Externer Anbieter für Ladesäulen (Wallbox) E-Auto

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Gestern kam mein Mieter bei mir an und fragte nach einer Lademöglichkeit für ein E-Auto, da die sich wohl ein Neues anschaffen wollen.
Nun hat sein Carport nur eine 230V-Steckdose, damit er mal seinen Wagen aussaugen kann oder die Batterie aufladen. Da eine richtige Leitung rüberlegen, müsste ich den Platz davor aufnehmen, dazu habe ich keine Lust und mir ist auch nicht klar wer welche Kosten für den Spaß tragen muss.
Jetzt kam mir die Idee, dies evtl. an einem externen Anbieter abzugeben, dem ich erlaube eine oder mehrere Lademöglichkeiten auf mein Grundstück zu errichten. Er könnte sich denn einen neuen Anschluß von dem EVU seitlich vorbei an der Pflasterung legen lassen, ein oder mehrere Wallboxen installieren und den Betrieb direkt mit den Nutzern abrechnen. Und ich hätte außer das so’n Teil bei mir in den Garagen und Carports hängt, damit nichts zu tun.

Gibt es solche Anbieter? Habe noch nichts gefunden.
 
Wohl ehr nicht, vielleicht gibt es Anbieter die direkt mit deinen Mietern abrechnen das wäre wohl am einfachsten. So das du damit überhaupt nichts zu tun hast.


Wie viele Mieter hast du denn?
Ansonsten kann man sowas mit der Erdrakete problemlos machen wenn keine Kabel oder Leitungen unter dem Pflaster liegen.
Du müsstest dich halt mal Informieren wie man solche Kosten auf die Mieter umlegen kann.
 
Gibt es solche Anbieter?

Frag mal den lokalen EVU, Stadtwerke, die bieten meistens sowas an, inkl. Sondertarif, Abrechnung usw. Springt dann aber nichts für dich dabei raus. Vielleicht doch mal über eine Lösung mit OCPP-fähiger Wallbox und Abrechnung analog Mietnebenkosten nachdenken...
 
Wohl ehr nicht, vielleicht gibt es Anbieter die direkt mit deinen Mietern abrechnen das wäre wohl am einfachsten. So das du damit überhaupt nichts zu tun hast.
Ähh -ja-achso. War meine Fragestellung so unklar? Nach solchen Anbietern hatte ich gefragt. Müssten aber auch die Säule hinstellen, sich um alles kümmern.

…Springt dann aber nichts für dich dabei raus. Vielleicht doch mal über eine Lösung mit OCPP-fähiger Wallbox und Abrechnung analog Mietnebenkosten nachdenken...
Was soll denn bitte für mich herausspringen? Also wenn ich beide Garagen auf je auf eine Wallbox vorbereiten und in beiden Carports zwei Wallboxen installieren lasse, bin ich locker im fünfstelligen Bereich. Sagen wir mal 10k€ für die beiden Carports + 3k€ für die Vorbereitung der selbstgenutzten Garagen. Das Geld für die Garagen ist dann weg. Wenn ich jetzt pro Carportstellpaltz statt 30,-€/mtl. 60,-€ mtl verlange, wird gestöhnt, bei mehr parken die Leute auf der Straße und ich bekomme den Unmut der Ortsgemeinschaft ab und habe keine Einnahmen und die Carports stehen leer.
Bei 30,-€/mtl pro Stellplatz macht 720,-€ Mehreinnahme pro Jahr. Keine Ahnung wie lang die AfA für ein solches Investment ist, aber wenn ich solche Anlage betreibe und abrechne, bin ich kein privater Vermieter mehr. Dann kommt den bestimmt irgendeine Kammer an, will Geld, da ich ja nichts damit zu tun haben möchte noch einen Steuerberater, der kostet, Finanzamt nach Ablauf der AfA, Korperschaftssteuer der Stadt, Versicherung für die Anlage und eine Reparatur- und Wartungsrücklage. Bleiben 200,-€ p.A., d.h. Der ROI tritt in 50 Jahren ein. Leute, da lebe ich nicht mehr - keiner weiß wie die Entwicklung ist. Vielleicht macht die Herstellung von Wasserstoff plötzlich einen Entwicklungssprung und ich steh denn da mit meinen Wallboxen.
Nix da, lieber gebe ich das Geld für eine mehrwöchige Weltreise aus, wenn ich endlich in Rente bin. Wenn das einer für notwendig hält, soll er alle 10m am Bürgersteig entlang solche Säule setzen und gut ist. Aber eins ist klar: Immer mehr E-Auto verkaufen, ohne dass die Ladeinfrastruktur mitwächst geht nicht.
 
Was soll denn bitte für mich herausspringen?

Geld. Oder vermietest du Wohnraum als Beschaeftigungstherapie und hast dich beim Finanzamt als Liebhaberei registrieren lassen?

Also wenn ich beide Garagen auf je auf eine Wallbox vorbereiten und in beiden Carports zwei Wallboxen installieren lasse, bin ich locker im fünfstelligen Bereich.

Du musst ja nicht alle Garagen mit DC-PowerCharger fuer 320kW ausstatten, damit der Mieter seine Teslas in 15 Minunten aufladen kann. 4x 11kW, 1x master, 3x Slave (z.B. Keba x-Series) an einem Hausanschluss 63A sollten das ganz einfach loesen koennen. RFID fuer Nutzer, OCPP fuer Abrechnung, fertig.

Kannst natuerlich auch einen Anbietrer wie z.b. den hier anfragen: becharged - power4mobilty OCPP-Backend - ...für Vermieter
Dann werden deine Kosten in aehnlicher Hoehe liegen, nur die Gewinne landen woanders...
 
Zwar muß der Vermieter Lademöglichkeiten zur Verfügung stellen, die Kosten zur Herstellung muß der Mieter aber selbst tragen.
 
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