Erder

Diskutiere Erder im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo bei einem mit 30 mA Auslöse Empfindlichkeit darf der Widerstand der Erdung max 1100 Ohm betragen damit dieser auslöst.Wie viele cm²...
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sepp_s

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Hallo bei einem mit 30 mA Auslöse Empfindlichkeit darf der Widerstand der Erdung max 1100 Ohm betragen damit dieser auslöst.Wie viele cm² müsste ein eingegrabenes verz. Erdungsband 30x3 mm Rundeisen 10mm oder ein Kreuzerder haben um diesen Wert sicher zu zu erreichen .Dass dazu die Bodenverhältnisse eine grosse Bedeutung haben und ein Eder im Laufe der Jahre kaum besser wird (Rost) ist klar.
mfg sepp
 
Wie hoch ist denn der spezifische Erdwiderstand?
 
Hallo,
wie kommst du auf die 1100 Ohm?

Gruß
 
Frankie schrieb:
Hallo,
wie kommst du auf die 1100 Ohm?

Gruß

Aus dem Buch Werkstatthelfer für den Elektrotechniker
von
Dipl Ing.Josef Vojta
Erderwiderstand in Ohm bei einem
einem Fehlerstromschhalter in A
0,03-- 1089 Ohm
0,1---- 325
0,3---- 108
0,5--- 65
1,0--- 32,2
2,0--- 16,2

mfg sepp
 
Der maximal zulässige Erdungswiderstand berechnet sich durch max. zulässige Berührungsspannung / Auslösetrom des RCD. Bedeutet bei einem RCD mit 30mA: 50V / 30mA = 1666Ohm
Eine tabelle mit den werten findest du auch in der VDE 0100-600 Tabelle NA.3, dort steht auch bei 30mA = 1666Ohm

Gruß Frank
 
elektroblitzer schrieb:
Wie hoch ist denn der spezifische Erdwiderstand?

Hallo mein beitrag bezieht sich nicht auf den Erdwiderstand sondern auf den Erderwiderstand.Welcher Unterschied darin besteht??????
 
Frankie schrieb:
Und das Buch ist für Deutschland und aktuell?

Hallo Ich glaube dass es dabei nicht um die aktuallität geht,sodern alleine darum wie hoch der Erderwiderstand max. sein darf damit ein Fi sicher auslöst.mfg sepp
 
Wie gesagt, die zulässigen Werte damit der RCD auslöst stehen in meinem Beitrag weiter oben...
 
Frankie schrieb:
Wie gesagt, die zulässigen Werte damit der RCD auslöst stehen in meinem Beitrag weiter oben...

Woher die unterschiedlichen Angaben?chließlich ist zwischen 1100 und wen ich richtig gelesen habe 1660 Ohm doch ein Unterschied,wahrscheinlich wurde eine andere Berechnung verwendet.Aber welche ?Oder steckt da ein Sicherheitspolster dahinter, was sicher notwendig ist !

mfgsepp
 
elektroblitzer schrieb:
Wie hoch ist denn der spezifische Erdwiderstand?

Hallo habe folgende Werte gefunden :
Nasser Moorboden 30 Ohm-m
Feuchter Lehm Humus 100
feuchter Sand 300
feuchter Kies 500
trockener Sand 1000
trockener Kies 3000
Fels über 10,000
demnach kann auf unsere Bodenverhältnisse bezogen
ein Wert von 100 -500 Ohm an genommen werden.
mfg sepp
 
Jepp, wobei die 500Ω doch schon recht optimistisch sind. Um Genaueres sagen zu können, braucht man Messungen unter widrigsten Bedingungen (im regenlosen Hochsommer).
Nicht umsonst wird an entlegenen Orten oft so ein Hype um die Erdung gemacht. Na ja, im Moor weniger, aber wer stellt da schon ne Hütte hin?
Obwohl, mein einstiger Brötchengeber hat die Hütte in den Sumpf gesteckt und die säuft nun so ganz allmählich ab - Aber Erdungsprobleme haben die garantiert nicht :lol:
 
Ich habe die folgende Tabelle gefunden, vielleicht hilft es ja beim Weiterdiskutieren.

Nur nach dieser Tabelle, die sich allerdings auf einen Erdausbreitungswiderstand
Rho von 100 Ohm*m bezieht,
bekomme ich ja den Gesamtwiderstand
von über 1000 Ohm ja fast mit einer Büroklammer hin.
Es stimmt zwar, dass bei U Bzul 25V
und FAuslöse von 30mA der höchzulässige Widerstand 833 Ohm
und bei 50V sogar 1666 Ohm angezeigt werden,
aber jetzt habe ich bestimmt einen Denkfehler,
denn da ja wohl doch fast ausschließlich die FI-Schaltung mit Hilfe des aufgetrennten PEN Leiters bewerkstelligt wird,
sind da ja wohl doch Widerstandsbereiche von 0,...bis höchstens 2..3Ohm zu erwarten .

http://s2.postimage.org/1SUaFS.jpg
 
Na ja, mit ner Büroklammer ganz sicher nicht :lol:
Die Angabe von 500Ω ist ja flächenbezogen und 5cm Bandstahl hat sicher mehr Oberfläche als ne 5cm Büroklammer :wink:
Die Tabelle ist ´gut und schön, aber sie zeigt halt nur Mittelwerte, die Toleranzen sind aber immens!
Klarheit bringt hier nur eine Messung.

Wichtig ist halt, dass man mit dem Erder in Schichten eindringt, die von äusseren Einflüssen fast unberührt sind - Da kann es locker mal 2,5m runter gehen. Ist natürlich regional abhängig, auf dem K2 gelten sicher andere Werte als im schottischen Moor :lol:
 
Elektro-Blitz schrieb:
... 50V sogar 1666 Ohm angezeigt werden,
aber jetzt habe ich bestimmt einen Denkfehler,
denn da ja wohl doch fast ausschließlich die FI-Schaltung mit Hilfe des aufgetrennten PEN Leiters bewerkstelligt wird,
sind da ja wohl doch Widerstandsbereiche von 0,...bis höchstens 2..3Ohm zu erwarten .

http://s2.postimage.org/1SUaFS.jpg

Denk mal ans TT-Netz, da sind Messwerte zwischen 30 und 70 Ohm normal. Was bei einem 30mA RCD kein Problem ist, da dort bis max. 1666 Ohm OK sind. Bei nem 500mA RCD wirds mit Re max 100 Ohm schon mal knapp.

Gruß Frank
 
Ein "Hallo" an @79616363
Ich hatte ja bei der Büroklammer ja auch "fast" geschrieben und nicht "ganz sicher"
und dann war es noch als :) :) :) gedacht.
Und ein "Hallo" an @Frankie
Hier wußte ich doch um meinen Denkfehler,
denn in meiner Umgebung (territorial wie auch beruflich)
ist mir das TT-Netz dermaßen selten begegnet, dass ich
eben fast vergessen hatte, es gibts ja wohl doch noch.
Und dass da natürlich andere Widerstandswerte auftreten, ist auch klar.
Und Recht geben tue ich ungemessen dem Satz mit dem Vergleich vom K2 und dem Schottenmoor ,
aber ohne Messung läuft bei Erdern sowieso nicht exaktes.
 
@Elektro-Blitz
Ich hatte ja bei der Büroklammer ja auch "fast" geschrieben und nicht "ganz sicher"
und dann war es noch als :) :) :) gedacht
Schon klar, war auch von mir mit nem :lol: gemeint :wink:

Viel Grüsse,

Uli
 
Hallo, ich hole diesen Thread dann doch nochmal aus dem Keller,
Eigentlich hatte ich gedacht,
dass sich @sepp_s auch noch mal meldet, aber anscheinend ist er mit den Antworten zufrieden, oder er ist gar eingeschneit.
Ich habs nochmal überlesen und bin dann über diesen Satz gestolpert:
quote]Hallo mein beitrag bezieht sich nicht auf den Erdwiderstand sondern auf den Erderwiderstand.Welcher Unterschied darin besteht??????[/quote]
Das ist doch dann aber in der Fragestellung ein wenig daneben gegriffen, denn was nutzt mir der Widerstand des eigentlichen Erders (Bandeisen 30x3), wenn ich nicht weiß, wo ich es hinpacke und also nicht den spez. Erdwiderstand mit einbeziehe?
W3enn ich es nun beim zweiten Lesen richtig verstanden haben sollte, wollte@sepp_s wissen,
(wozu auch immer?) wieviel Meter des Bandeisens seinen geforderten Widerstandswert von 1100 Ohm haben.
Da es mich (ebenfalls, warum eigentlich?) dann doch auch interessiert hat, die Rechnung ist knapp, das Ergebnis, wenn richtig, fand ich recht verblüffend, hätte dann wohl auch für die Praxis keinen Sinn.
Also, den Einheitswiderstand für Eisen finde ich als Mittelwert mit 0,125 Ohm*mm²/m, den Querschnitt des Bandes 30x3= 90mm²
<form method=post action=http://fed.optimath.com/ef.php target=_blank> <input type=hidden name=string value='\fed\mixonR=\rho*l/F'> <br><img src='http://fed.optimath.com/mprender.php?pstring=\fed\mixonR=\rho*l/F&mixmod=mix' alt='Wenn die Formel nicht zu sehen ist, klicke auf den Button'> <br><input type=hidden name=mixmod value=mix> <br><small><input type=submit name=anzeigen value='Anzeige im Formeleditor'></small></form>

Klappt nich ganz mit dem Formeleditor, ist aber simpel: R=Rho*l/F
Ergibt füe einen Meter des Bandeisens einen Wert von 0,00138 Ohm. Für die 1100 geforderten Ohm kann ich obige Formel entweder umstellen oder den simplen Dreisatz wählen. Ergibt bei beiden eine Länge von fast 800.000 Meter
Und wenn ich das nun weiß, und es eben richtig gerechnet sein sollte,
Was sagt mit das?
Wäre doch nett, wenn mir der Thread Ersteller mal verraten würde, ob ich es richtig erkannt habe und was er mit diesem Wert anstellen möchte.
 
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