Elektroauto sicher per Schuko laden

Diskutiere Elektroauto sicher per Schuko laden im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo miteinander! Ich habe eine Frage zur einer E-Anlage und der sicheren Ladebarkeit eine Elektroautos als „niederschwellige“ Alternative...
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E1986

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Hallo miteinander!


Ich habe eine Frage zur einer E-Anlage und der sicheren Ladebarkeit eine Elektroautos als „niederschwellige“ Alternative (keine Probleme mit Eigentümergemeinschaft, da Ladung über Schukostecker) zu einer Wallbox.


Ich wohne in einem MFH aus 2002 mit FI-gesicherten Leitungen. (Bilder sind anhängig)


Kann ich mein Elektroauto mit einem Juice Booster 2 (siehe auch die zugehörige Herstellerseite im www unter juice-booster.com) und einem entsprechenden Adapter für Schuko an der Haushaltssteckdose an meinem Tiefgaragenstellplatz sicher/bedenkenlos laden oder habt ihr da Einwände?


Optional (es sei denn hier würde das empfohlen werden) könnte man ggfs. noch eine blaue (Campingsteck-) Dose ergänzend installieren, die mit den längeren Lasten besser zurecht kommt.

Ansonsten erkennt der Juice Booster 2 den entsprechenden Adapter (und damit h-Wert), kann diesen aber auch selbst hinreichend niedrig einstellen und sollte so sicher laden können.


Hier geht es also nicht umk die Frage ob Laden per Wallbox (> 11 kW) oder per Schuko über z.B. das von mir vorgeschlagene Ladegerät. Das ist nicht dir Frage. Ich möchte gerne einen Plan B haben, wie ich an der vorhandenen E-Anlage sicher laden kann, um evtl. Verzögerungen bei sich hinziehenden Gesprächen in der Eigentümergemeinschaft zu umgehen.


Vielen Dank schonmal vorab!


Freundliche Grüße

Eric
 

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Ich kenne Schuko nur als Notladekabel
Nicht für Dauerbetrieb ausgelegt.
Typ B RCD oder EV .. nötig!?
Nach meiner Information eigener RCD für die Ladeeinrichtung
 
Die Frage ist mit welcher Leistung geladen werden soll.
Eine Schukosteckdose hält 16A nur eine Stunde lang aus.
geringere Leistung z.B. 2kW dürfte passen.
Sicherer Wäre es eine CEE 230V Steckdose zu installieren.
Allerdings wird diese Steckdose keine separate Sicherung haben, in der gezeigten Kombi ist mindestens auch noch das Licht an der selben Sicherung, je nach Aufbau der Garage auch noch andere.

Läuft diese Steckdose denn auch über Deinen Zähler und nicht vielleicht über Allgemeinstrom?

P.S. ein Typ B oder Typ EV FI ist für diese Steckdose dann vor zu sehen!!!
 
Hallo, danke für eure Anmerkungen.

@Octavian1977
Okay, also für 2 kW sollte das also gehen. (d.h. 8 A)

Ob das über Allgemeinstrom läuft oder direkt an den Zählern kläre ich gerade.

Das mit der CEE 230 V-Dose hatte ich ja auch geschrieben (habe es Campingsteckdose genannt), oder ist das etwas anderes?

Ja, das hängt wohl die Beleuchtung und der Garagentorantrieb mit dran. Ist also nicht separat.

D.h. ich bräuchte am besten eine separat abgesicherte CEE 230V-Dose.
Könnt ihr ungefähr (!) abschätzen, was die Installation (FI-gesicherte CEE 230V-Dose) dort kosten würden?
(andere bzw. zusätzliche Leitungen bräuchte man ja nicht, oder?, käme dann ein weiterer FI-Schalter einfach daneben, oder braucht man dafür einen extra Schrank?, wie läuft das ungefähr?)

Großen Dank schonmal!!
 
Mein Nachbar lädt seit längerer Zeit sein Auto an irgendeiner Schukosteckdose in der Garage; ob da jetzt noch ein paar Watt (VA) Licht dran hängen macht den Kohl auch nicht fett. Einen Typ B-FI für eine Schukosteckdose? - kann ich mir nicht vorstellen.
Herstellerangaben beachten!
Muss ich hier immer wieder schreiben. Manch eine Anfrage hier wäre überflüssig, wenn man mal in die Montageanleitung geschaut hätte.
 
Abschätzen kann man die Kosten nur vor Ort und selbstverständlich benötigt man vom Sicherungskasten zu dieser separat abgesicherten Dose eine eigene Zuleitung. Ein Hoher Querschnitt empfiehlt sich hier da eine große Energiemenge transportiert wird und ein Verlust auf der Leitung somit durchaus einige Kosten verursacht.
Wenn man schon neu zieht kann man dann auch gleich Drehstrom legen und damit 11kW laden.

Egal ob man aber nur das vorhandene nutzt, oder aber neu installiert, ein passender FI ist unbedingt nötig und der wird als reiner Materialpreis schon bei 400-500€ liegen.
Sollte man sich durchrechnen ob die Installtion einer Wallbox welche den FI integriert hat mit der derzeitigen Förderung nicht preiswerter kommt.

Ladepunkte egal ob Wandkiste oder Steckdose ab 3,6kVA sind dem Netzbetreiber an zu zeigen! ab 12kVA genehmigungspflichtig.
 
Erst mal herausfinden, ob das E-Auto überhaupt dreiphasig lädt. Wenn nicht, dann die erwähnte Camping-Steckdose dran machen, ggf. neue Leitung und fertig.
 
Okay, danke.

@Octavian1977
D.h. du schließt aus, dass ich mit dem Juice Booster 2 (hast du dir den mal angeguckt, der checkt/überwacht ja auch einiges) an der normalen vorhandenen Schuko mit max. 8 A laden kann/sollte?! (siehe auch Kommentar von werner_1)
Denn alles andere was du beschreibst, was man tun sollte (Wallbox oder CEE 230V mit separatem FI und stärker/separater Zuleitung) führt zu baulich Veränderungen außerhalb des Sondereigentums (von meinem Tiefgaragenstellplatz in Zählerraum/Technikraum) und wäre somit zustimmungspflichtig von der gesamten Eigentümergemeinschaft.
 
@Kurt
Das Auto wäre ein Skoda Enyaq, der per DC mit max. 125 kW laden könnte. Da gehe ich doch allgm. von 3-phasigen Laden aus....
 
die Installation einer Ladestation darf von der Eigentümergemeinschaft nicht abgelehnt werden, nur die Übernahme von Kosten z.B.falls Änderungen am Hausanschluß nötig wären etc. kann abgelehnt werden, was dann aber nur heißt, daß Du die selbst tragen mußt.
Die Verwendung von so einer mobilen Ladestation wäre durchaus auch eine Möglichkeit aber der Preis ist dabei doch sehr hoch.

Den integrierten RCDs stehe ich etwas skeptisch gegenüber da mir nicht klar ist wie diese geprüft werden sollen.
 
@Kurt
Hab geguckt. Mit AC lädt er dreiphasig.

@Octavian1977
Die Installation einer Wallbox kann nicht abgelehnt werden. Aber schließt das auch zwingend das Verlegen von 30 m Kabel und ggfs. Durchbrüche durch das Gemeinschaftseigentum mit ein?

BTW: was kosten 30 m Kabel mit entsprechendem Querschnitt?
 
Den integrierten RCDs stehe ich etwas skeptisch gegenüber da mir nicht klar ist wie diese geprüft werden sollen.
Genau wie die andern durch Herbeiführen von Fehlerstömen. Die berühmte Testtaste an den separaten FI wird wohl auch beim Typ B nur einen gewöhnlichen 50 Hz Fehlerstrom verursachen. Ich glaube kaum, dass sie alle Fehlerstromarten durchspielt.
 
Also dann unbedingt eine dreiphasige Wallbox installieren lassen, ob gefördert oder nicht. Die nicht geförderten sind deutlich billiger.
 
@Octavian1977
Hatte ich vergessen zu schreiben. Falls die Eigentümergemeinschaft das Aufbohren des Netzanschlusses ablehnt und ich dies "nur" zahlen muss, kostet das dich sicher mehrere tausend Euro, oder?
 
@Kurt
Ja, hab das soweit verstanden. Sehr es ging ja um eine Alternative, da da die Eigentümergemeinschaft mit dran hängt und ich nicht weiß wie lange das dann alles dauern soll....
 
Sorry, auch wenn mein Beitrag klar in Richtung Offtopic und vorallem Sarkasmus einzustufen ist....

Wenn ich mir den Thread so anschaue, wird mir immer klarer warum das mit der E-Mobilität, insbesondere das Thema mit dem Laden solcher Fahrzeuge hier in Deutschland niemals richtig Fahrt aufnehmen kann.

@E1986
Nicht alles was geschrieben wird stimmt auch, auch nicht in einem anonymen Elektroforum im Internet, behalte das bitte immer im Hinterkopf.
Du wirst sicherlich nix an der WEG "vorbei" eigenwillig entscheiden können. Abgesehen davon, wenn so ein Szenario wie teilweise oben im Thread beschrieben wird, eintritt, könnten die Kosten auch mal fix 5stellig werden. Zuzüglich der sicherlich nicht mehr sehr netten Umgangsformen der Miteigentümer, die "formell" übern Tisch gezogen wurden. Sollte man imho stets abwägen.
Warum nicht den Weg eines Diskurs gehen. Vielleicht haben andere Eigentümer ähnliche Gedanken und man findet für die Gemeinschaft eine passendere Lösung als mit dem Hammer in der Hand an jede Tür zu klopfen. Oder aber es ergeben sich Möglichkeiten die zwar kostenmäßig immer noch erheblich sind, aber zumindest der Frieden in der Anlage gewahrt wird.
Jedoch, das muss jeder selbst entscheiden.
 
@PeterVDK
Kannst du mir kurz Darlehen, was von dem bisher geschriebenen nicht stimmt?
Vielleicht kannst du auch kurz den "Juice Booster 2" beurteilen. Mit diesem soll man sogar ohne Weiteres im Ausland (mit dem richtigen Adapter) laden können.
...und hier soll das so ein Krampf bei einem Gebäude sein, dass in den 2000er erbaut wurde....?
 
Ohne deine fahrgewohnheiten zu kennen kann dir niemand sagen, ob du damit glücklich wirst.

Solltest du dein Auto täglich anstecken können und die Fahrstrecke sich auch im Vergleich zur ladezeit im Rahmen halten, beispielsweise Auto wird zu Hause und am Arbeitsplatz immer geladen und der Akku ist in der Regel nicht unter 60% kannst du ohne probleme mit schuko laden. Solltest du aber nur zuhause laden können und der Akku ist täglich auf 20% runter wird es schwer dies mit schuko zu realisieren
 
Thema: Elektroauto sicher per Schuko laden
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