Erdung Sanierung Altbau

Diskutiere Erdung Sanierung Altbau im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Es liegt ein TN-C-S Netz vor mit einem neuen Banderder rings um das Haus. Spricht etwas dagegen, wenn eingezogene Stahlträger und die...
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Altbau1928

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Es liegt ein TN-C-S Netz vor mit einem neuen Banderder rings um das Haus.
Spricht etwas dagegen, wenn eingezogene Stahlträger und die Vorwandinstallation des WC in Bad und Gäste-WC an die PE-Schiene angeschlossen wird (auch wenn dies nicht mehr gefordert wird)?
 
Wenn die Teile nicht leitfähig im normalen Gebrauch berührbar sind, macht es keinen Sinn - sind die Stahlträger im normalen Gebrauch berühbar müssen diese hingegen i.d.R. sogar in den Schutzpotentialausgleich eingebunden werden.
 
Also Grundlegend ist es nie falsch Gebäudeteile in den PA ein zu beziehen. Frage ist immer nur ob es jeweils notwendig ist.

Stahlträger und Metallständerwände einzubeziehen war noch nie gefordert.

Bei Metallständern mit integrierter elektrischer Installation ist eine Erdung durchaus mal zu überlegen.
wäre nicht das erste mal, das so eine Wand unter Strom steht weil sich eine Mantelleitung am Metall aufgeschnitten hat, auch wenn das nach meiner Erkenntnis immer auf fehlerhafte Verlegung zurückzuführen war. (fehlender Kantenschutz)
 
Danke für die guten Hinweise. In den Ständern laufen tatsächlich KUPA-Rohre der Elektroinstallation entlang. Die Ständerwand des Gäste-WC ist auch Rückseitig begehbar (offenes Metall, Installtionsraum). Also wenn es nicht falsch ist, würde ich es gern mit in den PA einbeziehen.
 
Ich sehe da dennoch keinen Sinn ...
 
T.Paul schrieb:
- sind die Stahlträger im normalen Gebrauch berühbar müssen diese hingegen i.d.R. sogar in den Schutzpotentialausgleich eingebunden werden.
T.Paul schrieb:
Ich sehe da dennoch keinen Sinn ...

:(
Hallo T.Paul, meinst du, dass das alle richtig interpretieren?
 
Nein, ich glaube nicht, dass alle zur Fachkraft taugen und den entscheidenden Unterschied, der zum Sinn des Schutzpotentialausgleichs führt, verstehen. Und ich glaube auch nicht, dass diese Personen dazu geeignet sind, an der elektrischen Anlage ohne Anweisung und Überwachung zu arbeiten.

Zu dem Thema gab es auch mal eine Anfrage in der de-Rubrik Praxisprobleme, die vom Schreiber der Antwort ziemlich vernichtend verneint wurde, die Ständerwerke einzubinden.

-> http://www.elektro.net/praxisprobleme/p ... rockenbau/
 
Ich habe da auch kein Abo und kann es daher nicht einsehen. Andererseits geht es nicht um eine Trockenbauwand, sondern um einen seltenen Sonderfall einer on-top-begehbaren Vorwandinstallation eines WC (begehbarer Absatz). Rückseitig auch begehbar (Besenkammer, Metall offen). Hier laufen Strom und Wasserleitungen entlang.
Der Elektriker hat im Keller die PA-Schiene gesetzt und den Banderder daran angeschlossen. Bisher geht da nur die grün/gelbe Leitung für das TN-C-S ab.
Wasserleitung und Heizung muss noch angeschlossen werden.
Ich verstehe immer noch nicht was daran falsch sein könnte solche tragenden Konstruktionen mit in den PA einzubeziehen.
 
Altbau1928 schrieb:
Ich verstehe immer noch nicht was daran falsch sein könnte solche tragenden Konstruktionen mit in den PA einzubeziehen.

Dann machs doch. Unzulässig ist es auf keinen Fall..
 
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