Energiesparen im Altbau?

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Sack666

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Hi,
ich weiß nicht ob uns hier überhaupt jemand helfen kann.

Das Haus hier ist uralt. (161 Jahre)

Die ganze Verkabelung hat imemrhin 32 Jahre auf dem Buckel.

Ich würde gerne ein wenig energiesparen, bei der Beleuchtung.

Das Problem: Energiesparlampen, selbst gute Markenlampen halten einfach nicht länger, als billigste Glühlampen.

Bezahlbare, leistungsstarke LED-Lampen gibts es hier auch wohl noch lange nicht.

Wir wohnen zur Miete, und keiner, inklusive uns, hat wieder Lust Großbaustelle zu spielen, das hatte wir fast 2 Jahre.

Gibt es irgedeine Möglichkeit für uns Energie zu sparen? Bzw. was könnte wir tun um länger Energiesparlampen nutzen zu können.

Welche kaufen für 10-20€ mit garantierten 8 Jahren lebenserwartung, und ständig reklamieren? Das wollen wir auch nicht.

Naja viel wird man nicht machen können, aber ich muss mal meinem Ärger ein bisschen Luft machen. :)

mfg
Kai
 
Hallo,
warum halten denn die Energiesparleuchten nicht so lange? Meine hier halten schon seit drei Jahren.

Man muss dazu auch sagen, hab keine Energiesparleuchten in Durchgangsbereichen, wo man das Licht immer an und aus machen muss.

Zum Thema Energie sparen bei der Beleuchtung:
Prüfen, ob wirklich überall helles Licht benötigt wird. Meistens kann man auch Lampen mit kleinerer "Wattage" einsetzen, oder bei größeren Leuchten auf ein/ zwei Lampen verzichten.
Dann sind Halogen-/Deckenfluter auch sehr ungünstig.
Dimmer/ Trafos nehmen auch einen Teil an "Energie" für sich ein.
Außenlampen die die ganze Nacht durchbrennen schlucken viel.
Hausnummernleuchten evt durch LED-Solar Leuchten ersetzen.
Möglich wäre auch ein Beleuchtungskonzept was sich der Aussenhelligkeit anpasst, denke aber mal, das wird Deinen Kreditrahmen sprengen. ;)

Naja, und dann gibts auch noch weitere Energiesparmöglichkeiten. Standby der Unterhaltungselektronik, PC-/ Drucker..-Netzteile (alles in eine schaltbare Leiste stecken).
Es gibt noch ne ganze andere Menge zum Thema.

Gruß Shadow
 
Irgendwie versteh ich auch nicht ganz, warum die ESL so schnell verrecken. Gut okay, den Herstellerversprechungen glaub ich auch nicht, aber ein paar Jahre sollten die schon durchhalten.
Wenn die Hauselektrik nun 32 Jahre alt ist, dann ist die zwar nicht neu und entspricht allen Standards, aber sooo fürchterlich alt ist sie nun auch wieder nicht, dass man sie nicht ggf. aufrüsten könnte oder dass wegen dem Alter Störungen zu erwarten sind.
Dem Strom ist das wurscht, wie alt das Haus ist, hauptsache die Verkabelung stimmt.
Der Hund muss irgendwo anders begraben sein. Hast Du schon mal die Versorgungsspannung genauer angeschaut? Sind das wirklich konstant so um die 230V~ oder hat's Ausreisser (Spitzen oder Dropouts) drin? Sieht die Kurvenform wenigstens halbwegs nach nem sauberen Sinus aus?
Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber womöglich ist ne lockere Klemme schuld an dem Disaster, die womöglich auch noch zu ner Sternpunktverschiebung führt?!
Fallen andere elektrische Verbraucher auch ungewöhnlich schnell aus?
Klarheit würde hier ne (Langzeit-)Messung bringen. Wenn dabei was rauskommt, dann geht die Fehlersucherei aber erst los :wink:
Man hätte dann aber dann schon nen Anhaltspunkt, nach was man sucht.
 
Hallo 79616363
unsere Inst ist schon älter kein Problem,auch der Neutraleiter ist noch abgesichert was heutzutage nicht mehr üblich ist .Könnte ein schlechter Kontakt der Neutralleitersicherung auch zu einer Sternpunktverschiebung führen.Mir sind 2 polige Absicherungen seit jeher bekannt so etwas dürfte aber bei einer Nullung als Schutzmaßnahme nie erlaubt gewesen sein .Bei uns war eine Nullung in Lichtstromkreisen völlig unbekannt .Sehr wohl war dies bei Drehstromkreisen üblich,sonst hätte es durch die üblichen ALu Flachsteckdosen viele E Unfälle gegeben.Da diese oft sehr schwergängig waren wurde bein ausstöpseln oft auch am Kabel gezogen,die Folgen sind bekannt.... mfg sepp
 
Hallo Sepp,

es ist ganz sicher nicht schlecht, wenn man im Wechselstromkreis zweipolig abschaltet. Richtig löblich, dass das in Öschiland so gemacht wird (oder wurde?). Keinesfalls akzeptabel ist aber, dass bei ner Nullung der Pseudoschutzleiter dann plötzlich auch weg ist!
Auch in nem echten Drehstromkreis, wo wirklich nur Drehstromverbraucher dran hängen, ist das Mitabschalten des N im Fehlerfall statthaft. Keinesfalls aber der PE!
Keinesfalls darf der PEN aber vor der Aufteilung des Drehstromkreises in Wechselstromkreise abgesichert werden, es sei denn, ein Fehler schaltet auch die korrespondierenden L ab. Vor der Aufteilung eines Drehstromkreises in Wechselstromkreise ist das der neuralgische Punkt. Wenn da der N oder gar PEN wegbricht, dann haben wir das Problem der gefürchteten Sternpunktverschiebung. Das Wegbrechen kann hier durchaus auch durch fehlerhafte Kontakte erfolgen.

Keinesfalls darf im Fehlerfall nur N oder PEN ausfallen und irgendein L dran bleiben! Das muss dann zu nahezu gleichzeitig passieren und N (bzw. verbotenerweise PEN) müssen sogar leicht verzögert abschalten. Das Schalten des (potentiellen) Schutzleiters ist ohnehin und begründet verboten.

Viele Grüsse,

Uli
 
Hi,
ich muss leider zugeben, ich habe fast keine Ahnung von unserer Verkabelung und Installation habe.

War leider vor meiner Geburt, bin "erst" 25. ;)

Also bei uns sieht es folgendermaßen aus:

Alle Räume sind sehr groß, vor allem mit min. 3.4m sehr hoch.

Wohnzimmer: 5x40W
Küche: 1x60W
Flur: 2x 60W
Bad: 1x60W (2x40W bei Bedarf im Schrank)
Toilette: 1x60W
Schlafzimmer: 1x60W
Mein Zimmer: 1x9W Energiesparlampe (zum Testen, mal wieder)

Außenbeleuchtung hat nichts mit uns zu tun! Allgemeinstrom...

Das ist natürlich zuviel, aber meine schon etwas älteren Eltern, und auch ich, haben Probleme um uns von Grund auf um zu stellen.

Die Lampen werden auch schon öfters an und ausgeschaltet. Wir haben sowieso andere Zeiten.

Wir hatten z.B. die gesamte Beleuchtung des Wohnzimmers gegen 5x11W Energiesparlampen ausgetauscht, mit dem Ergebnis:
- dunkel
- fürchterliche Lichtfarbe
- verzögertes einschalten.
- nach 3 Monaten war auch die letzte Lmape hinüber :(

Da die Spannung in meinem Zimmer realativ konstant ist, habe ich jetzt mal meinen 40W Spot, gegen eine 9W Energiespalampe getauscht, mit dem Ergebnis:
- viel zu dunkel, von wegen entspricht 40W, vielleicht 25W
- Farbe ist ok
- aber nicht zumutbare Einschaltzeiten von 2sec bis zum ersten Licht, und 1 min bis zur max. Helligkleit.

Ich habe wie gesagt keine Ahnung was undere Energiesparlampen, so schnell eingehen lässt.

So das wars auch schon, die allgemeine Lebenserwartung der meisten Leuchtmittel hier ist extrem niedrig.

Müssen wir jetzt unser Verhalten ändern, oder ist es ein elektrisches Problem?

Danke für eure Hilfe!

mfg
Kai
 
Nun ja, die Hersteller versprechen uns viel, aber halten tun sie wenig. Dass die komischen Vergleiche zwischen Glühobst und ESL rein subjektiv nicht stimmen, ist mir auch schon aufgefallen. Mir kommen die Esel auch dunkler vor. Dass das Spektrum auch nicht so ganz stimmt, ist auch unbestritten und messbar. Das Geflacker geht auch vielen Menschen auf die Nerven und verursacht schlimmstenfalls Kopfschmerzen. Die angegebene Lebensdauer stimmt auch nie. Das blöde Einschaltverhalten ist auch wohlbekannt.
Ich bin auch kein Freund von den Dingern!

Aber dass hochqualitative Exemplare so schnell bei euch ausfallen, deutet wohl doch auf nen elektrischen Fehler hin.
Ihr müsst euer Verhalten nicht ändern, oder geht ihr des Nächtens alle 5 Minuten auf's Klo und braucht Licht dazu? Wohl eher nicht! Die genannten 3 Monate Lebensdauer sind ein Witz und das kann im Normalfall nicht sein. Nicht umsonst geben manche Hersteller ne Garantie und das würden die garantiert nicht machen, wenn sie davon ausgehen müssen, dass der Garantiefall eintritt. Da muss wirklich was an der Versorgung sein. Hier müsste man wirklich mal ne Langzeitmessung machen. Da stellt einfach einer so ne Kiste hin, die permanent misst und aufzeichnet. Bei intelligenten Geräten wird der uninteressante normale Teil sofort gelöscht und es erscheinen nur die Ausreisser. Da kann man dann schon sehr schön sehen, was da nicht stimmt.
Hmm, Du sagst bei Dir sei die Spannung konstant? Mit was hast Du das gemessen? Multimeter, Duspol und Konsorten sind dafür nicht geeignet!
Ich bleib dabei, irgendwas stimmt in der Elektrik nicht! Viel wird es nicht sein, aber es muss gefunden werden.

Viele Grüsse,

Uli
 
Hab ja gesagt bin ein ziemlicher Laie bin.

Ich habe nur die Spannung auf dem Energiekostenmessgerät abgelesen, als ich den Energieverbrauch meines PC gemessen hatte.

Also ich sage ja immer: Hier gibts Sachen die gibts garnicht. Vorhind ist uns wieder mal eine Birne kaputtgegangen, von der 5er Combo im Wohnzimmer, keine der drei, die gerade gewechselt wurden, sodnern eine der älteren beiden.

Die zeitliche Reihefolge des Ablebens wird exakt eingehalten, nur die Zeit ist halt extrem verkürzt.

Hier gibts noch mehr lustige Stromangelegenheiten, die aber nicht in die Kategorie Licht nicht fallen:
Unser alter Sicherungsschalter-Automat ist sehr nervös wenns um Stromspitzen geht -> Mikrowelle oder 2 PC mit modernen Netzteilen. Das scheint aber nicht schlimm zu sein.

Zurück zum Thema: Entweder wird das noch was mit den LED-Lampen oder wird müssen in ein paar Jahren auf Kerzen und Fackeln zurück

:D

Wenn noch jemand einen Tipp hat... das mit der Messung ist ja schön und gut, aber dem Vermieter das beizubringen, ich weiss nicht.

mfg
Kai
 
Hallo welchhe Spannung hast du gemessen ? was verstehst du unter konstant 230-250V mfg sepp
 
Genau 227V. In meinem Zimmer.

Überspannung liegt, zumindest an einer Stecksode nicht vor.

Zwischen 223V und 230V.

mfg
Kai
 
Also Oszi dran und Kurvenform prüfen. Irgend nen Grund muss es doch haben, dass die Esel so schnell ausfallen. Ausserdem empfehl ich wirklich ne Langzeitmessung über mindestens nen kompletten Tag.
 
Mal sehen,
ob ich jemanden finde, der das messen kann.

Würde mich echt auch mal interessieren.

In einigen Gebieten, sind wir doch schon technisch extrem weit fortgeschritten. Warum nicht beim Licht?

mfg
Kai
 
Nur so nebenbei:
Beim Licht kann man am leichtesten sparen, auch mit den geringsten Investitionskosten.
Richtig viel sparen kann man wenn man beim Kauf von neuen Haushaltsgeräten wie Spülmaschine, Herd, Waschmaschine, Kühlgeräte und ganz besonders Trockner auf einen niedrigen Verbrauch achtet.

Zudem kann man auch viel Energie sparen(und Umweltschutz betreiben)wenn man den Herd und die Warmwasserversorung nicht elektrisch sondern mit Gas betreibt, leider ist ein Gasherd deutlich teuer als das vergleichbare Elektrogerät.
 
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