FI/LS Typ A wurde ersetzt durch FI Typ B+LS

Diskutiere FI/LS Typ A wurde ersetzt durch FI Typ B+LS im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo miteinander Ich wohne in einer Wohnung und habe auf dem Balkon ein kleines Klimagerät installiert, bei dem im Handbuch ein FI Typ B...
Wenn als Beispiel die Hersteller der FU oder der Wallboxen ihre Hausaufgaben machen und Da bei Gleichfehlerströmen ihre Geräte vom Netz trennen bleibt immer noch die Möglichkeit das sich die Glechfehlerströme mehrerer Geräte Aufsummieren.

Ja, genau das ist notwendig: Wenn die Wallbox selbst oder der ihr vorgeschaltete spezielle Doepke RCD für E-Mobilität einen möglichen Gleichfehlerstrom auf 6mA begrenzen, kann man das in der Garage ohne Bedenken an einen mittels eines normalen A 30mA RCD gesicherten Stromkreis anschließen. Ich würde auch bei Aufsummierung von zwei Wallboxen auf 12mA noch übehaupt keine Gefahr sehen. Die 12mA DC stören den A 30mA keineswegs: Zumindest nie den hier durchgemessenen.ABB_F374_12mA.png
 
Zu dem Beispiel mit Fi/Ls sag ich nur der Errichter der Anlage ist da gezwungen den N auch eindeutig dem L zuzuordnen
Das ist aber wie dem Kind Kunststoffstifte zu geben statt Metallnadeln um damit in Steckdosen rumzustochern ;)

Jaja, ich weiss, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich :cool: Jedoch sehe ich damit meine Aussagen nicht entkräftet, das die elektrische Anlage mit der Installation beginnt und das ein Gruppen-RCD nicht unsicherer ist als ein RCBO. Es kostet halt den Kunden mehr Geld und Nerven ^^

Und wie sieht es in der Praxis aus, du suchst erst mal in der UV den zugehörigen N zum L bei einem Fehler.
In der Praxis gibt es aber eben auch noch ziigtausende Unterverteiler wo nichtmal ein RCD verbaut ist, somit ist das dort auch kein Problem. Nur wenn einer nachgerüstet wird sind wir wieder bei...genau :cool:

Moment ein Selektiver Fi sitzt immer vor den anderen Fi sonst macht der ja keinen Sinn.
Klar.
Sinn würde der nur machen wenn der DC Fehlerstrom 6mA beträgt und der AC Fehlerstrom da 300mA
Kann ich nicht ganz folgen. Jedoch geht es ja zb. in dem Fall von @EBC41 um einen selektiven RCD 300mA der vor einem Typ-B für einen FU. Würde da jetzt ein TYP-B sitzen der bei 6mA abschaltet, könnten ja theoretisch 4mA DC-Fehlerstrom vorhanden sein. Nehmen wir mal weiter an das da 10 Typ-B wären und jeder läßt 4mA durch, kommt am selektiven RCD halt 40mA an. Selbst wenn dieser "blind" werden würde, wäre es für die Typ-B Endstromkreise kein Problem. Auch anderer TYP-A Endstromkreise die nach dem selektiven RCD kommen würden keine Auswirkungen spüren. Man verliert dadurch erstmal den Backup-Schutz, bzw den Brandschutz, und muss entsprechend reagieren. Wenn da jetzt nur 3 Typ-B Endstromkreise wären und somit nur 12mA DC-Fehlerstrom, würde das dem selektiven RCD nicht interessieren, da die "magische" Grenze zum "erblinden" sicherlich nicht bei 6mA liegt, sondern eher zwischen 20-25mA.
Ich hoffe das kam einigermaßen vrständlich rüber.
 
Wie schon oft genug gesagt wurde sind die 6mA ein Grenzwert bis zu denen keine Beeinträchtigung erfolgen darf. Das dieser Wert da auch höher liegen kann spielt gar keine Rolle. Ich sehe es aber so das eben ein 30 mA Fi auch bei 30 mA DC auslösen muss, denn diesen 30 mA DC können durchaus auch AC Ströme überlagert sein.
 
Ich sehe es aber so das eben ein 30 mA Fi auch bei 30 mA DC auslösen muss, denn diesen 30 mA DC können durchaus auch AC Ströme überlagert sein.
Nach meinen Messungen bei ABB kann man sagen, dass 30mA DC bei einem A Typ 30mA die Wechselstromauslöseschwelle um etwa 2...3 mA erhöhen.
 
Ich sehe es aber so das eben ein 30 mA Fi auch bei 30 mA DC auslösen muss, denn diesen 30 mA DC können durchaus auch AC Ströme überlagert sein.
Eben genau dies machen diese, also Typ-B/B+, gerade nicht. Bei AC-Fehlerströme ist die Toleranzbreite 0,5 - 1x IΔn, bei DC-Fehler 0,5-2xIΔn. Das liet aber auch in der Tatsache begründet das die AC-Auswertung autak von der DC-Auswertung ist.
Sofern ich deine zitierte Aussagen richtig verstanden habe.
 
Jo, aber der Gleichstrom ist im Vergleich zum Wechselstrom bei glelcher Stärke weniger letal und somit ist für den Personenschutz die höhere Auslöseschwelle unproblematisch.
Der Gleichstromanteil ist übrigens dem AC-Erkennung völlig egal, deswegen gibt es ja die DC-Erkennung und den Typ B im allgemeinen.
 
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