Erdung Gartenhütte

Diskutiere Erdung Gartenhütte im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, nehmen wir mal folgenden Fall an: Von einem Wohnhaus aus soll eine Gartenhütte mit Drehstrom versorgt werden. In der Gartenhütte soll eine...
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anger

anger

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Hallo,
nehmen wir mal folgenden Fall an: Von einem Wohnhaus aus soll eine Gartenhütte mit Drehstrom versorgt werden. In der Gartenhütte soll eine kleine UV gesetzt werden um auf mehrere Stromkreise verteilen zu können. Ab wann muss für die Gartenhütte ein separater Erder (z.B. Staberder) gesetzt werden?
Was könnte passieren wenn kein separater Erder gesetzt wird, sonder einfach der Schutzleiter mit der Zuleitung vom Haus aus mitgeführt wird?

MfG
Anger
 
anger schrieb:
nehmen wir mal folgenden Fall an: Von einem Wohnhaus aus soll eine Gartenhütte mit Drehstrom versorgt werden. In der Gartenhütte soll eine kleine UV gesetzt werden um auf mehrere Stromkreise verteilen zu können. Ab wann muss für die Gartenhütte ein separater Erder (z.B. Staberder) gesetzt werden?

IMHO gar nicht. Wozu auch?

anger schrieb:
Was könnte passieren wenn kein separater Erder gesetzt wird, sonder einfach der Schutzleiter mit der Zuleitung vom Haus aus mitgeführt wird?

Was soll da passieren ausser das die Schuzmassnahme funktioniert?

Lutz
 
Sobald die geforderten Auslösezeiten der vorliegenden Netzform nicht mehr einzuhalten sind aufgrund des hohen Widerstandes der Schutzerdung oder wenn es aufgrund von Potentialunterschieden zu Ausgleichsströmen auf Schirmen von etwaig verlegten Datenleitungen o.ä. kommt, die es zu vermeiden gilt. Oder wenn darauf die Sat-Antenne kommt, die es zu erden gilt ... Aber generell in der 30m entfernten Gartenlaube mit ner Lampe und 2 Steckdosen ... gar nicht.

Natürlich messen wir unsere Anlagen nach Errichtung durch, um solche Zustände, die einen Erder erfordern könnten, aufzudecken, sofern es in der Planung nicht berücksichtigt wurde.
 
Es darf keinen Potentialunterschied zwischen dem PE und dem örtlichen Erdpotential geben.
Um das auf jeden Fall auszuschließen macht es durchaus Sinn der Hütte einen eigenen Erder zu gönnen.
messtechnisch sollte man das natürlich überprüfen.
 
Aber bei 15m 6mm² oder 10mm2 CU taucht da kein nennenswerter Unterschied auf. Nicht, dass man auf das Messen verzichten soll, aber in der Planung kann man das anhand des Widerstandes der Leitung gut abschätzen ... Wenn der PE örtlich als PA zu nutzen sein soll, muss der Widerstand zwischen PA im Haus und PE an der Laube < 0,1 Ohm sein ...
 
T.Paul schrieb:
Aber bei 15m 6mm² oder 10mm2 CU taucht da kein nennenswerter Unterschied auf. Nicht, dass man auf das Messen verzichten soll, aber in der Planung kann man das anhand des Widerstandes der Leitung gut abschätzen ... Wenn der PE örtlich als PA zu nutzen sein soll, muss der Widerstand zwischen PA im Haus und PE an der Laube < 0,1 Ohm sein ...

Als Blitzschutz ist 6qmm oder 10qmm zu gering hier sollten es schon 16qmm massiv sein.
 
Der Blitzableiter muß vom Balkon auf jeden Fall getrennt sein, sogar mit Abstand versehen werden.

Zum einen wird dieser von Personen begangen und ist deswegen nicht geeignet, zum anderen wird ein nötiger Trennungsabstand zu Metallteilen die Verbindung ins Gebäudeinnere haben nicht gewähleisten.
 
Ich glaube, du bist im falschen Thema unterwegs ...
 
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Thema: Erdung Gartenhütte
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