Zu dem Beispiel mit Fi/Ls sag ich nur der Errichter der Anlage ist da gezwungen den N auch eindeutig dem L zuzuordnen
Das ist aber wie dem Kind Kunststoffstifte zu geben statt Metallnadeln um damit in Steckdosen rumzustochern
Jaja, ich weiss, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich
Jedoch sehe ich damit meine Aussagen nicht entkräftet, das die elektrische Anlage mit der Installation beginnt und das ein Gruppen-RCD nicht unsicherer ist als ein RCBO. Es kostet halt den Kunden mehr Geld und Nerven ^^
Und wie sieht es in der Praxis aus, du suchst erst mal in der UV den zugehörigen N zum L bei einem Fehler.
In der Praxis gibt es aber eben auch noch ziigtausende Unterverteiler wo nichtmal ein RCD verbaut ist, somit ist das dort auch kein Problem. Nur wenn einer nachgerüstet wird sind wir wieder bei...genau
Moment ein Selektiver Fi sitzt immer vor den anderen Fi sonst macht der ja keinen Sinn.
Klar.
Sinn würde der nur machen wenn der DC Fehlerstrom 6mA beträgt und der AC Fehlerstrom da 300mA
Kann ich nicht ganz folgen. Jedoch geht es ja zb. in dem Fall von
@EBC41 um einen selektiven RCD 300mA der vor einem Typ-B für einen FU. Würde da jetzt ein TYP-B sitzen der bei 6mA abschaltet, könnten ja theoretisch 4mA DC-Fehlerstrom vorhanden sein. Nehmen wir mal weiter an das da 10 Typ-B wären und jeder läßt 4mA durch, kommt am selektiven RCD halt 40mA an. Selbst wenn dieser "blind" werden würde, wäre es für die Typ-B Endstromkreise kein Problem. Auch anderer TYP-A Endstromkreise die nach dem selektiven RCD kommen würden keine Auswirkungen spüren. Man verliert dadurch erstmal den Backup-Schutz, bzw den Brandschutz, und muss entsprechend reagieren. Wenn da jetzt nur 3 Typ-B Endstromkreise wären und somit nur 12mA DC-Fehlerstrom, würde das dem selektiven RCD nicht interessieren, da die "magische" Grenze zum "erblinden" sicherlich nicht bei 6mA liegt, sondern eher zwischen 20-25mA.
Ich hoffe das kam einigermaßen vrständlich rüber.