Vielleicht gibt es ja sinnvolle Erweiterungen des Multimeters, etwa ein Clamp-On Current Transformer, also CT coils, hab da mal für schmales Geld gebraucht 20St. gekauft, wo man im Si Kasten L und N reinfummeln muss, dann klipst man den gespaltenen Ringkern zu, das Plastikgehäuse hat einen entsprechenden Rahmen mit Rastnasen, man muss also gar nicht den Strom unterbrechen und an der Verkabelung rumschrauben.
Fehlt bei „nackigen“ CT’s mit 2 Drähtchen als Anschluss halt noch das Anlöten von Trimm-Poti zum Kalibrieren und von 2 Messstrippen.
Es gibt aber auch die mobile Anwendung, wenn man nacheinander bei ein paar Geräten mit Stecker die einzelnen Fehlerströme messen kann, und ein bisschen mit Betriebszuständen und Gehäuse auf Erde legen spielt jeweils, stellt man auch mal fest, dass sich die mini mA pro Gerät halt aufsummieren.
Dafür könnte man eine Verlängerung schälen, um mal 1/2 m vorm Stecker an die Einzeladern zu kommen.
Und um den Kern des Stromsensors wickelt man ein paar Windungen von den 2 Drähten L und N der Verlängerung. Wenn man ein paar Windungen hin bekommt, wird es eben empfindlicher.
Schon kann ich mit dem Multimeter als Anzeige messen. Um das zu kalibrieren, brauche ich ein (Mehrgang-Trimm-) Poti als Spannungsteiler, und gebe mal einen bekannten Strom auf einen der Leiter. So drehe ich das Poti runter, bis das in einem Messbereich genau passt und oder merke mir den Faktor / die Kommaposltion.
Alternativ rechnet man hinterher mit ausgemessenem Faktor um.
Ich habe so viele gekauft, weil eine Fa. eines Freundes vagabundierenden Fehlerströmen, die wohl mit mobilen Geräten „mitwanderten“, auf den Grund kommen wollte.
Der Plan war, mit auflösenden A/D Wandlern an einem Microcontroller mit SD Karte eine Effektivwerterfassung der Fehlerströme und ev. der Phasenbeziehung zu L1/2/3 mit einem Microcontroller als „Watchdog-Oszilloskop“, also eines klassischen Fehlerschreibers, aufzuzeichnen, mit Rolling Storage und Pre-Trigger zur Erfassung von Strom, Spannung, Phase und Fehlerstrom von einem Stück vor bis zu einer Zeit nach dem Zeitpunkt des Fehlers. Wir dachten an so was wie Audio-Auflösung, um Oberwellen / charakteristische Frequenzen von Schaltnetzteilen per FFT auswerten zu können, da die eine Signatur für Geräte sein können, und es ging ja um die Identifikation des/der Übeltäter.
Wir haben such schon so eine CT an einen Mikrofonverdtärker angeschlossen, dann kann man mit dennGehör auf die Jagdt gehen. Mit 2 CT auch in Stereo, wenn man sie offen lässt, hört man sogar vagabundierende Ausgleichsströme über dem Hauptversorgungskabel eines Hauses zur Umspannstation, aber da bräuchte man viel Erfahrung im Deuten, damit das nicht Kaffesatzleserei ist.
Immerhin konnte man sich im Außenbereich mal schnell um die Kabel einer Außenbeleuchtung kennen und so Fehlerströme jagen. Wenn man hier per Stelltrafo und Schutztrafo auf ein paar Volt ein Kabel mal mit einem ausgemessenem Strom beaufschlagt, kann man auch das verstärkte Signal kalibrieren, also den Kopfhörerausgang des Verstärkers auf ein Multimeter geben und Effektivwert anzeigen lassen.
Das Projekt gibg auf Eis, als der Hauptübeltäter durch Zufall verschrottet wurde und keine weiteren FI-Fällungen mehr auftraten. Die per eB* aus USA gekauften CT‘s liegen noch rum
Vielleicht dient ja jemandem mit ähnlichem Ärger das bis hierhin reingesteckte Hirnschmalz

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Gruß!
AndiSho