Falsche Verkabelung, 3-adrig - 2 Taster möglich?

Diskutiere Falsche Verkabelung, 3-adrig - 2 Taster möglich? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich bin grade am Renovieren und habe nun festgestellt, dass ich in zwei Zimmern nicht ganz aufgepasst habe beim Kabelziehen.. Es sollte...
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Franky666 schrieb:
(was definitiv Murgs ist)
"Murgs" ist auch Murks. :wink:
 
Möglich wäre z.B. ein Eltako ES61-UC als Stromstoßrelais.
 
Das ist ein elektronisches ohne StandBy-Verlust auf beiden Zuständen. Das mag sogar klappen.

Schaltet das bei einem kurzen Tastendruck zuverlässig um, oder muss man mehrere Sekunden auf dem Taster "parken", damit das Relais merkt, dass es umschalten soll?

Diese Schaltung kenne ich eigentlich nur von Bewegungsmeldern und da tritt dieses Problem gerne auf.
 
Das ist nun völlig übertrieben.

Der TE sollte sich vielleicht erst einmal für einen der angebotenen Lösungsansätze entscheiden. :wink:
 
Völlig übertrieben ist das nicht unbedingt, wenn am 2. Schalter tatsächlich auch noch eine Steckdose ist oder gar mehrere, dann ist da bei jedem Tasten die Spannung weg. Mal abgesehn davon, das ich auch noch keinen Taster mit Öffnerkontakt für 16A gesehen habe.
Es ist auch nicht besonders schön, das die Lampe erst dann einschaltet, wenn man den Taster wieder los lässt.
 
Darum verteidige ich weiterhin meinen Ansatz: versuchen, zwischen Leuchte und Schalter 2 von der Wandrückseite aus einzuspeisen, um eine richtige Tasterschaltung aufbauen zu können. :wink:

Das geht doch bestimmt. Auf der anderen Seite der Tür von Schalter2 ist garantiert eine Schalter-/Steckdosenkombi.

Wenn schon mit Elektronik, wird der TE auch mit so einem einfachen Funkschalterset sein Ziel erreichen. Das Empfängerrelais kommt vor die Leuchte und an jeder Tür einen Funksender.
 
Franky666 schrieb:
Diese Schaltung kenne ich eigentlich nur von Bewegungsmeldern und da tritt dieses Problem gerne auf.
Das ist doch die Lösung! Keine Taster, sondern ein Bewegungsmelder. Notfalls als Deckengerät neben der Leuchte.
Da reichen durchgängig drei Adern.

mfG
 
Sofern sich der Raum dafür eignet. Flur wäre wunderbar, Schlafzimmer dagegen wäre ungünstig. :wink:
 
Naja, es gäbe noch die Möglichkeit der Aufputzverlegung. Das ging früher auch.

mfG

PS: Jetzt haben wir ihm aber genug Lösungsvorschläge unterbreitet.
 
So, entschuldigt bitte die späte Rückmeldung, ich war beruflich sehr eingespannt. :(

Ich habe tatsächlich keine Zeichnung angefertigt/hochgeladen, da bisher in dem Raum nur die Kabel verlegt sind, jedoch noch nichts angeschaltet.

Für ALLE Schalter und Steckdosen wurden die tiefen Gerätedosen verbaut - der Platz wäre also nicht das Problem.
Aus Kostengründen konnte ich jedoch nicht jede Stromleitung in ein Lehrrohr legen (das tut mir sehr leid Herr leerbua, wenn Geld in dieser Welt keine Rolle spielen würde, hätte ich auch das Leitungen-ziehen vom Profi machen lassen und nicht hilfesuchen dieses Forum belästigen müssen;)).

Ich muss mich dennoch entschuldigen, ich habe mich nicht klar ausgedrückt: Ich möchte auf jeden Fall KEINEN MURKS (oder Murgs) betreiben und (es gibt ja Lösungsansätze) PE auch wirklich nicht für etwas anderes als PE nutzen!!!

Zur Instsallation, jedes Zimmer hat ein eigens abgesichertes Kabel (3 x 1,5) gelegt bekommen. In allen übrigen Räumen habe ich (wohlgemerkt erfolgreich :shock: ) von dem Kabel Schalter/Steckdosen etc. von Dose zu Dose weitergeschaltet, selbst Kreuz- und Wechselschaltung habe ich erfolgreich (2 x :shock: ) angeschlossen. Es handelt sich um einen Altbau und wir haben alle Stegleitungen gegen NYM-J getauscht und diese (aus Kostengründen) in die vorhandenen Schlitze (sofern rechtwinklig) gelegt und verputzt.

Wie Franky666 es sehr schön aus meiner Laienhaften Beschreibung entschlüsselt hat sieht es also bei mir so aus:
Einspeisung -> 3 Adern -> Schaltstelle -> 3 Adern -> Schaltstelle -> 3 Adern -> Leuchte
(es zweigt vom zweiten Schalter keine weitere Steckdose o.ä. ab, daher vermutlich der Denkfehler, "ein 3-adriges Kabel müsste reichen").

Darüber kamen dann zwei Schichten Lehmputz mit Glasfasergewebe plus eine Schicht Lehmfeinputz und zu guter Letzt wurde das Ganze drei mal gestrichen.
Das ist letztlich auch der Grund warum ich es um jeden Preis vermeiden will das Kabel tauschen zu müssen, es wäre ein riesiger Aufwand, da lebe ich dann lieber mit einem Schalter weniger und einer Steckdose mehr.

Wie ich es sehe gibt es 2 Ansätze mit unterschiedlichen Relais:
  • - Funk
    - oder "dauergeschaltetes Relais"
Welche dieser beiden Lösungen verbraucht denn eurer Meinung nach im passiven Zustand weniger Strom?
Wäre so etwas das richtige? Davon dann je eines mit in die Dose (natürlich auch angeklemmt) und gut?
 
was ist auf der gegenüberliegenden Wandseite?. Ich meine: könnte man durch die Dosen die Wand durchbohren auf auf der anderen Wandseite eine Leitung verlegen? Unschön, aber keine Murks
 
Gegenüber ist ein anderes Zimmer, ebenfalls fertig verputzt und gestrichen. Ich könnte hier zwar den Neutralleiter abgreifen und müsste dafür weniger Wand aufstemmen aber der hinge an einer anderen Sicherung - wäre das ein Problem?

Nichtsdestotrotz würde ich die Funklösung vorziehen glaube ich
 
Bergstrom schrieb:
Gegenüber ist ein anderes Zimmer, ebenfalls fertig verputzt und gestrichen. Ich könnte hier zwar den Neutralleiter abgreifen und müsste dafür weniger Wand aufstemmen aber der hinge an einer anderen Sicherung - wäre das ein Problem?

Ja eine sehr Großes sogar.

Bergstrom schrieb:
Nichtsdestotrotz würde ich die Funklösung vorziehen glaube ich

Wird wohl die sinnvollste Lösung sein.
Deine gepostetes System kenne ich nicht, scheint aber geeignet zu sein. Allerdings benötigst Du trotzdem 2 Sendemodule, da in der Dose, in der der Empfänger kommt, Du mit einem festangeschlossenen Schalter auch nichts anfängst.
 
Ja alles andere hätte mich gewundert :) ist denn das verlinkte Funkrelais das richtige? Ich habe auch welche für 60+ € gefunden aber das finde ich etwas übertrieben.. Ich kann das natürlich auch bei Conrad o.ä. bestellen, habe nur aus Reflex mal bei Amazn gesucht.

Habt ihr konkrete Produktvorschläge?
 
schau mal auf der intertechno Homepage, da ist unter den FAQs eine beispiel einer Wechselschaltung mit herkömmlichen Schaltern.

Dazu brauchst Du das Modul ITS2000 (sender, der die schaltstellung eines herkömmlichen Schalters sendet) und ITL230 (empfänger mit Eingang für herkömmlichen Schalter), komtm billiger (amazon 55e zusammen), und Du kannst dein Schalterprogramm weiterverwenden.

Aber wie gesagt, ich habe mit Funk noch nicht viel gemacht.
 
Vorsicht: ich lese gerade:

Ab ca. 30 Watt, für alle Hochvolt-Glühlampen und dimmbare elektronische Trafos geeignet. Nicht zulässig Leuchtstoffröhren, Sparlampen, LEDs und gewickelte Trafos.

Da bleibt aber nicht viel übrig, außer dem verbotenen Glühobst mit mind. 30W Grundlast
 
anständige Funklösungen kosten auch anständig Geld. die Baumarkt Versionen halten oft nicht lange, oder brauchen dann laufend neue Batterien.
Achte dabei auf EnOcean Technologie, dann wird für den Funk auch keine Batterie benötigt.
 
Auch der Eigenverbrauch des Empfängers sollte nicht aus den Augen verloren werden. Billige Funkaktoren gönnen sich einen guten Schluck und das 24/7. Das läppert sich sonst...
 
Octavian1977 schrieb:
anständige Funklösungen kosten auch anständig Geld. die Baumarkt Versionen halten oft nicht lange, oder brauchen dann laufend neue Batterien.
Achte dabei auf EnOcean Technologie, dann wird für den Funk auch keine Batterie benötigt.

okay, verstanden :) Hast du einen konkreten Vorschlag (Hersteller/Modell) für mich?
 
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