Elektrik erneuern EFH BJ 1957.

[Tommi76]

Hallo Zusammen,

also bin gerade an der Planung zur Erneuerung der Elektrik in meinem EFH.

Dabei habe ich folgende Ideen:
Die Elektrik soll möglichst zukunftsicher sein.

Wenn ich in paar Jahren neue Schlitze machen muss, würde ich kotzen, weil das bedeutet auch immer neu tapezieren zu müssen.
Deshalb alles in Leerrohre.
Natürlich will ich aus den Wänden keinen Schweizer Käse machen.
Deshalb so wenig Rohre wie nötig.
In die meisten UP-Dosen lassen sich max. M25 Rohre einführen.
(Der Innendurchmesser ist nicht gerade groß...)

Pro Stockwerk eine UV.

Lichtstromkreise und Steckdosen sind getrennt abgesichert.
(So kann für das Licht eine USV eingebaut werden, so dass bei Stromausfall zumindest noch Licht vorhanden ist)

Sämtliche Deckenleuchten werden in der UV über "Eltakos" geschaltet.
So kann später einfach eine Automatisierung nachgerüstet werden.

Sensoren und Aktoren sollen (später irgendwann mal) via CAN-Bus vernetzt werden.
Im Moment ist das ganz klassisch geplant.
Licht mit 230V gesteuert über "Eltako" mit 24 DC Sulenspannung.

Hier im Forum habe ich schon den Vorschlag erhalten KNX Leitungen einzuziehen.
Dies defenitiv geplant. KNX hat die gleichen elektrischen Eigenschaften wie CAN-Bus oder Profibus.
Und ist für die gemeinsame Verlegung mit NYM Leitungen ausgelegt und zugelassen!

Die Ölheizung soll auch über eine USV versorgt werden.
(So kann wenigstens bei einem längerem Stromausfall im Winter noch geheizt werden.)

Auf LAN-Kabel werde ich wohl gänzlich verzichten. Die Möglichkeiten via WLAN und Powerlan sind heute schon sehr geil.
Und das wird noch besser.

Und Telefon geht über DECT auch sehr gut.

Also ich bitte um reichhaltige Diskussion wie Ihr das lösen würdet!
Andere Meinungen und Vorschläge sind ausdrücklich erwünscht!!!

Danke und Grüße,
Thomas

 

[wechselstromer]

Zeige uns doch bitte die Grunrisspläne vom Haus einschließlich aller Etagen. Zeichne in die Pläne ein, wo Du was (Steckdosen, Lichttaster usw.) haben möchtest.
Besonders interessant ist die Küche, weil dort vermutlich die meisten Stromkreise vorkommen.

Viele Grüße

wechselstromer

 

[elektroblitzer]

(So kann wenigstens bei einem längerem Stromausfall im Winter noch geheizt werden.)

Na das Bundesland sehe ich gerade nicht, aber über Brandschutz habe ich nichts gelesen.

 

[Octavian1977]

Anstatt einer USV für die Heizung setz Dir lieber ne solaranalge Mit Notstromfunktion aufs Dach.

USV in privaten Analgen funktionieren oft aufgrund mangelnder Wartung nicht mehr wenn sie dann ein mal in 10 Jahren benötigt werden.

Installation ohne Netzwerkleitung ist Mist.
WLAN ist immer nur eine Notlösung die etliche Probleme aufbringt.

Anständig gemacht wären Netzwerkdosen mit Rohranbindungen.

Alle andere Installation in Rohr zu verlegen halte ich für ein ziemlich aufwendiges teures und überflüssiges unternehmen, auch würde ich nicht die Leuchten Zentral im Kasten schalten sondern mit dezentralen Relais z.B. direkt am Leuchtenanschluß. Eine elektrische Installation zukunfstsicher auf zu bauen ist nicht sonderlich einfach. schön, daß Du an komfort denkst, aber das was sich in den letzten 50Jahren hauptsächlich in der Installation geändert hat sind die Ansprüche an die Sicherheit und die Netzqualität im Bezug auf vagabundierende Ströme.

Ich würde hier lieber etwas in ein Überspannugnsschutzkonzept stecken.