FI austauschen

Diskutiere FI austauschen im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich möchte den FI-Schutzschalter austauschen, leider kann ich den Strom vor der FI nicht ausschalten. Wie kann ich es realisieren...
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T.Paul schrieb:
Jäger84 schrieb:
Die FI löst bei betätigen der T Taste nicht aus, muss er zwingend defekt sein? Wie kann ich es alternativ testen, ohne das ich mich unter Strom setzen muss? Wie kann ich einen Körperschluss simulieren?

Nein, er könnte auch falsch angeschlossen sein.

Mit einem geeigneten Messgerät, dass auch Auslösezeit und -strom messen kann. Da sind wir wieder bei den notwendigen Prüfungen nach DIN VDE 0100-600. Das Drücken der Test-Taste reicht nicht aus, um einen RCD und dessen Wirksamkeit zu prüfen! Und auch ein geeignetes Messgerät muss passend bedient und die Messung interpretiert werden können, sonst kann es zu falschen Ergebnissen kommen.

Hat sich erledigt. die Phasen sind direkt zur FI geführt. Heisst ich komme um die NH nicht vorbei. Elektriker muss her.
 
Ich habe heute bei mehr als 10 Firmen angerufen alle ausgebucht, bis mitte Juni. Super!


Die Kosten würden sich auf ca. 200 Euro belaufen, was Ok ist. Aber solange warten, mit einen defekten FI?





Der Schalter soll dort platziert werden.
http://s14.postimg.org/9eujcihst/image3.jpg
 
Endlich ein erkennbares Bild!

Das ist ja noch ein uralter 0.3A FI, der muss unbedingt raus, egal ob kaputt oder ganz!

Nach dem tausch kann es Dir jetzt aber passieren, dass der neue 0.03A ständig wegen Isolationsproblemen fällt!

Ciao
Stefan
 
müssen muß der gar nicht. abgesehen davon, daß dieser sicher den Normen zum Errichtungszeitpunkt entspricht, wird auch in Neuen Anlagen für nicht Steckdosenstromkreise durchaus ein 300mA FI verwendet.

Das ein 30mA dann wegen Isolationsschäden herausspringt kann passieren muß aber nicht, und ist eher unwahrscheinlich.
 
Wenn man den FI ersetzt, sollten auch die LSS alle raus ...

Jäger84 schrieb:
Ich habe heute bei mehr als 10 Firmen angerufen alle ausgebucht, bis mitte Juni. Super!

Dieses Jahr noch? Purer Luxus, wenn ich unsere Aufträge sehe ...
 
T.Paul schrieb:
Wenn man den FI ersetzt, sollten auch die LSS alle raus ...

Jäger84 schrieb:
Ich habe heute bei mehr als 10 Firmen angerufen alle ausgebucht, bis mitte Juni. Super!

Dieses Jahr noch? Purer Luxus, wenn ich unsere Aufträge sehe ...

Ja, das werde ich auch machen. Ich nehme den FI von ABB, sowie die Schiene, Die LSS sind selbstverständlich auch von ABB. Ich warte aber auf die Hauptsicherung :?
 
Du hast schon Hauptsicherungen - die NHs.

Und welchen FI von ABB nimmst Du und warum?
 
T.Paul schrieb:
Du hast schon Hauptsicherungen - die NHs.

Und welchen FI von ABB nimmst Du und warum?

Ja, ich meine den Lasttrenner.

ABB FI 63A (Fehlerstromschutzschalter) F204 A-63/0,03-L
Die FI von ABB habe ich genommen:

1. Weil es den aktuellen Standard entspricht
2. Die 63A habe ich ausgewählt, weil die jetzige FI es auch ist und weil die NHs auch dem entsprechen.
0,03ma ist aufjedenfall besser als 0,3ma.

0,1-0,5 mA keine Empfindung.
> 1 mA kommt es zu Muskelverkrampfung.
ab 50 mA fängt das Herzkammerflimmern an
ab 300 mA Herzstillstand.

bis 10 mA bleibt es bei Muskelverkrampfung auch bei längere Zeit. Ab 10mA und eine Zeit von 6000 ms geht es auch in den Bereich Herzkammerflimmern.

Also ab 10 mA ist es eine Frage der Zeit bis es anfängt zu flimmern.

5 Sicherheitsregeln
1. Freischalten
2. Gegenwidereinschalten sichern
3. Spannungsfreiheit prüfen
4. Erden und Kurzschließen
5. Benachbarte unter Spannung liegende Teile abdecken und abschranken.
 
Schön viel Text, aber warum nur einen FI für alles und warum Typ A? Beides entspricht NICHT dem Stand der Technik.
 
T.Paul schrieb:
Schön viel Text, aber warum nur einen FI für alles und warum Typ A? Beides entspricht NICHT dem Stand der Technik.

Soll ich für jede Phase einen FI nehmen? Dann muss ich N auch jeweils aufteilen und anschließend die Schienen brücken?

Hast du einbischen Futter zwecks FI und der Auswahl?
 
T.Paul schrieb:
Kannst Dir bei Doepke Publikationen in massen reinziehen ... oder jemanden fragen, der sich auskennt ...

Das wohl wichtigste, Typ F und B(+)
-> http://www.doepke.de/uploads/media/doep ... _de_01.pdf

-> http://www.doepke.de/uploads/media/doep ... _de_01.pdf

Die Übersicht in der Allstromfibel unter Punkt 1.11 ist besonders hilfreich, die Unterschiede zu erkennen.

Vielen Dank!

Der Nennstrom des RCD sollte der des NHs entsprechen und auch der ABB Hauptschalter sollte es haben?

Kannst du mir erklären, wieso es so ist? Danke im Voraus.
 
Ich kann Dir ne Menge erklären, aber ich habe nicht vor Dich auszubilden. Zum Thema Überlastschutz einer RCD gab es hier vor kurzem einen breit angelegtes Thema mit vielen Informationen - Die Kurzfassung: Nein, es muss kein 63A sein - Es können auch andere RCDs eingesetzt werden, solange geeignete Maßnahmen getroffen werden, diese vor Überlast zu schützen - dazu gibt es mehrere Methoden. Genau genommen ist dein 63A RCD gerade in diesem Moment NICHT ausreichend geschützt - ohne weitere Vorkehrungen musst Du einen 125A RCD verbauen. (InRCD >= 1,6*IgG)

Mit einem RCD pro Außenleiter hast Du spätestens beim E-Herd Probleme.

Für Steckdosenstromkreise empfiehlt die Norm den Einsatz von RCBOs.

Nach DIN 18015 darf ein einzelner Fehler nicht die komplette Anlage abschalten.

Welche Netzform hast du nun eigentlich bei Dir? TN oder TT?
 
T.Paul schrieb:
Welche Netzform hast du nun eigentlich bei Dir? TN oder TT?

Ich kann es nicht 100%ig sagen.

Ab Zähler sehe ich 3xL 1xN und 1xPE. Was vor dem Zähler ist kann ich nicht sagen.
 
Und woher kennst Du dann die einzuhaltenden Abschaltbedingungen? Achja, gar nicht ... Bei dem Fi denke ich ja an TT, das kann aber mittlerweile TN sein, da musst Du den VNB mal fragen oder einen örtlich aktiven Fachbetrieb. Ggf. ist dann auch der Schutzpotentialausgleich anzupassen ... Gibt es überhaupt eine HES? Die Anlage ist ja sicher mal älter als 35 Jahre ... !?

Werde Dir dessen bitte einmal bewusst: Du kannst nicht einmal den Kopf des notwendigen Prüfprotokolls mit den grundlegenden Informationen zur Anlage ausfüllen und willst daran tätig werden. Glaubst Du wirklich an deine Qualifikation dazu? Ernsthaft? Ganz zu schweigen von der eigentlichen Prüfung, die du nicht kennst, über deren Notwendigkeit Du offenbar nicht unterrichtet bist, zu derer Du keine passenden Messgeräte hast, ... Denk bitte einfach mal ausgiebig darüber nach.

Du glaubst vielleicht, auch bezogen auf dein anderes Thema, ich wolle Dir nur ans Bein pinkeln, dabei will ich Dir nur aufzeigen, was Du alles nicht weißt. Wir können nicht sehen, was bei Dir los ist, wir haben nichtmal eine Masse an Fotos - Wir können nicht für Dich an die Dinge denken, denen Du nicht einmal Aufmerksamkeit schenkst, weil Dir deren Bedeutung nicht bewusst oder gar unbekannt ist. Du bist am Ende dafür verantwortlich - und haftbar! Auch bei Personenschäden! Wenn deine Freundin 2 Tage nach deiner Inbetriebnahme tot in der Wanne mit dem Fön in der Hand liegt, wird man Dich nach dem Errichter der Anlage und dem Prüfer, der es abgenommen hat fragen!

Wenn ich bedenke, wie viele Monteure aus dem Bereich IT nicht einmal den Funktionspotentialausgleich in einem Rack hinbekommen, Sorry, aber mein vertrauen in diese Leute an einer Anlage mit Niederspannung zu arbeiten ist tendenziell eher sehr sehr niedrig anzusetzen. Ich mach das mittlerweile lieber komplett selbst ... Vor kurzem auch wieder "Arbeitsteilung" - ITler baut die Schränke auf, patcht seine Leitungen und misst die von uns errichtete Anlage (Leitung bis Dose) und bezichtigt uns, wir hätten die Dosen falsch aufgelegt ... ~120 Fehler bei 1.000 Anschlüssen - beachtlich, davon war keiner von uns, das waren seine Fehler - oft Kurzschluss gegen Schirm ... Wenn wir so unsere Außenleiter anschließen würden gegen die Gehäuse der Verbraucher - Gute Nacht, Marie.
 
Ja, ich übernehme die Verantwortung für das was ich tue und mir ist bewusst, das man mit Strom nicht spielt. Aber ich halte alles ein.

Der Hauptschalter wird von einer E-Firma installiert.

Den RCD und die LSS werde ich selbst tauschen, was soll da schwer dran sein?

Die PE und N Schiene sind doch schon da?

Wieso haben uns dann die Berufschullehrer mit den ganzen Kram belästigt? Warum wurde uns es vermittelt? Nur um uns zu Ärgern oder zu nötigen uns an solche anlagen ran zu machen, weil wir es dürfen?
 
Wenn du einen Führerschein machst - heißt das Du darfst oder Du kannst Auto fahren? :roll:

Jäger84 schrieb:
Den RCD und die LSS werde ich selbst tauschen, was soll da schwer dran sein?

Wie ist denn das Drehmoment an den Klemmen der Betriebsmittel?
 
@Jäger84,
Ich glaub nicht das weißt was @T.Paul Dir sagen möchte.

Kommt jemand durch Deine Installation zu Schaden dann bist Du im Arsch !

Erkläre bitte dem Statsanwalt warum Du das gemacht hast.
Erkläre es dem Sachverständigen.
Nein-es geht nicht-weil Du keine Fachkraft bist.

Gruß Helge 2
 
T.Paul schrieb:
Wenn du einen Führerschein machst - heißt das Du darfst oder Du kannst Auto fahren? :roll:

Jäger84 schrieb:
Den RCD und die LSS werde ich selbst tauschen, was soll da schwer dran sein?

Wie ist denn das Drehmoment an den Klemmen der Betriebsmittel?

Meinst du 50 Hz?
 
helge 2 schrieb:
@Jäger84,
Ich glaub nicht das weißt was @T.Paul Dir sagen möchte.

Kommt jemand durch Deine Installation zu Schaden dann bist Du im xxx !

Erkläre bitte dem Statsanwalt warum Du das gemacht hast.
Erkläre es dem Sachverständigen.
Nein-es geht nicht-weil Du keine Fachkraft bist.

Gruß Helge 2

Dann schau mal nach IT-Systemelektroniker. Dann weisste Bescheid.


http://www.vetter-online.de/download/1000V.pdf
 
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