FI löst nicht aus

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KlausNbg

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Hallo,

nach dem ich meine Installationen fertig habe, habe ich mal die Erdung getestet, in dem ich an alle Steckdosen mit einem Duspol L1 gegen PE gehalten habe.

INMO müsste doch die FI sofort auslösen!?

Fazit: Es löst bei machen nicht sofort sondern nach zwei drei Sekunden.

Frage: Woran kann das liegen?

Auch beim berühren der Phase L1, L2 oder L3, bekomme ich zwar ein kribbelndes schlag ohne das der FI auslöst.

hoffe jemand da Draußen kann mir helfen.

Gruß
klaus
 
Welcher Duspol ?
welche Netzform ?
Welcher FI ?

evtl Bilder ?
FI neu verbaut oder schon altbestand ?

Mfg
 
KlausNbg schrieb:
Auch beim berühren der Phase L1, L2 oder L3, bekomme ich zwar ein kribbelndes schlag ohne das der FI auslöst.
Darüber nachdenken diese Ausführung zu unterlassen und je nachdem wann es war den Arzt zu konsultieren.
 
KlausNbg schrieb:

;-) ist mir schleierhaft wie du ohne Zähler und sonstige Verdrahtung die Auslösung des FI testen kannst / willst.

(nachdem du ja für den Zählerantrag einen eingetragenen E-Betrieb benötig hast sollte dieser vor seiner Unterschrift auch die Installation besichtigt und überprüft haben).


auffallend ist jedoch da es sich ja um eine neue Anlage handelt daß diese lt. aktueller Normenlage mit mehr als einem FI (RCD) bestückt sein muß.
(Ausnahme: Teile der Anlage würden nicht über FI geführt - nicht zu empfehlen, weitere Forderungen sind zu beachten).

Jetzt im Ernst:
Duspol halt gängig,
auch das ist noch etwas zu schwammig.

Du schreibst eingangs
... habe ich mal die Erdung getestet, in dem ich an alle Steckdosen mit einem Duspol L1 gegen PE gehalten habe.
Bei manchen "zweipoligen Spannungsprüfern" genügt das tatsächlich um einen 30 mA FI unmittelbar auszulösen.
Bei den meisten Fabrikaten mußt du aber aktiv werden und die "Lastzuschaltung" betätigen, erst dann stellt sich ein Stromfluß von ca. 50 - 100 mA ein. Deshalb ist das auch nie eine Messung sondern kann nur eine grobe Funktionskontrolle darstellen.

Und jetzt stellen sich mir die wenigen verbliebenen Nackenhaare auf. :shock: :shock:
Auch beim berühren der Phase L1, L2 oder L3, bekomme ich zwar ein kribbelndes schlag ohne das der FI auslöst.
Also derartige Test´s wurden im MA vielleicht noch gemacht in Ermangelung von entsprechenden Prüfgeräten. Heutzutage behaupte ich daß diese Art von Test zumindest keiner absichtlich durchführt.

Es ist dir dringend empfohlen die Gefahren des elektrischen Stromes auf den menschlichen Körper zu Gemüte zu führen um derartig (selbstmörderische) Eigenversuche zu unterlassen.

http://s28.postimg.org/ic5wvqkex/g01.jpg
Quelle: http://www.hea.de/service/fachwissen/el ... oerper.php

Trotz allem gilt selbstverständlich das von Lutz geschriebene.
 
Vielleicht sollte man hier mal mit geeignetem Messgerät prüfen.

Dazu gibt es Installationstester die auch die richtigen Messungen des FI durchführen können.

Deine Meßmethode ist überhaupt nicht aussagekräftig, sowie auch nicht zulässig und völlig überflüssig.

Nach abschluß der Arbeiten sollten durch messen folgende WErte zur Verfügung stehen:

Spannung L-N und L-L
Isolationswiderstände zwischen allen Leitern.
Schleifenwiderstand/ Kurzschlußstrom.
Auslösezeit des FI
Erdungswiderstand.
 
Fanguro schrieb:
Auch beim berühren der Phase L1, L2 oder L3, bekomme ich zwar ein kribbelndes schlag ohne das der FI auslöst.

Ich hoffe du bist keine EF....

Hallo man kann das auch mit der Zunge prüfen so wie man das bei den früheren Flachtschenbatt. gemacht hat,dann spürst du sicher mehr. kann aber auch sein dass die Zunge dann etwas schwarz
wird.
Wen du auf nicht leitenden Boden stehst dann ist es normal dass du beim berühren einer Phase überhaupt nichts spürst.
 
Wenn beim Berühren von L1 der FI ausgelöst hätte, dann hättest du freiwillig danach nicht mehr an L2 und L3 gefasst. Der FI soll zwar verhindern, das man stirbt, aber Schmerzen größerer Art verhindert dieser nicht.
 
Zitat eines Kumpel von mir auch aus dem Elektrobereich dem ich von dem Fall erzählt habe

"Naja das wäre eine natürliche Ausläse gewesen."
 
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