Erdkabel Garten. Mehrere Kabel nebeneinander und Bewässerung

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Klar doch der Spannungsfall auf der Leitung ist eine Sache aber der Schutz durch FI eine andere Sache und ein FI löst tatsächlich bis zu einem Wert von 2000 Ohm der Schleife noch sicher aus. Aber bei einem TT-Netz wäre ich mir da nicht so sicher den der lokale Erder kann durchaus schon selbst solche Werte mitbringen!
@ Bigdie was spricht dagegen bei längeren Strecken größere Querschnitte und Abzweigmuffen zu verwenden ? Auch die dann weiterführende 2,5mm² Leitung ist durch die Vorsicherung dann geschützt ! Wie Gesagt Geiz ist Geil kann aber durchaus auch ins Gegenteil umschlagen denn bei der Sicherheit sparen nur Dumme!
@Manuelk nein Der LS muss nur die Leitung schützen und das tut er auch aber für den Brand und Personenschutz ist der FI zuständig! Bitte Leitungsschutz und Schutz durch Abschaltung nicht in einen Topf werfen! Beispiel du hast nur einen LS und es fliest ein Fehlerstrom von 1 A da wird nie eine 16 A Sicherung auslösen aber du wirst als Teil des Fehlerstromkreises mit fast 100 % Sicherheit tiefergelegt! Dem FI genügen 30 mA um Rechtzeitig auszulösen !
 
Ein Kurzschluß muß abgeschaltet werden.
Und das spätestens nach 5 Sekunden.
Für den Personenschutz sind Abschaltzeiten von 0,2 Sekunden erforderlich was im TT dann der FI garantiert.
Wenn man die Möglichkeit hat einen Kurzschluß innerhalb der 0,2 Sekunden ab zu schalten sollte man das auf jeden Fall wahr nehmen denn 5 Sekunden ist sehr lange.

Aber wir waren beim Spannugnsfall, der fast immer der Treiber für den Querschnitt ist.
Bei 3% würde man mit 2,5mm² und 10A gerade so auf 48 m kommmen, das ist sehr knapp und nicht zu empfehlen.
Zudem macht meines Erachtens eine solche Absicherung keinen Sinn.
Für eine neu zu verlegenden steckdosenstromkreis im Haushaltsbereich sollte man 16A planen. für den Garten wo durchaus auch mal Geräte mit hohem Anlaufstrom zum einsatz kommen sollte eine Absicherung mit C16A geplant werden.

Macht für 50m bei einem Spannungsfall von 2,07% 6mm². mit oder ohne Häufungsfaktor für 4.
Dabei ist immer noch nicht klar ob 3% angesetzt werden können oder weniger genommen werden müssen!!!
 
Manuelk schrieb:
Was ist denn wenn die Schleifenimpedanz so groß ist, dass die 80A (für einen B16 Leitungsschutzschalter) nicht zum fliessen kommen.
Dann passiert das Gleiche, wie im TT, da ist das nähmlich immer so. Deshalb hat man da auch immer FI.
 
Nur beim Erdschluß kann das im TT Netz passieren.
Für den Kurzschluß ist gleich dem TN zu garantieren, daß dieser innerhalb der 0,2s abgeschaltet wird.

Für den Erdschluß kann das der Fi übernehmen wenn der PE einen zu hohen Erdugnswiderstand aufweist, was im TT vorkommen kann.
Für den Kurzschluß MUSS das im TT sowie auch im TN oder IT Netz die Sicherung übernehmen!!!
Und dazu muß der Kurzschlußstrom ausreichend hoch sein, was bei einem B16A Automaten 80A wären wobei 104A das Meßergebnis sein muß, da eine Toleranz von 30% auf zu rechnen ist.
Bei dem von mir vor geschlagenen C16 Automaten wären das 160A für Ik.
 
Octavian1977 schrieb:
Nur beim Erdschluß kann das im TT Netz passieren.
Für den Kurzschluß ist gleich dem TN zu garantieren, daß dieser innerhalb der 0,2s abgeschaltet wird.

Für den Erdschluß kann das der Fi übernehmen wenn der PE einen zu hohen Erdugnswiderstand aufweist, was im TT vorkommen kann.
Für den Kurzschluß MUSS das im TT sowie auch im TN oder IT Netz die Sicherung übernehmen!!!
Und dazu muß der Kurzschlußstrom ausreichend hoch sein, was bei einem B16A Automaten 80A wären wobei 104A das Meßergebnis sein muß, da eine Toleranz von 30% auf zu rechnen ist.
Bei dem von mir vor geschlagenen C16 Automaten wären das 160A für Ik.
Warum gibt es die 0,2 bzw. 0,4 s
Das ist die Zeit, die ein gesunder Mensch Netzspannung aushält ohne zu sterben. Daher rührt diese Zeit bei Schutzmaßnahme durch abschaltung. Bei einem reinen Kurzschluss musst du aber keinen Menschen schützen. Deshalb muss man ja auch nur den Schleifenwiderstand L-PE messen und nicht L-N, im TNC-S. Um den Rest zu schützen reicht theoretisch der Leitungsschutz. Wenn ich hinten einen Verbraucher anschließe oder mehrere, die 50A brauchen, fließen auch keine 80 und die Sicherung schützt die Leitung.
 
Es ist die Zeit in der die WAHRSCHEINLICHKEIT hoch ist, daß ein Mensch keinen Schaden bei elektrischem Schlag davon trägt.

Bei reinem Kurzschluß ist nicht nur die Leitung zu schützen sondern auch eine Brandgefahr ab zu wenden.
Innerhalb der Abschaltzeit von 5s ist das Brandrisiko sehr hoch, auch wenn der Leitung nichts passiert.

Warum die Zeit für Personenschutz im TN bei 0,4s liegt obwohl die berühmte Schwelle bei 200ms liegt ist mir rätselhaft, deshalb immer 0,2s
 
Siehst du, sind wir schon bei 5s und da werden aus 80A schon nur noch 40A und das sind 5,45 Ohm. Setzten wir mal die 0,45 an der Verteilung voraus, dann bleiben 5 Ohm für die Gartenleitung. Das macht 400m.
Also selbst bei 400m schaltet die Sicherung bei einem Kurzschluss noch in 5s ab.
Dann hab ich aber bei 16A schon 40% Spannungsfall und bei 10A 25% aber eine Pollerleuchte mit 100 W ist auch da noch im grünen Bereich unter 3%
Wo bitte schön soll dann also bei 50m in einem Garten ein Problem entstehen?
 
Für Endstromkreise gilt weiterhin meine Aussage von 0,2s ansonsten ist meines Erachtens nach kein ausreichender Schutz möglich.
Zu jeder Betrachtung über Brandrisiken und auch bei Störlichtbögen ist immer die Zeit ein sehr wichtiger Faktor, den es zu begrenzen gilt.

Die 5s sind nicht für Endstromkreise unterhalb von 32A ausreichend.
 
Octavian1977 schrieb:
Für Endstromkreise gilt weiterhin meine Aussage von 0,2s ansonsten ist meines Erachtens nach kein ausreichender Schutz möglich.
Zu jeder Betrachtung über Brandrisiken und auch bei Störlichtbögen ist immer die Zeit ein sehr wichtiger Faktor, den es zu begrenzen gilt.

Die 5s sind nicht für Endstromkreise unterhalb von 32A ausreichend.
Und selbst die 80 A für deine 0,2s fließen auch bei 200m Kabellänge und hier geht es um 50. Und was hast du für Brandrisiken im Garten?
 
z.B. die Gartenhütte aus Holz.

Wenn Du das was ich bis jetzt geschrieben habe mal beachtest wirst Du erkennen, daß ich bereits mehrfach angemerkt habe das im allgemeinen der maximal zulässige Spannungsfall den Querschnitt bestimmt.
Es ist bis jetzt noch nicht klar welcher Spannungsfall auf der Leitung abfallen darf.
3% wäre die absolute Obergrenze wenn vom Anschlußpunkt der Leitung zum Zähler der Spannungsfall 0% wäre, was dann annähernd der Fall ist wenn die Leitung in einem Verteilfeld am Zählerschrank angeschlossen wird.
 
Octavian1977 schrieb:
z.B. die Gartenhütte aus Holz.

Wenn Du das was ich bis jetzt geschrieben habe mal beachtest wirst Du erkennen, daß ich bereits mehrfach angemerkt habe das im allgemeinen der maximal zulässige Spannungsfall den Querschnitt bestimmt.
Es ist bis jetzt noch nicht klar welcher Spannungsfall auf der Leitung abfallen darf.
3% wäre die absolute Obergrenze wenn vom Anschlußpunkt der Leitung zum Zähler der Spannungsfall 0% wäre, was dann annähernd der Fall ist wenn die Leitung in einem Verteilfeld am Zählerschrank angeschlossen wird.
Wo sitzt gewöhnlich der Zählerschrank im EFH?
Und wo wird er das Kabel, das von Außen in den Keller geht dann wohl anschließen? Übrigens gab es in der VDE auch mal 4% von der HA bis zum Endverbraucher. Und da bis zum Zähler ja nur 0,5% sein darf, bleiben dann auch 3,5%. Soviel zu Normen. Und trotzdem hälst du die mit einer 10A Sicherung ein. Und wenn du eine 16er sicherung nimmst, und nur 10A ziehst, hast du auch nicht mehr als 3 % Spannungsfall. Wir können gern mal suchen, nach Geräten, die 16A brauchen, ich kenne da nur autarke Backröhren. Ich glaub aber nicht, das er sowas im Blumenbeet braucht.
 
Octavian1977 schrieb:
z.B. die Gartenhütte aus Holz.

Wenn Du das was ich bis jetzt geschrieben habe mal beachtest wirst Du erkennen, daß ich bereits mehrfach angemerkt habe das im allgemeinen der maximal zulässige Spannungsfall den Querschnitt bestimmt.
Es ist bis jetzt noch nicht klar welcher Spannungsfall auf der Leitung abfallen darf.
3% wäre die absolute Obergrenze wenn vom Anschlußpunkt der Leitung zum Zähler der Spannungsfall 0% wäre, was dann annähernd der Fall ist wenn die Leitung in einem Verteilfeld am Zählerschrank angeschlossen wird.

Wo ist denn der Spannungsfall von max. 3% als zwingend einzuhalten definiert? Die TAB enthaelt hier nur eine Angabe zum Spannungsfall 0,5% im Hauptstromsystem (ungezaehlter Bereich). Die restlichen Angaben zum Spannungsfall beruhen auf Empfehlungen aus diversen DIN 18015, DIN VDE 0100-520 usw. und weichen teilweise ganz erheblich voneinander ab.
 
5 Sekunden bei Kurzschluss. In Verteilungskreisen bei TN-Netzen und im TT-Netz 1 Sekunde
Endstromkreise bis 32 A bei Netzspannung 230V und hier lege ich die Toleranz in den Oberen Bereich also Größer 230V 0,2 s bei TN-Netzen und bei TT-Netzen 0,07s also 70ms und nicht 200ms Noch etwas die 30 % gelten nur bei Messung mit kalibrierten Messgeräten ansonsten +50% >>> b16 = 120A und c16 = 240A
Gerade im Garten sollte auch berücksichtigt werden, das da noch eine Verlängerung zum tragen kommen kann!
 
Und was willst du uns damit sagen? Ein FI muss bei Nennfehlerstrom innerhalb von 400ms auslösen das sind 0,4s.
Dafür gibt es auch Normen! Was denkst du warum bei der Prüfung die Auslösezeit gemessen wird und diese auch ins Prüfprotokoll gehört!
Wohl gesagt das gilt für alle Fi also auch für Kurzeitverzögerte und auch für selektive Fi. Das die Abschaltzeit bei 5*delta I drastisch sinkt ist auch in der dazugehörigen Norm verankert.
 
Die Auslösezeit musst du nicht messen. Das steht da. und von 40ms steht da gar nichts.
 
selbstverständlich ist zur Ermittlung der korrekten Funktion des FI auch die Auslösezeit zu messen, ansonsten würde ein betätigen der Testtaste oder die Prüfung mit dem Duspol ausreichen.
Die Auslösezeit ist auf jeder Phase zu messen.
 
Octavian1977 schrieb:
selbstverständlich ist zur Ermittlung der korrekten Funktion des FI auch die Auslösezeit zu messen, ansonsten würde ein betätigen der Testtaste oder die Prüfung mit dem Duspol ausreichen.
Die Auslösezeit ist auf jeder Phase zu messen.
Hast du den Artikel gelesen? Wenn ja, dann streite mit denen.
 
Der Artikel ist von 2003.
die genannte Norm VDE 0610 existiert nicht.
Vermutlich ist dabei die 0100-610 gemeint, diese ist jedoch in 2004 zurückgezogen worden!
An deren Stelle tritt die 0100-600 die ausdrücklich eine Prüfung fordert:

"...wobei nachzuweisen ist, dass die entsprechenden Anforderungen aus DIN VDE 0100-410...eingehalten werden..."
 
Und selbst wenn das jetzt so wäre, warum ist das denn so? Glaubst du, das es einen Unterschied gibt zwischen LSS, SLS und FI? Warum prüfst du keine LSS oder SLS? auf Auslösezeit. Da setzt du die Funktion als gegeben voraus oder? Und genauso war das vor 30 Jahren beim FI. Da gab es überhaupt kein Messgerät, was die Auslösezeit messen konnte. Wenn man dann aber sowas verkaufen will, dann schafft man den Bedarf, den es eigentlich nicht gibt über Lobbyarbeit.
 
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