Elektroinstallation EFH - Steckdosen mit 1,5mm² oder 2,5mm²?

Diskutiere Elektroinstallation EFH - Steckdosen mit 1,5mm² oder 2,5mm²? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, wir sind derzeit in der Planung was die Sanierung unseres EFH angeht. Hierzu haben wir 2 Elektriker vor Ort gehabt die uns...
Das Verschlechtern über die Zeit ist durch regelmäßige Prüfung und Instandhaltung der Anlage zu "kompensieren" nicht durch unnötige Überdimensionierung!
 
Das habe ich 40 Jahre gemacht und das hat nicht viel mit Wohngebäudeinstallation zu tun. :oops:
Okay dann ticke ich vieleicht in Richtung Wohnungsinstallation zu überdimensioniert, aber nach 40Jahren kannst du sicher bestätigen das im Schaltanlagenbau wohl jede Klemmstelle mit 100mOhm einberechnet wird.
 
Okay dann ticke ich vieleicht in Richtung Wohnungsinstallation zu überdimensioniert, aber nach 40Jahren kannst du sicher bestätigen das im Schaltanlagenbau wohl jede Klemmstelle mit 100mOhm einberechnet wird.


Ich glaube du würdest meine Installationen lieben .

Ganz viele DII kein grün gelber Schutzleiter und so weiter :D
 
In der Prozessleittechnik, wo ich gearbeitet habe, wurde auf hochwertige Technik Wert gelegt und da arbeitet man mit eingeprägten Strömen. Dabei spielen ein paar Ohm keine Rolle.

Wenn eine Klemmstelle ein Problem darstellen kann, liegt ein Fehler im Konzept vor.
 
Okay dann ticke ich vieleicht in Richtung Wohnungsinstallation zu überdimensioniert, aber nach 40Jahren kannst du sicher bestätigen das im Schaltanlagenbau wohl jede Klemmstelle mit 100mOhm einberechnet wird.

Und? Tut das in einem Diskussionsfaden mit dem Titel "Elektroinstallation EFH - Steckdosen mit 1,5mm² oder 2,5mm²?" etwas zur Sache?
 
Wie sollen Laien merken, was Ihnen ein Laie andreht?
 
In der Prozessleittechnik, wo ich gearbeitet habe, wurde auf hochwertige Technik Wert gelegt und da arbeitet man mit eingeprägten Strömen. Dabei spielen ein paar Ohm keine Rolle.

Wenn eine Klemmstelle ein Problem darstellen kann, liegt ein Fehler im Konzept vor.
Naja typisch deutsch wird alles mit einberechnet.
Und? Tut das in einem Diskussionsfaden mit dem Titel "Elektroinstallation EFH - Steckdosen mit 1,5mm² oder 2,5mm²?" etwas zur Sache?
Ja da wir es hier über eine Leitungsdimension haben und diese nunmal Hauptsächlich durch den Widerstand bestimmt wird. Verwende einen Leiter ohne Widerstand und schon kannst du Ströme im MA bereich über ein 0,6 YSTY schicken.
Aber da die Diskussion hier offensichtlich einige gemüdter erhitzt, welche warum auch immer den Sparschuh des Schwaben mit 1,5mm² fahren wollen, und jede Faktisch-nachweislich richtige argumentation mit "Unsinn" abgestempelt wird, mische ich mich hier jetzt raus.
Das erinnert mich an meine Zeit als Lehrjung, der Meister macht noch heute das was er vor 60 Jahren gelernt hat und ist sich sicher, das muss so, weil das war schon immer so.
Diese Einstellung meine lieben Kollegen, ist der Grund warum der Elektriker auf der Baustelle bis heute, trotz komplexester Arbeit der am Schlecht bezahlteste ist. Jeder Maler und Maurer und Fliesenleger verdient mehr, weil er auf Nummer sicher geht und nach Vorschrift arbeitet. Sicherlich würde auch eine 12 Wand als tragende taugen...
 
Wenn deine Klemmstelle 100mOhm = 0,1 Ohm hat dann solltest du den Beruf wechseln ! Nur mal zum Nachdenken bei 0,1 Ohm und 16 A fallen über diese Klemmstelle 1,6 V ab und das ergibt eine Leistung von 1,6 V *16 A = 25, 6 W !!!! Und selbst bei 0,01 Ohm sind das noch 2,5 W ! und die siehst du mit einer Wärmebildkamera deutlich denn dies Klemmstelle erreicht dann locker 40 bis 50 Grad !
 
Wenn deine Klemmstelle 100mOhm = 0,1 Ohm hat dann solltest du den Beruf wechseln ! Nur mal zum Nachdenken bei 0,1 Ohm und 16 A fallen über diese Klemmstelle 1,6 V ab und das ergibt eine Leistung von 1,6 V *16 A = 25, 6 W !!!!
Ja deswegen verwenden wir ja heute auch Federklemmen. Eine Schraubklemme kann gut und gerne mal 0,1Ohm haben, deine Korokodiel-Klemme oder eine Lautsprecher klemme haben gerne mal 0,3Ohm. Die Federklemmen hingegen habe ich mit 0,001 Ohm im Buche
 
Ja deswegen verwenden wir ja heute auch Federklemmen. Eine Schraubklemme kann gut und gerne mal 0,1Ohm haben, deine Korokodiel-Klemme oder eine Lautsprecher klemme haben gerne mal 0,3Ohm. Die Federklemmen hingegen habe ich mit 0,001 Ohm im Buche

Ich verwende fast nur Schraubklemmen und habe nie Probleme ;) man muss es halt können :D
 
Aus der Anwort lese ich, dass dir ein eingeprägter Strom unbekannt ist.
Danke nett formuliert. Hättest du es gleich als Konstant-strom betitelt hätte ich auch gleich etwas damit anfangen können da der eingeprägte Strom mir so umgangssprachlich noch nicht zu Ohren gekommen ist.
Aber auch beim Konstantstrom ist der Widerstand nicht unwichtig!
 
Das erinnert mich an meine Zeit als Lehrjung, der Meister macht noch heute das was er vor 60 Jahren gelernt hat und ist sich sicher, das muss so, weil das war schon immer so. Diese Einstellung meine lieben Kollegen, ist der Grund warum der Elektriker auf der Baustelle bis heute, trotz komplexester Arbeit der am Schlecht bezahlteste ist.

Ah, vielen Dank für diese schonungslos erhellende sozialpsychologische Analyse. Aber soweit ich weiss, hat die Physik deutlich länger Bestand als 60 Jahre.
 
Man darf nicht vergessen, dass zwischen Industrie/Gewerbe und einem Einfamilienhaus eventuell doch leicht andere Voraussetzungen sind.

Bei halbwegs intelligenter Anordnung der Verteiler bzw. Unterverteiler hat man normalerweise kaum Probleme mit der maximalen Leitungslänge.
B16 bei Wechselstromkreisen mit 1.5mm² ist ab Verlegeart B> auch kein Problem. Und die Aussenisolierung über der Ziegelwand macht aus B/C sicherlich kein A.

Bei Fertigteilhäusern bzw. Zwischenwänden in Ständerwandtechnik, wo Leitungen DIREKT in der Isolierung liegen, schaut die Sache schon sehr knapp aus. Hier wäre zu überlegen, ob Wohnungskreise nicht mit 1.5mm² und B13 abgesichert, Leistungskreise (WaMa.,Trockner usw) mit 2.5mm² und B16 abgesichert werden.

Drehstromkreise mache ich prinzipiell mit 2.5mm² bzw je nach örtlicher Gegebenheit auch größer.


Zur Eingangsfrage: Stromkreis-Anspeisung mit 2.5mm² und Zimmerverteilung in 1.5mm² habe ich auch noch gelernt, um lange Zuleitungswege zu entschärfen. Kann man weiterhin machen, jedoch mit einer zentral gelegenen Stockwerks-UV eigentlich kaum nötig. Das kam eher noch aus den Zeiten, als man nur einen Zentralen Verteiler für das ganze EFH irgendwo im Keller stehen hatte.
 
Auch in 20 Jahren werden sich die Anforderungen nicht all zu arg erhöhen .

In einem normalen Haus gibt es nahezu keine grossen Dauerverbraucher (von den Elektroautos und Speicherheizung abgesehen )


Auch ist nicht davon auszugehen dass Strom mit der Zeit billiger wird . Also wird es sich kaum jemand leisten können seine Leitungen im haus dauerhaft mit 16A zu belasten .

Ich Versuche jedem Zimmer ein Stromkreis zu spendieren wenn möglich. Staubsauger und Föhn dürften die größeren Verbraucher außerhalb der Küche darstellen und die laufen auch nicht lang .


Dem Herd spendiere ich meist 2.5 mm² anderen 16 A Drehstromkreisen eher nicht
 
Thema: Elektroinstallation EFH - Steckdosen mit 1,5mm² oder 2,5mm²?
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