Erhöhung der Stromproduktion eines Fahrraddynamos

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effpee64

Guest
Hallo!

Meine Frage dreht sich um den Generator, in diesem Fall dem eines Fahrraddynamos, und ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ich Ratschläge erhalte.

Meines Wissens beträgt die Stromproduktion dieses Dynamos 3 Watt. Wenn ich das richtig verstehe, ist die Folge höherer Drehzahlen, z. B. durch schnellere Fahrt, höhere Spannung und niedrigerer Stromgewinn.

Mich interessiert, wie man diesen Effekt umgehen könnte und trotz höherer Drehzahlen mehr als diese 3 Watt mit einem Fahrraddynamo produzieren kann sowie was genau an dem Generator verändert und/oder ergänzt bzw. im Generator manipuliert werden müsste.


Grüße,

effpee
 
Wenn ich das richtig verstehe, ist die Folge höherer Drehzahlen, z. B. durch schnellere Fahrt, höhere Spannung und niedrigerer Stromgewinn

Hallo,

willkommen im Forum.

Das stimmt so nicht ganz .
Der Fahrraddynamo ist ein permanent erregter Gleichstromgenerator.Wenn die Eingangsdrehzahl erhöht wird, steigt die Ausgangsspannung.Ist der Lastwiderstand konstant, steigt auch der fliessende Strom(z.B durch die Glühlampe ) und somit auch die Leistung .
Soll heissen, je mehr Drehzahl-um so mehr Leistung.
Das geht aber nur so lange , bis der Generator in der Sättigung ist , das heisst , mit dem vorhandenem Magneten und der vorhandenen Spule lässt sich einfach nicht mehr Spannung induzieren ( Induktionsgesetz )-egal wie schnell man dreht.
Du müsstest also den Magneten ändern...oder etwas an der Wicklung......
 
Kannst ja nen 2. Dynamo nehmen! :roll: Denn nimmst ein für vorne und ein für hinten.
 
Hi,

oder eine ganz lange Verlängerungsleitung, nur das war hier wohl nicht wirklich die Frage.

Gruß Fachmann
 
Also cih hab mal gehört, dass der Dynamo beim Farrad durch eine Diode begrenzt wird, ich weiss jetzt nciht, bei welchen das so ist, aber gegebenenfalls müsste man diese einfach bloss ausbauen udn mann kann mehr Leistung abrufen, aber ich hab keine Ahnung, ob das klappt.
 
Moin crnf!

Was Du meinst ist eine Z-Diode, die bei neuen Lichtanlagen an Fahrrädern vorhanden ist. Alte Fahrräder haben diese Diode nicht.
Die Z-Diode hat vor allem die Aufgabe das durchbrennen der Rücklichtbirne zu verhindern.
Kurze Erläuterung:
Der Fahrraddynamo hat einen sehr hohen Innenwiederstand. Also bricht bei Belastung die Spannung zusammen. Wenn nun beide Glühbirnen ordentlich funktionieren, stellt sich eine Spannung von ziemlich genau 6V ein(Dynamo arbeitet in der Sättigung). Ist jetzt die vordere Birne defekt, ist der Lastwiderstand bedeutend größer. Dadurch wird der Dynamo weniger belastet. Die erzeugte Spannung wird höher. Dadurch brennt die Rücklichtbirne schneller durch. Die Z-Diode hat nun die Aufgabe bei Ausfall der vorderen Glühbirne, die Überspannung, die durch den höheren Lastwiderstand ensteht, "kurzzuschließen", so daß auch in diesem Fall nicht mehr als 6V am Rücklicht anliegen.
Klingt alles recht kompliziert ist aber recht einfach.
Nach meinen Erläuterungen sollte eigentlich klar sein, daß ein Entfernen der Z-Diode nichts bringt, weil die Z-Diode im Normalfall nicht regeln sollte. Das passiert erst, wenn eine Lampe defekt ist.

Die Lichtanlage ist darauf ausgelegt, daß der Dynamo genau 3W erzeugt. Diese 3W sind auch nach StVZO vorgeschrieben. IMO ist weder mehr noch weniger zulässig.

Gruß,
Christian
 
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