FI löst nicht aus, Tasterdraht über Duspol an fremden Neutralleiter

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schlaufon

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Hallo Zusammen!

Im Zuge meiner Dachgeschoss-Neuelektrifizierung realisiere ich Tasterschaltungen in den Treppenhäusern und den dazugehörigen Fluren (Flur EG, Flur OG Flur DG)
-Flur EG und Treppenhaus EG zu OG sind fertig.
-Flur OG und Treppenhaus OG zu DG warten auf Fertigstellung.

2 parallelgeschaltete Leuchten (Flur OG und Flur DG) sollen über 2 Taster angeschaltet werden, je 1 Taster im OG und 1 Taster im DG.

(Ursprünglich war die Beleuchtung im Flur DG über eine Wechselschaltung mit 2 Schaltern realisiert.
Obwohl ich hier befürchte, dass hier mit der ''Hamburger Schaltung'' gearbeitet wurde. Aber das ist ein anderes Thema und erledigt)

Ich habe jedenfalls 2 Drähte, die in die alten WechselschalterUPdosen (eine OG, eine DG) führen,
die ich für mein Vorhaben nutzen möchte.
Ein Draht (Farbe lila ;)) wird mein Tasterdraht für die Tasterverbindung von OG zu DG.

Da ich nicht fertig bin mit der Verdrahtung wollte ich vorab den Durchgang (von Taster OG bis Taster DG) des Drahtes prüfen.

Nun zu meiner Frage:
Die fragliche Stelle an der der Taster-Draht in einer Verteilerdose endet (also irgendwo auf der Strecke zwischen den beiden Tastern) habe ich an den Tasterdraht (Ausgang Taster OG) einen Duspol (rot) angeschlossen.
In dieser Verteilerdose liegt auch die Versorgung des OG.
Diese (alte) Versorgung ist nicht über einen FI abgesichert.
Sehr wohl an einem Stromkreis mit FI hängt der Taster.


Interessehalber habe ich den schwarzen Stift des Duspol einfach mal an den Neutralleiter der Versorgung des OG angeschlossen.

Wenn ich nun den Taster betätige, zeigt der Duspol artig 233Volt und zwar OHNE dass der FI fliegt, an dem der Taster hängt.

Ideen, warum der FI nicht auslöst?
 
Verschiedene Stromkreise dürfen nicht einfach in Dosen zusammen geführt werden!

Vertauschung von Neutralleitern kann auch dazu führen, daß ein FI selbst im Fehlerfall nicht auslöst, da die Fehlerströme auf diversen Wegen wieder den Weg in den Neutralleiter finden können.
 
Verschiedene Stromkreise dürfen nicht einfach in Dosen zusammen geführt werden!

Das versteht sich von selbst und wird auch in der endgültigen Verdrahtung nicht der Fall sein.

Vertauschung von Neutralleitern kann auch dazu führen, daß ein FI selbst im Fehlerfall nicht auslöst, da die Fehlerströme auf diversen Wegen wieder den Weg in den Neutralleiter finden können.

Die beiden von mir erwähnten Neutralleiter 'treffen' sich erst auf der Hauptverteilklemme. Diese sitzt direkt hinter dem Hauptschalter für die Hauptverteilung.
Der Neutralleiter (Tasterstromkreis) geht zur Hauptverteilklemme über RCD (30mA 4-polig FI).
Der Neutralleiter (Stromkreis OG) geht direkt (ohne FI) in die Hauptverteilklemme.
Ich sehe keinen Grund, dass der FI nicht auslöst.

Ist evtl. die 'Tastzeit' zu kurz? Oder ist der Duspol ein 'falscher' Verbraucher?
 
Ich verstehe nicht ganz wie du den Duspol angeschlossen hast?
 
Vor allem wie er gleichzeitig die Lastzuschaltung des Duspol und den UP-Taster betätigen will?
 
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Ich verstehe nicht ganz wie du den Duspol angeschlossen hast?


So anklemmen, auf den Taster 'tasten' und die Anzeige beobachten! ;)

P.S.: Stichwort: 'falscher' Verbraucher. Ich gehe davon aus, dass der Duspol einfach einen zu hohen Widerstand hat, so dass weit weniger als 30mA 'verloren' gehen. Finde aber nirgendwo genaue Angaben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
blau muss am Taster kein N sein. Üblich bei 2 Ader ist die Schaltader.
Es wird mit dem Spannungsprüfer dennoch ca. 230 V gemessen.
Die Messung geht durch die Verbraucher ...
Also zum Messen die Ader vom Relais entfernen.
Bei Schalter die Leuchtmittel herausdehen
 
Hast du Phase gegen Erde probiert?
 
Ich wiederhole einfach nochmal die Frage:
Wie hast du gleichzeitig die Lastzuschaltung des Duspol und den UP-Taster betätigt?

Hört sich nach garnicht an.
Also UP-Taster Festklemmen und Experiment mit gedrückten Tastern an beiden Griffen des Spannungsprüfers durchführen.
 
Thema: FI löst nicht aus, Tasterdraht über Duspol an fremden Neutralleiter
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