Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen)

Diskutiere Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen) im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Wir haben vor ein Gartenhaus aufzustellen und dort Strom rein legen zu lassen, für Licht und Steckdosen (mindestens zwei, bzw. das würde genügen)...
Zeichne dir das doch mal auf Also Haus , 1 Steckdose , Gartenhaus , 2 te Steckdose.
 
@Tren
ruhig durchatmen.
Nochmals: Sicherheit und Funktion sind machbar.

Der einzige Problempunkt kann der Spannungsfall sein der in diesem Fall im wesentlichen nur eine Empfehlung ist.
Deswegen brauchst du nicht auf Strom im Garten verzichten. Habe ich jetzt schon gefühlt 100 mal gesagt.

Im übrigen schließe ich mich hier Pumukel an:
Mach doch endlich mal 'ne Zeichnung.

Und treffe Entscheidungen was es werden und wie es werden soll!
Dazu gehört z.B. auch das du mal Steckdosen aus suchst.
 
Edit- Ok, ich mache eine Zeichnung!


Also wenn man die Leitungslänge so kurz wie möglich halten will, dann wäre es schon eher so wie Murdoc vorgeschlagen hat. D.h. eine Leitung, von der Fassade zu Steckdose1, von dort zur Steckdose 2. Zwischen Steckdose 1 und Steckdose 2 geht die Leitung am Gartenhaus vorbei wo man dann 2-3m abzweigen müsste, um das ins Gartenhaus zu legen. Damit wären wir dann ab Sicherungskasten bei etwa 50m. Oder ich muss auf die zweite Steckdose verzichten (da sollte eigentlich der Mähroboter dran und sonst ka....evtl. mal ne Lichterkette oder sowas)...dann wären es ca. 12m weniger.

Hängt das wirklich davon ab welche Steckdosen? Ich hab mich damit noch fast gar nicht beschäftigt. Gehts da um billig und teuer oder wie? Ansonsten wie gesagt...pro Steckdosenstelle 1-2 Steckdosen. Meine Idee war irgendwie ein kleines Türmchen, das ich dann auf einem Stein (etwas eingegraben) befestige. Also nichts mit Erdspiess oder so....soll schon fest sein.
Z.B. sowas in der Art? Steckdosensäule Rio Zweifach IP44 Anthrazit
Hat leider nur IP44...finde fast nur IP44 auf die Schnelle. Gibts da nix mit besserer Feuchtigkeitsschutzklasse?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tren
Endlich Skizze. Danke!

Versteif dich nicht so auf die Leitungslängen.

Überleg mal: Wenn die wirklich sehr Gefährlich wären müssten alle Kabeltrommeln verboten werden!
 
Ich empfehle für so etwas immer KG Rohr. Das hat 100 oder 110mm Durchmesser in der kleinsten Version. Hat aber den Vorteil, das bekommst du mit keinem Spaten kaputt. Dafür gibt es Formteile wie Winkel, T-Stücke Blinddeckel usw. Wenn das nicht tief liegt, kannst du z.B. alle 5m einfach ein T-Stück nach oben machen, Deckel drauf zu ebener Erde und man kann dort rein greifen. Man kann z.B. auf den Deckel eine Pollerleuchte schrauben, gibt auch Steckdosensäulen aus Edelstahl. Und nicht zuletzt hat man ausreichend Platz für alles, was einem noch später einfällt. Kostet am Anfang etwas mehr aber man buddelt nur einmal. Bei mir get z.B. auch Druckluft vom keller zum Carport, Der war noch nicht mal in Planung als ich die ersten 6m Rohr eingebuddelt habe.
 
@bigdie
als Elektriker sehe ich das auch so.
Deswegen habe ich das schon eingangs Empfohlen aber die Aufgabe hat sich anders heraus kristallisiert.
 
Abgesehen davon bin ich jetzt auf die Idee gekommen: Was wäre wenn das Kabel dieser zweiten Lampe in einem eigenen Leerrohr ist und ich dieses "stilllege". Dann würden zwei Leerrohre mit (vermutlich) M25 zur Verfügung stehen. Würde das irgendwas an der Situation ändern? Man könnte dann evtl. zwei 5x2,5mm2 durchziehen...bringt das irgendwas?
Nein, bringt nix.

D.h. du meinst man kann sowieso nix neues einziehen, auch kein 2,5mm2? :eek: Irgendwie muss das doch gehen...das aktuell drin liegende Kabel wurde ja auch durchgezogen!? :confused:
Ja, das war ernst gemeint von mir. Bei der Instalation wurde das Rohr übers Kabel gezogen und dann mit "Liebe" auf den Boden getackert. Da brauchste dir keine Gedanken von wegen 90 Grad-Bögen machen, da muss man hoffen, das die Leitung im Rohr die Befestigung des Rohrs schadfrei überstanden hat. Praktische Beispiele findet man im Forum auch des öfteren.

Kabel ist weiss, beige....sowas in der Art...oder etwas dazwischen :D
Dann ist es kein Erdkabel, das ist vom Aussenmantel her schwarz. Das wird normales NYM sein, als Farbe wird oftmals auch "Eierschale" genannt :)

Ich denke du willst das jetzt so angehen, dass man die aktuelle Sache abschliesst, alles vorverlegt und dann hinterher der Elektriker schauen und entscheiden kann wie er das genau anschliesst, sehe ich das richtig?
So ganz grob gesagt ja. Einzige Alternative, du musst eine neue Leitung durch die Wohnung zur Unterverteilung legen, oder irgendwie durch den Keller.

Der Plan klingt ja sinnvoll und pragmatisch...
Die einen suchen Probleme, die anderen finden Lösungen ;)

...aber wie genau wird das dann angeschlossen?
das kommt halt auf die örtlichen Begebenheiten an. Wirklich ganz grob gesagt wird die "Verteilung der Leitungen" dann am Haus gemacht, statt mit einer kompletten Leitung zur Gartenhütte und von dort aus zu verteilen.

Aber generell, du rechnest einfach zuviel :). Wobei wir da beim Thema mit dem Spannungsfall angelangt sind.

Nun mal ernsthaft, also so wirklich ernsthaft. Ob du nun 3,5% oder 4% oder 4,5% Spannungsfall hast...um mal einen kleinen dicken Jungen mit Propeller auf dem Rücken aus Schweden zu zitieren...das stört keinen großen Geist. Lass dich bitte nicht verrückt machen.

Sorge einfach dafür, dass die elektrische Anlage vernünftig installiert (Anschlussarbeiten etc.) und von einem Elektrofachbetrieb messtechnisch überprüft wird, damit im Fall der Fälle die Schutzgeräte wie RCD und LSS entsprechend auslösen.
 
Ich empfehle für so etwas immer KG Rohr. Das hat 100 oder 110mm Durchmesser in der kleinsten Version. Hat aber den Vorteil, das bekommst du mit keinem Spaten kaputt. Dafür gibt es Formteile wie Winkel, T-Stücke Blinddeckel usw. Wenn das nicht tief liegt, kannst du z.B. alle 5m einfach ein T-Stück nach oben machen, Deckel drauf zu ebener Erde und man kann dort rein greifen. Man kann z.B. auf den Deckel eine Pollerleuchte schrauben, gibt auch Steckdosensäulen aus Edelstahl. Und nicht zuletzt hat man ausreichend Platz für alles, was einem noch später einfällt. Kostet am Anfang etwas mehr aber man buddelt nur einmal. Bei mir get z.B. auch Druckluft vom keller zum Carport, Der war noch nicht mal in Planung als ich die ersten 6m Rohr eingebuddelt habe.

Kriegt man in so einem KG-Rohr denn ein Kabel um eine 90Grad Ecke? Vermutlich ebenfalls schwierig, oder? Verlegen könnte ich das schon, aber nur falls ich um die Ecken komme damit bzw. mit dem Kabel innen. Nachrüsten werde ich nichts mehr. Netzwerk hätte ich noch mit rein gelegt, aber das fällt ja flach....muss es halt Wlan oder Dlanwerden.
 
Da gibt es auch 45 Grad Formstücke oder wenn du da wirklich steife Leitungen einziehen willst sogar 15 Grad Formstücke . Was gar nicht geht sind 2 90 Gradbögen direkt hintereinander . Da kann es dir Passieren das die Leitung oder die Einzugfeder im Rohr umlenkt! . Du guggst dann nicht schlecht wenn dir die Spitze wieder entgegen kommt.
 
Dann ist es kein Erdkabel, das ist vom Aussenmantel her schwarz. Das wird normales NYM sein, als Farbe wird oftmals auch "Eierschale" genannt :)

Sorry, mein Fehler....ich meinte das Leerrohr ist weiss/beige, nicht das Kabel.


Ja, das war ernst gemeint von mir. Bei der Instalation wurde das Rohr übers Kabel gezogen und dann mit "Liebe" auf den Boden getackert. Da brauchste dir keine Gedanken von wegen 90 Grad-Bögen machen, da muss man hoffen, das die Leitung im Rohr die Befestigung des Rohrs schadfrei überstanden hat. Praktische Beispiele findet man im Forum auch des öfteren.

Hab ich so gar nicht erwartet, dass das so gemacht wird... :oops: Bin fest davon ausgegangen, dass man da auf jeden Fall mal 2,5mm2 einziehen kann.
 
Da gibt es auch 45 Grad Formstücke oder wenn du da wirklich steife Leitungen einziehen willst sogar 15 Grad Formstücke . Was gar nicht geht sind 2 90 Gradbögen direkt hintereinander . Da kann es dir Passieren das die Leitung oder die Einzugfeder im Rohr umlenkt! . Du guggst dann nicht schlecht wenn dir die Spitze wieder entgegen kommt.

Dann müsste die Leitung wo ganz anders verlaufen, ansonsten wäre das KG-Rohr unter dem Fundament des Gartenhauses, wo ja auch mit der Rüttelplatte drübergehämmert wird...das wird es wohl nicht verkraften.
 
Was mit deinem 5*1,5 mm² Normgerecht möglich ist wurde dir schon gesagt. Bei der Prüfung der Anlage würde ich die max mit 6 A absichern. Was andere Machen ist mir egal , das müssen sie verantworten , nicht ich.
 
@Tren
Hängt das wirklich davon ab welche Steckdosen? Ich hab mich damit noch fast gar nicht beschäftigt. Gehts da um billig und teuer oder wie? Ansonsten wie gesagt...pro Steckdosenstelle 1-2 Steckdosen. Meine Idee war irgendwie ein kleines Türmchen, das ich dann auf einem Stein (etwas eingegraben) befestige. Also nichts mit Erdspiess oder so....soll schon fest sein.
Billig oder Teuer ist einzig und allein dein Bier (Die Holde trotzdem fragen!).

Das Ding mit den Tauben ist die Anzahl der Leitungszuführungen und der mögliche Leitungsquerschnitt:
Bei einem Modell für ein Kabel musst du Aufwand in Form von Abzweigdosen im Boden betreiben.
Bei einem Modell für zwei Kabel kann man sich diesen Arbeitsschritt sparen.
Praktisch kann je nach Garten ein Modell für 3 und mehr Kabel sein um Leitungslänge zu sparen.

Wenn man jetzt schon weis welches Modell es werden soll kann der Gartenbauer in einem Rutsch die notwendigen Fundamente machen.

Übrigens halte ich es für eine gute auf die Steckdosen mit Erdspieß zu verzichten.
Gerade mit den günstigen Modellen habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht!

So ähnlich würde ich das auch machen.
Leider werde ich aus der Installationsanweisung nicht recht schlau.
Für mich sieht es so aus als ob nur ein Kabel möglich währe.
Das bedeutet dann wieder zusätzlichen Aufwand bei den Abzweigdosen.
Hat leider nur IP44...finde fast nur IP44 auf die Schnelle. Gibts da nix mit besserer Feuchtigkeitsschutzklasse?
Bei IP ist die erste Ziffer der Schutz gegen Fremdkörper.
Die zweite Ziffer beschreibt den Wasserschutz.
Aus dem Kopf meine ich sogar IP 43 reicht aus.
Da die zweite Ziffer den Wasserschutz bedeutet ist IP44 dann schon eine Klasse höher als benötigt.
 
Meine Idee war irgendwie ein kleines Türmchen, das ich dann auf einem Stein (etwas eingegraben) befestige. Also nichts mit Erdspiess oder so....soll schon fest sein.
Z.B. sowas in der Art? Steckdosensäule Rio Zweifach IP44 Anthrazit
Hat leider nur IP44...finde fast nur IP44 auf die Schnelle. Gibts da nix mit besserer Feuchtigkeitsschutzklasse?
Das passt schon, halt drauf achten das sie nicht im Wasser "ertrinken" können, immer schön auf einen kleinen "Hügel". Das Hauptproblem bei den ganzen Geschichten ist weniger Feuchtigkeit, sondern Ameise, Spinnen, Asseln und Co. :)
 
@Tren
Auf den ersten Blick "schreit" das gerade zu nach einer klassischen Verkabelung mit an jedem Anschlusspunkt einer ankommenden und einer weiterführenden Leitung.
Da wären dann Steckdosen-Säulen die das ermöglichen (Zwei Leitungen) kein muss aber die einfachste und eleganteste Lösung.

Nebenbei: Sollen die Steckdosen auf die Kantensteine oder ins Beet?
 
@Tren
Das Ding mit den Tauben ist die Anzahl der Leitungszuführungen und der mögliche Leitungsquerschnitt:
Bei einem Modell für ein Kabel musst du Aufwand in Form von Abzweigdosen im Boden betreiben.
Bei einem Modell für zwei Kabel kann man sich diesen Arbeitsschritt sparen.
Praktisch kann je nach Garten ein Modell für 3 und mehr Kabel sein um Leitungslänge zu sparen.

Wenn man jetzt schon weis welches Modell es werden soll kann der Gartenbauer in einem Rutsch die notwendigen Fundamente machen.

Ok, verstanden und guter Tipp (den du schon mal gegeben hast, aber ich erst jetzt verstanden).

Das wird wohl eher nix mit den Fundamenten für die Steckdosen....ist aber nicht weiter schlimm, die kann man sicher nachträglich irgendwie machen. So schnell krieg ich die nicht ausgewählt (auch WAF spielt eine Rolle). Weiss nicht mal wie ich die Tests, die PeterVDK vorgeschlagen hat, zeitlich machen soll.


@Tren
Auf den ersten Blick "schreit" das gerade zu nach einer klassischen Verkabelung mit an jedem Anschlusspunkt einer ankommenden und einer weiterführenden Leitung.
Da wären dann Steckdosen-Säulen die das ermöglichen (Zwei Leitungen) kein muss aber die einfachste und eleganteste Lösung.

Nebenbei: Sollen die Steckdosen auf die Kantensteine oder ins Beet?

Ich werde nach Steckdosensäulen mit zwei anschliessbaren Leitungen suchen.

Steckdosensäulen dachte ich am ehesten ins Beet....die Kantensteine sind nur 6cm breit und dazu noch gefast, also vllt 5cm Auflagefläche...da werden sie nicht drauf passen....ausser vllt halb-halb, vordere zwei schrauben in den Kantenstein, hintere irgendwie in einen leicht einbetonierten Block/Stein. Hätte sie eigentlich aber doch eher erhöhter gesetzt als die Rasenkantensteine.

Halten solche IP44 Steckdosen-Säulen eigentlich Bespritzung von Rasensprengern aus? Wobei ich sie (wie auf dem Bild zu sehen) sowieso in Randbereichen eingeplant habe....da kommt nicht mehr all zu viel hin...Regen ist vermutlich schlimmer.



Edit:
Was mir jetzt momentan am meisten "Sorgen" macht ist die Aussage, dass man (vermutlich) nicht mal ein 2,5mm2 Kabel von innen nach aussen ziehen kann....mit 1,5mm2 kann ichs vermutlich vergessen, oder? Laut Rechner gehen da selbst mit 5% Spannungsfall maximal 30m.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tren
Ok, verstanden und guter Tipp (den du schon mal gegeben hast, aber ich erst jetzt verstanden).
Danke!
Bei dieser Variante ist aber eine Unterverteilung als Option dann raus!
Das wird wohl eher nix mit den Fundamenten für die Steckdosen....ist aber nicht weiter schlimm, die kann man sicher nachträglich irgendwie machen. So schnell krieg ich die nicht ausgewählt (auch WAF spielt eine Rolle). Weiss nicht mal wie ich die Tests, die PeterVDK vorgeschlagen hat, zeitlich machen soll.
Jau ist ein bisschen kurzfristig.
Mit mehr Vorlauf könnte man bei vergleichbarem Zeitaufwand sicherlich noch mehr erzielen.

Förderlich ist wenn du jetzt ein Endscheidung bezüglich des Kabels oder zumindest eine bezüglich der Rohr-Größe machst.

Ich nehme jetzt mal an es bleibt bei der Verlegung im Magerbeton:
Führe die Rohr an den entsprechenden Positionen in großzügigen Bögen zur Beet-Seite hin aus.
Lass die Rohre etwas länger. Mindestens bis zur Position plus einen Meter.
Optimal wäre wie gesagt das Kabel schon ein zu ziehen.

Wenn man das noch nicht hat ziehen Elektriker gelegentlich schon einen "Zugdraht" ein.
Bei den kleinen Längen muss das aber nicht zwangsläufig sein.

Wichtig:
Dichte die Rohre an den Enden gegen Verschmutzung ab!
Wenn das Rohr mit Dreck voll sitzt kann die Arbeit umsonst gewesen sein.

Ich werde nach Steckdosensäulen mit zwei anschliessbaren Leitungen suchen.
Ich hab' gerade keinen Marktüberblick.
Die Anleitungen sind auch oft schlecht.
Wichtig: Denk an die Grundfläche.
Wenn du mit 2 großen Rohren an kommst sollte die Öffnung auf der Unterseite groß genug sein um die Rohre auf zu nehemen!

Wichtig: Achte auf den anschließbaren Querschnitt!
Gerne sind die Dichtungen nur für recht dünne Kabel (siehe PeterVDK und Ameisen sowie sicheren Wasserschutz).
Auch die Klemmen sind fachlich ein Thema.
Die kann man zwar meist ersetzen aber die Haftbarkeit des Herstellers für sein Produkt geht auf einen selbst über :(.

Steckdosensäulen dachte ich am ehesten ins Beet....die Kantensteine sind nur 6cm breit und dazu noch gefast, also vllt 5cm Auflagefläche...da werden sie nicht drauf passen....ausser vllt halb-halb, vordere zwei schrauben in den Kantenstein, hintere irgendwie in einen leicht einbetonierten Block/Stein. Hätte sie eigentlich aber doch eher erhöhter gesetzt als die Rasenkantensteine.
Das wird sowieso nicht mehr funktionieren.
Erhöht ist von Vorteil.

Halten solche IP44 Steckdosen-Säulen eigentlich Bespritzung von Rasensprengern aus?
Solange das nicht stärker als starker Regen und im wesentlichem von oben kommt ist ist das kein Problem.
Die Steckdosen dürfen aber nicht so nah am Rasensprenger sein das sie einem einem harten Wasserstrahl ausgesetzt sind oder das Wasser schräg seitwerts von unten kommt.
 
@Tren

Danke!
Bei dieser Variante ist aber eine Unterverteilung als Option dann raus!

Klar....aber bringt eine Unterverteilung überhaupt Vorteile? Wie gesagt, wenn nicht sicherheitsrelevant, dann ist für mich die Hauptsache, dass es so wie angedacht funktioniert. Hauptsache sicher....ich wiederhole mich da zu oft :D


Förderlich ist wenn du jetzt ein Endscheidung bezüglich des Kabels oder zumindest eine bezüglich der Rohr-Größe machst.

Ich nehme jetzt mal an es bleibt bei der Verlegung im Magerbeton:
Führe die Rohr an den entsprechenden Positionen in großzügigen Bögen zur Beet-Seite hin aus.
Lass die Rohre etwas länger. Mindestens bis zur Position plus einen Meter.
Optimal wäre wie gesagt das Kabel schon ein zu ziehen.
[/USER]

Entscheidung wäre im Prinzip einfach:
M25 Rohr, 5x2,5mm2 Kabel, einbetoniert.

Mit grosszügigen Bögen an den entsprechenden Positionen meinst du an den 90Grad Stellen? Werde ich versuchen....möglichst grosser Bogen, aber vermutlich wirds Leerrohr wohl teilweise über das Eck des Fundaments verlaufen, bzw. unter diesem Eck durchlaufen. Ich hoffe nur das Rohr hält die Rüttelplatte aus.....oder man darf dort dann nicht rütteln.

Kabel vor der Rohrverlegung einziehen wäre kein Problem, wenns ein 5x2,5mm2 wird. Das gibts bei Bauhaus direkt zum abholen...also könnte ich das Montag spontan abholen (100€ für eine 50m Rolle).
Leerrohr wird da eher schwieriger, wenn das Baumarktzeug nicht gut ist....es gibt bei Bauhaus von Fränkische FFKU-EM-F, aber nur in EN20. Müsste ich bei irgendeinem Shop das Fränkische (von dir erwähnte) FFKUS-EM-F bestellen...50m für ca. 60€. Wird vermutlich nicht reichen? Also 2x50m Rolle?
Interessanterweise hat dieses Kabel scheinbar sogar mehr Platz innen (18,6mm statt 17,6).


@Tren
Wenn du mit 2 großen Rohren an kommst sollte die Öffnung auf der Unterseite groß genug sein um die Rohre auf zu nehemen!

Wichtig: Achte auf den anschließbaren Querschnitt!
Gerne sind die Dichtungen nur für recht dünne Kabel (siehe PeterVDK und Ameisen sowie sicheren Wasserschutz).
Auch die Klemmen sind fachlich ein Thema.
Die kann man zwar meist ersetzen aber die Haftbarkeit des Herstellers für sein Produkt geht auf einen selbst über :(.

Dürfte schwierig werden solche Steckdosen zu finden, die sogar zwei Rohre aufnehmen können, oder?

Anschliessbarer Querschnitt, gespeichert.

Ich denke irgendwelche, für diese Verlegeweise nutzbare Steckdosen, wird es geben, wenn du das so vorschlägst....du wirst das ja sicher schon gesehen und gemacht haben, nehme ich an!?[/user]
 
@Tren
Edit:
Was mir jetzt momentan am meisten "Sorgen" macht ist die Aussage, dass man (vermutlich) nicht mal ein 2,5mm2 Kabel von innen nach aussen ziehen kann....mit 1,5mm2 kann ichs vermutlich vergessen, oder? Laut Rechner gehen da selbst mit 5% Spannungsfall maximal 30m.
Ich wiederhole mich ständig. Deswegen jetzt ein aller, aller letztes Mal.

Die Strombelastbarkeit ist gegeben und es gibt einen FI mit 30mA! (=> Kein Sicherheitsproblem!!!!)

Jetzt mach ich noch mal den Erklär-Bär:
Vielleicht erinnerst du dich noch an das Ohmsche Gesetz im Physik-Unterricht:
Spannung = Widerstand x Strom.
Oder kurz:
U=RxI.
Nehmen wir mal an du hast eine Leitung mit einem Widerstand von einem Ohm (R=1 Ohm) durch die ein Strom von einem Ampere (I=1A) getrieben wird (~Eingestecktes Gerät mit 230W).
Dann ergibt sich eine Spannung U als Produkt des Widerstands von einem Ohm mit dem Strom von einem Ampere.
Das ist dann die Spannung U = 1Ohm * 1A = 1Volt.

Da diese Spannung dem Gerät nicht mehr zur Verfügung steht (deswegen meist mit Uv=Uverlust abgekürzt) spricht man davon das die Spannung gegenüber der Netzspannung abfällt:
Spannung am Gerät = Netzspannung - berechnete Spannung über der Leitung.
Das bezeichnet man als Spannungsfall.
In diesem Fall 230V - 1V = 229V am Gerät.

Der Spannungsfall wird aber meistens Prozentual bezogen auf die Nennspannung des Netzes angegeben.

Bei 2 Ampere ergeben sich bei der gleichen Leitung 2V, bei 3A natürlich 3V und so weiter und so fort.
Fließt kein Strom auf der Leitung (I=0) haben wir auch keinen Spannungsfall.

Da die Ampere von den eingesteckten Geräten abhängig sind ergibt sich also nur bei großen oder vielen Geräten überhaupt ein nennenswerter Spannungsfall!

Wie ich bereits geschrieben hatte ist der Spannungsfall wirtschaftlich ärgerlich.

Leistung (P in Watt) kann man nämlich als Produkt des Quadrats der Spannung geteilt durch den betrachteten Widerstand ausdrücken:
P=U²/R

Bleiben wir bei unserer Beispiel-Leitung mit einem Ohm:
Bei 1V Spannungsfall wird in der Leitung
P=(1V)²/1Ohm=1Watt verheitzt.

Bei z.B. einem Spannungsfall Uv=16V ergibt sich
P=(16V)²/1Ohm = 256W

Diese Leistung muss natürlich auch bezahlt werden.

Die Leistung am Gerät geht natürlich in gleicher Weise zurück.
Im ersten Fall haben wir statt 230V nur noch 229V.
Damit kann das Gerät nur noch 228W statt 230W oder etwa 99% leisten.

Im zweiten Fall kommen am Gerät nur noch 230V-16V=214V an
Damit kann das Gerät nur 87% von seiner Leistung bei 230V erbringen.

Jetzt muss man wissen: Haushalts-Geräte sind tolerant dagegen konstruiert.
Sie werden meist weltweit vertrieben und in anderen Ländern ist es mit dem Spannungsfall viel extremer.
Ein Hersteller hat kein Interesse die Kunden mit Problemen durch den Spannungsfall zu vergraulen.
Spannungsfall nach Norm (Empfehlung!!!) ist also ein absolutes Luxus-Problem.

Ich bin Müde und hoffe ich hab mich nicht zu sehr verzettelt und es ist ansatzweise verständlich.
 
Thema: Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen)
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