Erdkabel für Gartenumbau und Wallbox

Diskutiere Erdkabel für Gartenumbau und Wallbox im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich bräuchte mal einen Rat von euch. Habe bereits angefangen Erdkabel zu verlegen, bin nun aber an einem Punkt wo ich mir...
Nichts geht über Alu Kabel ;) Habe noch nie Kupfer bei uns im Netz gesehen außer bei der Straßenbeleuchtung und Schirmdrähte von Mittelspannungskabeln.

Mein Vorschlag wäre auch gewesen im Garten ein schönes NAYY 5x35 bis ins Gartenhaus zu legen, da ist man definitiv auf der Sicheren Seite, müsste man aber mal durchrechnen ob es sich nicht doch lohnt ein NYY 5x16 zu legen bis ins Gartenhaus.


Kann einer von unseren Moderatoren bitte mal EBC41 hier Sperren? Die Vorschläge zum Pfusch kommen ja nicht das erste mal.
@EBC41 Wie schon von anderen geschrieben kannst du Privat machen was du willst, aber man sollte dann sein Youtube Fachwissen nicht unbedingt hier im Forum breitschlagen. Hier wird auch nicht alles nach Norm Empfohlen, sondern eine Praktikabel Lösung die Umsetzbar ist . ;)
 
Kann einer von unseren Moderatoren bitte mal EBC41 hier Sperren? Die Vorschläge zum Pfusch kommen ja nicht das erste mal.

Du bist wohl auch nicht in der Lage zu differenzieren, und zu erkennen, dass die an den Haaren herbeigezogenen Normargumente hier im Fall des TE nicht anwendbar sind?
 
Hier wird auch nicht alles nach Norm Empfohlen, sondern eine Praktikabel Lösung die Umsetzbar ist

Genau um das geht es!

Aber ein 35 oder 16 mm² zum Gartenhäuschen würde ich als alles andere als praktikabel bezeichnen.

Was würdest Du dann zum Beispiel vom Trafo zum Hausanschluss mit 63A HAS und 50A SLS empfehlen bei einem Abstand von 96 Meter?

Ich meine den Fall einer Stichleitung, die nur zu einem Abnehmer führt.
 
Zuletzt bearbeitet:
nochmal wir reden hier von 25 +50 m = 75 m ! ohne die Länge der Endstromkreise. Da sind bei rund 20 kW schon mal 5*16mm² Cu nicht übertrieben und 5*35 mm² Alu auch nicht ! 5*35 mm² Alu ist zudem auch Kostengünstiger !
 
in aller Regel liegen in Der Hauptleitung vom Trafo zu den HAK Leitungen mit 50mm² und mehr je nach Länge und Vorsicherung von 200 A und mehr. Diese Leitung wird dann im Allgemeinen auf 35 bzw min 16 mm² in der Muffe zum HAK reduziert . ( Geschützt ist diese Leitung durch die NH im HAK ! )
 
nochmal wir reden hier von 25 +50 m = 75 m ! ohne die Länge der Endstromkreise. Da sind bei rund 20 kW schon mal 5*16mm² Cu nicht übertrieben und 5*35 mm² Alu auch nicht ! 5*35 mm² Alu ist zudem auch Kostengünstiger !

Da bist Du völlig auf dem Holzweg! Der Carport ist nur 25 Meter vom Haus entfernt. Hier braucht er 11 kW plus ein paar kW für den Rest im Garten.

Du argumentierst mit riesen Querschnitten, hast aber scheinbar nicht gelesen, wie die Gegebenheiten beim TE sind.

Und scheinbar sind hier andere auch des Lesens nicht mächtig, oder zu faul, sich die Zeit zu nehmen, sonst würde hier kein solcher Unsinn verzapft werden..
 
Dann nochmal die vom TE vorgesehene Konfiguration, die ich in #19 schon beschrieben hatte:

Wohnhaus - 25m NYY 5x10mm² - Carport - 50m 5x2,5mm² - Gartenhaus - 25m 5x1,5mm² - Gartenecke Licht Mähroboter

angesichts dieser Konfiguration ist deine Aussage:

nochmal wir reden hier von 25 +50 m = 75 m ! ohne die Länge der Endstromkreise. Da sind bei rund 20 kW schon mal 5*16mm² Cu nicht übertrieben und 5*35 mm² Alu auch nicht !


...wohl etwas danebengegangen?



 
Die Frage wäre (wenn ich’s nicht überlesen habe) ob der TE dazu bereit ist, seinen Garten wieder aufzureißen. Wobei es da um eine ordentliche Anlage aufzubauen gar keine andere Möglichkeit gibt.

mba
 
in aller Regel liegen in Der Hauptleitung vom Trafo zu den HAK Leitungen mit 50mm² und mehr je nach Länge und Vorsicherung von 200 A und mehr. Diese Leitung wird dann im Allgemeinen auf 35 bzw min 16 mm² in der Muffe zum HAK reduziert

Für mein Beispiel hätte ich gerne einen Vorschlag der Querschnittsdimensionierung für eine Stichleitung, 96 Meter, die von der Trafostation zu einem einzigen Abnehmer führt. Wie gesagt 63A HAS und SLS 50 A für Bezug und nochmals einen Satz SLS 50A für eine PV - Anlage mit ungedrosselten 30kW peak. Und ein Blockheizkraftwerk mit 8kW Leistung hängt auch noch an erst genannten SLS.

Dann setzen wir das mal in den Vergleich zur Gartenhäuschenversorgung.
 
Klar doch und die 50 M 5*2,5 sicherst du mit 16 A ab . Denn wenn da schon eine Steckdose im Gartenhaus sein soll bringt die nichts mit 10 A oder nur mit 6 A ! Und das Paralellschalten von Adern ist in diesem Fall absoluter Pfusch!
 
Die Frage wäre (wenn ich’s nicht überlesen habe) ob der TE dazu bereit ist, seinen Garten wieder aufzureißen. Wobei es da um eine ordentliche Anlage aufzubauen gar keine andere Möglichkeit gibt.

Ich weisss jetzt nicht, dass der TE bereit wäre, den Garten wieder aufzureissen. Dann stellen wir mal die Frage, wenn man alles von Anfang an neu machen würde, was sich die Leute hier als ordentliche Anlage vorstellen würden?
Darf ich deine Meinung erfahren, welche Querschnitte Du legen würdest?
 
Denn wenn da schon eine Steckdose im Gartenhaus sein soll bringt die nichts mit 10 A

Mit 10 A abgesichert wäre keine Parallelschaltung notwendig. Ob die 10A ausreichen, weiss nur der TE. Wir wissen nicht, was er dort alles betreiben will.

Und Du tust ja so, als wäre es verboten, eine Schukosteckdose mit 10A abzusichern.

Und auch, wenn er sich zu der 10A Lösung entscheiden würde, würde ich die übrigen zwei Adern dieses Erdkabels 5x2,5 nicht unnütz liegen lassen, sondern sie jeweils N und L parallel schalten.

Die Parallelschaltung, hier in diesem Fall als absoluten Pfusch zu bezeichnen, zeugt davon, dass man die Sache nicht wirklich verstanden hat oder will.


Da kann ich dir ein anderes Beispiel nennen. Bei uns in der Gegend gibt es auf einem Hügel eine kleine einsame Kapelle mit eigenen Hausanschluss und Zähler. Die Stich-Leitung von der Trafostation ist etwa 250 Meter lang und ist ein NYY 7x6mm² verlegt von den damaligen Stadtwerken ca. 1995. Heute ungeändert vom Bayernwerk übernommen. Die sieben Adern sind so konfiguriert: L1 L1 L2 L2 L3 L3 PEN. Kein PAS und keine Erdung vor Ort.

Das 7x6 geht ohne HAK von unten in die Zählertafel. Vor dem Zähler sitzen drei 25A Diazed, die den maximalen Anlagenstrom definieren. Nach dem Zähler sitzt ein 30mA RCD, drei Schukosteckdosen und eine Drehstrom CEE. Alle abgesichert mit B16A LSS.

Gedacht war dieses Konstrukt als Anschlusspunkt für öffentliche Veranstaltungen mit bis zu tausend Besuchern.

Wie gesagt, das hat kein Bastler gebaut, sondern der örtliche Netzbetreiber und eine örtliche angesehene Fachfirma.

Und man glaubt es kaum, dort waren schon dutzende male Sonnwendfeiern mit bis zu 1000 Besuchern und entsprechenden Bewirtungseinrichtungen. Getränkekühlwagen usw. Sogar bei public viewing mit Sat - Empfänger und Beamer, während der Fußball WM, ging die Elektronik nicht kaputt.

Obwohl von dem Zählerplatz in der Kapelle zum eigentlichen Festplatz nochmal ein 80 Meter langes H07RN-F 5G4 liegt, über das alles läuft.

So, dann bitte diskutieren!

Ich will mit diesem Beispiel aber nicht behaupten, dass ich es gut heisse, was die Stadtwerke da gebaut haben.
Und nachher Bayernwerk ohne Änderungen übernommen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal das ist unzulässig . Begreif es und unterlasse solche Tipps an Leute die die Gefahren die dadurch entstehen nicht einschätzen können . Was du privat machst ist Deine Sache. Solch ein Tipp ist ein Verstoß gegen die anerkannten Regeln der Technik. Die Parallelschaltung von Adern ist nur unter Einhaltung klarer Forderungen möglich . Diese treffen aber hier nicht zu !
 
Ja, es ist jede Diskussion zwecklos, wenn man physikalische Tatsachen nicht begreifen kann oder will. Nur auf hier unzutreffenden Normen herumreitet, weil man zur praxisgerechten Anwendung der Normen nicht fähig ist.
 
Da kann ich dir ein anderes Beispiel nennen. Bei uns in der Gegend gibt es auf einem Hügel eine kleine einsame Kapelle mit eigenen Hausanschluss und Zähler. Die Stich-Leitung von der Trafostation ist etwa 250 Meter lang und ist ein NYY 7x6mm² verlegt von den damaligen Stadtwerken ca. 1995. Heute ungeändert vom Bayernwerk übernommen. Die sieben Adern sind so konfiguriert: L1 L1 L2 L2 L3 L3 PEN. Kein PAS und keine Erdung vor Ort.

Wer sagt den das es heute immer noch so ist? Die Bayernwerke könnten auch problemlos die Zuleitung teilweise ersetzt haben, ist es wirklich ein Direkter Stationsabgang? Sowas kannst du normalerweise auf keine Normale Sicherungsleiste so auflegen, Querschnitt bei unseren Mindestens 35mm²
und das ist schon immer so gewesen.

Das 7x6 geht ohne HAK von unten in die Zählertafel. Vor dem Zähler sitzen drei 25A Diazed, die den maximalen Anlagenstrom definieren. Nach dem Zähler sitzt ein 30mA RCD, drei Schukosteckdosen und eine Drehstrom CEE. Alle abgesichert mit B16A LSS.
Klingt ehr nach Kundenkabel und der HAK steht an einer anderen stelle.

Und man glaubt es kaum, dort waren schon dutzende male Sonnwendfeiern mit bis zu 1000 Besuchern und entsprechenden Bewirtungseinrichtungen. Getränkekühlwagen usw. Sogar bei public viewing mit Sat - Empfänger und Beamer, während der Fußball WM, ging die Elektronik nicht kaputt.
Dafür war die Spannung aber auch definitiv zu gering, aber neuere Geräte halten sowas heute ja problemlos aus.

Wir fordern alleine für die Technik Mindestens eine CEE 32A Dose.
 
Wer sagt den das es heute immer noch so ist? Die Bayernwerke könnten auch problemlos die Zuleitung teilweise ersetzt haben,
Nein, die Zuleitung von 7x6mm² ist noch so, ich hätte das mitbekommen, wenn die diese über 200 Meter aufgegraben hätten. Nur die ersten 20 Meter wurden geändert, weil die damalige Trafo-Maststation aufgelöst wurde gegen eine Beton-Container Version. Früher begann besagtes Kabel im Schrank unten am Mast. Heute in einem Kasten an der Straße.


Sowas kannst du normalerweise auf keine Normale Sicherungsleiste so auflegen,

Man kennt ja die Tricks, um das trotzdem zu schaffen. 20 cm abisolieren und so oft umgeknickt bis der entsprechende Querschnitt erreicht ist.
Die damaligen Stadtwerke hatten öfter solche Basteleien geliefert.

Klingt ehr nach Kundenkabel und der HAK steht an einer anderen stelle.

Nein, da ist definitiv kein HAK dazwischen. War halt früher am Trafo und jetzt am Strassenverteiler entsprechend mit NHs abgesichert. Größe weiss ich nicht. Nur, dass vor dem Zähler 3x25A Diazed sitzen.

Entstanden ist das Konstrukt aus der engen Zusammenarbeit von Stadtverwaltung, Pfarrei, dem örtlichen Fachbetrieb und dem damaligen Netzbetreiber im Ort. Sie wollten einfach auf dem Hügel für diverse Veranstaltungen eine preiswerte Stromversorgung errichten.

Dafür war die Spannung aber auch definitiv zu gering, aber neuere Geräte halten sowas heute ja problemlos aus.

Die Spannung schwankt da enorm, das ist klar, vor allem, wenn ein Getränkekühlwagen einschaltet, wird das Licht deutlich dunkler.

Ja stimmt, viele moderne Geräte laufen von 100 ... 240 Volt. Problematisch sehe ich dabei, die gewisse Sternpunktverschiebung, wegen des ziemlich hochohmigen PEN / N. Ich denke, dass da schon mal auch 280 Volt an den anderen Phasen anstehen werden, wenn am L1 heftig Strom gezogen wird.
Wenn in den Netzteilen Elkos mit 350/385 Volt zulässige Spannung sitzen, kann das meistens gut gehen.


Wir fordern alleine für die Technik Mindestens eine CEE 32A Dose.

Es war ja dann so, in den ersten Jahren fanden nur kleinere Veranstaltungen statt, so dass die 16A CEE und die 3 Schukosteckdosen ausreichten. Konnte eh nicht mehr als 25A in Summe gezogen werden.

Ab 1999 fanden die Sonnwendfeiern etwa 80 Meter abseits der Kapelle auf einer Wiese statt. Der ausrichtende Verein hatte ein 80 Meter langes H07RN-F 5x4mm² in seinem Bestand, das dafür verwendet wurde. Zuerst mit einem CEE Adapter von 16A auf 32A. Es stellte sich natürlich schnell heraus, dass man mit 16A in Summe bei so einer Veranstaltung nicht weit kommt. Also ließen sie sich von einem örtlichen Fachbetrieb eine CEE 32A neben den Zählerkasten in der Kapelle montieren, die direkt nach dem Zähler angeschlossen (ohne RCD) nun 25A liefern konnte.

Am Ende der 80 Meter langen Gummischlauchleitung kam eine Art Baustromkasten zum Einsatz. Kennt man ja von Vereinen: 4 reihiger IP 54 Automatenkasten auf Holztafel montiert, mit mehreren 30mA RCDs und diversen CEE- und Schukosteckdosen. Geschaltet als Insel-TT mit eigenem Kreuzerder. Um das Problem des hochohmigen N etwas zu entschärfen, schalteten sie von dem 5 adrigen H07RN-F die blaue und die grüne Ader parallel. Das heisst, von diesem "illegalen" PEN benutzen sie nur den N- Anteil. Dadurch ist wenigstens sichergestellt, dass der lokale PE nicht darunter leidet.

Ich kenne den Chef des Fachbetriebs, der diese Stromversorgung für diese Feste organisiert recht gut, daher meine Infos dazu.
 
Thema: Erdkabel für Gartenumbau und Wallbox
Zurück
Oben