Elektronik-Dose in DDR-Bungalow

Diskutiere Elektronik-Dose in DDR-Bungalow im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hey Leute, in meinem alten Bungalow, habe ich vor Kurzem eine versteckte Dose gefunden, die hinter‘m Putz lag. Ich hab mich total gefreut, weil...
Dann durfte ja der Narrenkommentar nicht fehlen.
 
Dass man wegen so eine banalen Ausgangs-Frage, so ein "Gschiess" draus machen kann, gehört auch in die Faschingszeitung, der TE hat sich seit 29.01.2020 nicht mehr wirklich dazu geäussert oder Stellung genommen!

Hoffentlich erfreut er sich noch bester Gesundheit, Helau!


Na, Kurti, Du hast es gerade nötig!?
 
Für unseren Moderator zum Mittmeiseln 2,5mm² Alu war Gang und Gäbe und auch ALCU gab es und wurde auch verwendet hat sich aber nicht durchgesetzt . Trotzdem war es erlaubt. Und noch als Hinweis durch das Verpressen mit Hülse gefüllt mit Aluplus (das es auch heute noch gibt) und Verhüterlie Gab es keinerlei verschmorrte Kontaktstellen. Und gebrochen ist das Alu auch nur da wo die Aluader angeritzt wurde . Denn dadurch wurde eine Sollbruchstelle erzeugt.
 
Alu ist nicht schlechter als Kupfer, es muss nur richtig verarbeitet werden. Mir persönlich ist kein Verbot von Aluleitungen bekannt. Es wäre nicht schlecht wenn du Deine Aussage auch mit einem Normenverweis belegen könntest!
 
und auch ALCU gab es und wurde auch verwendet hat sich aber nicht durchgesetzt
Das würde es heute noch geben, wenn es die DDR noch gäbe:D. Und wie gesagt, kaufe mal Lautsprecherleitung. Schlecht war das auch nicht, auch wenn viele das abgelehnt haben, weil in den Köpfen halt verankert war Kupfer und Alu nie unter eine Klemme. In der Praxis hatte das viele Vorteile zum reinen Alu. Du hattest keine isolierende Oxidschicht, auch wenn eine Ader mal längere Zeit an der Luft war. Es wurde nicht brüchig, wenn es mal heiß wurde. Und das schwarze Koax Kabel mit Alku als Mitteldraht, geschäumten Kunststoff als Isolierung, das war den im westen meist verlegten Staku ohne geschäumte isolation um Meilen überlegen von der Dämpfung her und auch von der Verarbeitung. Und mal ehrlich als Elektriker war es wesentlich angenehmer 2 100m Bunde Alu oder Alku in den 5. Stock zu tragen als 200m Kupfer:D
 
Alu ist nicht schlechter als Kupfer, es muss nur richtig verarbeitet werden. Mir persönlich ist kein Verbot von Aluleitungen bekannt. Es wäre nicht schlecht wenn du Deine Aussage auch mit einem Normenverweis belegen könntest!
Ist wohl so, das das irgendwo steht, das das in Endstromkreisen nicht erlaubt ist. Deshalb bekommst du das auch nirgends in kleinen Querschnitten. Aber das wird sich sicher auch irgendwann wieder mal ändern. Kupfer ist eigentlich viel zu schade um das einzuputzen. Vor 30 Jahren wollte noch jeder eine Kupferdachrinne, heute werden die überall geklaut und keiner baut sowas mehr neu an sein Haus. Mal sehen, was kupfer in 20 Jahren kostet, wenn die E-Mobilität den Markt leer saugt. Ich werf mal meine Alu Presszange nicht weg:D
 
Tja viele wissen es eben nicht das es auch in der DDR Kupferleitungen gab nur eben ging die zu 90 % In die gebrauchten Bundesländer und die restlichen 10 % in die Staatsreserve bzw zur Armee oder Stasi. Kupfer war verfügbar solange Chile liefern konnte gegen Ostmark oder Ostwaren . Erst als die den Hahn zudrehten und Devisen haben wollten war es Essig und dann kamen ja findige Leute drauf das Alu auch mit einer Kupferschicht überzogen werden kann und das ALCU wurde geboren.
 
Die haben den Hahn nicht zugedreht, Dort wurde geputscht mit Hilfe der CIA wurde der demokratisch gewählte President gegen einen Diktator ausgetauscht
 
Mir sind die Hintergründe durchaus bewusst . Trotzdem gab es kein Kupfer mehr von Chile den die wollten unsere Aluchips bzw Ostwaren nicht und Westgeld bzw Dollar wurden für andere Zwecke gebraucht.
 
Trotzdem gab es kein Kupfer mehr von Chile den die wollten unsere Aluchips bzw Ostwaren nicht
Von Pinnochet hätten wir auch für Westgeld kein Kupfer bekommen. Immerhin gab es ja für viele der dort verfolgten bei uns Asyl. Die BRD hatte da weniger Probleme. Die hat sogar Waffen für den Putsch geliefert und Sekten unterstützt. Natürlich alles Rechtsstaatlich und streng moralisch.
Colonia Dignidad – Wikipedia
 
Das hat mit der Minderwertigkeit von Aluminium für die Elektrische Installation nun wirklich nichts zu tun.
Nach VDE sind Aluleitungen unter einem Querschnitt von 25mm² nicht zulässig.
Seit wann kann ich nicht sagen, das war 1994 zu beginn meiner Lehrzeit schon so, aber in den typischen Installationen ab den 60ern ist mir Alu noch nicht vorgekommen, mal vom Osten abgesehen.

Mit dem Alu ist das so wie mit dem PEN.
Man hat mal erkannt, daß das Murks ist, und dann angefangen das in geringen Querschnitten zu verbieten.
Für die VNBs gibt es halt leider immer wieder Ausnahmen, damit diese bloß nicht investieren müssen in Ihre verPENnten Geizhals Netze.
 
Seit wann kann ich nicht sagen, das war 1994 zu beginn meiner Lehrzeit schon so, aber in den typischen Installationen ab den 60ern ist mir Alu noch nicht vorgekommen, mal vom Osten abgesehen.
Nach dem krieg gab es ALU in Ost wie in West. Auch Zink gab es damals, zumindest in einer Sondernorm VDE-B für Behelfswohnheime für Vertriebene.
 
Das ist jetzt aber schon so lange her, daß dies wohl kaum noch irgendeine Relevanz hat, da sind 70 Jahre zusätzliche Erfahrungen und Erkenntnisse in die Normen eingeflossen.
 
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