Emitterschaltung ??

Diskutiere Emitterschaltung ?? im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Hallo an alle Ich habe eine Grundlagen Frage. Wie endsteht bei einer Emitterschaltung eines Bipolarentransistors die um 180° verschobene...
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crasherkoe

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Hallo an alle

Ich habe eine Grundlagen Frage.

Wie endsteht bei einer Emitterschaltung eines Bipolarentransistors die um 180° verschobene Phasenlage am Ausgang?

Vielleicht kann mir jemand dies genau erklären!

Oder einen Link nennen, wo ich es nachlesen kann.

Danke für die Mithilfe.

Crasherkoe
 
Zur Erklärung der Phasenumkehr bei der von dir genannten Schaltung macht man die Vereinfachung, dass man den Transistor als veränderlichen Widerstand betrachtet. Man erhält somit einen Spannungsteiler, der aus Arbeitswiderstand und veränderlichem Widerstand besteht.
Das phasengedrehte Ausgangssignal steht an der Stelle zur Verfügung, wo Arbeitswiderstand und veränderlicher Widerstand (der simulierte Transistor) miteinander verbunden sind (z.B. zusammengelötet).

{man kann dieses Gedanken-Experiment in Hardware nachvollziehen; benötigt wird nur ein Widerstand und ein Poti}

Man muss wissen, dass für unser Gedanken-Experiment eine steigende Spannung am Transistor-Eingang, den Transistor niederohmiger macht.

Ohne Eingangssignal wird eine reale Schaltung so ausgelegt, dass am Ausgang dieser Schaltung sich eine Spannung von 0,5 * Ubatt einstellt.

Zur Simulation (und zur einfacheren Rechnung) legt man den Arbeitswiderstand auf 5 kOhm aus.
Das als Vorwiderstand verdrahtete Poti (den Transistor simulierend) soll in Mittelstellung des Schleifers ebenfalls den Wert von 5 kOhm aufweisen, was aufs gesamte Poti gesehen einen Widerstand von 10 kOhm bedeutet. (bitte beachten: Poti als solches als Vorwiderstand und nicht als Spannungsteiler geschaltet/verdrahtet).

Ebenfalls zur Vereinfachung der Berechnungen soll die Spannungsquelle die Spannung U batt = 10 Volt DC zur Verfügung stellen.

Legt man jetzt die Spannung Ub an die Kombination Ra und Rv an, mißt man am Ausgang (wie oben definiert) die Ausgangsspannung 5 Volt, wie zu erwarten war. Diese Konstellation entspricht der realen Transistor-Schaltung im Ruhezustand, also ohne Eingangssignal.
Abkürzung Ra ist gleich Arbeitswiderstand
Abkürzung Rv ist gleich veränderlicher Widerstand ( = Poti )

Damit die Kombination (Reihenschaltung von Ra und Rv) die Phasendrehung entsprechend der Transistorschaltung simuliert, muss Ra an Ub und Rv an GROUND (-Ub) angeschlossen werden.

Erhöht man jetzt die Eingangsspannung am Transistor, bedeutet dies für die Simulation, dass der Rv verkleinert werden muss. Am Ausgang erhält man eine Spannung, die kleiner als 0,5 * Ub ist. Weitere Schritte in Richtung Verkleinerung des Rv lassen die Ausgangsspannung weiter absinken. Das heißt: ein positiv gehendes Signal am Eingang der Transistor Schaltung, erzeugt am Ausgang ein negativ gehendes Signal, also das phasenverschobene Signal.

Man macht die Gegenprobe, indem man ausgehend von der Mittelstellung des Poti-Schleifers den Rv vergrößert, was einer Verkleinerung des Eingangssignals am Transistor entspricht. Jetzt steigt die Spannung am Ausgang der Simulation an, also über 0,5 * Ub. Und wieder ist das Ausgangs-Signal gegenphasig zum Eingangssignal.

Ich werde auf meiner Homepage ein Bild zeigen, damit die Chose vielleicht noch deutlicher wird. Sobald die Homepage entsprechend geändert ist, werde ich den LINK hier einfügen.

http://leds.shellmaster.de/SONST/5_08_01.html

MfG
 
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