Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen)

Diskutiere Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen) im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Wir haben vor ein Gartenhaus aufzustellen und dort Strom rein legen zu lassen, für Licht und Steckdosen (mindestens zwei, bzw. das würde genügen)...
elektrisch unterscheiden sich Nym und Nyy nicht . Sie haben nur unterschiedliche Materialien für den Mantel.
 
Gerade beim Spannungsfall trennt sich Spreu vom Weizen. 25 m NYM-J 5*1,5 mm² mit 16 A abgesichert ist ein
No GO . Eben weil da der zulässige Spannungsfall schon überschritten wird.

Spannungsfall bei welchen Kriterien?

Laber nicht dumm rum, der Spannungsfall liegt durchschnittlich bei 0,4 Prozent.

Leprechaun
 
@Leprechaun wohl kaum, hier ist mit der Wechselstromformel und nicht mit der Drehstromformel zu rechnen . Denn die 5*1,5mm² wird nicht symmetrisch belastet . Bei 5*1,5mm² , 25 m, 16 A und cos Phi =1 komme ich auf 4,14 % Spannungsfall . Wer hier wohl dumm rum labert bist wohl eher du !
 
@Leprechaun wohl kaum, hier ist mit der Wechselstromformel und nicht mit der Drehstromformel zu rechnen . Denn die 5*1,5mm² wird nicht symmetrisch belastet . Bei 5*1,5mm² , 25 m, 16 A und cos Phi =1 komme ich auf 4,14 % Spannungsfall . Wer hier wohl dumm rum labert bist wohl eher du !

So wie ich das verstanden habe könnte man bei mir im Sicherungskasten ja auf Drehstrom umklemmen. Würde das etwas wesentliches ändern? Das 1,5er Kabel wird natürlich nicht 25m lang gelassen, sondern möglichst früh auf einen höheren Querschnitt gewechselt...entweder an der Fassade (im Kies) oder spätestens gegenüber in der Hecke.
 
Nein. Mit dem Drehstrom ändert sich nicht wirklich was.
Bei wirklichen Drehstrom-Verbrauchern ist die mögliche Leitungslänge zwar doppelt so hoch wie bei Wechselstrom.
In deinem Fall, obwohl ich da nicht kritisch bin, ist die Auslegung nach Drehstrom-Kriterien aber fehl am Platz.
Dazu müsstest du alle drei Außenleiter ansatzweise gleichmäßig belasten.
 
Dazu müsstest du alle drei Außenleiter ansatzweise gleichmäßig belasten.

Die Aussage wäre dann übertragen auf andere Fälle auch anwendbar.
Das bedeutet, dass die Leitung zwischen HAK und Verteiler immer mit der Wechselstromformel gerechnet werden muss?
Hier ist immer fast irgendeine unsymmetrische Belastung zu finden.

Beispiele aus anderen Quellen rechen dennoch mit der Drehstromformel.
 
Hallo @s-p-s ,
ich schrub doch schon:
In deinem Fall, obwohl ich da nicht kritisch bin, ist die Auslegung nach Drehstrom-Kriterien aber fehl am Platz.
Bei Hauptleitungen, bei denen sich wirklich im Ansatz eine gleichmäßige Aufteilung erwarten lässt, bin ich bei der Drehstrom-Formel.
Auf jeden beliebigen Fall würde ich das nicht anwenden.
Sonst müsste man bei (geringeren) Spannungsfall-Problemen übertrieben gesagt nur ein Drehstom-Leitung legen um sie in den Griff zu bekommen...
 
Ja., es ist gleichmäßig aufzuteilen.
Im Betrieb kann jedoch immer eine Phase mehr belastet werden.
L1 Waschmaschine, L2 Spülmaschine, L3, Trockner. Ohne die anderen Stromkreise einzeln zu betrachten.
Wenn jetzt nur gewaschen wird, ist es nicht gleichmäßig belastet. Von unterschiedlichen Leistungen mal abgesehen.
Das, obwohl die Aufteilung richtig ist.

Auch Kochfeld und Backofen sind gleichmäßig aufgeteilt.
Falls nur gebacken wird, wieder unsymmetrisch.

Selbst ein Durchlauferhitzer kann im 2 Phasen betrieb laufen.

Da bleibt nicht mehr viel über für die Drehstromformel.

Ja, du hast recht, dass einige Fälle anders sind.
Gartenhaus mit 1 Stromkreis für Licht und Steckdose auf L1, eine Drehstromsteckdose L1-L3
Wenn hier nur Licht zu 90% benötigt wird, wäre das für mich klar die Wechselstromformel.

Ich finde nur keine richtige Regel, das auszulegen.
Unsymmetrisch sind alle Beispiele.
Es gibt im Haushalt nur sehr wenige echte symmetrische Drehstromverbraucher.
Bleibt der kaum anzutreffende Drehstrommotor und die E-Heizung
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tren auch das wurde dir schon gesagt . Bei dir ist eine Absicherung mit 1 *10 A möglich oder eben die Absicherung mit 3*10 A . So kannst du die erste Steckdose mit 1*10 A auf L1 belasten, die zweite Steckdose ebenfalls mit 10 A auf L2 und deine Hütte mit 10 A auf L3. Mit einer einfachen Absicherung mit 10 A stehen dir dagegen eben nur einmal 10 A zur Verfügung.
Bei der Berechnung ist immer von der ungünstigsten Variante auszugehen. Und das ist eben die max mögliche unsymmetrische Belastung.
 
@Tren auch das wurde dir schon gesagt . Bei dir ist eine Absicherung mit 1 *10 A möglich oder eben die Absicherung mit 3*10 A . So kannst du die erste Steckdose mit 1*10 A auf L1 belasten, die zweite Steckdose ebenfalls mit 10 A auf L2 und deine Hütte mit 10 A auf L3. Mit einer einfachen Absicherung mit 10 A stehen dir dagegen eben nur einmal 10 A zur Verfügung.
Bei der Berechnung ist immer von der ungünstigsten Variante auszugehen. Und das ist eben die max mögliche unsymmetrische Belastung.

10A sind je nachdem etwas knapp…mit 13A würde ich aber auskommen…gibt aber nur für seltene Spitzenlasten wie Elektrogrill oder so. Bin mal gespannt was der Elektriker vor Ort dann sagt.
 
Bei 10 A ist Feierabend mit der Länge und 1,5mm² !

Meinetwegen an der letzten Steckdose, die die maximale Leitungslänge hat. Da kanns von mir aus auch nur 6A oder noch weniger sein.
Bei der anderen Steckdose ists ja je nach Leitungsführung nicht 48m, sondern ca. 31m, das ist ja schon ein Unterschied.
 
es gibt genügend Spannungsfallrechner im Netz und du kannst dir da den Spannungsfall ausrechnen wenn du die notwendigen Angaben machst. Ab Verteilung sollten es nicht mehr als 3 % sein.
 
es gibt genügend Spannungsfallrechner im Netz und du kannst dir da den Spannungsfall ausrechnen wenn du die notwendigen Angaben machst. Ab Verteilung sollten es nicht mehr als 3 % sein.

Jo, weiss ich....Bsp:
Bis zur ersten Steckdose
19m 1,5mm2
12m 2,5mm2
13A
Spannungsfall 3,6%...das schmeckt dir jetzt auch nicht, weiss ich, aber 0,6% naja...das wäre bei Maximalbelastung von 2990W ein Unterschied von knapp 1,4V zwischen 3% und 3,6% Spannungsfall. Da befürchte ich noch eher, dass der Elektriker, ohne meine Intervention, sogar durchgehend 1,5mm2 verlegen will, einfach nur Abzweigdosen ohne Vergussmasse vergraben und solche Scherze.
 
Na dann liefere doch mal korrekte Leitungslängen! Dann kannst du auch den Spannungsfall bei gewählter Absicherung berechnen. Und wenn der Pfuscher der dein 1,5mm² da schon verlegt hat diese Leitung noch weiter verlängert mit 1,5mm² oder mit 2,5mm² wird er nie den zulässigen Spannungsfall einhalten können, oder er muss da deutlich niedriger absichern. ich sagte schon selbst mit 10 A und vergrößern des Querschnittes da wo möglich wird das eng.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann liefere doch mal korrekte Leitungslängen! Dann kannst du auch den Spannungsfall bei gewählter Absicherung berechnen. Und wenn der Pfuscher der dein 1,5mm² da schon verlegt hat diese Leitung noch weiter verlängert mit 1,5mm² oder mit 2,5mm² wird er nie den zulässigen Spannungsfall einhalten können, oder er muss da deutlich niedriger absichern. ich sagte schon selbst mit 10 A und vergrößern des Querschnittes da wo möglich wird das eng.

Hab ich doch jetzt wiederholt geliefert!? 19m 1,5mm2 plus 12m 2,5mm2 oder höher bis zur ersten Steckdose. Oder wie meinst du korrekte Leitungslängen? Wie lang die vom Sicherungskasten nach draussen ist kann ich ja nicht wissen. die 19m sind geschätzt (Sicherungskasten bis Fassade 15m und 4m von Fassade bis zur Hecke).

Du wiederholst dich, ich wiederhole mich: ich habe das mit dem Spannungsfall verstanden und werde sehen was der Elektriker sagt. Was wenn keiner ein 6mm2 Kabel legen will? Soll ich sie mit der Pistole auf der Brust zwingen? Oder doch einfach alles selbst machen? Da wird sicher auch ein "No Go" kommen. Am Ende am besten einfach gar keinen Strom legen......was ich ehrlich gesagt immer häufiger ernsthaft überlege, dann habe ich nicht solche Probleme und spare dazu noch das viele Geld.
 
Ernst oder ironisch gemeint? :D

von mir war es zwar durchaus ernst gemeint, aber irgendwie doch auch mit ein bisschen Ironie, denn es wäre doch schade, wenn man das nur deshalb nicht macht, weil es ein Prozent zu hoher spannungsfall ist. Der Elektriker muss doch wissen was er tut…wenn ich dann sage ne stimmt nicht, dann frage ich mich wofür es immer heißt, dass man immer einen Elektriker rufen soll. Wenn der etwas vorschlägt, das ausführt, prüft und abnimmt, dann muss das akzeptabel sein. Auch wenn ich es inzwischen eventuell „besser“ weiß.
 
Den Spannungsfall kannst du mit Deinen Leitungslängen berechnen.
Dazu benötigst du die entsprechenden Längen, den Strom der Sicherung und den Querschnitt der Leitung.
Beispiel für deine 19 m 5*1,5 mm² sind dann 10 A , 19m , 1,5mm² Ergibt 1,86 % ( 0,43 Ohm) bei 13 A sind es 2,42 % und bei 16 A sind es 2,89 %
Weiter 12 m 2,5mm² 10A = 0,75 % , 13 A =0,97% , 16 A= 1,19%
nun verwenden wir 6mm² 10 A= 0,31 , 13A= 0,4% , 16 A= 0,5%
fehlt noch die Länge von der ersten Steckdose ins Gartenhaus und die Länge zur 2 ten Steckdose.
Den Spannungsfall über Alles kannst du berechnen indem du die Spannungsfälle Addierst.
Grenzwert sind von der Verteilung bis zur letzten Steckdose 3 % und vom HAK bis zur letzten Steckdose 4 %
Der Elektriker schuldet dir eine fachgerechte Installation, dazu gehört auch die Einhaltung des Spannungsfalls.
Schon Allein mit den 19 m 5*1,5mm² bist du da bei 16 A hart an der zulässigen Grenze. und mit Verlängerung 5*2,5mm² (12m) deutlich darüber denn es ergibt sich da ein Spannungsfall von 2,89%+1,19% = 4,08%
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Spannungsfall kannst du mit Deinen Leitungslängen berechnen.
Dazu benötigst du die entsprechenden Längen, den Strom der Sicherung und den Querschnitt der Leitung.
Beispiel für deine 19 m 5*1,5 mm² sind dann 10 A , 19m , 1,5mm² Ergibt 1,86 % ( 0,43 Ohm) bei 13 A sind es 2,42 % und bei 16 A sind es 2,89 %
Weiter 12 m 2,5mm² 10A = 0,75 % , 13 A =0,97% , 16 A= 1,19%
nun verwenden wir 6mm² 10 A= 0,31 , 13A= 0,4% , 16 A= 0,5%
fehlt noch die Länge von der ersten Steckdose ins Gartenhaus und die Länge zur 2 ten Steckdose.
Den Spannungsfall über Alles kannst du berechnen indem du die Spannungsfälle Addierst.
Grenzwert sind von der Verteilung bis zur letzten Steckdose 3 % und vom HAK bis zur letzten Steckdose 4 %
Der Elektriker schuldet dir eine fachgerechte Installation, dazu gehört auch die Einhaltung des Spannungsfalls.
Schon Allein mit den 19 m 5*1,5mm² bist du da bei 16 A hart an der zulässigen Grenze. und mit Verlängerung 5*2,5mm² (12m) deutlich darüber denn es ergibt sich da ein Spannungsfall von 2,89%+1,19% = 4,08%

Alles schon lange verstanden, Spannungsrechner habe ich auch schon genutzt. Daher sage ich ja....ich bin gespannt was der entsprechende Elektriker sagt. Dass das 1,5er Kabel scheisse ist, ist jedem klar, aber was soll man machen....ich würde gerne ein dickeres einziehen, aber das scheint nicht möglich. Daher etwa 19m bis zur Hecke oder bis zur Fassade 15m das 1,5er Kabel und dann weiterschauen was der Elektriker vorschlägt. Der muss es dann ja auch ausführen.
 
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