Ersatz Nockenschalter

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Torti

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Hallo,

wollte Heute meinen Bauheizer, der schon einige Jahre auf dem Buckel hat, benutzen um einen Raum auszutrocknen. Leider fällt beim zurückschalten aus der höchsten Stufe (4) der Fi. Ich kann zwischen 1-3 beliebig vor- und zurückschalten, nur wenn ich von 4 auf 3 zurückschalte, fällt der Fi. Ich denke also das dieser defekt ist.

Vielleicht gibt es Vorschläge von Eurer Seite wie ich das durch Messung überprüfen kann. DusPol, normale Stromzange und Multimeter ist vorhanden.

Beim Hersteller gibt es wohl einen Ersatzschalter was aber noch verifiziert werden muss:
Suche - REMKO

Da dieser mit 100,-- Euro doch recht teuer ist, denke ich das ein günstigerer, äquivalenter auf dem freien Markt verfügbar sein sollte. Meine Suche war aber leider nicht von Erfolg gekrönt, meine Hoffnung ist nun das Forum. Hier noch Bilder über den Heizer und den Schalter:
 

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ich würde erst mal die Fehlerströme messen und deren Höhe prüfen, bevor Du den Schalter blind austauschst.
 
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es am Schalter liegt, denn der hat mit Sicherheit keinen PE-Anschluss.
 
Habe jetzt mal die Fehlerströme gemessen, Stufe 1 = 0, Stufe 2 = 27 mA, Stufe 3 = 69 mA, Stufe 4 = 110 mA. Scheint also an den Heizwicklungen zu liegen. Den Heizer hatte ich 1989 während der Umbauphase gekauft. Da waren Fi's so gut wie nirgends eingebaut und deshalb ist das nicht aufgefallen, erst jetzt wollte ich den wieder mal in Betrieb nehmen.

Würde es etwas bringen wenn ich die Halterungen der Heizwicklungen z.B. mit Glimmermaterial o. ä. zum Gehäuse isoliere?

Hier noch ein Bild von einem Element, insgesamt sind 9 verbaut.
 

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Das ist keine gute Idee.

Man könnte versuchen, den Heizer auf den funktionierenden Stufen längere Zeit laufen zu lassen. Durch die Wärme verdunstet evtl. etwas Feuchtigkeit, so dass die Fehlerströme abnehmen.
 
wollte Heute meinen Bauheizer, der schon einige Jahre auf dem Buckel hat, benutzen um einen Raum auszutrocknen. Leider fällt beim zurückschalten aus der höchsten Stufe (4) der Fi. Ich kann zwischen 1-3 beliebig vor- und zurückschalten, nur wenn ich von 4 auf 3 zurückschalte, fällt der Fi. Ich denke also das dieser defekt ist.
Habe jetzt mal die Fehlerströme gemessen, Stufe 1 = 0, Stufe 2 = 27 mA, Stufe 3 = 69 mA, Stufe 4 = 110 mA.
Gehen wir davon aus daß die Messungen stimmen.
Was hast du dann für einen FI?

Also den Schalter würde ich genauso wie @werner_1 zuallerletzt verdächtigen.
Ansonsten würde ich es auch wie in #5 beschrieben, versuchen.
 
Das ist keine gute Idee.
Was spricht dagegen?

Was hast du dann für einen FI?
30 mA, zum messen habe ich testweise eine CEE 16A ohne Fi angeschlossen.

Man könnte versuchen, den Heizer auf den funktionierenden Stufen längere Zeit laufen zu lassen. Durch die Wärme verdunstet evtl. etwas Feuchtigkeit, so dass die Fehlerströme abnehmen.
Mache ich Morgen und berichte dann.
 
Hm. Also wenn der FI beim zurückschalten von 4 auf 3 fällt, kann als Ursache eigentlich nicht der Schalter sein.

Der Schalter kann eventuell Kurzschlüsse verursachen, wenn Schalterbrücken nicht mehr ordentlich funktionieren, aber kaum einen Erdschluss.

Wie hast Du die Fehlerströme in #4 gemessen. Jeder 30mA Fi müsste in Stufe 2 schon auslösen.
 
Der TE schreibt in #7, dass er den Heizer ohne FI betrieben hat.

Dass er in Stufe 3 problemlos funktioniert, kann damit zusammenhängen, wo die Fehlerstelle im Heizstab ist - näher beim L oder näher beim N.

PS: Auch die Netzform spielt eine Rolle. Im TT wäre der FI auch bei einem N-PE-Schluss sofort raus gewesen.
 
Der TE schreibt in #7, dass er den Heizer ohne FI betrieben hat.
Ja eh, das meinte ich auch nicht. Aber die gemessenen Fehlerströme (#4) passen nicht zum Normal-Betrieb laut #1 an einen 30mA FI (#7)

da hätte der Fi eigentlich in Stufe 2 schon auslösen müssen, nicht erst beim zurückschalten von 4 auf 3
 
Ich vermute, dass die Fehlerströme bei abgeklemmten Heizstab gemessen wurden (nur einseitig an L). Wenn der Heizstab nun an L und N hängt, ändern sich die Verhältnisse.
Außerdem wird der Stufenschalter eine Umschaltung Y-D oder Reihe-Parallel vornehmen, so dass es immer wieder andere Verhältnisse gibt.
 
Mit den oben genannten "Messgeräten" kann man nur Mist messen. Um den Ableitstrom zu messen, brauchts schon mal eine Leckstromzange und die kostet mehr als ein neuer Schalter und der Heizer zusammen. Und wenn ich mir das Typenschild so anschaue, kommt ein neuer Heizer billiger als die Reparatur des Oldtimers aus dem letzten Jahrtausend.
 
Naja wenn er an einem Heizstab misst (Lx-Ly) kann der Fehlerstrom schon höher sein da der sich bei Drehstrom ja auch gegenseitig aufheben kann.

Richtig wäre es die Heizungen aus zu tauschen, da diese wohl defekt sind.
Feuchtigkeit kann meines Erachtens nach nur bei bereits defekten Isolierungen den FI auslösen da diese die Wirkung des Fehlers noch verstärkt.

Nächster Schritt wäre zu ermitteln welche Stäbe nun defekt sind und diese aus zu tauschen.
 
Da es die Heizelemente noch einzeln zu kaufen gibt, werde ich zuerst durch Messung ermitteln welche einen hohen Fehlerstrom aufweisen und diese austauschen.
Danke für die rege Teilnahme und Hinweise.
 
Und wenn ich mir das Typenschild so anschaue, kommt ein neuer Heizer billiger als die Reparatur des Oldtimers aus dem letzten Jahrtausend.
So ein Oldtimer ist oft aber noch was robustes, evtl sind auch nur die (Silikon-) Zuleitungen zu den Heizwendeln porös.
Wenn ich so sehe was da für ein Müll in den Baumärkten angeboten wird. Bautrockner 3kW mit 1,0m² Zuleitung, 9kW Bautrockner nur zugelassen für gedämmte und beheizte Räume - wie sinnvoll -, welche mit solcher Keramikheizplatte ohne Lüfter usw. Man bekommt nichts vernünftiges mehr oder es wird richtig teuer. Ich habe mir jetzt für mein Gewächshaus einen 15kW-Heizlüfter geholt und die 2,5mm² gegen eine 6mm² ausgetauscht. Die 2,5mm² brennen dir so weg, wenn der durchläuft.
 
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