Elektroinstallation Vollholzaußenwand (Rolladen, Beleuchtung, etc...)

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fracoon

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Hallo zusammen,
ich grüble gerade über die Verlegung von Elektrokabeln in unsere Außenwände.

Die Wände sind Vollholz 18cm und außen kommt noch 16cm Holzfaßerdämmung drauf.

Seitens des Herstellers der Holzwände wurden außen Nuten eingefräst zur Verlegung von Stromleitungen. (2,7*2,7cm). Im Angehängten Bild ist ein Beispiel einer Nut die neben einem Fenster zum Wolladenkasten führt.

Die Holzwände werden innen nicht mehr verkleidet, daher muss das Kabel außen (unter der Dämmung verlegt werden)

Unter dem Fußboden innen soll durch die Wand in die Nut gebohrt werden und dort das Kabel nach außen geführt werden.


Jetzt meine Fragen:
1. Mit einer einfachen Bohrung müsste man ja das Kabel denn nach oben in die Nut sehr stark knicken, Also im 90° Winkel. Das darf so nicht sein oder? Habt ihr eine Idee wie man das Kabel da mit einem vernüntigen Biegradius nach außen bekommt?

2. Würdet ihr hier Grundsätzlich mit Leerrohr bis zum Rolladenkasten arbeiten? Oder ist das überflüssig weil die Kabel wenn einmal gelegt eigentlich nicht ausgetauscht werden müssen?

3. Wenn die Kabel bis in den Rolladen/Raffstore Kasten gelegt werden, kann man trotzdem NYM-J Kabel nehmen? Ich habe irgendwo gelsen dass man da andere verwenden sollte wegen evtl. Hitzeentwicklung im Kasten durch Sonneneinstrahlung. Wenn ja, welches Kabel ist geeignet?

Gleiches gillt natürlich auch für die Zuleitungen für Lampen außen.
 

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Evtl. noch wichtig: Es wird an den Fenstern innen direkt keinen Schalter geben. Die Stromleitung soll direkt in den Keller und dort Zentral gesteuert werden!
 
Du wirst in jedem Fall ein Leerrohr vom Rollladenkasten in die Dose zur Bedienung des Rollladens brauchen . Sonnst ist es nicht Möglich die Leitung oder den Antrieb bei einem Defekt zu wechseln. Nebenbei kann in Holz oder auch im Mauerwerk im 45 Grad Winkel gebohrt werden. Je Kleiner der Winkel wird um so kleiner wird auch der Knick.
 
Erst mal ergibt sich hier die Verlege Art A-> Verlegung in wäremdämmendne Wänden was auswirkungen auf den Querschnitt hat.
die Leitung am Rolladen selbst ist üblicherweise nur 4x0,75mm² und somit ist eine feste Verlegung und ein längerer Weg ausgeschlossen.
Es ist dringend an zu raten innen eine Schalterdose vor zu sehen und von Dort mit einer Rohrinstallation bis zum Laden zu gehen.
Warum soll es vor Ort keinen Schalter geben? So was nennt man Planungsfehler.
 
@Pumukel @Octavian1977 danke für die Antwort.
Wie im zweiten Post ergänzt wird es keine "Dose" zur Bedienung geben. Sondern Rolladenaktoren im Keller und Schalter mit Bus System.

Auf Bohren im 45 Grad Winkel bin ich bisher nicht gekommen. Smart! =)
dadurch würde ich außen auf einen Winkel von 135 Grad kommen. Wenn ich die Kannte dann noch etwas rund Feile sodass keine harte Kante existiert könnte ich das Kabel da direkt entlang führen, Richtig?

Kann man nicht die Zuleitung direkt bis in den Kasten legen und das Dort anschließen? Wenn dann der Motor getauscht werden muss kann man einfach wieder an das bestehende Kabel anschließen?!
 
Tja du kannst das Anschlusskabel auch direkt in den Kasten legen . Da ich Faul bin nutz ich den Dosensenker und schaff mir so den nötigen Freiraum um die Leitung in den Bogen zu bekommen. Bei Holz kein Problem das Loch dann mit Dämmstoff zu füllen .
 
Tja du kannst das Anschlusskabel auch direkt in den Kasten legen . Da ich Faul bin nutz ich den Dosensenker und schaff mir so den nötigen Freiraum um die Leitung in den Bogen zu bekommen. Bei Holz kein Problem das Loch dann mit Dämmstoff zu füllen .

Damit ich das richtig verstehe: Du würdest mit einem Dosensenker die Bohrung außen soweit erweitern dass man von Bohrung zu Nut einen vernünftigen Bogen hinbekommt?

Wie funktioniert das bei einer Vollholzwand? Was ich als Dosensenker kenne funktioniert doch nur wenn man z.B. durch eine OSB Platte Bohrt und quasi ganz durch kommt. Da braucht man doch was anderes?
 
Auf Bohren im 45 Grad Winkel bin ich bisher nicht gekommen. Smart! =)
dadurch würde ich außen auf einen Winkel von 135 Grad kommen.
Dann solltest du deine Bohrung nochmals überdenken.
Ziel des ganzen sollte sein daß du letztendlich anstatt des 90º Bogens nur 45º zu überwinden hast. ;)
 
Dann solltest du deine Bohrung nochmals überdenken.
Ziel des ganzen sollte sein daß du letztendlich anstatt des 90º Bogens nur 45º zu überwinden hast. ;)
@leerbua ich denke wir haben beide recht... Ich rede von dem Winkel der zwischen Bohrung und Nut entsteht... Der hat wohl wenn ich im 45Grad Winkel nach unten (innen) in die Nut bohre wohl 135 Grad.
 
Kann man nicht die Zuleitung direkt bis in den Kasten legen und das Dort anschließen? Wenn dann der Motor getauscht werden muss kann man einfach wieder an das bestehende Kabel anschließen?!
Das wäre theoretisch möglich. Praktisch fehlt dort aber meist der Platz für eine Abzweigdose.
 
Thema: Elektroinstallation Vollholzaußenwand (Rolladen, Beleuchtung, etc...)

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