Festzeltversorgung, mobiler Generator, Sternpunktverschiebung

Diskutiere Festzeltversorgung, mobiler Generator, Sternpunktverschiebung im Forum Ersatzstromanlagen (Notstrom) im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Sonntag Nachmittag besuchte ich ein Dorffest mit Festzeltbetrieb und Stromversorgung durch mobilen Generator 60kVA. Immer interessant zu sehen...
Das ändert aber auch nichts daran das auf 4 polige Leitungen eben 4 polige Steckverbinder gehören!
 
an der 4 poligen Krakensteckdose liegen L1, L2,L3 und PE an

Ja, das sehe ich genau so. Aber das vorgeschaltete Leitungsnetz, zum Beispiel 4x6mm² war so definiert (im TN), dass der graue ein PEN war. Es war allgemein übliche fachliche Praxis von einem 4x6mm² auch Wechselstromverbraucher (über 16A Sicherung) abzuzweigen. Deshalb war es auch legal, wenn diese 4x6mm² zu einer alten Kragensteckdose geführt hat, wenn diese durch eine 5 polige CEE ersetzt wurde, dass man dann eine Brücke zwischen N und PE setzte. Genau das gleiche Prinzip, wie schon gesagt, bei der klassischen Nullung der alten Schukosteckdosen in Bestandsanlagen. Zu der Zeit war ein fest verlegter PEN auch noch unter 10mm² legal! Heute nicht mehr!


Es galt die feste Regel, an einer 5 poligen Wandsteckdose (nach fester Installation) sind immer alle 5 Pins zu beschalten. Also auch den PEN.


In einer Verlängerungsleitung durfte nie ein PEN existieren. Das heisst, dass es verboten war (und ist), eine PE-N - Brücke in der Kupplung zu montieren, weil die Verlängerung nur 4 adrig ist.

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Das ändert aber auch nichts daran das auf 4 polige Leitungen eben 4 polige Steckverbinder gehören!


Wir reden aber schon von beweglichen Leitungen hier?

Ja, das hätten sich die Theoretiker der Normgremien so gedacht. Aber über 90% der Praktiker haben sich dagegen entschieden. Das ist einfach Fakt und nicht wegzudiskutieren. Obwohl natürlich jeder, der die Materie versteht, auch ein gewisses Bauchgrummeln bekam, bei dem Gedanken, dass hoffentlich keiner was ansteckt das einen N benötigt.
 
Ja, das sehe ich genau so. Aber das vorgeschaltete Leitungsnetz, zum Beispiel 4x6mm² war so definiert (im TN), dass der graue ein PEN war.
Nicht im landw. betrieb meiner Eltern. Das war 'echter' Bauerdrehstrom ohne N.
Ansonsten hätte es den FI nicht geben dürfen.

Aber die Kragenstecker waren toll. Nase abgefeilt, und einfachen Polwender damit fabriziert. :eek::rolleyes:

Aber ihr diskutiert da über Sachen, die eigentlich KLAR sind.
4pol. Verlängerungsleitungen mit 5pol Steckern/Steckdosen sind/waren und werden nie erlaubt sein.
 
Bei meinen Großeltern gabs damals ein Adapterkabel von Perilex-Stecker auf CEE Kupplung für eine Kreissäge. Die Leitung war auch nur 4-Polig, war halt verfügbar... Ich hab das Kabel mittlerweile eliminiert :confused:

Das ändert aber auch nichts daran das auf 4 polige Leitungen eben 4 polige Steckverbinder gehören!

Vollkommend richtig, nur habe ich das in der Praxis bis jetzt nur an Kühlcontainern gesehen.
 
Nicht im landw. betrieb meiner Eltern. Das war 'echter' Bauerdrehstrom ohne N.
Ansonsten hätte es den FI nicht geben dürfen.

Ich meinte das bei uns zu einer Zeit, als es da noch keine FI gab. Da war es bei einem 4x6mm² so definiert, dass der graue ein PEN war.

Später, als man auf 30mA RCDs aufrüstete, hat man den grauen zum N definiert und den PE lokal von einem Staberder genommen, den man gleich bei der Steckdose setzte.
 
Aber ihr diskutiert da über Sachen, die eigentlich KLAR sind.
4pol. Verlängerungsleitungen mit 5pol Steckern/Steckdosen sind/waren und werden nie erlaubt sein.

Das ist von der Theorie absolut richtig. Aber die Praktiker haben bei uns zu über 90% 5 polige Kupplungen an 4 adrige Verlängerungen montiert.

War das bei Euch in Österreich nicht real existierende fachliche Praxis?
 
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