Fehlerstromschalter fuer 110 Volt erhaeltlich ?

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franziska

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Hallo liebe Elektro-Experten.
Ich lebe in Suedamerika und hier gibt es in den meisten Haeusern nur einen 110 Volt Anschluss und eine sogenannte Nullung oder wie das heisst.
Wir moechten gerne einen ordentlichen FI-Schutzschalter wie in Deutschland einbauen aber hier gibt es so etwas nicht zu kaufen.
Weiss jemand von Euch ob es das in Europa gibt und wenn ja bei welcher Firma ?
mit freundlichen Gruss , Franziska
 
Ich würde einfach mal Kontakt zu ABB, Hager, Siemens, Eaton aufnehmen

Jedoch muss nach dem FI L,N und PE vorhanden sein und nicht nur 2 Ader system
 
Da ein FI nur auf Differenzströme reagiert, sollte ein 230V (Standard)-FI auch bei 110V richtig arbeiten.

Lediglich die Testtaste könnte mit der halben Spannung Probleme machen (nicht auslösen) weil sie nur den halben Teststrom erzeugt?

Ciao
Stefan
 
Wenn man sich mal die datenblätter von hager vornimmt sieht man schnell das die für den dt. markt in 2Pol Version 127V / 230V haben und nicht 110 V - 230 V
Selbst wenn i die 10% Netztoleranz einbeziehen wurde muss i daran denken das das selbe für Südamerika gültig ist

Somit würde ich nicht zwangsläufig davon ausgehen ohne Freigabe vom Hersteller das die bei 110V wirklich noch einwandfrei laufen



Mfg
 
Hallo zusammen,

viele RCD sind nur für 50 HZ
Wie ist bei dir die Frequenz?
Ich kenne 120V Netze mit 60 Hz

Da würde ich in den USA suchen
 
Hallo, herzlichen Dank fuer die raschen Antworten !
Die Netzfrewquenz betraegt hier 60 Hertz.
P.S:
Ich erinnere mich irgendwo gelesen zu haben das in der Dominikansischen Rebublik lebende Deutsche FI-Schalter der Fa. Hager verwenden aber wie und was weiss ich nicht mehr.
Auch ich bin natuerlich aeusserst interesiert daran dass dieses Teil auch funktioniert , ich moechte ja noch ein bisschen leben :wink:
Es gibt ja eine Siemensvertretung in den groesseren Staedten hier aber die sind nur fuer den Service und die Schulung fuer Ihre verkauften und im Betrieb stehenden Industrieanlagen zustaendig.
Darum bitte ich weitere Antworten oder Loesungen.
mfg, Franz
 
Hallo,

habe mich mal bei Siemens belesen.

Die RCD 5SM3 ( Typ A) sind laut Projektierungshandbuch für Spannungen bis 240/415V geeignet. Sie sind bei 50...60HZ einsetzbar.
Mindestbetriebsspannung zur Funktion der Prüfeinrichtung 100 V AC.


http://support.automation.siemens.com/W ... reeLang=de
 
Du benötigst Einen FI des Types B von z.B. Hager CDB463D.

Hier ist in den technischen Details zu lesen, daß die Mindestspannung 0V und die Frequenz 0-100kHz beträgt.

230/400V 50Hz sind die Daten für die der FI maximal ausgelegt ist.
 
@Oktavian
Ist das der FI und ist dieser Preis nicht ein bisschen hoch ?
Danke Edi !, welchen FI von Siemens koennte ich den nehmen ?
 
Octavian1977 schrieb:
Du benötigst Einen FI des Types B von z.B. Hager CDB463D.

Hier ist in den technischen Details zu lesen, daß die Mindestspannung 0V und die Frequenz 0-100kHz beträgt.

230/400V 50Hz sind die Daten für die der FI maximal ausgelegt ist.

Dir ist schon klar das der 900€ kostet ?

Dann lieber bei ABB anfragen, die beliefern ganz sicher Südamerika für sicher unter 100€
 
Danke ! ,habe gerade eben diese Seite von ABB mit Kontaktmoeglichkeit gefunden, wenn ich etwas relevantes erfahre werde ich berichten.
Servus
 
In der Regel gibt der Hersteller "Bemessungsspannung" und nicht die Nennspannung an

Auf Wikipedia (sorry, darf keine Links posten) heisst es:

.......Nenn- und Bemessungswert können dem Wert nach gleich sein, eine Bemessungsspannung ist in den meisten Fällen aber gleich oder größer als die Nennspannung. Während die Nennspannung eine verallgemeinerte Bezeichnungen.....

FI's des Typ A sind ja netzspannungsunabhängig, somit dürfte es keine Rolle spielen ob 110V oder 230V oder sonstwas anliegen
 
Ach @Mech , warum denn so voreilig.
Hättest noch ein wenig gewartet hättest du deine Antwot zum ZEHNJÄHRIGEN Beitragsjubiläum präsentieren können. :rolleyes:

Hätte sicher kein Problem gemacht zumal kein einziger Gedanke im thread ist der nicht schon 2012 angesprochen wurde. :p
 
Hätte sicher kein Problem gemacht zumal kein einziger Gedanke im thread ist der nicht schon 2012 angesprochen wurde. :p

Schon mal drauf gekommen dass auch Leute auf euer hocherhabenes Forum die nicht Mitglieder sind und auch 2021 nach den gleichen Themen suchen wie schon 2012?
Da der Thread mit "Ich melde mich dann wieder" geendet hat war das Thema ja offensichtlich nicht vollständig geklärt. Auf Mutmassungen und Behauptungen würde bei der Wahl eines FI's jedenfalls nicht setzten.
 
Bei den bei mir herumliegenden in Deutschland handelsüblichen 30mA RCDs ABB 2 polig und 4 polig hat der Widerstand im Prüftastenkreis 3,3 kiloOhm. Macht auch bei 100 Volt noch einen Prüfstrom von 30mA.

Um die Sicherheit deutlich zu erhöhen, würde ich in diesem Fall ein ein Iokales TT-Netz errichten. Also gleich nach dem Zähler mindestens zwei Stück zweipolige RCDs 30mA setzen. Alles was vorher kommt (Zähler, Hausanschluss usw. soll schutzisoliert aufgebaut werden und kein Pol mit dem lokalen PE oder Erdung verbunden sein.

Der lokale PE nach den RCDs wird mittels Staberder generiert. Und wie gesagt, darf er keine Verbindung zur vom Versorger kommenden Leitung haben.

Mit dieser Methode hätte man lokal im Haus maximale Sicherheit, unabhängig davon, was beim Versorger vorher passiert.

Ich schätze, dass die RCDs auch bei 60 Hz funktionieren werden.

Am besten einen besorgen und das zuallererst in Südamerika ausprobieren. Finanziell hätte man ja nicht viel in den Sand gesetzt, falls es misslingt.
 
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Thema: Fehlerstromschalter fuer 110 Volt erhaeltlich ?
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