Eure Meinung zu USB- Steckdosen

[Jonas28]

Servus Miteinander.

Mich würde einmal interessieren was Ihr so von den USB- Steckdosen haltet, also reine USB Unterputzdosen und in Kombination mit Schukosteckdosen.

Ich persönlich finde die Idee ansich super, nur hatte ich es jetzt schon öfter das wir die Dinger bei Kunden wieder ausgebaut haben weil die Netzteile der Steckdosen so Fiepen (auch welche von Namhaften Herstellern und nicht Baumarkt bzw Amazon billigware)

Wie ist eure Meinung und Erfahrung mit den Bauteilen, und habt ihr vielleicht Ideen das Fiepen irgendwie zu vermeiden und so.

 

[Pumukel]

überflüssiger Müll !

 

[eFuchsi]

Sicherlich irgendwie eine praktische Sache.
Ich persönlich würde sie nicht einbauen, da damit immer das Netzgerät am Strom hängt. Auch wenn der Standby Verbrauch nur minimal ist, stecke ich USB Ladegeräte nach Gebrauch immer aus.

 

[schUk0]

Ich halte da auch nicht viel von.
Besonders von den Versionen mit Steckdose... Die sind bei Weitem nicht so leistungsfähig wie die mitgelieferten Netzteile der Geräte und zudem noch ständig am Netz.

Als wir mal in einem Hotel waren haben die von Merten beim IPad meiner Frau gar nicht erst geladen.

 

[leerbua]

Hotellerie, Gastronomie, etc.
Kundenservice, da kommst du fast nicht aus.

 

[Jonas28]

Absichern sollte man die ja auch niedriger als mit den Standard 16A Automaten oder?

 

[Octavian1977]

Warum?

 

[cool20]

Normale Steckdosen Sichere ich sowieso nur mit 10A ab. Sehe da aber auch kein Problem so eine Dose mit 16A Abzusichern.

Nachteil die Wärmeentwicklung in der Dose durchs Netzteil. Ich sehe es auch als Überflüssige Spielerei an. Zumal die oft eh nur 1A Liefern da nutze ich dann doch lieber das originale Netzteil von meinen Handy das geht einfach viel schneller.

 

[bigdie]

Leider gibt es keine einheitliche Norm zum schnell laden über USB zumindest bisher. Es gibt Herstellerstandards z.B. von Samsung, Huawei oder Apple, dann noch von Prozessorherstellern wie Qualcom oder Mediateck und am längsten hat es beim USB Consortium gedauert, etwas gleichwertiges zu standardisieren. Aus dem Grund läd ein Smartfon meist am schnellsten mit dem Werksladegerät und auch USB Kabel. Das geht z.B. soweit, das z.B ein im Auto als Navi laufendes Smartfone bei so einem Standard USB- Anschluss mit miesem oder zu langem USB Kabel sich während der Fahrt langsam entleert.
Das gleiche Problem hat man bei den USB Installationssteckdosen. Kann sein, das wir noch erleben, das sich mal fast alle an den USB PD Standard halten, aber die USB Buchse am PC gibt es gerade mal 22 Jahre. und ob es die in 10 Jahren noch gibt, weis keiner. Meine Steckdosen habe ich vor 20 Jahren eingebaut und die werden sicher auch in 30 Jahren noch ihren Dienst tuen, egal womit man da dann sein Smartfon läd, falls es das da noch gibt. Als ich die Steckdosen verbaut habe, hatte ich noch so ein Telefon mit Hohlstecker zum Laden
Siemens E 10D

 

[Jonas28]

Ich seh schon die Dinger haben hier nicht viele Freunde

 

[Www]

Ich seh schon die Dinger haben hier nicht viele Freunde

So ein Zeug baut man sich für die nächsten 50 Jahre in sein Haus ein und die einfache Technik hält auch so lange. Sobald es etwas „smarter“ wird, geht die zu erwartende Lebenserwartung stark zurück und veraltet.

Mein genereller Grundsatz bei solchen Zeug: Ist nach 10 Jahren veraltet, nach 15 Jahren gibt es keine Ersatzteile mehr.

 

[schUk0]

Sobald es etwas „smarter“ wird, geht die zu erwartende Lebenserwartung stark zurück

Außer, wenn man KNX nimmt.

 

[bigdie]

Auch ein KNX Aktor oder Sensor wird keine 50 Jahre halten.

 

[Www]

Außer, wenn man KNX nimmt.

Frohes neues zunächst mal.

Das haben schon andere gedacht. Ein entfernt Bekannter hatte mich mal angehauen, ob ich nicht an seiner knx-Anlage wegen einem Ausfall etwas programmieren kann, da er sich mit seinem ursprünglichen Installateur überworfen hatte und keinen anderen Elektriker, der das anfassen wollte gefunden hat. Eine Zeit lang war ich ja in dem Bereich unterwegs, auch mit der Hoffnung da mehr tätig zu werden. Aber dies hatte sich als Trugschluss erwiesen, da dies im privaten Bereich kaum einer hatte und wenn denn sich nur den Dongle für Lau ausleihen wollten.

Naja, ich bin denn hin und habe eine alte EIB-Anlage, wo ja angeblich knx Abwärtskompatibel zu ist, vorgefunden. Das erste Problem war schon mal, dass die Anlage noch einen seriellen V24-Bus mit 9pol-Buchse ausgestattet war. Sowas hat mein Laptop nicht mehr, so dass ich mir einen Adapter hätte besorgen müssen, um überhaupt die Verbindung herzustellen. Dann gab es für die eingebauten Komponenten tw. keine Produktdateien im Netz, da es den Hersteller nicht mehr gab oder seine knx-Beteiligung vor Jahren eingestellt hatte oder keine für die ETS4 aufwärts. Da jetzt einen neuen Rollladenaktor in die alte EIB einzubinden, wäre wahrscheinlich in ein tagelangen Gebastel ausgeartet. Wahrscheinlich für @T.Paul als erfahrener knx-Programmier kein Problem, aber mir denn doch zu unsicher. Dem hatte ich empfohlen, wenn den alles zu tauschen, da es im Endeffekt billiger werden würde, aber die schätzungsweise 3k€ für alles wären ihm zu viel gewesen.
Im Endeffekt wurde bei ihm bei dem einem nicht funktionierenden Kanal die knx durch einen profanen Rollladenschalter ersetzt. Der funktioniert auch noch in 30 Jahren und bekommt jeder halbwegs handwerklich Geschickte getauscht.

 

[ego1]

@Www

Wenn du noch nichteinmal eine KNX-Schnittstelle dein eigen nennst, wundert es mich nicht, daß das mit der KNX-Karriere nichts geworden ist....

 

[bigdie]

Das Problem liegt doch woanders, du machst dich als Nutzer abhängig von einer Firma. Selber 1000€ ausgeben für eine Software, die du dann auch noch regelmäßig erneuern musst lohnt nicht und die programmierung ist für Otto Normal zu kompliziert. Deshalb versinkt Knx für privat in der Versenkung. Da ist ein Wlan Schalter mit Cloudsteuerung viel einfacher oder ein intelligentes Leuchtmittel und Amazon oder Google macht das Rennen.

 

[schUk0]

Da ist ein Wlan Schalter mit Cloudsteuerung viel einfacher oder ein intelligentes Leuchtmittel und Amazon oder Google macht das Rennen

Aber halt alles nicht so langlebig und stabil wie KNX.

Mehr wollte ich damit nicht sagen.

 

[bigdie]

Haumautomation lebt aber von der flexibilität und Veränderung, und die hast du nur, wenn du es selber ändern kannst und nicht jedes Mal eine Firma dazu bezahlen musst.

 

[schUk0]

Haumautomation lebt aber von der flexibilität und Veränderung

Eigentlich war das Ziel mal, dass der Nutzer nicht mehr darüber nachdenken muss welchen Schalter er jetzt drücken muss um diese oder jene Lampe zu bedienen.

Es sollte viel einfach automatisch funktionieren mit ein paar sinnvollen Szenen, die über möglichst wenige Schaltstellen oder noch besser, per Sprachbefehl, zu abzurufen sind.

Und auf gar keinen Fall, dass Hinz und Kunz nach Belieben an allen möglichen Stellen rumfummeln.

 

[bigdie]

Und wenn du z.B im Wohnzimmer umräumst und die Scenen sich ändern? Ich hab im Haus einige Siemens Logos, da hat sich die letzten 20 Jahre jede Menge geändert.
Und auch die Logos. Angefangen hab ich mit 2 Logos der 3. Generation, Mittlerweile gibt es 8.3. Genauso oft gab es neue Software. Bei der Logo kostet ein Upgrade nichts, bei KNX sind die sicher weniger Anwenderfreundlich.
Nur mal als Beispiel Bei mir wurde aus dem Carport eine Garage mit Tor und ein Jahr später wurde das manuelle Hoftor gegen eins mit Antrieb getauscht. Alles miteinander verknüpft + Hoflicht und Garagenlicht und Astrouhr. Zeige mir ein Haus, wo sich in 20 Jahren nichts ändert.