braucht einen qualifizierten Wartungstechniker. In die Wand muss ein Loch und Kanäle - ist ja eine Luft Wärmepumpe. Kondensatbildung am Rohr im Winter ?
Vorteil: weniger Stromverbrauch.
Einen Elektroboiler hängt man sich hin und tauscht in normalerweise alle 15-20 Jahre aus. Dafür braucht er mehr Strom. Bei vielen lässt sich die Heizzeit einstellen (2, 6, 8 Stunden usw - so reduziert sich der Stromverbrauch pro Stunde um PV Eigennutzung zu optimieren).

Da wäre es gut, wenn man einen konkreten Vergleich hätte. Zurzeit wird bei uns sehr wenig Warmwasser verbraucht.

- Als Kältemittel würde ich zumindest auf R134a setzen.
- Die Technik sollte problemlos funktionieren. Ich gehe davon aus, dass eine Warmwasserwärmepumpe genauso wenig Wartung braucht, wie meine jetzige Atola Gasheizung von Viessmann. Eine regelmäßige Wartung ist unnötig.
- Ich will die Warmwasserwärmepumpe mit der Außenluft betreiben, wie sie andeuten. Die Luftkanäle will ich durch ein Kellerfenster führen. Man kann sich im Internet für ungefähr 50 Euro Plexiglasscheiben mit Ausschnitten bestellen.
- An das Kondenswasser in den Rohren habe ich noch nicht gedacht. Da sollten aber kleine Löcher und Ableitungen möglich sein, falls notwendig.
 
Thema: Einzelkochplatte Induktion mit einstellbarer Leistung
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