Erneuerung Sicherungskasten

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thomas8819

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Hallo,
ich wohne in einer kleinen Altbauwohnung, da scheint in Sachen Elektrik in letzter Zeit nicht viel gemacht worden sein.
Also habe ich mir 5 neue Leitungsschutzschalter und einen RCD mit 30mA, beides von Siemens, gekauft.
Wie seht ihr das mit der Verdrahtung?
Ist das ordnungsgemäss?
Ein Schutzleiterkabel ist ganz oben angeschlossen, weiss jemand warum?
Und ist diese Schutzleiterschiene wo auch die blauen Kabel angeschlossen sind, muss diese nicht geerdet werden?
Ich frage mich, ob es nötig ist, einen Elektriker zu Rate zu ziehen, falls es dort etwas in Sachen Sicherheit zu überholen gibt.
https://www.dropbox.com/sh/bcnydspvpx96lp8/KncJaCw5Kj
 
Was genau hast du eingekauft?

Was für eine Vorsicherung hat der Unterverteiler?

Ist das der einzige Verteiler für die ganze Wohnung?

Netzform?

Zu der Verdrahtung mag man nix sagen ... echt nich ...
 
Ja, es ist für die gesamte Wohnung.
Netzform?
230V 50Hz
Was ist denn mit der Verdrahtung?
Ich habe es so vorgefunden und befinde mich in Ausbildung zum IT-Systemelektroniker, da dachte ich mir, ich könnte auch mal meinen heimischen Sicherungskasten mir mal ansehen.
Es ist der einzige Verteiler für die gesamte Wohnung.

Oben rechts der blaue Draht der da so vor sich hin steht, da liegt Spannung an, der kommt vom Durchlauferhitzer zurück, ist das normal?
 
Nach DIN 18015 darf ein Fehler nicht zur Abschaltung der gesamten Versorgung führen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Netzform

Die Verdrahtung ist Mies. *

"Spannung" ... mit dem Lügenstift (aka Phasenprüfer) "festgestellt"?


----


* Missverwendung eines Grün/Gelben Leiters, fehlende Kennzeichnung der Betriebsmittel, fehlende Zuordnung der Neutralleiter zu den Stromkreisen, Unsaubere Leiterführung, Unnötige Platzverschwendung durch versperren der Platzreserve, teilweise fehlender Berührungsschutz, ... Bäh
 
Fangen wir mal ganz oben an:

thomas8819 schrieb:
ich wohne in einer kleinen Altbauwohnung, da scheint in Sachen Elektrik in letzter Zeit nicht viel gemacht worden sein.

Bist Du Mieter ist dein Vermieter zuständig.

thomas8819 schrieb:
Also habe ich mir 5 neue Leitungsschutzschalter und einen RCD mit 30mA, beides von Siemens, gekauft.

Ich tippe mal auf B16, einfach 1:1 tauschen ist nicht.

thomas8819 schrieb:
Ich frage mich, ob es nötig ist, einen Elektriker zu Rate zu ziehen, falls es dort etwas in Sachen Sicherheit zu überholen gibt.

Mit Sicherheit. Bist Du in der Lage die Anlage zu messen?

thomas8819 schrieb:

Da sehe ich nix, bitte hier hochladen.

Lutrz
 
thomas8819 schrieb:
Ich habe es so vorgefunden und befinde mich in Ausbildung zum IT-Systemelektroniker, da dachte ich mir, ich könnte auch mal meinen heimischen Sicherungskasten mir mal ansehen.

Ansehen ja aber nix machen. Ich bezweifle auch mal das deine Ausblidung dir die nötigen Kenntnisse vermittelt.

Lutz
 
Nun. Wieso passt B16 nicht? Warum ist denn auf dem blauen Draht Spannung? Sollte ich gleich den ganzen Kasten von einem Elektriker erneuern lassen?
 
Für den DLE passt B16A schonmal nicht, weil die Nennleistung des Gerätes zu hoch sein wird. Welche Charakteristik die bestehenden LSS aufweisen (und ob diese richtig dimensioniert sind), geben deine Bilder nicht her - zumal die Festlegung der geeigneten Schutzeinrichtung Kenntnisse über den Stromkreis bedingt. Ich hatte auch schonmal gebeten zu benennen, was du gekauft hast - auch den FI ...

Auf dem blauen Draht ist vermutlich keine Spannung sondern eine kapazitive Einkopplung führt infolge der Verwendung eines Phasenprüfers zu dessen Anzeige - eine Messung mit Lastzuschaltung würde vermutlich zu einem Potential nahe 0V zum Schutzleiter führen. Da du deine Messmethode nicht benennst und dieser Messfehler der wahrscheinlichste ist ... Aber das hatte ich auch schonmal angemahnt ohne Reaktion von Dir.

Bei deinen offenbar nicht vorhandenen Kenntnissen (oder Unwilligkeit auf Aussagen und Fragen einzugehen) kann man Dir zu nichts anderem raten, als die Finger davon zu lassen ...
 
Hallo,
danke für Deine Antwort.
Wenn ich gleich zuhause bin, schaue ich nach und schreibe, welche LS und FI ich gekauft habe.
Die Schutzschalter sind mit 16A deklariert. Diese wollte ich für die Wohnung nutzen, Steckdosen, Herd, Licht etc.
Die vorhandenen 3 ASS Leitungsschutzschalter sind neu und mit 32A pro Stück dimensioniert.
Da ist der DLE angeschlossen.

Meine Prüfmethode war eigentlich keine richtige Prüfmethode, das weiß ich ja selber, ich habe so einen Schraubendreher mit einem Kontakt an einem Ende, da kann man einen Finger drauflegen dann leuchtet ein Lämpchen.

Ich bin zur Ausbildung zum IT-Systemelektroniker und nach abgeschlossener Ausbildung bin ich eine Elektrofachkraft, aber eben noch nicht jetzt und ich ändere da auch nichts selber.
In der Firma muss ich bald auch ein Projekt abwickeln, da werde ich zusammen mit meinem Ausbilder auch an einem Sicherungskasten arbeiten, aber das dauert noch.
Es geht sich vielmehr um Wissen und um das Verstehen und natürlich um festzustellen, wie schlimm es um diesen Sicherungskasten wirklich steht.

Die Charakteristik für den Leitungsschutzschalter ist 220V 16A, da sind vier Leitungen angeschlossen, wenn ich den ausschalte, geht nichts mehr in der Wohnung, nur noch der DLE.
Habe ich gestern Abend noch ausprobiert.

Welche Informationen werden denn noch benötigt?
Die Daten für die neuen LS und FI schicke ich nachher.
Soll ich noch mehr Bilder machen?

Mein Vermieter ist zwar dafür zuständig, aber er macht einfach nichts, ich habe schon sooft gefragt.
Mein Cousin ist Elektriker, der kommt in einigen Wochen und will mir das alles mal ordentlich verdrahten und die neuen FI und LS einbauen.
Aber vorher hätt ich schon ganz gern gewusst warum und wie und wie schlimm... Wie schon geschrieben.
 
Siemens 5SL6116-6 Leitungsschutzschalter 1polig, B 16 A


Siemens 5SM33446 Fehlerstrom (FI)-Schutzschalter 40 A 4polig
 
so dann nimmst Du alle Deine Automaten und FIs und bringst sie ins Geschäft zurück.
Dann beauftragst Du eine Fachfirma mit der Erneuerung des Kastens.
Als Laie hast Du daran nichts zu suchen!
 
Wenn du beabsichtigt hast den DLE ebenfalls per Fehlerstromschutzschalter zu schützen und unter der Annahme, dass deine Vorsicherungen für den Verteiler bei 50-63A liegen dürften, ist ein 40A-FI-Schutzschalter für die gesamte Anlage unterdimensioniert. Da dies aber eh nicht sinnvoll ist ... lies erst weiter.

Mit B16A-Automaten wirst du bei einem üblichen DLE, der sicher nicht umsonst mit 32A abgesichert ist, nicht weit kommen ...

In der vorliegenden Form gibt es m.E. keine sinnvolle Verwendung für einen Gruppen-FI, außer man nutzt ihn einzig als Fehlerschutz für den DLE - die Absicherung der Steckdosen- und Beleuchtungsstromkreise sollte bevorzugt durch FI/LS-Schalter (RCBOs) erfolgen. nach DIN 18015 ist der Ausfall der gesamten elektrischen Anlage durch einen einzelnen Fehler untersagt und daher ein führen über einen einzigen FI-Schutzschalter unzulässig. Im Sinne dieser Norm (Gefahrvermeidung, u.a. durch komplettes Versagen der el. Beleuchtung) ist es auch nicht Zweckmäßig den DLE (i.d.R. Normgerecht) ohne FI-Schutzschalter zu betreiben und den Rest über einen gemeinsamen abzusichern.
 
Was ist denn das ganz links für ein Einbaugerät?

Auf jeden Fall würde ich zum FI 40A/0,03A auch einen zusätzlichen FI 25A/0,03A - oder direkt einen FI/LS-Schalter (ersteres kommt vermutlich etwas günstiger) für die Beleuchtung im Flur installieren. (Siehe T-Paul)

Ansonsten spricht auf den ersten Blick nichts gegen eine Modernisierung. (Durch eine Fachkraft - und nicht nur auf dem Papier ..) 3-Ader-System scheint vorhanden zu sein, Verteilung ist auch groß genug .. Eventuell haste aber auch Pech, und der FI haut raus, weil irgendwo in der Wohnung noch 2-Ader-System vorhanden ist.

Im Zuge dessen könnte und sollte man die Anlage auch mal komplett durchmessen - ISO-Prüfung, etc ..
 
Danke für eure Antworten.
Ja, Durchmessen ist auch eine gute Idee, werde ich dem Elektriker vorschlagen.

Was ist denn mit der Schiene ganz oben, wo die Schutzleiter alle draufliegen und ein Nullleiter?
Ich kann nicht erkennen, dass diese Schiene irgendwo an Erde angeschlossen sein soll!!

Also kurz zu dem jetzigen Ist Zustand.
Ganz links ist der FI
(dieser sichert derzeit schon die komplette Wohnung und den DLE).
Dann kommen 3xASS LS mit je 32A für den DLE.
Dann ist da der LS für den Herd und Kühlschrank
mit der braunen Leitung angeschlossen.
Dann habe ich den LS wo die 4 schwarzen Kabel angeschlossen sind für die komplette Wohnung und ganz rechts sind noch 2 leere LS.

Also baue ich mit dem Elektriker den neuen FI ein, im DLE ist ja schon ein FI, aber der DLE läuft trotzdem noch über den FI im Sicherungskasten, das ist nicht ordnungsgemäss?

Die 3x 32A für den DLE lasse ich drin.

Dann baue ich 4 neue LS ein mit je 16A, richtig, also für die Wohnung, Licht, Steckdosen etc.

Das wars dann, oder?

Ich hätte gern einen FI LS mit Brandschutz.
Sowas hier:
https://www.hqs.sbt.siemens.com/gip/gen ... E_2938.pdf

Ist in diesem Gerät alles drin, also FI LS und Brandschutz?
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Wieso sollte ein FI mit 40A unterdimensioniert sein?
Der reicht doch jetzt auch aus, der DLE braucht 31A.

Da der Elektriker seit einigen Jahren im Ruhestand ist, habe ich vorgeschlagen, die Teile zu besorgen.
Kann ich alles hier bestellen, ist das eine gute Adresse?
http://www.elektrikshop.de/ ?

Könnt ihr mir helfen, zu bestellen, was ich jetzt genau brauche?
Ich habe mal nach diesen FI/LS Schaltern gesehen, da gbt es aber keine 4-poligen von.
 
Dazu fällt mir leider nur ein "Wenn man keine Ahnung hat ...".

Den DLE mit integriertem FI-Schutzschalter würde ich gerne mal sehen.

FI/LS-Schalter kombinieren die Funktion eines FI-Schutzschalters und eines Leitungsschutzschalters für einen einzelnen Stromkreis, sind kein Ersatz für den einzelnen FI deiner Installation, dürfen diesem nicht nachgeschaltet werden und benätigen auch keine LSS - denn beides ist darin integriert!

Die Siemens Brandschutzschalter sind ein Erweiterungsmodul für Siemens LSS oder FI oder FI/LS-Schalter und daran zu montieren als Zubehör.

Wenn dein DLE bereits über 30A benötig, addieren sich in diesem Moment die Ströme der anderen Stromkreise hinzu. Wenn keine Vorsicherung <= 40A die Überlast verhindert, kann der FI-Schutzschalter durch die abgehenden Stromkreise überlastet werden, was zu vermeiden ist. Daher benötigst du eine andere Aufteilung oder eine entsprechende Vorsicherung.

Was sollen wir gegen den Shop dieses Forums sagen? Das wäre ja wie "Bitte bitte lieber Admin, schmeiss mich hier raus" zu betteln.

Nein, wir können Dir nicht helfen, uns fehlt z.B. immer noch eine Angabe, welche Vorsicherung dem Verteiler zuletzt vorgesichert ist und welche Charakteristik die vorhandenen LSS aufweisen.

Ist ein Überspannungsschutz gewünscht? Ist die Anbindung an eine HES möglich? Ist eine solche vorhanden?

Welchen Querschnitt weist die Zuleitung auf?

Soll die Verdrahtung direkt oder auf Reihenklemmen erfolgen?
 
Okay, ich werde versuchen, alles so gut wie möglich zusammen zu fassen.
Welche Charakteristik meine LS Schalter haben?
Was ist denn überhaupt gemeint damit?
Die haben alle 16A.

Ich bin jetzt überfordert mit den Fragen.
Ich weiß leider nicht, welchen Querschnitt die Leitungen haben, gehe aber mal von 1,5mm² aus.
Es sind keine LS vorgeschaltet, sonst auch nichts.
Im Keller befinden sich drei Drehsicherungen am Stromzähler, sonst nichts.

Überspannungsschutz wäre auch toll, Anbindung an HES, was ist ein HES?

Die Verdrahtung soll so erfolgen, dass ich nicht gleich alles neu kaufen muss, wenn möglich.
Reihenklemme oder direkte Verkabelung, mhh keine Ahnung, kannst du mir da nicht weiter helfen?
Ich versuche doch schon, alles was ich weiß, zusammen zu tragen.

Ich wollte anfangs eigentlich nur den alten FI austauschen und neue LS Schalter einbauen.
Dazu noch einen Brandschutzschalter.
Ist das so nicht möglich??

Hier sind die Bilder vom Schutzschalter des DLE
https://www.dropbox.com/sh/bcnydspvpx96lp8/KncJaCw5Kj
 
Also ist doch kein FI Schalter im DLE drin, dann habe ich mich letztens wohl verguckt.
 
Wenn da Reihenklemmen rein sollen, dann kann er auch gleich eine neue Verteilung kaufen, weil dann wirds eng mitm Platz ;-)


Ich wollte anfangs eigentlich nur den alten FI austauschen und neue LS Schalter einbauen.
Dazu noch einen Brandschutzschalter.
Ist das so nicht möglich??

Das mit dem Brandschutzschalter würde ich lassen. Eine normale Installation ist für den Hausgebrauch völlig ausreichend diesbezüglich.

Prinzipiell sollte nichts gegen den Austausch der LSS sprechen, WENN es sich bei den alten LSS auch um 16A-Automaten handelt. Die LSS für den DLE würde ich dann gleich mit wechseln. Zum einen, damit alles einheitlich ist, zum anderen weil mir "ASS" als Marke nichts sagt und ich deshalb kein Vertrauen darin hätte. Das ist aber nur MEINE Einschätzung aus der FERNE. Ein Elektriker vor Ort käme eventuell zu einer anderen Einschätzung ..


Das mit dem FI ist so 'ne Sache. Wenn der für die ganze UV zuständig ist (inkl. DLE) - dann darf der neue nur dann eingebaut werden, wenn die Vorsicherung von der Verteilung kleiner gleich 40A beträgt. Sonst ist der FI Ruck-Zuck überlastet.

Außerdem entspricht es sowieso dem Stand der Technik, gleich mindestens 2 FIs einzubauen, aufgrund der Ausfallsicherheit.

Weiterhin sollte dringenst die Verdrahtung überarbeitet werden. Dazu zählt z.B. Berührungsschutz.

Zuletzt muss die Anlage spätestens nach dem Austausch der Komponenten durchgemessen werden. Das kann nur eine Elektrofachkraft mit entsprechendem Messgerät leisten.

Das wurde hier aber alles schon geschrieben.

Löst der vorhandene FI denn eigentlich noch aus, wenn Du die Testtaste drückst?
 
Hallo,
ja der vorhandene 0,5A FI löst mittels Testtate noch aus.
Da ich mir momentan so grosse Sorgen mache,
schalte ich alle LSS aus, wenn ich die Wohnung verlasse.

Also muss ein FI eingebaut werden für die Wohnung und
ein extra FI für den DLE?
Beides mit 40A?
Es gibt keine Sicherungen oder FI mehr, die vor diesem Sicherungskasten geschaltet sind.
Die Hauptleitung führt direkt in den Keller zu einem Kasten wo sich drei Drehsicherungen befinden und der Stromzähler vom Elektrizitätswerk.


Gut, dann kaufe ich 7 neue LSS von Siemens, 3x 32A
und 4x 16A.

Dazu 2x FI von 40A.
Werden diese dann eigentlich in Reihe geschaltet?
 
Worüber machst Du Dir eigentlich Sorgen? Du willst irgendwie ständig irgendwas kaufen und keiner weiss hier so Recht warum eigentlich ...

Man kann Dir doch nur sagen, was sinnvoll ist, wenn man weiss, was du erreichen willst.

Aus technischer Sicht kann man bis zum exzess vieles besser machen, aber das bedeutet ja nicht, dass wir damit deine Sorgen lösen würden.

Die Schmelzsicherungen am Zählerplatz sind dann die Vorsicherungen für den Verteiler, nach dessen Nennstrom hier gefragt wurde.

Die Charakteristik von Leitungsschutzschaltern sind die Buchstaben vor dem Nennstrom - B, C, früher H und L, selten noch andere ...

HES = Haupterdungsschiene.

Die Zuleitung zum Verteiler sieht aus, als wären es 6 oder 10mm² - Ob Kupfer oder Alu und welchen Querschnitt genau können wir an den Bildern mangels Maßstab nicht erkennen, also müssen wir so etwas erfragen.

Der Schutzschalter am DLE ist ein thermischer, der bei Überhitzung abschaltet.

Auf den Überspannungsschutz bin ich gekommen, da ein Überspannungsableiter Typ 2 eher dem Stand der Technik entspricht als ein brandschutzschalter, nach dem du gefragt hast, also wäre es ja denkbar, dass du einen Überspannungsschutz ebenfalls integrieren wolltest. Brandschutzschalter sind in Deutschland eine Rarität.

Die Verdrahtung auf Reihenklemmen dient der Übersichtlichkeit zum Zwecke von Wartung und Reparatur, kann in solch kleinen Stromkreisverteilern bei vernünftigem Anschluss (Also nicht so einem hingeschissenen Wollknäuel wie bei Dir) aber auch Sorgenfrei entfallen. Da ist die Kennzeichnung der Stromkreise in Form einer Legende wichtiger.

Wieso eigentlich 5 (neuerdings 4) LSS B16A? Ich zähle da neben dem DLE 6 Wechselstromkreise auf deinem Foto!?

Steinigt mich, aber bei mir sähe eine Einkaufsliste für einen komplett neuen Verteiler ungefähr so aus:

Code:
1	Stk	Striebel & John	AP-Kleinverteiler, 4-reihig	A340S
1	Stk	Striebel & John	Tür für AP-Kleinverteiler, 4-reihig	A371
4	Stk	Striebel & John	Abdeckstreifen	ZA3P5
1	Stk	Striebel & John	Plantasche	ZA6
				
1	Stk	Siemens	Ausschalter, 3-polig 63A	5TE8513
1	Stk	Siemens	Leitungsschutzschalter B32A 3p	5SL6332-6
1	Stk	Siemens	FI-Schutzschalter 40A/30mA	5SM3344-6
6	Stk	Siemens	FI/LS-Schalter B16A/30mA	5SU1356-6KK16
1	Stk	Siemens	Phasenschiene 3+N	5ST3623
1	Stk	Siemens	Berührungsschutzabdeckung	5ST3655
				
1	Stk	OBO	Überspannungsableiter, Typ 2, 4-polig	V10 Compact 255
				
6	Stk	Wago	Installationsetagenklemme N/L/PE	2003-7646
1	Stk	Wago	Installationsetagenklemme N/L/PE 6mm²	2005-7646
1	Stk	Wago	Installationsetagenklemme L/L 6mm²	2005-7642
1	Stk	Wago	Abschluss- und Zwischenplatte	2003-7692
1	Stk	Wago	Abschluss- und Zwischenplatte	2005-7692
1	Stk	Wago	Abschluss- und Zwischenplatte	2016-7692
3	Stk	Wago	2-Leiter-Durchgangsklemme, grau 16mm²	2016-7601
1	Stk	Wago	2-Leiter-Durchgangsklemme, blau 16mm²	2016-7604
1	Stk	Wago	2-Leiter-PE-Klemme, grün/gelb 16mm²	2016-7607
2	Stk	Wago	Endklammer breit	249-117
1	Stk	Wago	Beschriftungskarte 1-50	793-5566
1	Stk	Wago	Beschriftungskarte L1, L2, L3, N, PE	793-5472

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