Elektronik Steckbretter - Spannungsfestigkeit

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richards

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Hallo Leute,

ich bin wieder mal am Elektronik-Schaltungen basteln und habe mir für Versuchsaufbautauten diese praktischen Steckbretter mit Steckverbindern bestellt.
Diese Dinger gibt es bei allen Elektronikversendern i.d.R. zwischen 8 - 50 Euro je nach Ausführung.

Jetzt frage ich mich bis zu welchen Spannungen man diese Bretter benutzen kann, da eigentlich niemand hierzu konkrete Angaben macht. In manchen Foren wird von max. 30V gesprochen, das sei ohnehin die höchste gefahrlose Spannung zum experimentieren.

Ich möchte allerdings direkt mit Netzspannung (230V) arbeiten. Dafür scheinen mir diese relativ mikrigen Brettlchen mit den dünnen Steckdrähten aber wenig geeignet. Das ganze könnte dann schnell lebensgefährlich werden...

Hat jemand Erfahrung damit?
Gibt es irgendwo offizielle Werte zur Spannungsfestigkeit solcher Steckbretter?

Klar, mit Hochspannung sollte man auf diesen Dingern nicht anfangen, schon wegen der sehr kleinen Kontaktabstände.
 
richards schrieb:
Ich möchte allerdings direkt mit Netzspannung (230V) arbeiten. Dafür scheinen mir diese relativ mikrigen Brettlchen mit den dünnen Steckdrähten aber wenig geeignet. Das ganze könnte dann schnell lebensgefährlich werden...

Ohje, was genau hast du denn vor?

Elektronik wird doch fast ausschließlich an Netzteilen betrieben.
 
§

Wenn du als ahnungsloser Laie bewußt mit 230Volt Wechselspannung hantieren möchtest,
solltest du dich mit deinem Lebensversicherer in Verbindung setzen,
ob dieses Risiko in deiner Police (Urkunde des Versicherers) abgedeckt ist,
sonst könnte es im Falle des Eintritts des Versicherungsfalles zu einer unangenehmen Überraschung kommen.

Hast du für deine lebensgefährlichen Versuche wenigstens einen "Trenntrafo" zur Verfügung?

Ehrlich gesagt, habe ich für deine unverantwortliche Handlungsweise eigentlich nur ein Kopfschütteln übrig.

Was ich sonst noch dazu zu sagen hätte, fällt der Selbstzensur zum Ofer ...

Patois
 
@patois:

Auf solche sinnfreien Kommentare kann ich gerne verzichten. Wenn ich mir des Risikos nicht bewußt wäre, hätte ich wohl kaum danach gefragt! Aha!

Ich bin auch kein ahnungsloser Laie, wie Du es ausdrückst, sondern habe schon jahrelange Erfahrungen auch mit Drehstrom und sogar Hochspannung (bis 15 kV).
Ohje...

Meine eigentliche Frage wurde leider noch nicht beantwortet, schade!
 
Hallo,

hast du zufällig ein Isolationstester an der Hand. Mit dem würde ich auf höchster Stufe 5kV zwei benachbarte Felder testen, ob eine die Spannung überschägt. Danach bis du schlauer.

mfG
F.T.
 
Eigentlich geht das Problem schon bei den Drahtbrücken los. Ich nehm da immer Telefonleitung und die ist für 100 oder 120V isoliert. Vom Querschnitt her passt da auch nichts dickeres rein.
Ansonsten hätte ich zum Test eher wenig bedenken, die Kontaktfedern stecken jeweils in einem eigenem Kuststoffkäfig und zumindest bei meinem ist sogar eine Buchse mit Schutzleitersymbol an der metallnen Grundplatte dran gewesen. So wie hier
http://www.pollin.de/shop/dt/MTg5ODg0OT ... 0_200.html
 
richards schrieb:
@patois:

Auf solche sinnfreien Kommentare kann ich gerne verzichten. Wenn ich mir des Risikos nicht bewußt wäre, hätte ich wohl kaum danach gefragt! Aha!

Ich bin auch kein ahnungsloser Laie, wie Du es ausdrückst, sondern habe schon jahrelange Erfahrungen auch mit Drehstrom und sogar Hochspannung (bis 15 kV).
Ohje...

Meine eigentliche Frage wurde leider noch nicht beantwortet, schade!

Wenn du schon mit Hochspannung gearbeitet hast, wie du hier schreibst,
dann ist es aber verwunderlich, dass du so laienhafte Fragen stellst.

Ich wollte dich nur auf die Gefahren hinweisen, auch die versicherungstechnischen,
aber das erübrigt sich ja nun ...

P.
 
'laienhafte Frage' ?

Leider geben die Hersteller dieser Steckbretter keine Maximalspannung an mit der diese betrieben werden dürften, das finde ich fahrlässig.

Das ich mir darüber Gedanken mache, sollte eigentlich zeigen, das ich hier umsichtig bin.

Ich bin kein Elektriker, aber habe einige Erfahrung mit dem Thema, wobei das natürlich alles relativ ist. Mich irritiert nur diese etwas überhebliche Art, Fragende als Laien hin zu stellen und sich selbst dabei mit erhobenem Zeigefinger auf den Lehrmeisterstuhl zu setzen. Mußte das hier mal loswerden...

Ansonsten Danke für die Infos.
Ich habe nicht vor, die Schaltung zu berühren wenn sie unter Spannung steht :) Meine Befürchtung ist nur, das es Überschläge geben könnte, wenn die Verdahtung nicht sauber getrennt ist. Wenn die einzelnen Buchsen durch Kunststoffwände getrennt sind, sehe ich da eigentlich keine großen Probleme.
Meine ist übrigens auch von Pollin, aber man kann nicht unten reinschauen. Einen wirklich soliden Eindruck macht das Teil auf mich nicht...

Es geht übrigens um eine Blitzlichtschaltung, da liegen am Ladekondensator schon mal 330 V= und an der Zündspule kurzzeitig 10-12 kV (die werden aber nicht über die Buchsen gesteckt :))
 
Manche geben bis 30 Volt an, andere wieder nur den Querschnitt bis 0,5 mm.

Bei den meisten steht zumindest "Elektronik-Board" dabei, nur 230 Volt hat dann aber sekundär nichts mehr mit Elektronik zu tun.
 
Ist der Begriff Elektronik auf eine best. Maximalspannung beschränkt?
War mir zumindest bisher nicht bewußt, auch wenn man allg. damit er Niedervoltanwendungen im Bereich deutlich unter Netzspannung vermuten würde, zumind. im Bereich "Hobby-Elektronik". Es gibt aber auch noch Leistungselektronik...

@bigdie: genau dieses verlinkte Teil von Pollin habe ich auch. Die Platte unten scheint mir allerdings nicht aus Metall sondern Kunststoff (Art Pertinax).
230 V sehe ich dafür schon als sehr grenzwertig an...
 
Das ist leider nur China-Schrott!

Wenn es wirklich für 230 Volt geeignet wäre, müsste es normal anstatt mit "Va bzw. Vb", dann mit der richtigen Bezeichnung mit "L" bzw. "N" beschriftet sein.
 
A. u.O. schrieb:
Das ist leider nur China-Schrott!
Ich glaube, wir ahnen nicht mal ansatzweise, was dort an Vorprodukten produkziert und uns für 'Made in Germany' verkauft wird.
Ich behaupte sogar, dass wir in ein paar Jahren nicht mehr in der Lage sind, es selber herzustellen, weil wir es verlernt haben. Die Frage bleibt dann, womit verdient unsere Gesellschaft ihr Geld.

mfG
 
Nicht alles aus China ist Schrott.

Stihl lässt seine Kettensägen schon seit Jahren dort herstellen und hat auch eigene Werke dort gebaut.

Die Qualität der Sägen ist sicher nicht schlecht.
Für mich ist es aber ein Grund, keine Stihl zu kaufen.

Aber klar, die Sägen Made in Germany beinhalten wahrscheinlich auch Einzelteile aus Fernost. Aber dann weiß ich es wenigstens nicht.
 
Ich habe auch das gleiche Board, aber in blau und mit einem Teil, das vertikal in das Board eingesteckt werden kann. Da kann man dann Potis und Schalter einbauen.
Das Board habe ich vor über 30 Jahren mal bei Conrad gekauft. Dazu habe ich ein Bündel Kabelbrücken mit jeweils einem Stecker an jedem Ende.

Es ist für "fliegende Schaltungen" ideal. Man kann aber leicht den Überblick verlieren. Besser wäre es wahrscheinlich mehrere Boards zu haben, um dann ggf. Module aufbauen zu können.
 
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