ja, soweit leuchtet mir das ein, aber wenn das Bauteil nur an 230V angeschlossen ist, was ist dann
Entschuldige , aber ich glaube du hast es noch nicht verstanden.....
http://upload3.postimage.org/144793/300px_Drehstromnetz.jpg
In diesem Bild ist das Prinzip dargestellt.
Deine RWA ist die obere Glühlampe 1 . Sie liegt an L1 und Neutralleiter..also an 230 V.
Ein weiterer Verbraucher ( mittlere Glühlampe ) liegt im Drehstromsystem an einem anderen Außenleiter... L2 und N also auch an 230 V.....
Glühlampe 3 ist gerade ausgeschaltet ( das macht die Erklärung leichter )....
Wenn nun N ausfällt , dann liegen Glühlampe 1 und Glühlampe 2 in einer Reihe zwischen Spannung L1 und L2 -also in Reihe zwischen 400 V. Die Spannung von 400 V wird jetzt also zwischen den beiden Verbrauchern aufgeteilt....
Laut den elektrotechnischen Gesetzen tritt bei einer
Reihenschaltung von Verbrauchern an dem Verbraucher eine höhere Spannung auf , der einen höheren Widerstand ( oder anders gesagt eine kleinere Leistung ) hat. Nehmen wir an die Glühlampe 1 ist deine RWA und die Glühlampe 2 ist eine größerer Motor....
Da die RWA einen viel höheren Widerstand hat ( viel kleinere Leistung ) als der Motor , bekommt sie von der aufgeteilten Spannung das " meiste " ab....also
das kann sehr viel mehr sein als 230 V.....also z.B 300 V 350 V... Dann geht die RWA kaputt.....