Fehlerstrom mit einem Multimeter suchen. Geht das?

Diskutiere Fehlerstrom mit einem Multimeter suchen. Geht das? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, viel mehr als in mienem Titel brauche ich ja nun nicht schreiben. Mein Nachbar hatte letztens das Problem das bei Ihm sporadisch der FI...
K

Klaudius2000

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Hallo,

viel mehr als in mienem Titel brauche ich ja nun nicht schreiben. Mein Nachbar hatte letztens das Problem das bei Ihm sporadisch der FI auslöste.

Wir haben den Fehler zwar gefunden aber eben nur durch optische Kontrolle.

Wie könnt ich das ganze mit einem Multimeter angehen????

gruß

K
 
Hallo

Du könntest den Strom, der durch den Schutzleiter fließt, von jedem Stromkreis messen, das ist jedoch mit einem gewöhnlichen Multimeter sehr mühsam, weil jeder Stromkreis aufgetrennt werden müsste.
Mit einer Stromzange ginge das schon wesentlich einfacher.
 
weil jeder Stromkreis aufgetrennt werden müsste.

Unabhaengig davon dass ich von diesem Messverfahren nichts halte, muss erwaehnt werden, das der Schutzleiter nicht aufgetrennt werden darf, wenn die Anlage unter Spannung steht.

Die Folge waere das im vom Fehler betroffenen Kreis die an den Schutzleiter angeschlossenen Teile eine gefaehrliche Beruehrungsspannung annehmen koennen.
 
Zitat:
weil jeder Stromkreis aufgetrennt werden müsste.


Hallo sind Zangenamperemeter so epfindlich das man damit wirklich kleine Ströme unter 30mA messen kann ?
Um mittels eines Multimeters den Fehlerstrom "einigermaßen" gefahrlos messsen zu können müsste man das Multimeter zwischen dem zu prüfenden Gerät (Neutralleiter) und den Stecker von diesem einklemmen( nicht blos mit den Prüfspitzen überbrücken und dann das Gerät einstöpseln.Nicht gerade wie schon geschrieben einfach. Beim messen mit dem höchsten A (meist) Wechselstrombereich Bereich beginnen.wennmanndas nicht tut es gibtja bei A... wieder ein neues mfg sepp
 
Wenn schon mit dem Zangenampermeter auf die jagt gehen, dann L und N des Stromkreises gemeinsam in die Zange nehmen um sich den Fehlerstrom anzeigen zu lassen.
 
Fehlersrommessung mit einem Multimeter

ego1 schrieb:
Wenn schon mit dem Zangenampermeter auf die jagt gehen, dann L und N des Stromkreises gemeinsam in die Zange nehmen um sich den Fehlerstrom anzeigen zu lassen.
Hallo wenn du das obig geschriebene selbst glaubst dann bist du wohlpäpstlicher als der Pabst. Gottes Segenn sei mit dir .Amen
 
Lieber sepp,
kannst du mir erklaeren wo du das Problem siehst?

Es war nach einer Messmetode des Fehlerstroms gefragt. Das dieser eigentlich irrelevant ist,und zur Fehlersuche der ISO-wert der Leitungen/Anlage viel auusagekraeftiger ist habe, ist oben schon geschrieben.
Wer ihn trotzdem messen moechte, tut gut daran nicht den Schutzleiter zur Strommessung heranzuziehen, da dieser Wert keine auusagekraft besitzt, da nicht bekannt ist ob der fehlerstrom nur ueber den Schutzleiter zur UV zurueckfliest, oder noch ueber andere Teile die mit dem PE verbunden sind.

Werden nun L und N in die Stromzange gelegt, zeigt die Anzeige die Summe des Stroms aus L und N. Im fehlerfreien Stromkreis heben sich die Stroeme L/N gegenseitig auf, im fehlerbehafteten nicht.
 
Ich kann kurz und knapp nur sagen, ja das geht. Hab ich selbst neulich machen müssen. Die Frage ist ja, ob der Aufwand dem Umstand entsprechend ist. Aber egal, welches Messgerät Du nimmst, wenn sporadisch der FI kommt, würde ich an Deiner Stelle auch eine Leitung nach der anderen vom Verteiler nehmen, bis nichts mehr auslöst. N reicht vermutlich. L kannst Du mit der Sicherung ausschalten. Jetzt ist nur noch die Frage wie sporadisch das ist. Wenns jeweils Tage dauert, ist meine Lösung auch nicht die Beste. Dann miss lieber mit so einem ganz teuren Messgerät den Isolationswiderstand jeder Leitung, denn daran wirds dann vermutlich scheitern.
 
@cryptivision
Du meinst wahrscheinlich den Isolationswiderstand zwischen L und PE.
Minimalwert mit Verbrauchen 69 kOhm.
Minimalwert liegt bei 230 kOhm ohne Verbraucher.
Diese Minimalwerte nach VDE 0105 sollten im realen Netz normal wesentlich höher liegen.
Reine Leitungen sollten bei 300 MOhm liegen.

Bei Werten die im Grenzbereich obiger Werte liegen sollte man eine EFK zu Rate ziehen.
 
Fehlerströme kommt man mit einer Leckstromzange auf die Spur. Und am besten indem man alle Außenleiter und den Neutralleiter zusammenfast. Fliest kein Fehlerstrom über den Schutzleiter oder den "Körperfehler" sollte die Zange "Null" anzeigen.
Gruß
Elektronikum
 
hallo,

ich schließe daraus das es nicht besonders sinvoll ist. Also ist ein multimeter nicht der knaller!

gruß

k
 
Vielleicht gibt es ja sinnvolle Erweiterungen des Multimeters, etwa ein Clamp-On Current Transformer, also CT coils, hab da mal für schmales Geld gebraucht 20St. gekauft, wo man im Si Kasten L und N reinfummeln muss, dann klipst man den gespaltenen Ringkern zu, das Plastikgehäuse hat einen entsprechenden Rahmen mit Rastnasen, man muss also gar nicht den Strom unterbrechen und an der Verkabelung rumschrauben.
Fehlt bei „nackigen“ CT’s mit 2 Drähtchen als Anschluss halt noch das Anlöten von Trimm-Poti zum Kalibrieren und von 2 Messstrippen.

Es gibt aber auch die mobile Anwendung, wenn man nacheinander bei ein paar Geräten mit Stecker die einzelnen Fehlerströme messen kann, und ein bisschen mit Betriebszuständen und Gehäuse auf Erde legen spielt jeweils, stellt man auch mal fest, dass sich die mini mA pro Gerät halt aufsummieren.

Dafür könnte man eine Verlängerung schälen, um mal 1/2 m vorm Stecker an die Einzeladern zu kommen.
Und um den Kern des Stromsensors wickelt man ein paar Windungen von den 2 Drähten L und N der Verlängerung. Wenn man ein paar Windungen hin bekommt, wird es eben empfindlicher.

Schon kann ich mit dem Multimeter als Anzeige messen. Um das zu kalibrieren, brauche ich ein (Mehrgang-Trimm-) Poti als Spannungsteiler, und gebe mal einen bekannten Strom auf einen der Leiter. So drehe ich das Poti runter, bis das in einem Messbereich genau passt und oder merke mir den Faktor / die Kommaposltion.
Alternativ rechnet man hinterher mit ausgemessenem Faktor um.

Ich habe so viele gekauft, weil eine Fa. eines Freundes vagabundierenden Fehlerströmen, die wohl mit mobilen Geräten „mitwanderten“, auf den Grund kommen wollte.
Der Plan war, mit auflösenden A/D Wandlern an einem Microcontroller mit SD Karte eine Effektivwerterfassung der Fehlerströme und ev. der Phasenbeziehung zu L1/2/3 mit einem Microcontroller als „Watchdog-Oszilloskop“, also eines klassischen Fehlerschreibers, aufzuzeichnen, mit Rolling Storage und Pre-Trigger zur Erfassung von Strom, Spannung, Phase und Fehlerstrom von einem Stück vor bis zu einer Zeit nach dem Zeitpunkt des Fehlers. Wir dachten an so was wie Audio-Auflösung, um Oberwellen / charakteristische Frequenzen von Schaltnetzteilen per FFT auswerten zu können, da die eine Signatur für Geräte sein können, und es ging ja um die Identifikation des/der Übeltäter.

Wir haben such schon so eine CT an einen Mikrofonverdtärker angeschlossen, dann kann man mit dennGehör auf die Jagdt gehen. Mit 2 CT auch in Stereo, wenn man sie offen lässt, hört man sogar vagabundierende Ausgleichsströme über dem Hauptversorgungskabel eines Hauses zur Umspannstation, aber da bräuchte man viel Erfahrung im Deuten, damit das nicht Kaffesatzleserei ist.
Immerhin konnte man sich im Außenbereich mal schnell um die Kabel einer Außenbeleuchtung kennen und so Fehlerströme jagen. Wenn man hier per Stelltrafo und Schutztrafo auf ein paar Volt ein Kabel mal mit einem ausgemessenem Strom beaufschlagt, kann man auch das verstärkte Signal kalibrieren, also den Kopfhörerausgang des Verstärkers auf ein Multimeter geben und Effektivwert anzeigen lassen.

Das Projekt gibg auf Eis, als der Hauptübeltäter durch Zufall verschrottet wurde und keine weiteren FI-Fällungen mehr auftraten. Die per eB* aus USA gekauften CT‘s liegen noch rum :)

Vielleicht dient ja jemandem mit ähnlichem Ärger das bis hierhin reingesteckte Hirnschmalz :) !

Gruß!

AndiSho
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum kaufst Du Dir nicht einfach eine passende Stromzange?
Wenn Du da selbst was baust hast Du keine Verlässlichen Werte, daß dir Toleranzen nicht bekannt sind.
Einen Stromwandler kalibriert man nicht, sondern schließt Ihn über das Meßgerät kurz.
Mit einem Multimeter müsstest Du dann noch über den Faktor das richtige Ergebnis ausrechnen.

Insbesondere bei so kleinen Strömen ist eine bekannte und geringe Meßtoleranz extrem wichtig, da was selbst zu basteln halte ich für sehr Aufwendig mit zweifelhaften Ergebnis.
 
Auch zum Aufzeichnen von Fehlerströmen gibt es ausreichend Meßgeräte und Software
z.B. von Janitza.
 
Vielleicht gibt es ja sinnvolle Erweiterungen des Multimeters, etwa ein Clamp-On Current Transformer, also CT coils, hab da mal für schmales Geld gebraucht 20St. gekauft, wo man im Si Kasten L und N reinfummeln muss, dann klipst man den gespaltenen Ringkern zu, das Plastikgehäuse hat einen entsprechenden Rahmen mit Rastnasen, man muss also gar nicht den Strom unterbrechen und an der Verkabelung rumschrauben.
Fehlt bei „nackigen“ CT’s mit 2 Drähtchen als Anschluss halt noch das Anlöten von Trimm-Poti zum Kalibrieren und von 2 Messstrippen.

Es gibt aber auch die mobile Anwendung, wenn man nacheinander bei ein paar Geräten mit Stecker die einzelnen Fehlerströme messen kann, und ein bisschen mit Betriebszuständen und Gehäuse auf Erde legen spielt jeweils, stellt man auch mal fest, dass sich die mini mA pro Gerät halt aufsummieren.

Dafür könnte man eine Verlängerung schälen, um mal 1/2 m vorm Stecker an die Einzeladern zu kommen.
Und um den Kern des Stromsensors wickelt man ein paar Windungen von den 2 Drähten L und N der Verlängerung. Wenn man ein paar Windungen hin bekommt, wird es eben empfindlicher.

Schon kann ich mit dem Multimeter als Anzeige messen. Um das zu kalibrieren, brauche ich ein (Mehrgang-Trimm-) Poti als Spannungsteiler, und gebe mal einen bekannten Strom auf einen der Leiter. So drehe ich das Poti runter, bis das in einem Messbereich genau passt und oder merke mir den Faktor / die Kommaposltion.
Alternativ rechnet man hinterher mit ausgemessenem Faktor um.

Ich habe so viele gekauft, weil eine Fa. eines Freundes vagabundierenden Fehlerströmen, die wohl mit mobilen Geräten „mitwanderten“, auf den Grund kommen wollte.
Der Plan war, mit auflösenden A/D Wandlern an einem Microcontroller mit SD Karte eine Effektivwerterfassung der Fehlerströme und ev. der Phasenbeziehung zu L1/2/3 mit einem Microcontroller als „Watchdog-Oszilloskop“, also eines klassischen Fehlerschreibers, aufzuzeichnen, mit Rolling Storage und Pre-Trigger zur Erfassung von Strom, Spannung, Phase und Fehlerstrom von einem Stück vor bis zu einer Zeit nach dem Zeitpunkt des Fehlers. Wir dachten an so was wie Audio-Auflösung, um Oberwellen / charakteristische Frequenzen von Schaltnetzteilen per FFT auswerten zu können, da die eine Signatur für Geräte sein können, und es ging ja um die Identifikation des/der Übeltäter.

Wir haben such schon so eine CT an einen Mikrofonverdtärker angeschlossen, dann kann man mit dennGehör auf die Jagdt gehen. Mit 2 CT auch in Stereo, wenn man sie offen lässt, hört man sogar vagabundierende Ausgleichsströme über dem Hauptversorgungskabel eines Hauses zur Umspannstation, aber da bräuchte man viel Erfahrung im Deuten, damit das nicht Kaffesatzleserei ist.
Immerhin konnte man sich im Außenbereich mal schnell um die Kabel einer Außenbeleuchtung kennen und so Fehlerströme jagen. Wenn man hier per Stelltrafo und Schutztrafo auf ein paar Volt ein Kabel mal mit einem ausgemessenem Strom beaufschlagt, kann man auch das verstärkte Signal kalibrieren, also den Kopfhörerausgang des Verstärkers auf ein Multimeter geben und Effektivwert anzeigen lassen.

Das Projekt gibg auf Eis, als der Hauptübeltäter durch Zufall verschrottet wurde und keine weiteren FI-Fällungen mehr auftraten. Die per eB* aus USA gekauften CT‘s liegen noch rum :)

Vielleicht dient ja jemandem mit ähnlichem Ärger das bis hierhin reingesteckte Hirnschmalz :) !

Gruß!

AndiSho
Meinst du das interessiert den Fragesteller nach 16 Jahren noch?
 
Ja, auch andere lesen diesen Thread. Ich habe gerade eine Waschmaschine die schon beim Einstecken den FI Schalter auslöst. Merkwürdigerweise messe ich zwischen den den Polen und dem Schutzleiter keinen Widerstand, also >2MOhm. Das wären dann weniger als 0.2mA. Zwischen den Polen etwa 600kOhm.
Mir ist aber bewußt dass das Gleichstrom ist und das bei Wechselstrom und einer höheren Spannung anders aussehen kann, man denke nur an eine Z-Diode.
Aber Butter bei die Fische - was könnte die Ursache sein? Eine defekte Spule/Kondensator - irgendwas was schon ohne Einschalten des Geräte auslöst? Ein einfacher Kabelkontakt/Feuchtigkeit hätte ich anhand des Fehlerbildes ausgeschlossen - aber ich bin kein Fachmann. Was denkt ihr?

Beim Blick auf die Steckdose sehe ich Schmorspuren von einem Pol und dem Schutzleiter. Da muss mal ordentlich Strom geflossen sein. Aber warum kann ich dann jetzt keinen (Gleichstrom)-Widerstand messen? Wasser leitet m.E. Gleich und Wechselstrom gleichermaßen, falls das die Ursache sein sollte - oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du misst, ist die Maschine stromlos also aus und in dem zustand ist z.B. die Heizung und der Motor durch ein Relais abgeschalten ebenso das Füllventil, der Aquastop usw.. Du misst also Mist. nur wenn du die Maschine öffnest und direkt an den Verbrauchern misst, dann kannst du den Schuldigen auch heraus finden mit dem Multimeter.
 
Nicht wirklich. Ich stecke sie einfach in die Steckdose und FI fliegt (die Maschine ist auf off). Und genauso messe ich auch mit dem Multimeter. Also nix einschalten oder so. Es sei denn nach dem einstecken des Kabel öffnet sich ohne mein Zutun noch ein Relais (das meintest du wahrscheinlich) UND DANN ferst ließt der Fehlerstrom. Dann hab ich schlechte Karten. Muss ich wohl mal aufschrauben. :(
 
Auch ein Netzteil wirst du z.b. nicht mit Kleinspannung messen können. Maschine aus öffnet z.B. bei vielen WM die Tür. Es zieht ein Magnet oder auch der Aquastop wird bestromt
 
Ich hab mal reingeschaut. Die Stromleitung geht an ein Miflex X17-1 (Das aufgedruckte Diagramm sieht komisch aus, aber Google meint das wäre ein Entstörfilter. Zwei Leitungen gehen wieder weg und selbst wenn ich die abziehe kommt der FI. Müsste also daran liegen. Der glänzt auch etwas feucht, war allerdings kein Wasser sondern irgendein klebriges Zeug ?!? Wenn es tatsächlich der ist, dann könnte man den provisorisch sogar brücken bis ein neuer bestellt ist, oder?

Gebrückt geht die WaMa an. Muss ich mal einen neuen bestellen. Danke - auch wenn ich ein bisschen vom Thema abgekommen bin.
 
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Thema: Fehlerstrom mit einem Multimeter suchen. Geht das?
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