FI austauschen

Diskutiere FI austauschen im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich möchte den FI-Schutzschalter austauschen, leider kann ich den Strom vor der FI nicht ausschalten. Wie kann ich es realisieren...
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Hat der Drehmoment mit der Phasenverschiebung zutun? und wofür ist der nun bei der Installation wichtig?
 
T.Paul schrieb:
Jäger84 schrieb:
Kennt jemand ein Günstiges Prüfgerät?

Die Ausbildung allein reicht nicht aus um Elektrofachkraft zu werden, zu sein und schon gar nicht zu bleiben - Denn dazu ist eine stetige Fortbildung sowie Anwendung in der Praxis notwendig!

Zum Thema Kenntnis der einschlägigen Normen kann man gerne auf dein aufwendig langes Beantworten zur Frage der Auswahl deines FI verweisen - Viel geschreibsel, wenig konkrete Information, dafür fehlt der wichtigste Kern: Was ist eigentlich gefordert und wo steht das? Gut, aufgrund der fehlenden Netzform hattest Du nie eine Chance, aber kannst Du mir eine dazugehörige Norm benennen? Ich glaube nicht ...

Gefordert ist das alle Steckdosen Stromkreise im Innen und Außenbereich durch einen FI geschützt werden.
Auch Bad und Dusche sowie Nassbereiche.

DIN VDE 0100-410
 
Unvollständig, Ungenau und partiell falsch. Im Fall von Räumen mit Dusche oder Wanne ist es nicht mal die richtige Norm - Das wäre die DIN VDE 0100-701, die hier auf die anderen Normen noch einen drauf setzt ...

Muss diese Steckdose per RCD abgesichert sein?

1.) Eine Schukosteckdose im Schaltschrank in einem abgeschlossenen elektrischen Betriebsraum.

2.) Eine CEE 63A-Steckdose im Keller eines MFH, Netzform TT.

3.) Eine CEE 32A-Steckdose in einem Büro im 4. OG, Netzform TN.

4.) Eine Steckdose 1x16A an einer Maschine zur Versorgung eines Laufbandes in Hersteller-eigener Ausführung.


Das Drehmoment ist die Kraft in einer Drehbewegung - Und für die Installation insofern wichtig, als das zu fest und zu locker angezogene Schraubklemmen eine Brandgefahr darstellen. Dafür gibt es Vorgaben vom Hersteller über das Drehmoment. Tipp: Die meisten ziehen die Klemmen viel zu fest an. Vermutlich auch Du - schon allein mangels Wissen um diese Tatsache und vor allem auch Erfahrung.
 
Ab 2007 Din VDE-0100-410

Ist bei getrennten FI und LSS

2x FIs vorgeschrieben 4 pol.

3LS Herd

usw.

Die Stromkreise sollen also auf 2 FIs aufgeteilt werden. Um einen Totalausfall und Fehler einzugrenzen.

Meine Frage:

Wie soll ich es am Besten aufteilen?
 
Wenn Du z.B. alle Stromkreise mit Beleuchtung auf einen FI knallst ist das ganz und gar entgegen dem Sinn der Aufteilung - Selber nachdenken würde ich mal vorschlagen.
 
T.Paul schrieb:
Unvollständig, Ungenau und partiell falsch. Im Fall von Räumen mit Dusche oder Wanne ist es nicht mal die richtige Norm - Das wäre die DIN VDE 0100-701, die hier auf die anderen Normen noch einen drauf setzt ...

Muss diese Steckdose per RCD abgesichert sein?

1.) Eine Schukosteckdose im Schaltschrank in einem abgeschlossenen elektrischen Betriebsraum.

2.) Eine CEE 63A-Steckdose im Keller eines MFH, Netzform TT.

3.) Eine CEE 32A-Steckdose in einem Büro im 4. OG, Netzform TN.

4.) Eine Steckdose 1x16A an einer Maschine zur Versorgung eines Laufbandes in Hersteller-eigener Ausführung.

Zu 1.) Betrieblich? Nicht vom Laien zugänglich? NEIN!
Zu 2.) NEIN
Zu 3.) TN-was? NEIN! TN-S TN-CS, TT! Falls Ja, dann nur im außenbereich?
Zu 4.) Vom Laien zugänglich? Ja? dann Ja.
 
T.Paul schrieb:
Wenn Du z.B. alle Stromkreise mit Beleuchtung auf einen FI knallst ist das ganz und gar entgegen dem Sinn der Aufteilung - Selber nachdenken würde ich mal vorschlagen.

Deshalb frage ich doch,


wenn die jetztigen verlegte Kabel es hergeben, dann Ja!
Was ist wenn die alte Technik, das Licht von der Steckdose abgezweigt hat? Dann kann man doch einen mischbetrieb nicht verhindern?

Wie sieht es mit dem Durchlauferhitzer aus? 35A, der darf laut Norm nicht an den FI?
 
Das hat nichts mit alt oder neu zu tun - gemischte Stromkreise sind gerade im Wohnungsbau aber auch in vielen Gewerbebereichen absolut üblich. Dann hat es aber in nicht ganz altbackenen Anlagen trotzdem mehr als einen Stromkreis mit Beleuchtung.

Wo bitte soll ein RCD verboten sein für einen DLE? Schwachsinn!

Jäger84 schrieb:
Zu 1.) Betrieblich? Nicht vom Laien zugänglich? NEIN!
Zu 2.) NEIN
Zu 3.) TN-was? NEIN! TN-S TN-CS, TT! Falls Ja, dann nur im außenbereich?
Zu 4.) Vom Laien zugänglich? Ja? dann Ja.

1.) Warum fragst Du nicht nach der Netzform?
2.) Wie sicherst Du die Abschaltbedingungen ohne RCD zu?
3.) TN-S oder TN-C-S ... Bei TN-C kommt kein RCD in Frage und TT schliesst sich aus, wenn ich TN angebe ... Unterhalte Dich mal mit einem VdS-Prüfer, die unterstellen Dir, dass der Laie das Fenster öffnet und eine Verlängerung in den Hof wirft um dort zu arbeiten, weil das die einzige 32A-Steckdose im Gebäude ist (an die er ran kommt) - und schon muss der RCD rein.
4.) ist falsch, hier ist nach DIN VDE 0100-410 kein RCD gefordert, da eine allgemeine Nutzung nicht vorgesehen und durch die Hersteller-eigene Bauart auch wirksam unterbunden wurde.

Mein Lehrmeister hätte jetzt dazu gesagt: 4 mal falsch, aber wenigstens hast du 2 mal so getan, als würdest Du nachdenken ...

Anm. zu 3.) Ohne die Etage zu beschwören, aber das habe ich schon Live gesehen - Büroetage bekommt neue Türen mit Glaselementen und der Schlosser muss etwas ausbessern und vor Ort schweißen - Zack, Fenster auf, Leitung raus ... Das würde auch jeder Mitarbeiter tun, der Cheffe n Gefallen tun will ...
 
Fragen über Fragen...es geht hier um das TN-CS System.. und ich brauche hilfe bei der Installation.

Also Hakuna Matata!
 
Du brauchst eine Elektrofachkraft vor Ort, mit der Du die gewünschten und die notwendigen Änderungen planst, Eigenleistung absprichst und vereinbarst und Die alle Dir nicht möglichen Arbeiten durchführt, die Prüfung vornimmt und die Anlage nach Umbau wieder in betrieb setzt!

DU BIST KEINE ELEKTROFACHKRAFT !!!

Da kann sich dein Ego noch so sehr beschweren, das ist eine Tatsache! Deine Antworten hier bezeugen dies! Du bist vielleicht nicht der dümmste Laie, aber du bist einfach keine Fachkraft für diese Tätigkeit.

Dein Hilferuf wurde indes durchaus erhört - Du hast Antworten bekommen ... !?
 
T.Paul schrieb:
Du brauchst eine Elektrofachkraft vor Ort, mit der Du die gewünschten und die notwendigen Änderungen planst, Eigenleistung absprichst und vereinbarst und Die alle Dir nicht möglichen Arbeiten durchführt, die Prüfung vornimmt und die Anlage nach Umbau wieder in betrieb setzt!

DU BIST KEINE ELEKTROFACHKRAFT !!!

Da kann sich dein Ego noch so sehr beschweren, das ist eine Tatsache!

Ich bin eine EFK! Ich rufe mal morgen bei der IHK an und frage ob ein ITSE eine EFK ist. Dann werde ich berichten. Bis denn.

"Im Gegensatz zu dem Berufsbild des Fachinformatikers und den weiteren IT-Berufen sind IT-Systemelektroniker berechtigt, Arbeiten an elektrotechnischen Anlagen durchzuführen."
 
Das kannst Du machen und wenn Du die Frage geschickt stellst oder einen Teil der Antwort ignorierst kommt ein ja dabei heraus.

Das, was Du nicht weißt, spricht aber Bände und ist absolut typisch für diese Ausbildung - Im Rahmen deiner Ausbildung hat der Bereich Stromversorgung in elektrischen Anlagen wie viel Anteil gehabt? 6 Wochen? Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik lernen 3,5 Jahre!

Man hat Dir genug beigebracht, dass die BG Dich im Rahmen der UVV nicht in Lebensgefahr sieht, wenn Du die in deinem Berufszweig üblichen Tätigkeiten ausführst - Das beinhaltet aber eben nicht die Errichtung und den Umbau einer Unterverteilung. Die DIN VDE kennt dafür das Anhängsel "für bestimmte Tätigkeiten auf dem Gebiet der Elektrotechnik". Ich fang ja mit meiner Ausbildung auch nicht an Equipment für ein Hochspannungslabor selber herzustellen ... Dafür bin ich nicht ausgebildet worden!

Ich habe u.a. 2 Rechenzentren in meinem Kundenkreis - warum glaubst Du, installiere ich die Stromversorgung denn dort bis zu den Abzweigdosen unter den Racks im Doppelboden? Weil die ITler keine Lust haben? Oder weils den Unternehmer freut Geld für externe Dienstleister auszugeben, wenn er eigene Systemelektroniker im Haus hat? Nein, weil Sie es nicht dürfen!

Da die ungefähr deinen Stand haben, pinkeln die sich eh ein, wenn die Ihre PSUs (*) sehen mit den 250A-NH-Sicherungen und den fetten Kupferschienen dahinter. Beim Neubau waren sie aber schlauer, da gibts neue Stromschienensysteme mit Steckern, die auch der Laie bedienen kann, über den Reihen - Die darf dann auch der ITler am Rack anschließen und einstecken ... Nur das blöde Traggestell für die LWL-Trassen wird dadurch noch größer. Scheiß Plastikkram ...

* = Für die nicht ITler: Power Supply Unit - Englisch ist in Rechenzentren Hipp! Auch in deutschen!

Und selbst Da mache auch ich nicht alles - ich hab z.B. nichts an den 20kV-Diesel-Generatoren oder an der Primärversorgung der Trafostationen zu schaffen. Dafür ist die Niederspannung in einem Rechenzentrum (wie auch einem modernen Krankenhaus) Komplex genug, dass sie einen Haufen tätiger "Eektriker" überfordert - Das kann man auch nicht automatisch planen und bauen, weil man eine Lehre abgeschlossen hat. Redundante Diesel-Generator-gepufferte Trafostationen, Diesel-NS-Netz für die Kundenserver mit dezentralen UPS in den Racks, UPS für Sicherheitstechnik, redundantes UPS für den Backbone, letzteres z.T. als IT-Netz mit Isolationsüberwachung, alles mit Energiemanagement und -überwachung aufgeschaltet auf die GLT. Da fällt keine Sicherung ohne eine Warnmeldung auszulösen.
 
Danke für deine Informationen.

Nochmal zurück zum Thema:

Wenn ich nun 2x4Pol FIs einbaue, dann muss ich die Zuleitung von der Ersten FI auf die andere Brücken, ist das richtig?

Dann brauche ich 2 N Schienen oder?
 
Du weißt schon, wie ein Fehlerstromschutzschalter funktioniert, oder?

Wenn ich Dich Gummibärchen zählen lasse und du wirfst 20 in eine Box, und dann geben ich Dir eine Box mit 5 zurück und behaupte, dass wären die, die Du in die Box geworfen hast - Bist Du dann verwirrt?

Natürlich müssen nicht nur die Außenleiter, sondern auch die Neutralleiter den jeweiligen RCDs zugeordnet werden!
 
T.Paul schrieb:
Du weißt schon, wie ein Fehlerstromschutzschalter funktioniert, oder?

Wenn ich Dich Gummibärchen zählen lasse und du wirfst 20 in eine Box, und dann geben ich Dir eine Box mit 5 zurück und behaupte, dass wären die, die Du in die Box geworfen hast - Bist Du dann verwirrt?

Natürlich müssen nicht nur die Außenleiter, sondern auch die Neutralleiter den jeweiligen RCDs zugeordnet werden!

Bei PE müsste es egal sein, also alle auf eine Schiene oder ist es besser für das Auge diese auch aufzuteilen? und die einzelnen Schienen mit PE zu verbinden?
 
Nachschlagen bringt nichts, ich selber wäre eher für "schliessen"!
 
A. u.O. schrieb:
Nachschlagen bringt nichts, ich selber wäre eher für "schliessen"!

Nun mach mal halblang.

Ich brauche Hilfe. Wieso sollte der Thread geschlossen werden?

Zwischenstand:

Der Elektriker war heute hier und war sehr nett.
Er hat einen Hauptschalter eingebaut. Danach kam ich ins Gespräch mit dem Elektriker, ich fragte Ihn, ob ich Eigenleistung erbringen kann und er die Arbeit danach Messen kann. Er meinte Ja ist kein Problem, obwohl ich Ihn gesagt habe das ich ein ITSE bin. Er meinte das ITSE, Arbeiten an UV vornehmen dürfen, jedoch muss die Anlage danach abgenommen werden, durch einen Elektriker. Also wir dürfen es!


Er meinte ich soll einen 10mm² Kabel für die Überbrückung nehmen und es besser wäre 3 FIs einzubauen.
Was meint Ihr?

Die LSS werden mittels 3 Phasen Schienen verbunden.

Ich möchte nun eine Materialliste erstellen.

Bitte um Ergänzung:
3xFI
2x 3 pol LSS für Herd und DLE
16x 1 pol B16 LSS
3x 3 Phasenschienen
2x N Schienen, für die 3 nehme ich die alte Schiene?
8x 10mm² Brückkabel

etwas vergessen? Adernendhülsen für Flexsible Kabel? Bei starren Kabel entfällt dies?

Danke im Voraus.

btw
Der Elektriker hat die Panzersicherungen nicht gezogen, sondern hat die vom Zähler kurz abgeklemmt, anschließend den Hauptschalter montiert und die Kabel wieder am Zähler angeschlossen und verlombt.
Er machte auch aufmerksam, dass der Hauptverteiler vom Versorger einen Schloss hat, dies ist nicht mehr erlaubt, er wird es an den Versorger weitergeben, weil die Feuerwehr im Notfall, nicht an die Hauptverteilung rankommt.
 
jeder Darf elektrische Installationen vornehmen.

ABER: Das In Betrieb nehmen darf nur die Fachkraft!!!

Das bedeutet, daß Du solange im Dunkeln sitzt bis der Elektriker da war und nach bestandenen Prüfungen die Anlage zuschaltet.

Jede Maßnahme ist durch die Zuschaltende Fachkraft zu Verantworten, also besprichst Du auch mit der was wie eingebaut wird.
 
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