Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen)

Diskutiere Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen) im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Wir haben vor ein Gartenhaus aufzustellen und dort Strom rein legen zu lassen, für Licht und Steckdosen (mindestens zwei, bzw. das würde genügen)...
Du willst aber auch Steckdosen da verwenden und wenn dir 10 A da reichen ist das Deine Entscheidung !
Ziehe ich einmalig 5*10mm² ins Gartenhaus kann ich die Problemlos mit 32 A vorsichern und habe im Gartenhaus da eine Verteilung hab ich auch genügend Reserve für evl späterer Erweiterungen ab Gartenhaus .
Ob du nun ein 5*2,5 mm² oder ein 5*10mm² nach Außen führst ist keine Frage . Beides ist problemlos machbar.
 
Du willst aber auch Steckdosen da verwenden und wenn dir 10 A da reichen ist das Deine Entscheidung !
Ziehe ich einmalig 5*10mm² ins Gartenhaus kann ich die Problemlos mit 32 A vorsichern und habe im Gartenhaus da eine Verteilung hab ich auch genügend Reserve für evl späterer Erweiterungen ab Gartenhaus .
Ob du nun ein 5*2,5 mm² oder ein 5*10mm² nach Außen führst ist keine Frage . Beides ist problemlos machbar.

Da ich diese Entscheidung gar nicht gut treffen kann, habe ich dieses Thema überhaupt eröffnet. Ich versuche nur die Situation zu verstehen und zu lösen. Ich will nicht am Querschnitt sparen, aber hier wurde ja auch gesagt, dass je dicker desto schwieriger zu verlegen.
Dazu kommt, dass ich noch gar nicht weiss wie dick das Leerrohr ist, das nach draussen führt, weiss ich auch nicht, ob ein 10mm2 Kabel da rein passt....und wer weiss wie dieses Leerrohr im Haus verläuft....wenn das 10mm2 zu starr ist, dann muss ichs ja irgendwie anders machen.

Die 32A Vorsicherung meinst du im Sicherungskasten in der Wohnung? Dann 5x10mm2 Kabel raus bis ins Gartenhaus und danach dann wie zu den Aussensteckdosen? Auch 5x10mm2? Oder nimmt man etwas anderes?

Und spätere Erweitungsmöglichkeiten finde ich prinzipiell gut, aber auch diese bringen nur was mit den entsprechenden zusätzlichen Leerrohren...wenn ich diese nicht vorsehe, dann geht das ja nicht mit der Erweiterung oder wie sind da deine Ideen?
Ich fände ein Netzwerkkabel bis ins Gartenhaus ne top Sache, aber das scheint eher problematisch zu sein ohne weiteres freies Leerrohr von innen nach aussen.
 
Nein das 5*10 mm² versorgt die Verteilung im Gartenhaus und von da kannst du dann mit 2,5mm² zu deinen Steckdosen fahren natürlich dann über FI und max 16 A LS. Für Netzwerk gibt es auch Wlan oder Dlan.
 
@Murdoc woher nimmst Du die Weisheit NYCY wäre in irgendeiner Form robuster als NYY?
Der einzige Unterschied ist, daß bei NYCY der PE als Geflecht konzentrisch um die anderen Leiter ausgeführt ist.
Dies hat durchaus Vorteile bei Beschädigung des Kabels, da man dabei immer auch den Schutzleiter mit kontaktiert und somit einen Schluß herstellt was zur Auslösung der Vorsicherung führt.
Unanfälliger ist das Kabel dadurch aber nicht.
Ein leichter Vorteil in der EMV ergibt sich noch, der der konzentrische PE ein wenig schirmend wirkt und Ableitströme auf dem Schutzleiter werden verringert.
 
@Octavian1977, du bist sonst immer ganz schnell mit Überspannungsschutz zur Stelle, wenn es um Verteilungen geht. Hier sollen Leitungen über 50 m nach draußen geführt werden. Auch da ist sinnvollerweise ein ÜSS erforderlich; und zwar nicht nur für das Netzkabel 230/400V, sondern auch für die Netzwerkleitung. Es sei denn, man nimmt LWL.
 
@Tren
Merkst du was ?!
Du möchtest wie jeder normale Bürger ein Paar Steckdosen zum Rasen trimmen und vielleicht mal für den Tischgrill sowie Licht im Gartenhaus.
Jetzt wird wieder ein kompletter Sicherungskasten im Gartenhaus nebst Hauptleitung und Co empfohlen....

Muss ja erstmal prüfen, ob ich überhaupt ein 4 oder 6mm2 Kabel von innen nach aussen bekomme. Das "Wollen" ist nicht das Problem, aber wieso reichen denn 10A für Licht nicht? 2300w sind ja auch ne Menge. Licht ist momentan nur eins im Gartenhaus geplant...

Schau doch einfach mal in der Nachbarschaft.
Die meisten werden für das was du möchtest schlichtes NYY-J 1,5mm² oder 2,5mm² haben und sind damit zurecht zufrieden!

Kabel einziehen vor dem Betonieren wird schwierig...dann müsste ich den Elektriker mehrfach kommen lassen oder meinst du ich soll das Kabel selbst einziehen? Das nimmt mir doch dann keiner ab, oder?
Du musst sowieso vorher mit dem Elektriker sprechen. Wenn du ordentlich arbeitest ud das auch mit dem ein oder anderen Foto dokumentierst hätte ich kein Problem damit wenn du die Kabel selber in die Rohre einziehst!

FFKuS ist gar nicht mal so günstig....25Meter etwa 70€ mit 50er Durchmesser und da ich 50Meter bzw. mehr brauche, wenn ich ein Ersatzrohr einziehen will, ist das gar nicht mal so unerheblich wie ich dachte.
Damit sind wir wieder beim Punkt Kosten. (Übrigens: Mach mal Recherche zu den Kosten der anderen Empfehlungen und vergiss nicht die Arbeitszeit!)
Wenn du das Kabel vorher selbst ein ziehst und es nicht für Nachinstallation sein soll kann man es erheblich dünner wählen (z.B. M25).
Wie gesagt fände ich persönlich in diesem speziellen Fall auch FBY-EL-F ausreichend.
Da muss man aber mal mit dem Elektriker sprechen.

Das bedeutet in meinem Fall bei der 16A Sicherung eher doch 4mm2 oder 6mm2 bzw. bei einer 10A Sicherung 2,5mm2 oder 4mm2 ?
Gestern war ich schon ein bisschen müde.

Es ist zu unterscheiden zwischen der Strombelastbarkeit und dem Spannungsfall.

Die Strombelastbarkeit ist Sicherheitsrelevant.
Die Kabelstrecke im Garten nach den derzeitigen Informationen ist dabei absolut unkritisch.
Selbst ein 1,5mm² hat da eine mögliche Belastbarkeit von etwa 22A.
Bei einer Absicherung mit 16A ist also noch dicke Reserve (~38%).
Kritisch ist die Strecke bei dir im Haus!

Der Spannungsfall beschreibt die Verluste an Energie in der Leitung (Wirtschaftlichkeit)
Die sind natürlich ärgerlich denn sie fehlen später am Gerät.
Diese Verluste musst du trotzdem bezahlen. Deswegen gibt es Normen die empfehlen den Spannungsfall klein zu halten.

Zwei Dinge muss man aber wissen:
1). Haushaltsgeräte sind fast immer so robust gebaut das man das gar nicht bemerkt.
2). Der Spannungsfall tritt nur bei Belastung auf.

Deine Beleuchtung im Gartenhaus hat wenige Watt und erzeugt praktisch keinen Spannungsfall.
Spannungsfall hast du wenn du z.B. 3x im Jahr den Tischgrill an einer Garten-Steckdose benutzt.

Die Kosten der Installation mit dickeren Kabeln stehen in keiner Relation zur Einsparung an der Verlustenergie!
Sicherer wird es durch die dickeren Kabel nicht!
 
@Tren
Merkst du was ?!
Du möchtest wie jeder normale Bürger ein Paar Steckdosen zum Rasen trimmen und vielleicht mal für den Tischgrill sowie Licht im Gartenhaus.
Jetzt wird wieder ein kompletter Sicherungskasten im Gartenhaus nebst Hauptleitung und Co empfohlen....

Schau doch einfach mal in der Nachbarschaft.
Die meisten werden für das was du möchtest schlichtes NYY-J 1,5mm² oder 2,5mm² haben und sind damit zurecht zufrieden!

Wie wäre deine Vorgesehensweise? Von einem zum anderen Punkt einfach durchlegen, also dort abzweigen wo man es braucht? Sprich vom Haus zur ersten Aussensteckdose, von dort dann weiter, dann abzweigen ins Gartenhaus und nochmal weiter zur zweiten Aussensteckdose?

Nach meinem Verständnis kann das Kabel doch zu warm/heiss werden, wenn der Querschnitt zu klein ist oder habe ich das missverstanden? Ansonsten wie schon angetönt kleinere Sicherung?

Habe nur mal interessehalber geschaut wieviel der Elektrogrill hat....2200W steht da drauf....wäre also noch knapp möglich bei einer 10A Sicherung, wenn sonst keine weiteren Verbraucher an sind. Aber allein schon der Rasenmähroboter wird dauerhaft eingesteckt sein.


@Tren
Du musst sowieso vorher mit dem Elektriker sprechen. Wenn du ordentlich arbeitest ud das auch mit dem ein oder anderen Foto dokumentierst hätte ich kein Problem damit wenn du die Kabel selber in die Rohre einziehst!

Damit sind wir wieder beim Punkt Kosten. (Übrigens: Mach mal Recherche zu den Kosten der anderen Empfehlungen und vergiss nicht die Arbeitszeit!)

Hatte schon versucht einen her zu holen, relativ vergeblich. Einer wollte dann doch mal vorbei kommen, um es anzuschauen, ist aber bisher leider nicht aufgetaucht. Heute wurde schon angefangen zu graben (vom Gartenbauer). Am Montag gehts weiter und bis dahin muss ich wissen was ich will :eek:
Was kostet denn sowas was die anderen empfohlen haben (mit dieser Unterverteilung im Gartenhaus)?


@Tren
Wenn du das Kabel vorher selbst ein ziehst und es nicht für Nachinstallation sein soll kann man es erheblich dünner wählen (z.B. M25).
Wie gesagt fände ich persönlich in diesem speziellen Fall auch FBY-EL-F ausreichend.
Da muss man aber mal mit dem Elektriker sprechen.

Das mit dem vorher Einziehen hat der Gartenbauer heute auch gesagt, dass das die Gefahr von doch irgendwo eingedrückten Leerrohren, wo dann nichts mehr durch geht, verhindert.
Wobei man im Endeffekt sowieso den Durchmesser vom Leerrohr das von innen nach aussen kommt nehmen kann, dicker macht keinen Sinn, wenns nur aussen ist. Es dürfte nach Sichtung heute ein M25 Rohr sein....Durchmesser ist etwa 2,5-2,6cm, das Rohr ist weiss. Drin ist wie gesagt ein 1,5mm2 mit 5 Adern. Ich habe gegoogled und die dickeren Kabel sind im Gesamtdurchmesser gar nicht so viel dicker. das 1,5mm2 hat laut meiner Messung einen Aussendurchmesser von 1,2 oder 1,3cm...laut Tabelle 1,4cm. 5x2,5mm2 hätte nur 1mm mehr Durchmesser, also 1,5cm, kann das sein? Und so gehts dann in etwa weiter in der Tabelle: 5x4mm2 = 1,7cm; 5x6mm2 = 1,9cm. Laut Google hat ein M25 Rohr Innendurchmesser von 17,6mm. Somit wäre theoretisch das 5x4mm2 möglich, gerade wenn man es vorher durchzieht und dann erst verlegt. Aber ich vermute das kriegt man nicht die ca. 12m in das Haus zum Sicherungskasten durchgezogen, oder? Also würde am Ende doch leider nur das 5x2,5mm2 bleiben.
Wo ist der praktische Unterschied (für meinen Fall) zwischen 3 und 5 Adern? Oder 4? das macht dann auch wieder 1-2mm Unterschied ist. 3x4mm2 wären nur 1,5cm Durchmesser.


@Tren
Die Strombelastbarkeit ist Sicherheitsrelevant.
Die Kabelstrecke im Garten nach den derzeitigen Informationen ist dabei absolut unkritisch.
Selbst ein 1,5mm² hat da eine mögliche Belastbarkeit von etwa 22A.
Bei einer Absicherung mit 16A ist also noch dicke Reserve (~38%).
Kritisch ist die Strecke bei dir im Haus!

Kannst du das näher erklären mit der Strecke im Haus, also warum gerade die kritisch ist?


@Tren
Deine Beleuchtung im Gartenhaus hat wenige Watt und erzeugt praktisch keinen Spannungsfall.
Spannungsfall hast du wenn du z.B. 3x im Jahr den Tischgrill an einer Garten-Steckdose benutzt.

Die Kosten der Installation mit dickeren Kabeln stehen in keiner Relation zur Einsparung an der Verlustenergie!
Sicherer wird es durch die dickeren Kabel nicht!

Wie gesagt, der Elektrogrill hat allein schon 2200w. Wenn ich nur Verluste in der Leitung habe, die ich bezahle, aber nicht aus der Steckdose bekomme, dann ist das kein Problem für mich. Mir gehts zuerst mal nur um die Sicherheit. Also dass der FI genauso zuverlässig auslöst usw.
Ich dachte irgendwo (hier oder anderswo) gelesen zu haben, dass zu dünne Kabel bei zu starker Belastung warm/heiss werden, bis zu einem Brand. Sind dickere Kabel dann nicht doch sicherer?
 
Die Sicherung soll genau das verhindern und wie ich schon sagte kannst du die Leitung auch mit 10 A absichern mehr als 2300VA sind dann auf Dauer nicht drin.
Nur mal für Dich zum Nachdenken 5 % Spannungsfall entspricht bei 230V ca einen Verlust von 12 V und bei 10 A sind das 120 W die du in Wärme Umsetzt und damit den Boden heizt. Diese 120 W fehlen dir aber am Ende der Leitung .
Wie gesagt Geiz ist Geil und wer am falschen Platz spart macht es dann zweimal .
 
Zu warm wird das Kabel nur wenn die Strombelastbarkeit eines Querschnittes überschritten wird, z.B. ein 1,5mm² mit mehr als 16A belastet wird.

Hier geht es um den Spannungsfall und den Kurzschlußstrom.
Ist die Leitung zu lang ergibt sich ein zu hoher Widerstand.
Das Verursacht am Ende des Kabels bei Belastung eine Absenkung der Spannung. DAs bedeutet zum einen einen Verlust an Energie auf der Strecke die ungenutzt in Wärme umgesetzt wird zum anderen kann das zu Schäden an Geräten kommen wenn die Spannung zu gering ist, da für gleiche Leistung der Strom steigen muß.
(z.B. bei Motoren wie z.B. Rasenmäher)
Als Zweites bremst im Falle eines Kurzschlußses der Leitungswiderstand den Strom.
Das hört sich erst mal gut an, nur ist das leider so, daß dann eine Sicherung irgendwann zu spät auslöst da die einen bestimmten Strom benötigt um schnell genug aus zu lösen.
 
Noch eine generelle Info bezüglich Verlegetiefe eines Erdkabels. Das hier vom Elektriker verlegte Leerrohr/Erdkabel ist ziemlich genau in 25cm Tiefe verlegt worden. Habe jetzt zwar nur den Kies an der Hausfassade weg gemacht und nicht die Erde nach dem Randstein, aber dort wirds vermutlich nicht oder nicht viel tiefer liegen.
Soviel zu Vorschriften etc. :confused:

Die Sicherung soll genau das verhindern und wie ich schon sagte kannst du die Leitung auch mit 10 A absichern mehr als 2300VA sind dann auf Dauer nicht drin.
Nur mal für Dich zum Nachdenken 5 % Spannungsfall entspricht bei 230V ca einen Verlust von 12 V und bei 10 A sind das 120 W die du in Wärme Umsetzt und damit den Boden heizt. Diese 120 W fehlen dir aber am Ende der Leitung .
Wie gesagt Geiz ist Geil und wer am falschen Platz spart macht es dann zweimal .

Ich denke ich habe ja jetzt schon häufig genug erwähnt, dass es mir nicht vorrangig ums Sparen geht, sondern das Leerrohr vom Haus ist nur ein M25...wie soll man da denn ein 5x6mm2 einziehen? Selbst wenn man will geht das nicht...sogar 5x4mm2 wird schon fast unmöglich so wie ich das sehe. Oder siehst du das anders? Ich bin ja froh, wenns ein dickeres Kabel werden kann, aber nur im Garten ein dickes Kabel bringt ja nichts, wenn vom Sicherungskasten in der Wohnung bis zur Fassade ein dünneres liegt, oder!?


Als Zweites bremst im Falle eines Kurzschlußses der Leitungswiderstand den Strom.
Das hört sich erst mal gut an, nur ist das leider so, daß dann eine Sicherung irgendwann zu spät auslöst da die einen bestimmten Strom benötigt um schnell genug aus zu lösen.

Ok und genau das ist etwas das ich auf keinen Fall riskieren will. Wie wäre denn deiner Meinung nach vorzugehen? Auch jetzt mit dem Wissen, dass vom Sicherungskasten zur Fassade (vllt. 12-15m, je nachdem wo und wie das Leerrohr im Haus verlegt wurde) ein M25 Leerrohr ist in das ja dann das neue/dickere Kabel eingezogen werden muss.
 
@Tren
Hatte schon versucht einen her zu holen, relativ vergeblich. Einer wollte dann doch mal vorbei kommen, um es anzuschauen, ist aber bisher leider nicht aufgetaucht. Heute wurde schon angefangen zu graben (vom Gartenbauer). Am Montag gehts weiter und bis dahin muss ich wissen was ich will :eek:
Kann ich ja verstehen.

Wie wäre deine Vorgesehensweise? Von einem zum anderen Punkt einfach durchlegen, also dort abzweigen wo man es braucht? Sprich vom Haus zur ersten Aussensteckdose, von dort dann weiter, dann abzweigen ins Gartenhaus und nochmal weiter zur zweiten Aussensteckdose?
Die genaue Vorgehensweise hängt von deinen Bedingungen vor Ort und von deinen genauen Betriebsmitteln ab.
Um genauere Antworten zu bekommen musst du mehr Informationen liefern.
Mach also bemaste Skizzen und Fotos und poste Artikel-Beschreibungen.

Als Beispiel nenne ich mal die Steckdosen.
Wenn das kleine "Säulen" sind kann man einfach mit dem NYY-J von unten hinein und dann zur nächsten Steckdose wieder hinaus.
Wenn genug Platz ist ist auch gegebenenfalls möglich weitere Leitungen zum Beispiel zum Gartenhaus an dieser Stelle ab zu greifen.
Das kann man aber zum jetzigen Zeitpunkt mit deinen Informationen nicht beantworten.

Nach meinem Verständnis kann das Kabel doch zu warm/heiss werden, wenn der Querschnitt zu klein ist oder habe ich das missverstanden? Ansonsten wie schon angetönt kleinere Sicherung?
Grundsätzlich richtig verstanden.
Deswegen wählt der Elektriker eine Sicherung aus die den Strom auf einen Wert begrenzt bei dem es zu dieser Gefahr nicht kommt.
Lies noch mal oben.
Bereits ein 1,5 mm² kann 22A. Die Sicherung begrenzt auf 16A. Es besteht also schon bei 1,5mm² keine Gefahr.

Habe nur mal interessehalber geschaut wieviel der Elektrogrill hat....2200W steht da drauf....wäre also noch knapp möglich bei einer 10A Sicherung, wenn sonst keine weiteren Verbraucher an sind. Aber allein schon der Rasenmähroboter wird dauerhaft eingesteckt sein.
Dern Mäh-Roboter kannst du ignorieren. Der braucht keine relevante Leistung sonst würdest du beim Betrieb arm.
Wenn du wissen möchtest wie viel A der Mäh-Roboter beim nachladen überschlägig zieht teile die Watt-Zahl durch 230V.
Das kannst du zu den A des Tischgrills addieren.
Selbst wenn das jetzt einen Hauch über den 10A läge (z.B. 11A) ist das in der Praxis unkritisch.

Was kostet denn sowas was die anderen empfohlen haben (mit dieser Unterverteilung im Gartenhaus)?
Viel!
Genau kann man es aus der Ferne ohne die Komponenten und die Arbeitszeit nicht sagen.
.
Wobei man im Endeffekt sowieso den Durchmesser vom Leerrohr das von innen nach aussen kommt nehmen kann, dicker macht keinen Sinn, wenns nur aussen ist.
Wenn du nichts für Nachrüstungen machst hast du recht.

Es dürfte nach Sichtung heute ein M25 Rohr sein....Durchmesser ist etwa 2,5-2,6cm, das Rohr ist weiss. Drin ist wie gesagt ein 1,5mm2 mit 5 Adern. Ich habe gegoogled und die dickeren Kabel sind im Gesamtdurchmesser gar nicht so viel dicker. das 1,5mm2 hat laut meiner Messung einen Aussendurchmesser von 1,2 oder 1,3cm...laut Tabelle 1,4cm. 5x2,5mm2 hätte nur 1mm mehr Durchmesser, also 1,5cm, kann das sein? Und so gehts dann in etwa weiter in der Tabelle: 5x4mm2 = 1,7cm; 5x6mm2 = 1,9cm. Laut Google hat ein M25 Rohr Innendurchmesser von 17,6mm. Somit wäre theoretisch das 5x4mm2 möglich, gerade wenn man es vorher durchzieht und dann erst verlegt. Aber ich vermute das kriegt man nicht die ca. 12m in das Haus zum Sicherungskasten durchgezogen, oder? Also würde am Ende doch leider nur das 5x2,5mm2 bleiben.
Warum leider?
Du möchtest ohne Extras. Genau genommen reicht ja auch 3x was selbst ich nicht empfehle.

Wo ist der praktische Unterschied (für meinen Fall) zwischen 3 und 5 Adern? Oder 4? das macht dann auch wieder 1-2mm Unterschied ist. 3x4mm2 wären nur 1,5cm Durchmesser.
5x ist ein ganz kleiner Hauch von Extra.
Durch die zwei zusätzlichen Drähte kann man z.B. einzelne Steckdosen für sehr wenig Geld vom Haus aus schaltbar machen oder mal ohne das Kabel zu wechseln doch noch später mal Leuchten hinzu fügen.
Selbst wenn man doch noch richtig Extras möchte kann man dann nachträglich z.B. mit LCN noch was zaubern.

Kannst du das näher erklären mit der Strecke im Haus, also warum gerade die kritisch ist?
Wieviel Strom ein Kabel verträgt hängt von seiner Verlegung ab.
Im Garten liegt ein einzelnes Kabel im Boden.
Da ist sehr leicht ab zu schätzen mit wie viel Strom man das Kabel belasten kann.

Im Haus müsste man genau wissen wie die Leitung verlegt ist.
1,5mm² kann bei einzelner Verlegung und 25°C im schlechtesten Fall 16,5A und im günstigsten 23A.
Das reduziert sich aber noch wenn andere Wärmequellen hinzu kommen (z.B Heizungsrohre aber auch andere Leitungen).
Bei voller Belastung zweier Leitungen,zusammen verlegt, reduziert sich die Belastbarkeit als Beispiel auf 80% der einzelnen Leitung.
Ist im Haus also viel unübersichtlicher..

Mir gehts zuerst mal nur um die Sicherheit. Also dass der FI genauso zuverlässig auslöst usw.
Ich wiederhole mich:
Der FI funktioniert praktisch unabhängig von der Leitungslänge.

Wie gesagt, der Elektrogrill hat allein schon 2200w. Wenn ich nur Verluste in der Leitung habe, die ich bezahle, aber nicht aus der Steckdose bekomme, dann ist das kein Problem für mich.
Bei 2,5mm² und 16A sind wir noch ganz grob im Rahmen der Empfehlung der VDE.
Da der Spannungsfall für dich kein wesentliches Thema ist würde ich da auch kein Geld in seine Reduzierung stecken.
Und wie gesagt er tritt nur zu den Zeiten auf wo du auch große Geräte benutzt.
Der Rasenmäh-Roboter und das Licht des Gartenhauses erzeugen keinen Spannungsfall.

Ich dachte irgendwo (hier oder anderswo) gelesen zu haben, dass zu dünne Kabel bei zu starker Belastung warm/heiss werden, bis zu einem Brand. Sind dickere Kabel dann nicht doch sicherer?
Man kann jedes Kabel so absichern das sein Betrieb sicher ist.
Die Dicke allein bringt kein Plus an Sicherheit.
 
@Tren
in meinen Augen verbreitet @Octavian1977 da ein Bauern-Märchen.
Angeblich seit Jahren wird er nach normativen Belegen befragt die er aber schuldig bleibt.

Ok und genau das ist etwas das ich auf keinen Fall riskieren will. Wie wäre denn deiner Meinung nach vorzugehen? Auch jetzt mit dem Wissen, dass vom Sicherungskasten zur Fassade (vllt. 12-15m, je nachdem wo und wie das Leerrohr im Haus verlegt wurde) ein M25 Leerrohr ist in das ja dann das neue/dickere Kabel eingezogen werden muss.
 
M25 Innendurchmesser 17 mm da passt max 5*4mm² rein 5*10mm² hat 21 mm erfordert also ein M32 oder besser ein M40 .
Nochmal ich dimensioniere eine Leitung nach dem Leistungsbedarf unter Berücksichtigung der übrigen Verlegebedingungen und dazu zählt auch der Spannungsfall . Klar kann ich auch eine 3*2,5 mm² mit 2 A absichern um die Verlegebedingungen einzuhalten nur nützt mir das was ?
Den Gaul von Hinten aufzuzäumen bringt da gar nichts . Für den TE ist eine Verteilung in der Gartenhütte die beste Variante und da sollte schon genügend Leistung zur Verfügung stehen . Deshalb bis dahin bei Geschätzten 30 m Ca ein 5*6 oder besser ein 5*10 mm² verlegen .
@Murdoc wenn du selbstständiger Elektromeister bist dann hast du eine Normgerechte Installation zu erbringen .
Was du privat machst ist Deine Sache .
Eine Steckdose mit 16 A abgesichert und 50 m Leitungslänge bei 2,5 mm² ist nicht mehr Normgerecht. Bleibt nur geringeres Absichern und da bist du schnell bei Absicherung unter 10 A . Das entspricht bei 2,5mm² einem Spannungsfall von 3,11 % . und einem Leitungswiderstand von 1,2 Ohm .
 
Bei 5*4mm ist Schluss mit M25 aber du hast die Möglichkeit da 3 *16 A zur Verfügung zu haben .
 
Bei 5*4mm ist Schluss mit M25 aber du hast die Möglichkeit da 3 *16 A zur Verfügung zu haben .
Wie gesagt, das würde ich sogar machen und das ist aussen ja kein Problem, besonders wenn man es vorher in das Leerrohr einzieht und erst dann verlegt/einbetoniert. Ob aber das 5x4mm2 dann von aussen nach innen zum Sicherungskasten klappt...wer weiss...ich meine bei 5x4mm2 sinds 17mm Durchmesser und das Rohr hat M25, also 17,6mm Durchmesser, somit praktisch keinen Spielraum. Ich bin hier null erfahren, aber ob das zum Sicherungskasten durch zu ziehen geht? Ich weiss nicht mal wo das Leerrohr verläuft...ob es im Boden eingelegt wurde vor dem Ausbetonieren oder ob es nachträglich auf dem Rohfussboden verlegt wurde, keine Ahnung....durchaus möglich, da hier einiges über den Rohfussboden verlegt wurde. Dann wären vermutlich einige problematische Kurven drin.
Wäre denn 5x4mm2 ausreichend in meinem Fall, um alle von dir erwähnten Normen zu erfüllen? Länge vom Sicherungskasten innen wären 12-15m. Aussen dann nochmal ca. 27m bis ins Gartenhaus, wenn dort ein Verteiler hin soll. Von dort dann zu einer Aussensteckdose 8m und nochmal ca. 15m bis zur anderen Aussensteckdose. Also kommt man mit einer Verteilung im Gartenhaus sogar auf eine Gesamtleitungslänge von 62-65m. Oder addiert man die ganzen Teile nicht einfach zusammen? Wenn man es so wie Murdoc vorschlägt macht, also von Stelle zu Stelle, dann wäre es eine Gesamtleitungslänge von ca. 50-53m.
 
@Tren ,
du musst dich schon selber entscheiden welcher Variante du vertraust.
Sicher ist aber das die Variante mit der Unterverteilung ein paar hundert Euro teurer wird.

Übrigens hat Pumukel bezüglich der 2,5mm² falsch gerechnet.
 
Nochmal die Leitungslänge mit 5*4 mm² sind auf 50 m Berechnet und da hast du bei Absicherung mit 3 *16 A ca 3% Spannungsfall. zu diesen 3 % Spannungsfall kommt dann der Spannungsfall der Zuleitung von der UV Garten zu den Steckdosen dazu. Wenn du In deinen Säulen da Abzweige einbaust bleibt es bei den 3% Allerdings hast du zusätzliche Klemmstellen , die zugänglich bleiben müssen . Zudem läufst du bei Jedem Fehler zur Hauptverteilung und da müssen die 3 LS 16 A und ein 4 poliger FI noch rein.
Auch wenn du Steckdosensäulen verwendest wird es schwierig da 3 Leitungen in einer Abzweigdose unterzubringen .
Abzweigmuffen wirst du selber nicht fachgerecht errichten können. Erweiterungen sind dann nur in deiner Gartenhütte möglich . Ich denk mir schon etwas dabei wenn ich dir ein 5*10mm² von der Hauptverteilung zur Verteilung im Gartenhaus empfehle.
 
Ich denk mir schon etwas dabei wenn ich dir ein 5*10mm² von der Hauptverteilung zur Verteilung im Gartenhaus empfehle.

Ich stelle dich nicht in Frage, aber bisher beantwortest du mir nicht wie ich das 5x10mm2 von aussen durch das vorhandene M25 Rohr rein in die Wohnung zum Sicherungskasten bringe. oder geht auch 5x2,5mm2 oder 5x4mm2 von innen nach aussen und von dort 5x6mm2 bzw. 5x10mm2.


@Tren ,
du musst dich schon selber entscheiden welcher Variante du vertraust.
Sicher ist aber das die Variante mit der Unterverteilung ein paar hundert Euro teurer wird.

Übrigens hat Pumukel bezüglich der 2,5mm² falsch gerechnet.

Ich bin sehr dankbar für alle Infos und Tipps. Es ist für mich als Laie natürlich schwierig richtig und falsch zu unterscheiden....genauso was wirklich unnötig und was zwingend nötig ist. Am Ende ists natürlich auch eine Frage der Verlegung...wenn ich von innen nach aussen nur ein M25 Rohr zur Verfügung habe, dann beschränkt mich das. Ich kann ja fürs gute Gewissen ein 5x4mm2 nehmen....aber geht das denn überhaupt durch das M25?
 
@Tren
Überschlagen wir doch mal aus dem Bauch:
Unterverteilung (nicht zu klein, soll ja flexibel bleiben) z.B. in der Bauart eines Hager VE212DN sagen wir mal 100€.
FI 3-polig sagen wir mal 40€
3 Sicherungsautomaten z.B. 10€
Kleinmaterial vielleicht 20€
30m NYY-J 5x10 zu 8€/m sind 240€

Ich gebe zu ich habe keine genaue Recherche gemacht.
Wir sind aber auch so schon bei 410€.

Weiter geht es mit den zusätzlichen Leitungsmetern, den Rohren und wahrscheinlich auch mit dem Überspannungsschutz etc.

Und als Krönung ist die Arbeitszeit noch nicht mit drin!
 
@Murdoc
Das das mal klar ist die LS und den FI braucht der TE so und so ! Und ein Kleinverteiler mit 12 TE kostet als Aufputz max 50 Euro. Das das 25 Leerrohr nur max 5*4 mm² zuläst ist eine Fehlplanung des TE er kann es Verwenden oder auch nicht. Das ist seine Entscheidung . Ich würde das 25 er Rohrfür die Lan -Leitung verwenden und das 5 *10 mm² extra ziehen Geht auch Im Haus Auf Putz im Kabelkanal und Außen im Sandbett oder eben in einem 40 Leerrohr . 25 er Leerohre vom Gartenhaus zu den Steckdosen legen und evl sogar zu späteren Wegeleuchten .
 
Thema: Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen)
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