Erstellung Hausanschluss, Frage FI

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southpark112

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Hallo!

Ich möchte in meinen zukünftigen Wohnhaus (Einfamilienhaus-Neubau) die Elektrik selbst verlegen. (Elektroniker von Beruf) Hierzu habe ich noch ein paar Fragen, die den Sicherungskasten betreffen. Bitte schaut euch doch mal die Zeichnung im Anhang an.
http://s3.postimage.org/lg4gy950/hausanschluss2.jpg
-Komme ich mit den eingezeichneten Sicherungen / FIs so hin (Stichwort Selektivität, SLS)?
-Kann ich statt der 63A/0,03 auch 40A/0,03 nehmen?
-Müssen noch weitere Vorsichrungen vor den FIs sein?
-Nur bei 40A, bei 63A ja eigentlich nicht, oder?

Als Sicherungen würde ich gerne ABB B16A LS verwenden und jeden Kreis einzeln absichern. Also z.B. auch Licht & Steckdosen pro Raum trennen. Das ich den Gesamtstrom von 63A nicht überschreiten darf, ist mir klar, aber dürfen überhaupt so viele 16A LS an einen 63A Hausanschluss angeschlossen werden?
http://s3.postimage.org/lgcqmzlw/Sicherungen.jpg
 
southpark112 schrieb:
Ich möchte in meinen zukünftigen Wohnhaus (Einfamilienhaus-Neubau) die Elektrik selbst verlegen.

Mit dem Fachmann abklären der dir den Zähler beantragt.

southpark112 schrieb:
-Komme ich mit den eingezeichneten Sicherungen

Ich bin kein Freund von 16 A, nur noch da wo es wirklich sein muss. Dann aber auch 2,5mm².

Lutz
 
Hallo southpark112,

bist Du sicher, dass Du wirklich 60 Endstromkreise willst? Kommt mir ein bisschen viel vor für ein Einfamilienhaus... Theoretisch kannst Du auch 600 Endstromreise an den 63A-Anschluss hängen, es macht nur keinen Sinn, da sowieso nicht mehr als 63A zum Fließen kommen.

Wenn Du 40A-FIs einsetzen willst, musst Du die einzeln oder stockwerkweise in Gruppen z.B. mit 35A vorsichern, oder einmal nach dem Zähler 3x35A Neozed nehmen. Bei einem Einfamilienhaus ohne DLE würde letzteres vielleicht auch ausreichen, mit elektrischer Warmwasserbereitung kann's aber auch knapp werden, da würde ich lieber die FIs einzeln oder gruppenweise vorsichern oder doch gleich 64A nehmen wie im Plan.

Schöne Grüße,
Bernd
 
Guten Morgen!

Ich würd halt schon gerne räumlich und Licht/Steckdosen trennen. Da komme ich dann halt auf diese große Anzahl LS.

Ich denke mal dann werde ich die großen 63A FI nehmen. Ich habe mal im ABB Katalog geschaut.

http://www05.abb.com/global/scot/sc...8da4125722c0053b3e0/$File/2CSC400002D0101.pdf

Ich tendiere dazu 5x den "F204 A-63/0.03" zu verbauen. Ist das die richtige Wahl?

Achso, 2,5mm² werde ich verlegen, vom LS bis zur Abzweigdose im zu versorgenden Raum. Von da gehts die letzten Meter mit 1,5mm² weiter. Sollte doch so ok sein?

Nochmal die Frage zum SLS: Ist größenmässig alles richtig gewählt? 63A NH, 63A SLS, 5x 63A FI?
 
southpark112 schrieb:
Achso, 2,5mm² werde ich verlegen, vom LS bis zur Abzweigdose im zu versorgenden Raum. Von da gehts die letzten Meter mit 1,5mm² weiter. Sollte doch so ok sein?

ersetze "sollte" durch "könnte" ... kommt insbesondere auf die gesamte Länge, die EInspeisung des SK-Verteilers vom Zählerplatz und die Höhe der Absicherung/Leistung der Stromkreise an bzw. diese ist an die anderen Parameter gebunden. Stichwort Spannungsfall.
 
elo22 schrieb:
southpark112 schrieb:
Ich bin kein Freund von 16 A, nur noch da wo es wirklich sein muss. Dann aber auch 2,5mm².

Lutz

Moment bei 15-18m Leitungslänge bei 1,5qmm sind in der normalen Wohnungsinstallation absolut kein Problem geh
mal in den kommunalen Wohnungsbau (d.selbst gearbeitet)
B16A sind da die Regel!
Der B10 fliegt mitunter schnell wenn ein stärkerer Staubsauger angeschlossen ist.
Und bei selbst bei einer kleineren Flex wie sie auch bei Renovierungen verwendet wird habe ich schon B13A
Automaten hüpfen sehen.
Alternative sind C-Automaten, kenne aber kaum jemanden der diese im (Miet)Wohnungsbereich verwendet.
Schau mal in die UVs von Wohnungen B16 so gut wie immer Standard, und das Steckdosen überlastet werden
kann theoret. vorkommen durch die moderne Heizanlagen
werden aber kaum noch Heizlüfter und Radiatoren in betrieb genommen weshalb es kaum noch vorkommt das wie früher oft üblich 2 Radiatoren a 2000W an einer Steckdose bzw.demselben Stromkreis betrieben werden.
 
Hallo southpark112,

zu Deinem ersten Bild:
Wo hast Du einen Zähler her, bei dem es auch noch einen durchgeschleiften PE gibt?
Ich kenne nur welche mit 6 Klemmen für jeweils Phase rein und wieder raus sowie Doppelklemme für N rein und raus?

Ciao
Stefan
 
sko schrieb:
Hallo southpark112,

zu Deinem ersten Bild:
Wo hast Du einen Zähler her, bei dem es auch noch einen durchgeschleiften PE gibt?
Ich kenne nur welche mit 6 Klemmen für jeweils Phase rein und wieder raus sowie Doppelklemme für N rein und raus?

Ciao
Stefan

Stimmt, Fehler von mir. Der PE geht natürlich dran vorbei.
 
Meiner Meinung nach ist es in Ordnung so. Erst war ich der Meinung einer der 63A RCD´s könnte aufgrund der 12 Stromkreise je RCD überlastet werden und festbrennen, aber dann sah ich den SLS-Schalter.
Was für ein Programm hast Du benutzt?
 
Steffenh14 schrieb:
Meiner Meinung nach ist es in Ordnung so. Erst war ich der Meinung einer der 63A RCD´s könnte aufgrund der 12 Stromkreise je RCD überlastet werden und festbrennen, aber dann sah ich den SLS-Schalter.
Was für ein Programm hast Du benutzt?

Zum Zeichnen der Schaltpläne? SPlan 5.0. Haben wir in der Ausbildung schon immer alles mit gezeichnet. Ganz einfach aufgebaut, aber erfüllt alle Zwecke.

http://www.abacom-online.de/html/splan.html
 
Querschnittsverjüngungen sind hier wohl nicht zulässig.
 
Hallo southpark,

planst Du eigentlich mit einer zentralen Verteilung oder mit mehreren Unterverteilungen auf den einzelnen Stockwerken? Letzteres fände ich schon deswegen sinnvoller, weil Du dann nicht immer in den Keller musst, wenn ein defektes Gerät im ausgebauten Dachgeschoss periodisch den FI schmeißt.. Wenn man die Ursache nicht sofort findet, kann das ziemlich nervig sein.

Dann kannst Du die Unterverteilungen mit 10mm² anfahren, hast keine Probleme mit dem Spannungsfall und kannst direkt mit 1,5mm² vom LS abgehen. Das Problem mit der Querschnittsverjüngung ist halt immer, dass der nächste Bewohner des Hauses in der Verteilung eine 2,5mm² Leitung sieht und daraus den gefährlichen Schluss zieht, dass er die B16A gefahrlos gegen eine B20A austauschen kann. Aus diesem Grund ist (wenn ich mich nicht täusche) bei einer Querschnittsverjüngung immer eine Zwischensicherung gefordert. Frag mich jetzt nicht, wo das steht. Ob elektroblitzer das weiß? hmm, mal sehen... 8)

Schöne Grüße,
Bernd
 
Nein, die Beratung wär für lau gewesen, aber er musste seiner Mutter absagen, dass er jetzt doch nicht Kartoffelbrei und Spinat haben will - Ein schweres Opfer und das kostet entsprechend.

Viele Grüsse,

Uli (der grad nochmal die ganze Punk-Szene durchmacht und sich ein lecka Kartdoffelsupp zusammenbraut ;-) - Das ist übrigens echt, hier dröhnt die Bude vor Dead Kennedys und Pistols :lol: - Muss mich von der Heimsuchung meiner Tochter erholen).

Und noch ein Foto, damit mal weiss, wer/was ich bin:
Vom Leben her (ein unkonventioneller) Punk, nur vom Outfit her nicht mehr ganz.

http://s3.postimage.org/164xt3zk4/Oli_und_Uli.jpg

Wer hätte es gedacht? Das rechts (vom Betrachter aus gesehen) ist meine Tochter- Und die Dead Kennedys geben immer noch alles :lol: Das macht richtig Krach und Ratz findet das prima :lol:
Und nein, ich hab kein totes Tier auf dem Kopf, das sind wirklich meine Haare :lol:
Aber eine Beruhigung hab ich, meine Tochter sieht wenigstens ihrer Mutter ähnlich.
 
79616363 schrieb:
Uli (der grad nochmal die ganze Punk-Szene durchmacht und sich ein lecka Kartdoffelsupp zusammenbraut ;-) ...

Soup is good food :D Hehe, hab ich früher auch zu abgepogt...

Aber kann es sein, dass das eigentlich in Berts Thread mit dem aufgeteilten Drehstromkreis gehört :?:

Bernd
 
Hmm, warum sollte eine Verjüngung nicht zulässig sein, solange der Querschnitt zur Sicherung passt.

In einer alten Ausgabe der DIN VDE 0100-430 steht dazu folgendes:

"... Schutzeinrichtungen zum Schutz bei Überlast dürfen entfallen

a) in einer Leitung, die hinter der Änderung der Querschnitts, der Verlegungsweise oder des Aufbaus liegt und die durch eine vorgeschaltete Schutzeinrichtung wirksam bei Überlast geschützt ist ..."

Hat sich daran was geändert? Kann das jemand wiederlegen?

Und das Argument dass der nächste Hausbesitzer da was umbauen könnte, halte ich persönlich für ein wenig weit hergeholt. Mit welcher Begründung sollte er B20 einbauen? Im normalen Haushalt gibts die doch eh nicht (von Durchlauerhitzer & Herd mal abgesehen)...
 
@zelmani

Ups, man wird nicht jünger - Oder man sollt weniger saufen. Jetzt stell ich sogar schon Antworten im falschen Thread ein :shock: :lol:
 
79616363 schrieb:

Hm,deine Tochter?
Ist ne wirklich gut aussehende junge Dame würde mir
auf Anhieb zusagen sie müsste jetzt so 17 sein werden?
Wenn man sie so sieht, denkt man überhaupt nicht das sie "Heimerfahrung" gehabt hat oder gabs noch ne Tochter?
Die (ohne anzüglich zu werden) würde mir glatt gefallen
als ewigen Single aber bestimmt wird sie nicht son alten Knacker von Ende 30ig haben wollen... :cry:
 
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