Elektroauto sicher per Schuko laden

Diskutiere Elektroauto sicher per Schuko laden im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo miteinander! Ich habe eine Frage zur einer E-Anlage und der sicheren Ladebarkeit eine Elektroautos als „niederschwellige“ Alternative...
Sollte es nicht auch Aufgabe des Ladegerätes sein, da unzulässige Fehlerströme inklusive Gleichfehlerströme in der Anlage vor dem Gerät zu vermeiden ? Es wäre fatal wenn da das Gerät vorgeschaltete FI wirkungslos macht.

Die Gleichstromerkennung kann nur den Strom vom Ladegeräte kennen.
Andere Verbraucher, die vom Anlagen seitigen Gruppen RCD kommen können den Strom über 6 mA erhöhen. Sollte das Allgemeinstrom sein, könnte ein 2 Mieter das gleiche machen und der bestehende RCD kann mit > 6 mA belastet werden. Dann wird der eben Blind
 
Das ist aber nicht der Sinn . Das Ladegerät kann DC Fehler erzeugen und wenn es diese selbst abschaltet kann es auch nicht davor sitzende FI erblinden lassen. Grundsätzlich kann ein FI eh nur den Stromkreis nach ihm Schützen und nicht den Vor ihm. Ist das so schwer zu verstehen? Wie gesagt wenn der Fehlerstromschutz im Gerät vorhanden ist was soll dann der Schutz vor dem Gerät?
Klar doppelter Schutz ist immer noch besser als gar kein Schutz.
Das Geräte Fehlerströme produzieren ist nichts Neues und das sich Fehlerströme auch addieren Können auch nichts. Und wenn sich Gleichfehlerströme addieren und dadurch ein Typ A blind wird ist auch ein Grund warum eben mehrere FI eingesetzt werden sollen und keine GruppenFI. Noch ein Grund für FI/LS!
Stand der Technik, aber leider noch viel zu teuer sind Fi/Ls Typ B !
Aber so lange noch über Sinn oder Unsinn von FI/LS diskutiert wird erübrigen sich da weitere Diskussionen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Gerät kann den RCD nicht erbliden lassen.

Bei einem Gruppen RCD mit mehreren Verbrauchern kann das doch passieren.
Im Extremfall Ladestation 1 mit 5mA ohne Auslösung
Weitere Verbraucher am Gruppen RCD 5 mA
Dann kann der Gruppen RCD mit 10 mA belastet sein.
Ich rede nur vom Gleichstromanteil.

Also keinen Gruppen RCD, sondern einzeln nur für die Lade Box einen RCD
 
Nein der RCD gehört in das Ladegerät und da kann ich die Forderung auch deutlich höher Ansetzen !
Und die Forderung generell nach FI /LS Typ B ist längst überfällig. Wir hinken dem Stand der Technik mehr als 20 Jahre Hinterher aber das begreifen viele noch nicht.
 
@s-p-s
@alle
Hier ein Bild vom Zählerschrank im Technikraum. Wie würde man das denn machen, wenn da kein Plätz mehr für eine weiteren Zähler wäre?
 
Wie geschrieben im oberen Anschlussraum einen Abgang zu einer neuen Ladesteckdose / UV. Mit einer Fachkraft besprechen, der die Anforderungen vor Ort kennt.
 
die schreiben das auf Typ B verzichtet werden kann.
Nicht das generell auf eine RCD verzichtet werden kann.
Die schreiben als Funktion: "RCD DC 6 mA, AC/DC 30 mA mit Schutzleiterüberwachung".
Daraus lese ich, dass auch die FI-Typ A-Funktion enthalten ist. Selbstverständlich braucht eine zwischengeschaltete Steckdose einen FI-Schutz.

PS: Wurde inzwischen schon gesagt.
 
Im einfachsten Fall kommt über deinen Zähler ein weiterer dreipoliger LS-Schalter (z.B. C16) und von da eine Leitung zu deinem Stellplatz mit passendem FI in der Wallbox.
 
@E1986
meinst du im Nachbarforum bekommst du "passendere" Antworten? Zumal sich beide Foren nicht nur thematisch sondern auch personell ziemlich stark überschneiden :)
Ist dir aber zu wünschen, hier wird das Ganze vermutlich/wahrscheinlich/womöglich/eventuell nur wiedermal in Grundsatzdiskussionen fernab deiner eigendlichen Frage enden ^^
 
Den integrierten RCDs stehe ich etwas skeptisch gegenüber da mir nicht klar ist wie diese geprüft werden sollen.
Mittels Messgerät. Ich habe einen Tester für Ladepunkte, der hat auch eine Schuko und eine CEE 5x16A. In die Schuko kommt mein Installationstester von Fluke, da stelle ich 6mA DC ein und dann wird gemessen. Näheres weiß ich nicht, Ladepunkte macht mein Jungmeister und der hat den Krempel auch im Fahrzeug.

Ich habe mir gerade erst die erste Seite hier durchgelesen. Wurde schon darauf hingewiesen, dass der im Verteiler verbaute ABB FI-Schalter vom Rückruf betroffen sein kann?
Wurde schon geschrieben, dass die Garage gar nicht über einen FI läuft?
 
Gibt es einen gewissen Konsens, was so eine Schuko aushalten kann/muss (max. Leistungsdurchfluss für mehrere Stunden)

Das kommt auf die Qualität, das Alter und die Verschmutzung an. Ich kenne Schukos, beim Betrieb eines 2kW Heizgerätes verschmort sind.
Das Schöne ist: Die Schukostecker von Ladeadptern besitzen einen Temperaturfühler. Wir der Stecker zu warm, dann wird gedrosselt oder abgeschaltet.

Ein Kunde von mir lädt seinen E-Golf ausschließlich über eine Schukosteckkdose in der Garage - die wird lauwarm.
Du musst selber berechnen, wieviel Energie du täglich nachladen werden musst - daraus ergibt sich dann die Leistung, mit der zufrieden sein wirst.

Laut Beschriftung der übervollen Verteilung hängt die Garage NICHT am Schutzschalter.
Es ist fraglich, welcher Leitungsquerschnitt damals überhaupt verlegt wurde.
Du musst mit dem Schlimmsten rechnen, nämlich 3 x 1,5mm², welches bei den genannten 30m Leitungslänge und 10A Ladestrom bereits 7,1 V Spannungsfall (und somit 70 Watt Leitungsverlust) verursacht.
 
Thema: Elektroauto sicher per Schuko laden
Zurück
Oben