Erdung Normgerecht ausgeführt?

Diskutiere Erdung Normgerecht ausgeführt? im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, wir sind gerade in einen Neubau gezogen und haben eine Frage zur fachgerechten Ausführung der Erdung, da unterschiedliche Meinungen im Raum...
Nur weil ein Boden trocken ist besteht er noch lange nicht aus einem Isolierenden Stoff,
auch wenn bei Feuchtigkeit eine bessere Leitfähigkeit besteht, wenn der Wert nicht langt schlägt man den Erder tiefer ein oder verwendet zusätzliche, fertig. Ich habe noch von keinem Fachmann vernommen zur Erderverbesserung den Boden zu verseuchen.
 
Möglicherweise ist ja in der benachbarten Haushälfte eine Anschlussfahne vorhanden...

Der Pfuscher hat obendrein ganz schlecht gepfuscht:

Das Anschweissen eines Bandstahl 30 * 3,5 verzinkt, an beide waagerechte Bewehrungsstäbe, oder das Anschweissen eines Erdungsfestpunktes, ebenfalls an den beiden Stäben, mit sofortiger Verfüllung, hätte diese Diskussion nicht aufkommen lassen...

Leprechaun
 
Das Anschweissen eines Bandstahl 30 * 3,5 verzinkt, an beide waagerechte Bewehrungsstäbe, oder das Anschweissen eines Erdungsfestpunktes, ebenfalls an den beiden Stäben, mit sofortiger Verfüllung, hätte diese Diskussion nicht aufkommen lassen...
Mit Band- oder Rundstahl hätte das ausgereicht um den Mangel zu vertuschen, aber keinerlei Hinweis auf die Güte und Blitzstromtragfähigkeit der Wand-Bewehrung zu Bopla-Bewehrung bzw. dem Fundamenterder und dessen Normkoformität zugelassen.

So wie es aussieht, genügt es dem TE, dass er in der Bodenplatte irgendetwas gesehen hat, was er als fachfremder Laie auch ohne normkonforme Messdokumentation nach Wunschdenken für einen normkonformen Erder gemäß DIN 18014:2014-03 hält.

Aber ein Gefälligkeits-Eli, der auch diese dubiose Erdungsanlage in der Zahleranmeldung unbesehen für normkomform testiert, wird sich auch hier recht einfach finden lassen.
 
Thema: Erdung Normgerecht ausgeführt?
Zurück
Oben