Feindrähtige Kabeltypen in der Hausinstallation, VDE Norm

Diskutiere Feindrähtige Kabeltypen in der Hausinstallation, VDE Norm im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, Hatte mich vor langer Zeit bereits mal hier angemeldet und habe auch mal des öffteren hier zum lesen reingeschaut. Gut dass es solche...
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*klugscheiß*
Nein, Rund Mehrdrähtig ;)

MfG

Marcel
 
Wennschon, dann Sektor, mehrdrähtig oder Einzelader rund mehrdrähtig. Alles andere ist doch bäh...
 
Hallo ich habe einen Kraus Naimer Umschalter Netz Notstrom KG 65A .4 polig. Da dies eine "Zählertafelarbeit" ist benötigt man bei uns dazu einen Konz. Elektriker welcher den Einbau im Zusammenarbeit mit dem Versorger welcher wieder verplombt durchführt.Dazu hat mich der ausführende Mann gefragt ob ich etwa feindrähtige Litzendrähte zur verfügung hätte da das anklemmen von 12 starren Drähten an den Schalter eine starke mech. Spannung am Schalter hervorruft was für diesen nicht gerade massiven Schalter nicht besonders gut ist .Da die Zählertafen aus uns eingeschwenkt wird kommtt noch eine zusätzliche belastung dazu Was ist dazu eure Meinung .
mfg sepp
 
Hallo,

da bin ich mal einen Tag mit dem Bike unterwegs und erhole mich von diesem Thema hier :D und ich bin nicht dabei wenn so stark debattiert wird.
Schön dass noch so viele zu diesem Thema gefunden haben.
THX

@elektroblitzer
Gerade das Werk aus Soest von Legrand hat ein Nachlaufrelais vom Markt genommen, weil es nur für feindrähtigen Anschluss vorgesehen war.
Mag sein. Aber jeder Hersteller hat da mal seine Fehlproduktion. Und dass dies aber jetzt Grundsätzlich ein Problem von dieser feindrähtiken Klemmtechnik sein soll ................ Bestimmt nicht.

Warum muss man hier etwas belegen?
Sorry. Wollte mich kurz ausdrücken, aber vermutlich mit falscher Wortwahl.
Natürlich muss hier keiner was belegen (von müssen hatte ich ja auch nichts geschrieben :wink: )
Wollte damit fragen ob du diesbezüglich auf eine VDE oder Internetlink verweisen kannst. Damit ich das mal im Detail hätte nachlesen können.


Andere Frage würde hier jemand mit einer Ölflexleitung einen Rasenmäher anschliessen? Wohl niemand. Warum wohl?
Hatt meiner Meinung nach nichts damit zu tun

@Matze001 alias Marcel
Wie schon erwähnt können nicht alle Steckdosen, schalter etc. direkt angeklemmt werden.
Obs einfach und direkt geht hängt erst mal vom gewählten Material ab.
Es gibt aber auch eine Möglichkeit alle für starre Anschlüsse ausgelegte Klemmen mit flex. Adern zu belegen. WAGO bietet Stiftkabelschuhe an: http://www.wagocatalog.com/okv3/product_images/medium/f2587.jpg
Damit kann auch eine 2,5 mm2 flex. Ader angeschlossen werden, wo bei manche Klemmen es mit einer Aderendhülse nicht mehr passt.
Ob diese Stifte nun zulässig sind möchte ich jetzt hier nicht auch noch befragen.


Dann kommt noch dazu das du damit keine Reservebögen in der Verteilung biegen kannst, und genau auf Länge würde ich nicht auflegen, willst du nur ein wenig verschieben musst du die gesammte Leitung neu ziehen.
Klar bleibt eine Ader normalerweise auf der Reihenklemme und im inneren des Schrankes wird rangiert, aber ich habe schon oft genug erlebt das auch mal die Abgangsseite dran glauben musste.
Das würde ich in meinem Verteilerschrank so lösen wie ich es auch immer in unseren Schaltschränke mache. Da werden keine Reservebögen gemacht sondern in einem Kabelkanal eine Schrankbreite an Kabel zur Reserve verlegt (und das geht mit der flex. Ader wieder sehr gut)

Wenn du 12 Adern hast, solltest du ein entsprechend großes Rohr wählen, da ist es kaum ein Unterschied zwischen V-U und V-K.
Noch 1x, es geht hier nicht um den Gesamtquerschnitt des Kabels. Es ist mir wohl klar dass ein xmalxmm2 flex. +- der gleiche ist als bei xmalxmm2 starr !
Es geht um das Verlegen............

@ friends-bs alias Bernhard
Gegen die Verlegung von flexibelen Leitungen spricht eigentlich nichts. Ideal zum verlegen in Trockenbauwänden, in angehängten Decken, in Rohr. Nur sollte man die Leitungen nicht in oder unter Putz legen, dazu sind sie nicht zugelassen.
Bei IP oder UP sprichst du ja von der VDE Definition, also direktes Überputzen der Kabel ohne Schutzrohr. Da stimme ich dir dann vollkommen zu. Habe ich ja auch geschrieben, dass dies ja von den Kabelherstellern jeweils spezifisch festgelegt wird und bei YSLY z.B. nicht zugelassen wird. Ich schrieb hier ja auch immer von Verlegung im Schutzrohr.

Sollte doch jeder machen, wie er es für besser hält!
Verboten ist ist es jedenfalls nicht!
Danke, aber leider fehlt mir dazu immer noch die entsprechende Zeile in der VDE :cry:
Und mit ordentlich aufgepressten Aderendhülsen (Trapezpressung) geht das auch mit den meisten Installationseinsätzen.
:D und mit den obigen Stiften von WAGO (oder anderem Hersteller) würde ich fast behaupten mit allen Installationseinsätze.
Hey Bernhard, ich lese auch das Kleingedruckte 8)
Schlimmer finde ich wenn jemand NYM-Leitungen an oder zu Maschinen verlegt.
Da stimme ich dir natürlich voll zu.

Deine Aussagen gefallen mir :D , deshalb würde mich mal interessieren wie deine Installationen so aussehen. Hast du auch schon mal flex. Hausinstallationen durchgeführt?

@ego1
Es soll ja jeder glücklich werden, wie er es für richtig hält.
Ich bleibe dabei: es ist Lächerlich sich über eine einfacheres auflegen bei Querschnitten 1,5/2,5 zu spekulieren. Adernm dieses Querschnittes sind doch fast flexibel... Wenn du mal Querschnitte grösser 50mm² aufgelegt hast, wirst du darüber nur lachen. Ich behaupte dass das vom Profi gemacht mit starren Adern besser aussieht, und genauso schnell geht wie bei deiner Ölflex Leitung.
Kürzlich 240mm2 verlegt und geklemmt :wink: . Und was heisst von nem Profi gemacht, sind wir das nicht alle :roll: ?

Und vor allem: Es geht jeder leidigen Diskussion über erlaubt und verboten aus dem Weg!
Das ist natürlich dann die einfachste Variante.

@sepp_s
Hallo ich habe einen Kraus Naimer Umschalter Netz Notstrom KG 65A .4 polig. Da dies eine "Zählertafelarbeit" ist benötigt man bei uns dazu einen Konz. Elektriker welcher den Einbau im Zusammenarbeit mit dem Versorger welcher wieder verplombt durchführt.
Ist klar!
Dazu hat mich der ausführende Mann gefragt ob ich etwa feindrähtige Litzendrähte zur verfügung hätte da das anklemmen von 12 starren Drähten an den Schalter eine starke mech. Spannung am Schalter hervorruft was für diesen nicht gerade massiven Schalter nicht besonders gut ist.
Da hat meiner Meinung nach ein Fachman mit einer gewissen Erfahrung etwas ganz Sinnvolles gesagt.
Starre Leitungen können durchaus eine hohe Belastung für die Klemmen und die Halterungen des Gerätes sein. Eine saubere und sichere Arbeit ist in diesem Fall mit flex. Adern relativ leicht zu realisieren. Nicht dass es mit starren Adern unmöglich wäre, jedoch verlangt es viel mehr Überlegung, Zeit und Kraft. Da müssen die Adern schon so bearbeitet werden dass sie keinen Druck/Zug mehr ausüben, und das ist dann schnell nicht mehr der Fall. Ergebniss: Mechanische Belastung an Klemmen und Gerät, nicht sauber eingeführte Adern usw.

Da die Zählertafen aus uns eingeschwenkt wird kommtt noch eine zusätzliche belastung dazu Was ist dazu eure Meinung.
Sorry, aber diesen Satz habe ich jetzt nicht verstanden.
 
... so ne richtige Antwort auf die Eröffnungsfrage, ob "Feindrähtige Kabeltypen in der Hausinstallation" zulässig sind, hat es in dem Thread jetzt dann aber doch nicht gegeben, oder?

In unserem Wintergarten ist vor vielen Jahren die kplt. Elektro-Installation in YSLY-JZ ausgeführt worden, rd. 20 Kabel (5x1,5 bzw. 5x1,0) zu Markisen, Raffstores, Lüfter, Fensteröffner, etc. in Hohlräumen/Profilen verlegt. Auch die Zuleitungen zu den Steckdosen in den Bodentanks wurden m. W. als YSLY-JZ (5x1,5) in der Fußbodendämmung verlegt ...
 
mapoe schrieb:
... so ne richtige Antwort auf die Eröffnungsfrage, ob "Feindrähtige Kabeltypen in der Hausinstallation" zulässig sind, hat es in dem Thread jetzt dann aber doch nicht gegeben, oder?

Ich les mir das alte Ding jetzt nicht komplett durch ... Es ist nicht verboten, feindrähtige Leiter zu verwenden - es schafft aber bei der normalen Installation i.d.R. mehr Probleme als es löst.
 
Es ist nicht verboten, feindrähtige Leiter zu verwenden - es schafft aber bei der normalen Installation i.d.R. mehr Probleme als es löst.

Zustimmung.

und zusätzlich ist der Arbeitsaufwand höher. Hinzuzufügen ist noch das der angegeben Platzbedarf in Schalter und Verteilerdosen für starre Leiter gilt. Man bekommt weniger in die Dosen herein.

Die starre Technik ist überall da in der Gebäudeinstallation anzuwenden wo KEINE Maschine angeschlossen werden muss. Zum Beispiel ein Heizkessel ODER ein Jalousiemotor etc.
 
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Thema: Feindrähtige Kabeltypen in der Hausinstallation, VDE Norm
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