Elektro Seilzug 230V -

[EBC41]

Für diese Funktion bräuchte dein Funkempfänger jeweils zwei getrennte Schaltkontakte für jede Richtung. Einer schaltet das Netz an das Wicklungsende, während der andere den entsprechenden Kondensator an das andere Wicklungsende hängt und umgekehrt für die andere Richtung. Also, wenn man das aus der Ferne richtig erkennt, ist für jede Richtung ein anderer Kapazitätswert notwendig?

Es wären demnach zwei zusätzliche Relais notwendig mit jeweils zwei unabhängigen Schließkontakten. Aber Vorsicht, dass man dabei die Funktion der Endschalter in der Winde nicht aushebelt. Und der Not-Aus sollte auch noch irgendwie richtig arbeiten.

Ja, am Fernbedienungsempfänger muss natürlich immer Spannung anliegen, damit der arbeitet.

Und noch ein Hinweis: Da die Kondensatoren von der Wicklung getrennt werden, kann hier Spannung bestehen bleiben, so dass man eine gewischt bekommen kann, obwohl das Ding vom Netz getrennt ist.

 

[patois]

Es ist zu bezweifeln, dass ein Laie diese Schaltung anhand des Beitrags #21 ohne einen ausführlichen, auf seine Geräte angepasste Zeichnung verdrahten und in Betrieb nehmen kann.

Vor ca. 5 Jahren wurde schon einmal ein ähnlicher Umbau hier im Forum besprochen.
Vielleicht kann man über die Suchfunktion den alten Thread nochmals hervorholen
und auf Anwendbarkeit auf den neuen Fall überprüfen.

Beispiel ohne Gewähr


Der TE sollte einen derartigen Plan für seine Situation erstellen
und hier im Forum zur Diskussion vorstellen.
.

 

[EBC41]

Es ist zu bezweifeln, dass ein Laie diese Schaltung anhand des Beitrags #21 ohne einen ausführlichen, auf seine Geräte angepasste Zeichnung verdrahten und in Betrieb nehmen kann.

Das ist schon klar. Er sollte nur im Vorfeld wissen, welcher Umfang an Bastelei ungefähr auf ihn zukommt und ob er das dann überhaupt machen will.

 

[Www]

Es ist zu bezweifeln, dass ein Laie diese Schaltung anhand des Beitrags #21 ohne einen ausführlichen, auf seine Geräte angepasste Zeichnung verdrahten und in Betrieb nehmen kann.
…..

Das bekommen heutzutage selbst erfahrene und ausgebildete EFK nicht mehr hin, da die auf den Baustellen außer Schlitzen und klopfen über eine Wechselschaltung nicht hinauskommen. Also nur stumpfsinnige Arbeiten ausführen und dabei regelrecht verblöden. Die etwas mehr im Kopf haben sind schon längst weg.

 

[patois]

Das Gefährliche an dem Umbau sind die rechtlichen Konsequenzen,
die durch die Änderung der originalen Schaltung entstehen !
Der Umbauende wird zum "Hersteller" !
Ob die Beratenden aus dem Forum auch verantwortlich gemacht werden können,
ist mir momentan nicht bekannt.

 

[bigdie]

Und wer sagt den das da ein Kondensatormotor verbaut ist und kein Drehstrommotor im Dreieck und in Steinmetz!

Weil kein vernünftiger Mensch Steinmet bei einem Aufzug einsetzt, welcher beim Start mit last volle Leistung bringen muss. bessere Geräte haben sogar Anlauf und Betriebskondensator mit Zeitrelais um beim Anlauf ein höheres Drehmoment zu bekommen. Einige haben das nur beim Heben.

 

[sko]

Schön, wenn gerade gestoppt werden soll, der Funkkontakt ausfällt...
Warum wohl ist die Originalbedienung per Kabel?
Ich halte den gesamten Umbau für gefährlich!

Ciao
Stefan

 

[Carsten1972]

Also, wenn man das aus der Ferne richtig erkennt, ist für jede Richtung ein anderer Kapazitätswert notwendig?

Nope.
Die "Kondensatoren", die auf dem Schaltbild des China-Teils siehst, sind in Wirklichkeit die Schaltkontakte (Schließer).

 

[patois]

Schön, wenn gerade gestoppt werden soll, der Funkkontakt ausfällt...

Wer "Ahnung" hat, baut natürlich eine Art TOT-Mann-Schaltung auf, gegebenenfalls in Zweikanal-Technik.
Aber die Problematik der nicht originären Schaltung bleibt trotzdem bestehen.
Also ein Umbau ist gefährlich und die Rechtslage für die Verantwortlichkeit unklar.

 

[EBC41]

Nope.
Die "Kondensatoren", die auf dem Schaltbild des China-Teils siehst, sind in Wirklichkeit die Schaltkontakte (Schließer).

Wieso kommst Du auf die Idee, dass ich diese Symbole für Kondensatoren gehalten hätte? Das wäre ja völlig abwegig bei einem solchen Funkempfänger.

Ich hatte versucht, die Beschaltung in der "Flasche", also der leitungsgebundenen Fernbedienung des Windenmotors zu analysieren. Und hier kann man meistens davon ausgehen, dass für Heben und Senken unterschiedliche Kapazitätswerte mittels des Wippschalters an die Motorwicklungen gelegt werden. Und diese Funktionalität müsste bei Betrieb mit Funkfernbedienung entsprechend mit zusätzlichen Relais nachgebildet werden.

Und noch ein Hinweis: Die windigen Relais in solchen Chinateilen werden sicher nicht lange leben, wenn man versuchen würde, damit den Hubmotor-Laststrom oder Kondensatorenstrom direkt zu schalten.

 

[patois]

Also man muss schon voraussetzen, dass die geeigneten Empfänger-Module gekauft werden,
die die zu erwartende Last auch sicher schalten können.
Leider werden immer seltener die notwendigen Informationen von den Fragestellern gepostet.
Das Nachhaken ist dann sehr frustrierend für die Hilfswilligen, so dass diese letztendlich aufgeben zu helfen.