Hallo,
der richtige Weg wäre eine Heizlastermittlung (EN12831). Das kann man für einen Raum auch überschlägig machen. Dazu müssen die Raumdaten (Maße, Geometrie, verwendete Materialien wie Wandaufbau, Fenster, min. Außentemperatur, gewünschte Raumtemperatur usw. usw.) bekannt sein.
Oder man nimmt den Daumen und schätzt einen Wert von sagen wir mal 70W/qm (kann bei schlecht gedämmtem Albtau auch höher sein, bei einem modernen hochgedämmten Haus auch deutlich niedriger).
Das ergäbe bei Deinen 15qm eine Heizlast von 1.050W. Diese Leistung ist notwendig um bei niedrigsten Außentemperaturen den Raum auf die gewünschte Raumtemperatur zu bringen.
Jetzt stellt sich die Frage, wie werden die etwa 1kW aufgebracht. Bei einer E-Heizung ist die Rechnung relativ einfach, da die Leistungsaufnahme auf jedem Gerät aufgedruckt ist. Bei Heizkörpern die mit Wasser aus einer zentralen Heizung gespeist werden, sieht die Sache schon etwas schwieriger aus.
Bei der E-Heizung wirst Du keinen Unterschied ermitteln können, da nur die aufgenommene Leistung als Wärme dem Raum zugeführt werden kann. Es ist also (fast) egal ob Du eine E-Direktheizung, eine E-FBH, ein IR-Strahler, oder was auch immer verwendest.
Nicht vergessen, der RAUM benötigt die Leistung.
Man kann nun noch darüber streiten, ob man bei einem IR-Heizer die Raumtemperatur etwas niedriger wählen kann und somit eine Einsparung möglich ist. Durch die IR-Strahlung wird dem Körper "Wärme" suggeriert, auch wenn der Raum eine etwas niedrigere Temperatur aufweist.
Bei einer dauerhaften Beheizung relativiert sich das Ganze, da die Wände etc. auch die IR-Stahlung aufnehmen und in Form von Konvektion wieder an den Raum abgeben.
Gruß
Ralf