Erhöhung des Schutzes bei mehreren Verbrauchern an Typ A Stromerzeuger

[Elektrohorst]

Schütze sind für Schutzabschaltungen nicht zulässig!

Der Kontaktabstand ist zu gering, es sind dafür besondere Schütztypen notwendig.

Vielen Dank für die Info. Ich merke hier täglich, dass ich in diesem Bereich der Elektrotechnik den Titel Fachkraft bewusst nicht verdient habe. Wie lautet die Norm derjenigen Schütze bzw. Abschalteinrichtungen? Die 2-poligen Standardschütze mit Preisen von 20-30 Euro entfallen ja dann.

 

[werner_1]

Schütze sind für Schutzabschaltungen nicht zulässig!

Das ist aber eine sehr pauschale Aussage. Selbst Elektronik und Mikroprozessoren werden für Schutzabschaltungen verwendet. Und das nicht nur für poplige Anwendungen, wie hier, sondern für ganze Kraftwerksfeuerungen und Turbinenschnellschlüsse. Das Ganze muss nur entsprechend aufgebaut sein (Selbstüberwachung, Redundanzen usw.).

 

[Elektrohorst]

Das ist aber eine sehr pauschale Aussage. Selbst Elektronik und Mikroprozessoren werden für Schutzabschaltungen verwendet. Und das nicht nur für poplige Anwendungen, wie hier, sondern für ganze Kraftwerksfeuerungen und Turbinenschnellschlüsse. Das Ganze muss nur entsprechend aufgebaut sein (Selbstüberwachung, Redundanzen usw.).

Deswegen meine Frage nach der Norm oder die genauen Anforderungen an Schütze für diese Aufgaben.

Dieses Schütz würde z.B. ja nicht gehen:

ABB Installationsschütz ESB20-20N 230V AC/DC

 

[Octavian1977]

Die Frage ist was die Schutzabschaltung bewirken soll.
Eine Abschaltung um z.B. einen Motor aus zu schalten und so einen Schutz vor der mechanischen Drehung zu haben ist durchaus zulässig, aber nicht um spannungsfrei zu schalten.

 

[Elektrohorst]

Die Frage ist was die Schutzabschaltung bewirken soll.
Eine Abschaltung um z.B. einen Motor aus zu schalten und so einen Schutz vor der mechanischen Drehung zu haben ist durchaus zulässig, aber nicht um spannungsfrei zu schalten.

Nun es wäre eine Abschaltung, die bei Erkennen des Isolationsfehlers die nachgeschalteten RCDs im Verteiler und damit etwaige Verbraucher 230V abschalten sollte.

 

[Octavian1977]

Dazu gibt es spezielle Schütze oder man setzt an einen Haupt FI oder Haupt Trenschalter oder ähnliches einen Unterspannungsauslöser drann den man mit der Iso-Überwachung die Spannung klaut.

Hätte auch den Vorteil, daß sich da nichts von selbst wieder einschaltet.

 

[Elektrohorst]

Dazu gibt es spezielle Schütze oder man setzt an einen Haupt FI oder Haupt Trenschalter oder ähnliches einen Unterspannungsauslöser drann den man mit der Iso-Überwachung die Spannung klaut.

Hätte auch den Vorteil, daß sich da nichts von selbst wieder einschaltet.

Wenn ich die Anleitung von Bender Seite 4 lese (https://www.bender.de/fileadmin/content/Products/m/d/IR423-D4_D00038_M_DEEN.pdf), dann wird dort entweder ein Überspannungsauslöser (kein Unterspannungsauslöser) oder direkt das Schütz angesteuert.
Warum noch einmal eine Unterspannung extra erzeugen. Woher weiß ich, dass das Bender 423 überhaupt zuverlässig in punkto Sicherheit die Relaisausgänge beschaltet. Klar, sind genormt, laut Datenblatt mit den EN Wellenformen. Mir wird anscheinend der Nutzen in punkto Sicherheit mit dem Umweg über den Unterspannungsauslöser nicht klar, noch weiß ich noch immer nicht, welche normgerechten Schütze direkt verwendet werden dürften.

 

[Octavian1977]

es geht nicht darum, daß das Schütz möglicherweise nicht abschaltet, es geht darum daß 0815 Schütze keinen ausreichenden Kontaktabstand haben um eine sichere Trennung her zu stellen.
Dafür sind spezielle Schütze zu verwenden, die gibt es, aber man kann halt nicht eben irgendein Installationsschütz dazu verwenden.

Eine Unterspannung muß man nicht erst erzeugen die kommt automatisch wenn der Bendolin abschaltet, führt man den auf einen an einen Leitungsschutzschalter angeschlossenen Unterspannungsauslöser schaltet dieser den durch Federkraft ab.
Hätte auch den Vorteil, daß nicht ständig Strom für ein Schütz verwendet wird, was bei der gelegentlichen Verwendung an einem Ersatzstromaggregat aber nicht so wichtig wäre.

 

[Elektrohorst]

es geht nicht darum, daß das Schütz möglicherweise nicht abschaltet, es geht darum daß 0815 Schütze keinen ausreichenden Kontaktabstand haben um eine sichere Trennung her zu stellen.
Dafür sind spezielle Schütze zu verwenden, die gibt es, aber man kann halt nicht eben irgendein Installationsschütz dazu verwenden.

Eine Unterspannung muß man nicht erst erzeugen die kommt automatisch wenn der Bendolin abschaltet, führt man den auf einen an einen Leitungsschutzschalter angeschlossenen Unterspannungsauslöser schaltet dieser den durch Federkraft ab.
Hätte auch den Vorteil, daß nicht ständig Strom für ein Schütz verwendet wird, was bei der gelegentlichen Verwendung an einem Ersatzstromaggregat aber nicht so wichtig wäre.

Wenn man bedenkt dass im Sinne eines IT-Netzes die Isolationsüberwachung primär da sein soll, um den ersten Fehler anzuzeigen (nicht zu finden), fahre ich mit der Isolationsüberwachung und automatischer Abschaltung (wenn auch Schütz) und den RCDs danach sehr gut. Alternative dann Unterspannungsauslöser und triggerbare LS. Zusammen 90 Euro mehr.

 

[Leprechaun]

Totaler Blödsinn.

Aber: Generator (Gehäuse) erden.

Die vorgeschriebenen Leitungen (H07RRF) verbauen. Alles andere bringt der Moppel schon mit!

Leprechaun

 

[Elektrohorst]

Totaler Blödsinn.

Aber: Generator (Gehäuse) erden.

Die vorgeschriebenen Leitungen (H07RRF) verbauen. Alles andere bringt der Moppel schon mit!

Leprechaun

Sind sie der Entwickler des Generators? Ich finde keinen Hinweis auf Isoüberwachung und RCD im Handbuch?

 

[Octavian1977]

Wenn Du damit keine ausreichende Freischaltung erzeugst fährst Du damit überhaupt nicht gut.
Den FI lass bitte aus deiner Beurteilung zum Schutz raus, denn der ist im IT Netz nur in wenigen Fehlerfällen eine Hilfe, in vielen macht der gar nichts.
Aus diesem Grund erlaubt die Norm zwar einen FI im IT Netz verbietet aber diesen als alleinigen Schutz zu verwenden.
Und wenn der Isowächter zu spät abschaltet weil er falsch eingestellt ist dann hilft der auch nicht.

 

[Octavian1977]

Du wirst deshalb keine Erwähnung von Isowächtern in der Anleitung finden, weil dieser Generator sicher so wie fast alle diese Dinger, nur für den Anschluß von maximal zwei ortsveränderlichen Geräten geeignet ist.

 

[Leprechaun]

Sind sie der Entwickler des Generators? Ich finde keinen Hinweis auf Isoüberwachung und RCD im Handbuch?

Ich bin weder Entwickler, noch Benutzer eines solchen Aggregates.

In Punkto Isolationsüberwachung und / oder RCD wirst Du im Handbuch nix finden.

Leprechaun

 

[Leprechaun]

Du wirst deshalb keine Erwähnung von Isowächtern in der Anleitung finden, weil dieser Generator sicher so wie fast alle diese Dinger, nur für den Anschluß von maximal zwei ortsveränderlichen Geräten geeignet ist.

Das steht da so geschrieben, ist aber falsch!

Wenn ein Potentialausgleich hergestellt wird, ist die Anzahl unbegrenzt.

Leprechaun

 

[edi]

Schütze sind für Schutzabschaltungen nicht zulässig!

Der Kontaktabstand ist zu gering, es sind dafür besondere Schütztypen notwendig.

... ein Widerspruch ins sich...

 

[Axel Schweiß]

Wenn ein Potentialausgleich hergestellt wird, ist die Anzahl unbegrenzt.

Nein.

 

[Leprechaun]

Nein.

Das kannst Du ja den interessierten Usern erklären.

Leprechaun

 

[Elektrohorst]

Wenn Du damit keine ausreichende Freischaltung erzeugst fährst Du damit überhaupt nicht gut.
Den FI lass bitte aus deiner Beurteilung zum Schutz raus, denn der ist im IT Netz nur in wenigen Fehlerfällen eine Hilfe, in vielen macht der gar nichts.
Aus diesem Grund erlaubt die Norm zwar einen FI im IT Netz verbietet aber diesen als alleinigen Schutz zu verwenden.
Und wenn der Isowächter zu spät abschaltet weil er falsch eingestellt ist dann hilft der auch nicht.

es geht nicht darum, daß das Schütz möglicherweise nicht abschaltet, es geht darum daß 0815 Schütze keinen ausreichenden Kontaktabstand haben um eine sichere Trennung her zu stellen.
Dafür sind spezielle Schütze zu verwenden, die gibt es, aber man kann halt nicht eben irgendein Installationsschütz dazu verwenden.

Eine Unterspannung muß man nicht erst erzeugen die kommt automatisch wenn der Bendolin abschaltet, führt man den auf einen an einen Leitungsschutzschalter angeschlossenen Unterspannungsauslöser schaltet dieser den durch Federkraft ab.
Hätte auch den Vorteil, daß nicht ständig Strom für ein Schütz verwendet wird, was bei der gelegentlichen Verwendung an einem Ersatzstromaggregat aber nicht so wichtig wäre.

Wenn ich einen Unterspannungsauslöser nehme, fliegt dann nicht jedes Mal der LS, wenn ich den Verteiler vom Generator ausstecke. Der ISO-Wächter verliert ja dann seine Spannung und kann folglich auch kein HIGH mehr am Relaisaugang erzeugen. Wäre daher nicht ein Überspannungsauslöser notwendig?

 

[Leprechaun]

Bei Deinem Moppel ist das alles nicht zutreffend. Erdung ja, wobei die Erdung relativ zu betrachten ist.

Potentialausgleich bei mehreren Verbrauchern,ist erforderlich, sonst nichts.
Vielleicht weiß @Axel Schweiß da noch was.

Leprechaun