Ersetzen des RCD sinnvoll oder rausgeworfenes Geld ?

Diskutiere Ersetzen des RCD sinnvoll oder rausgeworfenes Geld ? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Im kommenden Jahr wäre etwas Geld über und daher die Frage ob ein Aufrüsten der Verteilung bezogen der FI´s Sinn macht oder nicht, aus...
30 % Reserve sollten da verbleiben und wie gesagt die Verlustleistung wird tatsächlich auf die Nennleistung der Sicherung bezogen , die kann natürlich bei Überlast auch höher werden. Das merkt derjenige der Zb eine Schmelzsicherung unmittelbar nach einem Kurzen anfasst schmerzlich:p
 
Mit einem damaligen 2. DLE Wechsel, wurde im Zuge das Neozed Element 3x 35A gegen einen FI-LS getauscht. Das verwendete Gerät hat 21KW sollte daher mit der Absicherung passen.

Welches Original Gerät damals aus den 70er Jahren Verwendung fand, weiß ich nicht mehr. Habe das Gerät noch vor Augen, aber nicht auf das Typenschildes des 380V DLE geachtet.

Man kann nur spekulieren wie der Leitungsquerschnitt sein kann, heute wissen wir das bei 3x 35A mit 6qmm abgesichert sein sollte. In den 70er Jahren bei Verlegeart C und kurzer Strecke kann man sich gleichermaßen auf dem Sparzwang auch für 4qmm entschieden haben.
 
Für den Preis eines B+ Fis erhält man schon fast ein Gerät zur Fehlerstromanalyse mit Wandlern.

Die Geräte die glatte Gleichfehlerströme erzeugen können nehmen zu, prinzipiell langt dafür eine Diode und ein Kondensator um das zu erzeugen.
Bis jetzt denke ich allerdings auch, daß die Gefährdung im Wohnbereich NOCH gering ist.
Ich würde das Thema allerdings beobachten und vor allem wenn die Teile mal im Preis abstürzen was ändern.

Ich persönlich hätte die Schutzgeräte als Quick conect (z.B. MBS116) verwendet.
Da diese kaum noch Schraubverbindungen haben senkt, sich das Risiko lösender Verbindungen enorm.

Der oben am Schutzleiter angeschlossene Potentialausgleich muß ZUERST auf den Überspannungsschutz gehen um hier möglichst keine Felder im Verteiler auf zu bauen.
In Deinem Aufbau fließt der durch die Überspannung verursachte Strom zunächst durch den gesamten Kasten bis er dann am Überspannungsschutz ankommt, oder umgekehrt am PA ankommt. (Je nach dem wo die Überspannung entsteht)
 
Liest sich eigentlich hier irgend jemand auch die Originalfragen durch?
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Meines Erachtens müsste man für 90% aller Fälle die Frage mit NEIN beantworten.

Auch ich ertappe mich manchmal dabei, dass ich nur auf den letzten Beitrag eines Threads antworte,
weil es oftmals eine Zumutung ist all die abstrusen Meinungen der vorangegangenen Beiträge lesen zu müssen. :D
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Der oben am Schutzleiter angeschlossene Potentialausgleich muß ZUERST auf den Überspannungsschutz gehen um hier möglichst keine Felder im Verteiler auf zu bauen.
In Deinem Aufbau fließt der durch die Überspannung verursachte Strom zunächst durch den gesamten Kasten bis er dann am Überspannungsschutz ankommt, oder umgekehrt am PA ankommt. (Je nach dem wo die Überspannung entsteht)

Wurde entsprechend der Anleitung angeschlossen, wenn das nicht korrekt ist wird es geändert. Da es sich um ein TT System handelt, kann man davon ausgehen das lediglich von den beiden 2x 6qmm Doppelisolierter Potenzialausgleich lediglich nur der aus dem Keller vom Banderder kommt in den PE Eingang des ÜSP angeschlossen wird. Der andere ist mit den Wasserleitung der Wohnung mittels Bandschelle geerdet.

Mögliche Gründe die gegen so eine Änderung sprechen, es kann nicht verhindert werden das Überspannungen ins Hausnetz gehen, auch wenn das Potenzial direkt an den ÜSP geklemmt wird. Ein Teil wird trotzdem über die Poti Schiene umgeleitet. Sollte aus welchen Grund auch immer sich die Verbindungen im ÜSP lösen fällt und steht damit der gesamte Schutz der Anlage, so habe ich eine Klemmstelle weniger. Da hier der Personenschutz wichtiger ist als die Geräte, muss es sogar meiner Ansicht nach so belassen werden.

Es wurde auch von einem Elektriker abgenommen und für korrekt befunden.

Sprich dürfte auch nichts dagegen sprechen es so zu lassen wie es ist. Den bevor ich nachher 2 Litzen starren Kupferdraht in den ÜSP quetschen muss, würde mir schon das kotzen kommen.

Da die Preise für die B+ FI in der Tat mit mehr als 1000 Euro recht hoch sind, scheint keinen Unterschied zu machen ob NK oder SK warte ich da lieber ab bis es zu humanen Preise gibt, oder alternativ einen gebrauchten mit Gewährleistung.
 
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ich weiß.

Aber ein Großteil der letzten Beiträge des TE hatten verblüffende Parallelen zu einem gewissen Nähkästchen. :cool:
 
Dann solltest Du dir hier Gedanken machen, Du hast keine Platz für die Wärmeabfuhr und das tut den Komponeten nicht so gut.

Lutz
Das ist Blödsinn und blanke Ansatztheorie. Mehr Abwärme hast du nur, wenn du mehr ziehst. Wenn du die Stromkreise nur mehr aufteils, also mehr LS hast, hast du dadurch nicht mehr Abwärme eher weniger, da die Kontakte über die Jahre weniger belastet werden und geringeren Übergangswiderstand behalten.

Tja das ist das Problem der Fachmann verwendet das richtige Material und auch das richtige Werkzeug. Dann ist eine Pressverbindung genauso gut wie eine ununterbrochen Leitung. Nur mit der Einschränkung das sie sich im Bereich des Pressverbinders nicht biegen lässt.
Wäre schön, wenn es wirklich so wäre. Ich kenne genug von EFK ausgeführte Installationen, wo Stoßverbinder nicht fachgerecht verpresst wurden und es t.w. echt geschmorgelt hat. Auch beim Isolieren wird t.w. billiges Schrumpfmaterial oder Isoband genommen, wo denn der Kleber nach paar Jahren weg ist. Denn haut es auch schon mal sporadisch durch, was die Fehlersuche erschwert oder eine Ader hängt dann blank im Kasten. Pfusch gibt es da ohne Ende
 
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Da es sich um ein TT System handelt, kann man davon ausgehen das lediglich von den beiden 2x 6qmm Doppelisolierter Potenzialausgleich lediglich nur der aus dem Keller vom Banderder kommt in den PE Eingang des ÜSP angeschlossen wird. Der andere ist mit den Wasserleitung der Wohnung mittels Bandschelle geerdet.
Der Potentialausgleich der Wasserleitung hat hier im Verteiler gar nichts zu suchen. Der muss von der Wasserleitung direkt an die HES.

Den bevor ich nachher 2 Litzen starren Kupferdraht in den ÜSP quetschen muss, würde mir schon das kotzen kommen.
Der ÜSP hat extra 2 Anschlussklemmen.
 
Ich denke die Info ist falsch rüber gekommen, von daher nochmal eine Erklärung.

Es handelt sich hier um ein TT-Netz, da ist es nicht unüblich das alles quasi mit dem Banderder den man in der Regel nur hier vorfindet im Keller geerdet ist, sowie Kabel-BK etc.

Das man bei TT-Netzen immer 2x einen PE vorfindet ist ebenfalls normal, der eine geht direkt zu dem Banderder im Keller, mit Anschlussfahne. Es kann auch ein Ringerder sein. Der andere wird ohne wenn und Aber wie bei uns, so wurde es in den 70er Jahren gemacht mit der Wasserleitung verbunden, wo DLE und Co separat dran betrieben werden. Jede der XX Parteien hat quasi einen eigenen Wasserkreis für die Warmwasseraufbereitung.

Diese beiden Doppeltisolierten PE sind an der PE-Schiene montiert.

Nun sehen wir am ÜSP 2 PE Anschlüsse die direkt verbunden sind, sprich selbst wenn ich die beiden PEs umklemme muss trotzdem ein weiteres Kabel zu der PE Schiene gezogen werden.

Ich hoffe nun Klarheit geschaffen zu haben.

Von daher ist es technisch gar nicht möglich die Wasserleitung direkt an der HES zu verbinden, wären ja nur mehr als 20 Meter Kabel bis in den Keller. Diese Erdung muss so bleiben wie sie ist.
 
Ich hoffe nun Klarheit geschaffen zu haben.
Von daher ist es technisch gar nicht möglich die Wasserleitung direkt an der HES zu verbinden, wären ja nur mehr als 20 Meter Kabel bis in den Keller. Diese Erdung muss so bleiben wie sie ist.
Das war mir vorher alles klar.
Ich lebe selbst im TT-Gebiet und habe fast nur dort gearbeitet.
Dass es bei dir nur schwer möglich ist, die Wasserleitung direkt mit der HES zu verbinden, mag sein, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Wasserleitung im Verteiler absolut nichts zu suchen hat, auch nicht im TT-Netz (höchstens als "zusätzlicher Schutzpotentialausgleich").

PS: Kommt die Wasserleitung denn nicht aus dem Keller?
 
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Oder anders ausgedrückt, die Erdung wird nicht über die Wasserleitung hergestellt sondern über den Fundamenterder im Keller ! - Die Wasserleitung, als auch Gasleitung, Kabel-BK, sind am Potenzial mit angeschlossen, und die beiden Leitungen seit 1976 werde ich definitiv so belassen im Verteiler.

Eine HES in der HV gibt es bei uns nicht, bitte nicht Verwechseln mit dem TT-System Schema was Bayernwerk in Ihren Dokus alternativ anbietet ist hier im RWE Bereich nicht zulässig. Es gibt nur einen Fundamenterder und an dem hängt ALLES dran. Auch die Ableitung des ÜSP in der HV ist daran angeschlossen.
 
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Normal muss bei dir im Keller eine Haupterdungsschiene vorhanden sein von der gehen alle PE in die Wohnungsverteiler und der Schutzpotentialausgleich auf die Wasserversorgung und die Gasleitung.. Die BK-Anlage wird auch an der HES geerdet! So und die HES ist mit dem Fundamenterder oder dem Ringerder verbunden.
 
Ganz einfach die Haupterdungsschiene ist direkt mit dem Banderder außerhalb der HV verbunden, daran finden sich ALLE PEs wieder, für TT normal.

PE von BK-Anlage
PE von den Wohneinheiten
PE vom ÜSP

In den Wohnungsverteilern ist zusätzlich lediglich das Potenzial der Wasserleitung an dem der DLE, Wama etc. angeschlossen wird mit einbezogen.

Die Gas-Therme auf dem DACH ist an das Potenzial im Keller mit eingebunden.
 
Wie soll eigentlih der Überspannungsableiter funktionieren?
Hier fehlt der Anschluss zum HES.
 
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