Erfahrung mit elektronischem Durchlauferhitzer von Kospel?

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Elek

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Wer von Euch hat schon den elektronischen Durchlauferhitzer von Kospel verbaut oder wurde wegen Reparatur gerufen? Ich frage nur deswegen, weil ich mich frage, ob dieses Gerät als eine günstige aber vollwertige Alternative zu den anderen (Stiebel Eltron, Siemens, AEG) akzeptiert werden kann. Dann könnte man auf Wunsch DLE-Installationen auch etwas günstiger machen ...

Grüße und frohes Neues,
Elek
 
Nix zu sagen oder politisch inkorrekte Fragestellung? (Habe extra versucht, viele DLE Hersteller zu nennen)
 
Politisch inkorrekt ist nur...

... darauf zu warten, dass alle Aktiven, auf die es nicht zutrifft, hier ein "ich nicht" oder "weder noch" posten.

:lol:

Kleiner Tipp:
Im jeweiligen Unterforum siehst Du, wie oft Dein Thema aufgerufen wurde.
Etwa 64 Leute haben es also bisher gelesen, konnten aber nichts dazu beitragen.
Und im gesamten Board merkt man, dass hier auch geantwortet wird, wenn jemand etwas zu einem Thema beitragen kann.

Warte einfach, vielleicht tut sich ja noch etwas.
Oder verlose ein Gerät unter den Antwortenden... *floet*
 
Elek schrieb:
Nix zu sagen oder...

1) Selbst wenn die Geräte von Kospel gleichwertig wären, so sind sie in Deutschland nicht so verbreitet wie die von Clage, Stiebel Eltron, Siemens, AEG..., so daß die Erfahrungen mit Kospel-Produkten fehlen.
2) Es gibt nur wenige Leute in unserem Lande, die polnische Ware als eine "VOLLWERTIGE Alternative" akzeptieren würden, aber es gibt zunehmend viele, die nach einer GÜNSTIGEN Alternative suchen, weil sie sich die teuren Markenprodukte nicht leisten können.

Edit: Ist das Wort Kospel vorher ausgefallen, oder darf ich es nicht schreiben?
 
Hatte Praktiker die nicht auch mal?
Ist so eine Sache, ob man sich mit denen im Wettbewerb messen muss/will.

Aber man kann ja auch mal Google fragen...
... und feststellen:
- dass www.kospel.pl im Moment nicht funktioniert,
- dass es aber welche gibt, die sich mit den Produkten von denen auskennen müssten ... als "Werkskundendienst"...
Guck mal: http://www.klar-elektro.de/kospel.html
 
ich habe Ende des Jahres einen polnischen DHE demontiert und in die Tonne geworfen. Kunde hatte das Teil vom Bauhaus, Elektronik ging nicht, Ersatz oder so gab es nicht. Ich habe dem Kunden ein Produkt von Vaillant eingesetzt. Werkskundendienst ist immer greifbar, Ersatzteilfrage gibt es nicht weil immer parat
Produktfrage ist immer eine Ansichtssache
1. vom Kunden (finanziell)
2. vom Handwerker (Erfahrung, Beratung)
 
431xx, hattest recht, ich hätte einfach nur geduldig sein müssen. Man lernt halt nie aus.

Der "Kospel" heißt auch "Bonus" und den gibt es tatsächlich bei allen Baumärkten in hydraulischer oder elektronischer Ausführung, wobei es mir natürlich um letztere ging.

Naja, nun gab es immerhin eine nicht positive Rückmeldung von ulipascha und das, eher vorsichtig formuliert, nicht überschwängliche Vertrauen in polnische Produkte, wobei das natürlich immer ganz persönliche Ansichten sind, die nichts über die Qualität der Produkte aussagen.

Ich möchte aber nicht Schuld sein, daß ein DLE Ärger macht, nur weil ich eine kostengünstige "Alternative" vogeschlagen habe. Aber mit der Bemerkung, daß "billig" nicht immer auch "gut" bedeutet, ist das vielleicht doch zu verantworten, denn der Preisunterschied ist mindestens 200 Euro und damit für viele Argument genug.
 
Wer im Ausland einkauft sollte sich damit abfinden, daß sich sein Arbeitsplatz in Zukunft auch dort befindet.
 
CLAGE ist nun auch in den Markt mit neuen Produkten eingestiegen. Soweit wie ich ein Gespräch mit dem Vertreter hatte ist der Einführungspreis schon überlegenswert. Was mich aber bei den Marktführenden
überzeugt ist die Beilage der Nippel ect. für den Wasseranschluss und die Clip-Technik, schnell montiert
und bei Austausch noch schneller wieder montiert.
Habe jetzt gerade einen Kunden hat die Frau über EBay
ein Gerät ersteigert, ist scheinbar solch Kospel Gerät
liegen auch alles original pol. Papiere bei, statt Druckschalter habe ich 3 LS-Automaten 32A gesehen und außerdem 5pol Kabel(Leitung) zum Gerät da der Null- oder Neutralleiter auch benötigt wird. Da der Kunde die Leitungsverlegung selbst ausführt ist es kein Problem :) :) 8)
 
Octavian1977 schrieb:
Wer im Ausland einkauft sollte sich damit abfinden, daß sich sein Arbeitsplatz in Zukunft auch dort befindet.

Da ist was dran Tavi, man sollte vieleicht noch ergänzend hinzufügen: ...falls man dann überhaupt noch in Arbeit ist!
 
Nur mal so nebenbei, ...
... weil die Marke "Bonus" ins Spiel kam.

"Bonus" ist eine Hausmarke, die sich, ebenso wie z.B. "Budget", "Meister" und andere, in diversen Baumärkten findet, weil die Baumarktlandschaft zum guten Teil kreuz und quer miteinander über Beteiligungen verbunden ist und unter'm Strich (so betrachtet) die Mehrzahl zusammengehört.

Mal so die mir geläufigen Beteiligungen durchdenke ... Metro - Praktiker - Extra, Toom, Max Bahr (kürzlich erst dazugekommen, siehe hier)...

Es ist also kein Wunder, wenn man Kospel-DLE an jeder Ecke unter einer "Bonus"-Haube findet.
Damit hat der Zentraleinkauf der Baumarktgruppe jederzeit die Möglichkeit, Kospel gegen einen Mitbewerber auszutauschen - ohne, dass es den Kunden großartig auffällt. Typische Marktstrategie heute...
Noch dazu wird die eigentliche Bezugsquelle kaschiert, damit Mitbewerber nicht ganz so leicht die Herkunft erkennen.

Achso...
http://www.kospel.pl/index_de.php geht wieder. ;-)
Die sind, wie ich da sehe, vom 6.-10. März in Ffm auf der ISH...
... vielleicht eine Gelegenheit, den Geräten von denen mal eingehend unter's Röckchen zu schauen und denen Löcher in den Bauch zu fragen.

Der Anmerkung von Octavian1977 kann ich nur zustimmen.
Vor ner Weile habe ich das mal so formuliert:
"Wer nur noch bereit ist, Güter aus Billiglohnländern zu kaufen, der soll doch bitte auch genau dort (mit seiner ganzen Familie) leben und arbeiten - natürlich zu den dortigen Bedingungen."
 
413xx schrieb:
"Wer nur noch bereit ist, Güter aus Billiglohnländern zu kaufen, der soll doch bitte auch genau dort (mit seiner ganzen Familie) leben und arbeiten - natürlich zu den dortigen Bedingungen."

Ich finde es ganz schön hart, Vierhundertdreizehndoppelx, was du da so schreibst.

Deine Handschrift scheint die eines Besserverdienenden zu sein, was ich dir gönne.
Aber in unserem Lande leben auch Millionen Menschen, denen es wirtschaftlich/finanziell SEHR schlecht geht - so schlecht, daß sie weder einen Computer noch eine Internetverbindung bezahlen könnten, so daß sie sich HIER nicht melden können.
Ich will nicht für sie sprechen, ich will dich nur darauf hinweisen, daß unter uns auch Menschen leben, die existentielle Sorgen haben, die ihren Kindern die NOTWENDIGEN Güter nicht mal aus Billiglohnländern kaufen können, sondern vom Sperrmüll o.ä. holen (müssen).

Ich will es nicht zum Thema machen, ich möchte hier nur IM KLARTEXT schreiben, daß jeder, der in diesem Lande legal (dauer)lebt, das GRUNDRECHT hat, hier auch zu bleiben, unabhängig davon, aus welchem Land er die Güter seines Bedarfs kauft.

P.S. In meinem Bekanntenkreis sind auch etliche VW-MaschBauIngs, einige von ihnen sind ins Ausland gegangen, um dort Billiglohnproduktionshallen zu bauen. Der eine geht jetzt nach China – er kriegt ein königliches (deutsch)Gehalt + „Buschzulage“.
 
Bert schrieb:
Ich finde es ganz schön hart, Vierhundertdreizehndoppelx, was du da so schreibst.

Deine Handschrift scheint die eines Besserverdienenden zu sein, was ich dir gönne.
Aber [...]

Mitnichten, zu denen kann ich mich ganz gewiss nicht zählen!
Wenn ich aber etwas bin, dann ein Querdenker und chronischer Über-den-Tellerrand-Gucker,
den immer mehr die Angst packt, wohinein unser Volk rennt, wie die Lemminge.
Nach Vater Staat schreien können wir sehr gut. Aber Eigenverantwortung wird zunehmend zum Fremdwort.
Und zu der würde zählen, bevorzugt das zu fördern, wovon wir uns etwas erwarten: unserer Wirtschaft.

Nein, ich will niemandem das Recht absprechen, hierzubleiben, im Gegenteil! ;-)

- Ist Dir noch nicht so dramatisch bewusst geworden, wie wir ausgerechnet durch das Ausweichen auf diese Güter (gelebte Sprüche wie "Geiz ist geil") unser eigenes Land und unsere Wirtschaft Stück für Stück zugrunde richten?
- Immer weniger Stellen verdienen daran immer mehr. Was davon fließt an uns zurück?
- Würden mehr Leute sich auf Produkte beschränken, deren maßgebliche Wertschöpfung hierzulande passiert, wären unser Arbeitsmarkt, die Sozialsysteme, etc., ... nicht so arg gebeutelt oder sogar noch immer leistungsfähig.
- Uns verbleiben immer mehr nur die Arbeitsplätze für Leute mit hohem Bildungsniveau. Alle anderen Tätigkeiten werden nach XY-Land verlagert, während dafür ausgebildete Menschen hier versauern.
- Abgesehen von den Millionen, die wirklich die goldene A-Karte gezogen haben, gibt es einige Millionen mehr, denen es deutlich besser gehen würde, wenn sie nicht trotz aller Knappheit immer meinen müßten, mit "dem besser gestellten Nachbar" mithalten zu müssen.
- Zu viele führen ein Leben, erlauben sich Dinge, für die es eigentlich nicht wirklich reicht. Nicht wenige sind an ihren Problemen dieser Art selbst mitschuld, belasten aber am Ende (nach dem Knall) die Solidargemeinschaft.
Beispiele dafür lerne ich immer wieder genügend kennen. Einige davon zu nennen, würde jetzt hier aber zu weit führen.
- Natürlich geht die soziale Schere immer weiter auseinander. Und es wird fröhlich an den Börsen weitergezockt und an Schieflagen und Pleiten mehr und nachhaltiger verdient, als an kontinuierlicher Ertragsentwicklung. "Shareholder Value rulez..."

Sorry, aber wer nicht langsam kapiert, dass wir uns Stück für Stück selbst den Teppich unter den Füßen wegziehen, ... der verwechselt Ursachen und Folgen.

-> Das sind die Gedanken, die mich zu so einer Aussage wie oben bringen!
Und Hartz-IV-Empfänger, denen bewusst ist, warum sie in ihrem Beruf hier nichts (mehr) finden, geben mir ohne Wenn und Aber dabei recht.

Der Blick auf die schon Gestrandeten ist legitim, solange er alle anderen, die noch nicht dort "unten" angekommen sind aufrüttelt, ihren Teil dagegen zu tun, bevor es zu spät ist.
Darum geht es doch, oder?

Sorry dafür, ich weiß, dass es OT ist.
Trotzdem wollte ich schon erklären, wie das zu verstehen ist, wenn es so missverständlich war.
 
@413xx:

Ich habe dich schon verstanden, und glaube mir, ich sorge mich um unser Land mindestens so viel wie du. Ich möchte aber nicht, daß jemand, der schon ohnehin "ganz unten" ist, sich aus diesem SEINEN (Heimat)Land verjagt oder drin nicht willkommen fühlt, nur weil er (ver)arm(t) ist.

Gewiß, Eigenverantwortung! - und da sprichst du mir aus der Seele - dazu habe ich schon in Off-Topic eine Menge gepostet. Ein wink für dich, daß ich "eigentlich" auf deiner Seite bin, war mein P.S.

Für mich hat der Begriff "Qualitätsprodukt/leistung aus Deutschland" noch eine REELLE, nicht nur nostalgische Bedeutung. Und ich bin nach wie vor bereit, für deutsche Qualität ein paar (Hundert oder Tausend) Euro mehr zu zahlen.
Es schmerzt mich nicht so sehr, wenn ein HartzIV-Empfänger Billigangebote im Baumarkt oder bei Lidl sucht, sondern wenn solche Konzerne, die ich täglich mit meinem Mehrgeld unterstütze, in dem ich GANZ BEWUßT vorwiegend deutsche (teurere) Produkte kaufe, damit die Produktion hier bleiben kann, ihre Produktion ins Billigausland verlagern. Ich weiß ja oft gar nicht mehr, WO das Produkt „Made in Germany“ hergestellt wurde. :-(
 
413xx schrieb:
Ist Dir noch nicht so dramatisch bewusst geworden, wie wir ausgerechnet durch das Ausweichen auf diese Güter (gelebte Sprüche wie "Geiz ist geil") unser eigenes Land und unsere Wirtschaft Stück für Stück zugrunde richten?

Eigentlich nicht. Im Angesicht der Tatsache, dass unser Land so viel exportiert wie kein anderes, sollte man vielleicht nicht allzu laut ausrufen, dass die Leute vor allem die Produkte der eigenen Unternehmen kaufen sollen. Sonst hören das noch die Leute in den vielen anderen Ländern.

Im Übrigen dürfte in diesem Fall Ursache und Wirkung verwechselt worden sein. Tatsächlich hat der durchschnittliche Arbeitnehmer in unserem Land seit vielen Jahren einen stagnierenden oder zurückgehenden Nettolohn zu verkraften. Da drängt sich halt das Ausweichen auf preiswertere Produkte gerade zu auf.

Grüsse

Marsu
 
Thema ist "Erfahrung mit elektrischen Durchlauferhitzer Knospel" :lol: :lol:
 
Das ist ja eine interessante Diskussion. Aber um nun abschließend auf das Thema zurückzukommen: Zwischen den billigen Geräten von Kospel, die in mehren Baumärkten unter dem Label "Bonus" oder "EPPV" verkauft werden, und den deutlich teureren von Stiebel Eltron, Siemens, AEG, ... gibt es eben auch noch z.B. Clage, auch eine deutsche Firma die mit z.B. dem "DLX 24" ein Produkt hat, das nur unwesentlich teurer als der Kospel ist, aber sicher in die Kategorie der guten deutschen Firmen einzuordnen ist.

Interessant finde ich beim Clage DLX und wenigen anderen Geräten, daß die Leistung intern über Dip-Switches umschaltbar ist zwischen 18, 21 und 24. Wenn man die Installation für 24kW ausrichtet, kann man trotzdem das Gerät auf 18kW reduzieren, falls sich später im Betrieb herausstellen sollte, daß die 35A SLS des Hausanschlusses bei 24 kW aufgrund der Gewohnheiten des Kunden fallen (gleichzeitig den Ofen vorwärmen, toasten, den DLE benutzen und die große Kreissäge nicht ausschalten während elektrisch geschweißt wird).
 
Thema: Erfahrung mit elektronischem Durchlauferhitzer von Kospel?
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