Fi Fehler

Diskutiere Fi Fehler im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Wie geht man am besten vor, wenn der FI bei einer Sicherung fliegt? Lage: Grosser Haus, mehrere Sicherungskästen, viel Umbauten, Erweiterungen...
Bei den Infos wo ich bis jetzt hier lese würde ich jetzt auch sagen da muss eine Fachkraft mit den Messgeräte dran. Ich vermute der Fehlerstrom fließt evtl. über den Boden ab und dieser Fehler wird man vermutlich nur mit Messgeräte finden, die sehr teuer sind. Wen ich diesen Fehler jetzt suchen müsste würde ich diesen nur mit einen zweipoligen Spannungsprüfer und einen Multimeter vermutlich auch nicht finden. Ich hätte dann Messgeräte die ein vielfaches teuerer sind als das Multimeter und den Spannungsprüfer dabei. Das VDE 0100 Messgeräte für die Prüfung danach ist schon um einiges teuerer.

Ich habe selber schon FI-Fehler gesucht wo ich ohne die Messtechnik nie gefunden hätte. In diesen Fall hier ist noch gar nicht bekannt über was der Fehlerstrom fließt, weil wen ich das hier lese fließt er ja mal nicht über PE. Dadurch das auch noch unbekannt ist über was der Strom abfließt wird die Sache auch nicht leichter und die Messgeräte somit noch wichtiger.

Wen man die Fachkraft rufen würde, wäre es nicht schlecht davor einige Infos bereit zustellen. Seit welchen Zeitpunkt ist dieser Fehler vorhanden. Was wurde in der Wohnung gemacht zum Zeitpunkt wo der FI das erste mal ausgelöst hat. Was wurde kurz davor in der Wohnung umgebaut und wurden Löcher gebohrt, wen ja wo. Die Stellen wo gebohrt wurde sollten frei zugängig sein so dass die Fachkraft dran kommt ohne noch groß Freiräumen zu müssen. Warum das ganze, ganz einfach diese Info helfen der Fachkraft evtl. den Fehler mit der Messtechnik schneller zu finden. Wen die Fachkraft dafür weniger Zeit brauch heißt das für den Kunde auch dass es sich im Preis bemerkbar macht.

@ Pumukel
Ob hier ein Riso Messgerät reicht bin ich mir noch nicht so sicher. Wen ich die Infos oben richtig lese hat er da kein Riso fehler gegen PE sondern gegen irgend etwas anderes. Er hatte oben ja geschrieben er hatte N und PE abgelegt und nur auf L Spannung und der FI hat ausgelöst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du mal richtig überlegst, kommst du evl drauf wohin der Strom vom L verschwindet und wo da der Fehler liegen könnte!
 
@ Pumukel

Wer ich?
Bleiben ja fast nur eine Rohrleitung, oder der Erboden üblich oder habe ich jetzt ein Denkfehler drin. Evtl. auch noch eine Erdung von Antennensystem je nach benutzten Geräten. Ich gehe jetzt mal davon aus dass es eine Bestandsanlage ist und der FI davor problemlos funktioniert hat und keine Änderungen am Stromnetz in dieser Wohnung gemacht wurden.
 
Deshalb bringt es ja auch nichts den Riso gegen N und PE zu messen der kann durchaus in Ordnung sein aber eine Messung gegen den Potentialausgleich sofern vorhanden oder wenn nicht vorhanden gegen andere leitfähige Teile bringt da sehr schnell Licht ins Dunkle. Mitunter muss dann sogar mal eben fix eine Fußbodensonde her. (Die kann auch an einer Wand eingesetzt werden)
 
Die Hütte abzureissen, und alles nach neuesten Normen neu zu installieren, wäre doch wohl etwas übertrieben. Aber konsequent.
Da hast du etwas nicht verstanden.
Wenn ein RCD auslöst ist das ein Anzeichen das eine nicht betriebssichere Anlage vorliegt.
Die Anlage wird nicht dadurch betriebssicher das man den PE des betreffenden Stromkreises abklemmt, weil dann der FI nicht auslöst.
 
Gut ja das stimmt, dies ist aber mit den einfachen Riso Messgerät nicht machbar und wen ich sehe was wir für Messleitungen in so einer länge und für Messsonden zahlen habe ich mit meinen Beitrag dass die Messtechnik nicht günstig ist recht.
 
Hallo der billigste Isomesser jagt da 500V DC auf die Leitung und misst den Widerstand. Selbst wenn du da 3 Megaohm von L nach der Sonde oder der Hilfserde oder dem Potentialausgleich misst ist da was Faul. Und ob die Hilfsmessleitung selbst nun 10 oder 100Ohm hat ist da so was von Wurscht. Die Basisisolierung eines NYM ist für 2000 V Prüfspannung ausgelegt und solange da die Isolierung des PE oder des N in Ordnung ist misst du da Zwischen L und PE oder L und N oder Zwischen PE und N einen ISOwert der OK ist. Aber mit beschädigter Basisisolierung des L und dem Mauerwerk oder einem anderem Hilfserder kommt der deutlich zum Vorschein! Damit der RCD bei 230V fällt muss der R zwischen L und "ERDE" kleiner 8000 Ohm werden!
So und wenn ich eine Fußbodensonde brauche reicht mir ein größeres Blech und ein nasser Scheuerlappen darunter + ein Sandsack oder etwas anderes zum Beschweren des Bleches, notfalls eben auch ein voller Wassereimer oder der zu kleine Kollege :p Nee der ist nicht zu Dick nur für sein Gewicht zu klein.
 
Dann muss sich der Muckel wenn kein PE der Steckdose betroffen ist gegen L. Sondern L gegen Potenzial wie soll man das rausfinden. Im TT ist das sehr einfach da die Leitung in der Verteilung mit an der PE Schiene angeschlossen ist. Bei einem TN gibt es das so. Die Umsetzung besteht lediglich darin irgendwelche Erdungschellen z.b vom Kabel TV an neu verlegte Kupferrohre zu klemmen und dat wars wars . Ein Anlangenerder gab es auch nicht. Aber dürfte für TN wohl nach Aktuellen Regeln der Technik konform sein. Murks halt. Erschwert die Suche nur noch. Oder einfach ausgedrückt ist mir noch keine TN Installation ins Auge gefallen wo man von einem korrekten Potenzialausgleich sprechen kann.
 
Du hast von einer korrekten Elektroinstallation überhaupt keine Ahnung. Potentialausgleich ist unabhängig von der Netzform!
 
Dann liebe Muckel wie kommt es dann das im TT eine ins Potenzial eingebundene Wasserleitung an 2 Punkten mit ins Potenzial einbezogen wird an der HES und im Verteiler der eine extra Zuleitung zur HES ebenfalls hat und im TN man darauf verzichtet oder ganz auslässt. Im besagten Fall einer Kernsanierten Hütte wo ja angebliche Fachleute dran waren, hat man die Kabel-Anlage an den Wasserohren geerdet. Möglich das eine dünne Ader von dort aus noch an die HES gegangen ist. Damit steckt und fällt das Ganze Potenzial im Haus. Sprich sollten man Leitungsstücke durch Plaste ersetzt werden hat man erstmal ein Problem.
 
Werde dir erst mal klar welche Aufgabe ein Potentialausgleich hat und welche Aufgabe ein Schutzleiter.
Das der Potentialausgleich jetzt auch die Funktion eines Schutzleiters mit erfüllen können muss ist endlich der richtige Schritt in die Richtige Richtung gewesen deshalb nennt der sich jetzt auch SCHUTZPOTENTIALAUSGLEICH! Trotzdem gibt es immer noch Schutzpotentialausgleichsleiter und Schutzleiter!
So und wenn du die aktuelle Norm kennst dann dürfte dir auch klar sein warum der PEN am HAK in PE und N -getrennt wird und warum da eine PEN-Stützung durch die TAB gefordert wird obwohl der PEN die Funktion des Schutzleiters selbst voll erfüllen muss.
Bei einem TT-Netz hängt deine Sicherheit einzig und allein an dem lokalem Erder ! Fault der weg wars das mit der Einhaltung der Abschaltbedingungen! Ohne wenn und aber!
 
Das beantwortet meine Frage nicht, ……auch wenn man in meiner Installation so wie es umgesetzt wurde von einem Schutzpotenzialausgleich sprechen kann.
 
Pfusch bleibt Pfusch ein ordentlicher Schutzpotentialausgleich sieht anders aus ! Zwischen Schutzpotentialausgleich und PE gibt es normal nur eine Verbindung und zwar an der HES! Alle anderen Verbindungen sind normal unerwünscht, lassen sich aber oft nicht vermeiden.
 
Also einigen wir uns darauf das mind. 25% der Kollegen in D bei einer Sanierung nicht in der Lage sind ein gescheiten Schutzpotenzialausgleich herzustellen. Davon TT Netze ausgenommen, da mir da bisher so ein Pfusch wie bei TN nicht aufgefallen ist. Mit Ausnahme von @werner wo bei seinem Gebäude TT Besuch die alleinige Erdung über externe Leitungen hergestellt wurde, weil man den Anlagen Erder vergessen hat.

Das Anbei Rohrleitungen mehrfach einbezogen werden, wird daran liegen das man Korrosion durch Potenzialströme vermeiden möchte. Der alleinige Anschluss an der HES reicht nicht.
 
Das denkst auch nur du! Auch im TT-Netz gibt es extrem fehlerhafte bis sogar fehlende Potentialausgleiche. Von Schutzpotentialausgleich rede ich erst gar nicht!
 
In deinem Träumen vielleicht, als TN-C-S Fan. Frag mal @Octavian1977 er kennt sich Lochfraß sehr gut aus weswegen der Alt Anlagen mit TN-C umstellt. Bisher überwiegen halt die Mangel in TN Netzen die ich bisher zusehen bekommen habe.
 
Neuigkeiten: Der Fehler hat nur noch wenige Möglichkeiten. In der bisher letzten Dose verschwindet ein Kabel, hinter dem der Fehler liegen muss. Leider scheint es keine weiteren Dosen mehr zu geben, obwohl noch ein paar Sachen dranhängen. Vielleicht wurden Schalter oder Steckdosen zur Verteilung benutzt. Also: Eine Neonröhre im Heizungsraum, evtl eine Steckdose mit Schalter im Heizungsraum, Deckenleuchte Bad und Allibert mit Steckdose im Bad. Evtl. noch eine Aussensteckdose und eine weitere Neonröhre im Kellergang.
Was ist am wahrscheinlichsten?
 
Als erstes würde ich die Außensteckdose untersuchen, danach die Neonröhren...
 
Hm, macht Sinn...Dazu muss ich erstmal wissen, ob die Außensteckdose überhaupt an dem Kreis hängt. Werde es durchpiepen. Die Installation ist ja neu für mich. Manche Sachen waren bereits vorher tot.
 
An Deiner Stelle würde ich das ominöse Kabel-XY? einfach nicht mehr anklemmen, wenn sowieso manche Sachen, ebenfalls bereits "tot" sind!
 
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