Elektroinstallation im Keller für Werkstatt erweitern

Diskutiere Elektroinstallation im Keller für Werkstatt erweitern im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallöchen allerseits, vor 4 Jahren wurde in unserem Haus im Rahmen einer Renovierung auch die komplette elektrische Anlage neu gemacht, und da...
Die Wäremeabfuhrmöglichkeit eines Verteilers ist bei jedem Hersteller ermittelbar.
Für schwere Arbeitsgeräte ist C Charakteristik sinnvoll, ob das für das Schweißgerät ausreicht ist den Hersteller Angaben zu entnehmen.
 
@werner_1
Wenn die Nachbarn mal bauen
Ich installiere mir doch keine Steckdose für den Nachbarn, der dann einen offiziellen Bauanschluss nimmt. :rolleyes:
Du vielleicht! Aber vielleicht ist der @PhoenixHawk ja ein hilfsbereiter Nachbar, der seine zukünftigen Nachbarn gerne hilft.

oder nach einem Wasserschaden der Keller getrocknet werden muss,
Ich war bei mehreren Wasserschäden-Trocknungen zugegen. Da reichten immer Schukos.
Ja? So ein richtiger Bautrockner, der etwas hiergibt, hat 9KW Anschlussleistung, eine Nummer größer für Garagen etc. 16-20kW.
Was du meinst sind Bauentfeuchter - die Entfeuchten, aber heizen nicht. Haben je nach Größen 500-1000W. Funktionieren effektiv in beheizten Räumen, aber schlecht in kalte.


Und in 12 Jahren, wenn Verbrennungsmotoren verboten sind, zum Laden des E-Mobils
Dann brauchst du vielleicht einen RCD Typ B und machst sowieso alles neu.
Was hat der RCD (FI) denn mit der Leitung zu tun. Den FI tauscht du so 1:1 aus, die Leitung nicht.

Uns allen ist schon klar, dass ein Privatmann, selbst mit umpfangreicher Holzwerkstatt, eine 32CEE wohl nie benutzen wird.
Deswegen war dies eine Metapher - hast Du leider nicht verstanden.
 
Darauf würde ich Dich jetzt gern festnageln.

Nenne mir bitte mal ganz konkret die "heutigen Vorschriften", in denen schwarz auf weiss geschrieben steht, dass man ne Sprinklerung, ne LöA, ne ELA und ne BMA braucht, wenn man Heu lagert. Bitte die genaue Fundstelle mit Seitenzahl und Kapitelnummer, damit ich es selber nachlesen kann.
Das würde jetzt keine technische, sondern eine VdS-Vorschrift sein. Die würden so etwas, auf Grund der damalig häufigen Schadensfälle - wenn das heuzutage so wäre, es verlangen und verlangen es auch.

Bei allem, wo hohe Schadensquoten vorliegen, verlangt denn der Sachversicherer gewisse Maßnahmen, damit er das Objekt versichert. Bei Bauernhöfen ist es jetzt nicht so drastisch dazu gekommen, da von den ursprünglichen zeilreichen Bauernhöfen in den Dörfern >90% weg sind oder nicht mehr landwirtschaftlich genutzt werden. Und es wurden in den 60-80ern nicht wenige davon warm saniert.
Auch lagert kaum noch ein Bauer kleine Heu- oder Strohballen auf den Boden, denn das bedeutet viel Handarbeit und hoher Personalbedarf. Bei den wenigen ausgesiedelten noch vorhandenen Höfen ist die Lager- und Viehhaltung getrennt, das Wohnhaus räumlich abgetrennt, bei alter Bauweise wären die Auflagen zu hoch und zu teuer. Kann ich alles mit Sicherheit sagen - ich bin in so einem Dorf auf einem alten Hof aufgewachsen und rundherum die Dörfer waren ähnlich strukturiert. Heute sind wir ein eingemeindeter Schlafvorort einer größeren Stadt.
 
Danke, ich bin mittlerweile fündig geworden :).
Die Maximale Umgebungstemperatur beträgt in der Regel 40°C. Die Maximale Umgebungstemperatur in der Garage in der Nähe der UV liegt bei knapp 30 °C.

Die zulässige Verlustleistung liegt bei zwei Reihen, Wandeinbau und dem Delta von 10K bei, je nach Kleinverteiler, 6,5 -7,5 W.
Mit nur einer Reihe reduziert sich die zulässige Verlustleistung auf ~4,5-5 W.

Bei Hager steht im Dokument volta|vector Systemübersicht
Anmerkung: Installationskleinverteiler sind zur Anwendung als
Stromkreisverteiler in Hausinstallationen nach Normen der Reihe
DIN 18 015 bemessen, bei einem maximalen Gleichzeitigkeitsfaktor
von 0,5. Für abweichende Anwendungsfälle, z. B. Elektroheizung,
gilt die Rechnung mit den Werten nach folgender Tabelle zum
Nachweis der Einhaltung der oberen Grenztemperatur im Installationskleinverteiler.
Gleichzeitigkeitsfaktor von 0,5 bedeutet hier was? Das ich den Verteiler nur zur Hälfte bestücken darf oder zwar voll bestücken aber es dürfen nicht mehr der halbe Bemessungsstrom von 63 A dauerhaft "fließen"?
Die Bemessungsspannung liegt bei 400V. Bedeutet das dann 400V*(63/2A) oder 3*(400V*(63/2A))? Also 12,6 kW bzw. 37,8 kW?

Mal angenommen es kommt ein 22 kW Ladegerät und es werden effiziente LS mit einer Verlustleistung von 1,1W pro Stompfad verwendet, würde das selbst bei maximalem Ladestrom (der nur kurz anliegt) immer noch locker reichen, auch wenn die UV voll bestückt ist? Man könnte die Zuleitung sogar mit 40 A absichern (nach einem Upgrade vom Hausanschluß natürlich) und immer noch werkeln und nebenher die E-Kutsche laden.
 
Gut, was dann bei einem Bemessungsstrom von 63 A und einer Bemessungsspannung von 400V -> 37,8 kW entspricht, richtig?
Das kommt mir für einen Installationskleinverteiler für Hausinstallationen aber recht hoch vor.

Andererseits würde das bei LS mit einer Verlustleistung um die 1,1 W aber wieder passen.
 
Falsch gerechnet.
0,5* 3*230V*63A= 21,7kVA

Ohne elektrischer Heizung und Warmwasserbereitung werden 14,5kVA pro Wohneinheit gerechnet.

Da ich meine Anlage zu Hause kontinuierlich messe, weiß ich, daß ich persönlich nicht über 5kW Spitzenlast komme.
 
kannst auch gerne 400V*Wurzel 3 *63A*0,5 rechnen, kommt das gleiche raus.
 
Ah, Verkettungsfaktor, stimmt.
Ist bei mir leider schon 20 Jahre her seit ich damit zu tun hatte, deshalb frage ich hier alles so detailliert nach.
Danke.
 
Das würde jetzt keine technische, sondern eine VdS-Vorschrift sein.

Kein Problem, sag an, ich habe Zugriff auf das komplette Regelwerk.

Kennst Du eigentlich den Unterschied zwischen "Vorschrift" und "Richtlinie"?
Der GDV publiziert keine Vorschriften, sondern Richtlinien.
 
Kennst Du eigentlich den Unterschied zwischen "Vorschrift" und "Richtlinie"?
Der GDV publiziert keine Vorschriften, sondern Richtlinien.
Nenne es Richtline, Vorschrift oder ganz einfach Nötigung. Entweder setzt du diese um oder wirst nicht versichert oder bezahlst horrende Prämien. Und bei den aktiven Bauern ist regelmäßig eine Brand- und Sicherheitsschau. Mit dabei, einer von der BG, Schauleute vom VdS und der Feuerwehr. Dann kannst du es auch gerne mal eine Empfehlung nennen, dies bis zur Nachschau abzustellen.
 
Für eine Hobby- und Bastelwerkstatt reichen auch 16A für die Steckdosen völlig aus, sollte eine CEE-Steckdose benötigt werden dann 3x16A.
Ich hatte vor längerer zeit für eine Töpferin eine Werkstatt installiert, und da wurden für die beiden Brennöfen je eine CEE Steckdose von 3x16A benötigt da beide Geräte (Gesamtleistung 11KW) auch mal gemeinsam in Betrieb sein können.
Die Bestandszuleitung ist ein 5x6mm² mit 3x35A abgesichert, Leitungslänge 10 Meter von ihrer Wohnung darüber zum Keller.
 
CEE 16A wird i.d.R. reichen, aber an der UV machen das doppelte, so wie du es gemacht hast, schon Sinn. Wenn man es dann wirklich mal braucht, ist die größere Dose schnell nachgerüstet.
6² geht nur bei Verlegeart C. Das hatte ich auch erst überlegt, und dann nur mit 25 A absichern, aber denke 10² ist die bessere Lösung. Das Kabel selbst kostet bei der Menge ja nur unwesentlich mehr, da ist der Arbeitsaufwand entscheidender.
 
eine 32A Dose liegt aber deutlich über den 12kVA die nach TAB zuvor vom VNB genehmigt werden müssen.
und in eine 16A Dose passt kein 6mm².
6mm² geht in allen Verlegearten außer A2 bis 32A, sofern nicht andere Kriterien dies einschränken.
 
... so, jetzt.
über den 12kVA die nach TAB zuvor vom VNB genehmigt werden müssen.
Das ist natürlich ein guter Einwand.

6mm² geht in allen Verlegearten außer A2 bis 32A
Nach dieser Tabelle geht es für drei belastete Adern (CEE rot) auch für A1 nicht und für B1 und B2 wird das bei der Länge auch knapp? und D-G treffen nach der Beschreibung (von der Wohnung runter in den Keller) nicht zu.
https://www.vde-verlag.de/buecher/leseprobe/9783800746910_PROBE_01.pdf
 
So, vom Hersteller leider auch keine Empfehlung, wie man das Scheißgerät absichern sollte, außer das was ich schon habe:
Unbenannt.PNG

C13A? C16A oder was ganz anderes? Wie macht man das da draußen?
Gerät hat einen Schuko Stecker. Danke.
 
Man muß so Tabellen auch lesen können.
Umgebungstemperaturen von 30°C sind nicht die Bemessungsgrundlage für Wohnungen, hier gilt 25°C

"träge" ist hierbei keine ausreichende Bezeichnung. vermutlich ist hier Charkteristik C gemeint, kann aber auch D sein.

Weitere Kriterien die den Querschnitt beeinflussen sind Spannungsfall und mindest Kurzschlußstrom. Es ist nach dem Kriterium zu bemessen nach dem der höchste Querschnitt gefordert wird.
Das bedeutet RECHNEN!
 
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