Ergebnis einer lockeren N Klemme in der Unterv.

Diskutiere Ergebnis einer lockeren N Klemme in der Unterv. im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, wollte euch mal zeigen was in meinem Haus dazu geführt hat, dass das Licht heller als sonst bzw dunkler wurde. Der Profi wird es sich ja...
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Maikel

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Hallo, wollte euch mal zeigen was in meinem Haus dazu geführt hat, dass das Licht heller als sonst bzw dunkler wurde. Der Profi wird es sich ja schon denken können. Ursache war eine Lose Klemme der N Zuleitung in der Unterverteilung. Fazit: Sternpunkt Verschiebung und riesen Glück das nicht mehr passiert ist. Die Zuleitung ist mit 3 x 50 Ampere NH abgesichert. Wenn alle Geräte an sind (es handelt sich um eine kleine Restaurantküche, bin Vermieter) fliessen durch N bis zu 20A Schieflast. Insgesamt gegen gehen durch die Zuleitung ca. 35KW verteilt auf 3 Phasen.
 

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Sarkasmus an Und das obwohl Schraubklemmen doch so toll sind und wenn man die richtig anzieht.... Sarkausmus aus.

Kein unübliches Schadensbild.
Empfehlung der Fachkraft:
Federzugklemmen verwenden UND regelmäßig warten.
 
Das Dich die nun falsche Farbe der Zuleitung nicht stört war mir klar.
Vermutlich willst Du die mit Edding wieder blau malen oder?
 
Es gibt doch blauen Schrumpfschlauch :rolleyes:

Die nach oben weggehende (ehemals) blaue Ader wird ja leicht zu tauschen sein.
Bei der Zuleitung befürchte ich, dass nicht genug unbeschädigte Ader vorhanden ist, sodass die Zuleitung getauscht, oder zumindest kurz vorher gemufft werden muss.
 
Die Fehlerursache ist hier nicht die Schraubklemme, sondern das schräge Einschrauben der Schraube (auf dem 2. Foto eindeutig zu erkennen). Dadurch schien die Ader festgeschraubt zu sein, obwohl nur die Schraube festsaß.

Wäre natürlich bei einer Federzugklemme nicht passiert, aber auch da kann man bei der Montage Fehler machen.
 
Ob die Schraube von vorne herein schief ins Gewinde gedreht wurde oder dies nun eine Auswirkung der Thermischen Beanspruchung ist läßt sich jetzt nicht mehr sagen.
In den Schraubklemmen dieser Art die ich kenne lässt sich die Schraube allerdings nicht entfernen womit es auch nicht möglich wird diese irgendwie schief ein zu setzen.
 
In den Schraubklemmen dieser Art die ich kenne lässt sich die Schraube allerdings nicht entfernen womit es auch nicht möglich wird diese irgendwie schief ein zu setzen.
Die Schraube ist da ja mal irgenwie reingekommen; also lässt sie sich auch wieder entfernen. :rolleyes:

Und jetzt erzähl mir nicht, dass das Gewinde durch die Hitze weggeschmolzen ist. Dazu braucht es etliche hundert Grad, was über dem Zündpunkt des Kunststoffs liegt, bzw. der dann nicht mehr so aussehen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht weggeschmolzen aber durchaus verformt. bei Thermischer Ausdehnung von Metall werden da einige Kräfte frei und es ist auch nicht klar was für Maßnahmen ergriffen werden mussten um diese Klemme überhaupt wieder zu lösen.

Zusätzlich kann die Temperatur an diversen Stellen deutlich heißer sein und auch Metall zum schmelzen bringen, bei kleiner Ausdehnung dieser Fehlstelle leitet das Kupfer der Zuleitung diese entsprechend ab, wie auch an den Schmorschäden der Zuleitung erkennbar.
 
Ja was denn nun?
Entweder war das Metall so heiß, dass es sich ohne Fremdeinwirkung verformt hat (dann wäre der Kunststoff nicht mehr da) oder das Kupfer leitet die Wärme ab (dann wird es nicht mehr so heiß, dass es sich von selber verformt).
 
Nein Du kannst an einer internen Stelle einen sehr heißen Punkt haben an dem Metall auch schmilzt.
Das heißt aber nicht, daß der Ganze Metallblock die gleiche Temperatur aufweist.
Ansonsten würde schweißen nicht funktionieren, da schmilz ja auch nur das Ende des Schweißdrahtes.
 
Na ja, wir können das hier sowieso nicht klären.
Auf jeden Fall liegt der heißeste Punkt innerhalb der Klemme (Lichtbogen). Weshalb sollte sich dann außen die Schraube verformen.
Für mich ist die Schraube da schräg reingedreht - von wem auch immer (es soll auch Herstellerfehler geben).
 
Hallo, habe den Leiter jetzt gekürzt und ein neues Stück mit einer Lüsterklemme dazwischen gesetzt.


Kleiner Spass... Es war ein Elektromeister vor Ort, der das Stück gekürzt und ein neues 10 Quadrat Stück angemufft hat. Er kommt Morgen wieder und wird die verbleibenden Klemmen ebenfalls entfernen. Die Adern der Klemmen gehen nämlich zu einer weiteren HAK darüber, die den Strom zu einer zusätzlichen Unterverteilung die direkt daneben sitzt weiterleitet. Die Zuleitung wird jetzt verlängert und die Adern dann direkt auf die darüber liegende HAK aufgelegt. Eine Schwachpunkt weniger. Grosses Glück primär darauf bezogen das nicht alle Geräte um die Ohren geglogen sind wie Thekenkühlung etc., Da diese vermutlich auf der Phase liegen dessen Spannung eingebrochen war.
 
Die Adern der Klemmen gehen nämlich zu einer weiteren HAK darüber, die den Strom zu einer zusätzlichen Unterverteilung die direkt daneben sitzt weiterleitet. Die Zuleitung wird jetzt verlängert und die Adern dann direkt auf die darüber liegende HAK aufgelegt.
Was soll das sein?

Lutz
 
Mit HAK meine ich Hauptleitungsabzweigklemme
 
Die nächste Sternpunktverschiebung wird aber wohl nicht lange auf sich warten lassen, wenn man mal wieder die fehlenden N-Schienenhalter (AB-PTI/3) bestaunen darf.

Offensichtlich wieder mal ein auf der Baustelle durch den Dorfelektriker zusammengemurkster Verteiler!
 
Thema: Ergebnis einer lockeren N Klemme in der Unterv.
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