FI ohne bzw. mit falschen Vorsicherungen

Diskutiere FI ohne bzw. mit falschen Vorsicherungen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo an alle! Ich weiß jetzt wieso ich eigentlich privat keine Elektrik mehr für andere machen will. Große Sachen lehne ich sowieso ab und sage...
Wo ich jetzt bedenken habe sind auch die DLE.... Es gibt insesamt 3 Stück.
Sind die vom Versorger genehmigt?
Eine Verriegelung zwischen den DLEs müsstest du sowieso einbauen.

Ich habe gute Erfahrungen mit 6kW-50l-Speichern gemacht.
 
Die 50 Ampere Schraubsicherung sitzt nur vor UV UNTEN. Es wurde nur für den FI Kreis darunter die Phasen abgegriffen. Sieht man auf dem Foto.
 
Sind die vom Versorger genehmigt?
Eine Verriegelung zwischen den DLEs müsstest du sowieso einbauen.

Ich habe gute Erfahrungen mit 6kW-50l-Speichern gemacht.


Genau das ist wiederum die Frage. Es wurde alles vor langer Zeit von einem Elektriker gemacht . Da denke ich mal war es auch ordungsgemäß.
Aber ob zwischendurch jemand anderes dran war und das alles privat erweitert hat keine Ahnung.
Das meine ich wie im anfangstext geschrieben. Man kommt zu nem Privaten will eine an sich kleine Sache machen und deckt immer mehr
fragwürdige Sachen auf. Und ich muss mich auch immer wieder reinfuchsen weil Elektroinstallation nu mal kein Kinderspiel ist wie alle denken sondern ne gefährliche Sache.

Und alle Privaten fuschen alles immer komplett ausgereizt und unterdimenioniert hin. Und man kommt hin und schlägt immer die Hände über den Kopf.
 
Problem ist aber weiterhin die "UV oben"
6mm² bei 63A Vorsicherung ist ein Problem.
Ich würde hier den Hauptschalter durch einen Linocur mit 35er Passhülse ersetzen.

Ich hoffe Du hast für den Abschluß der Arbeiten auch das nötige Messwerkzeug???
 
Sind die vom Versorger genehmigt?
Eine Verriegelung zwischen den DLEs müsstest du sowieso einbauen.

Ich habe gute Erfahrungen mit 6kW-50l-Speichern gemacht.


Zum Thema Verrigelung müsste ich mich auch erst belesen, da ich wiegesagt schon Jahre nicht mehr Haus oder Industrieinstallation mache.
Bin halt auch kein Meister/Ingenieur welche ständig planen und rechnen.

Es kommt halt alle jubeljahr mal jemand ob ich mal schnell was machen kann, die die wissen das ich das 2002 bis 2006 gerernt habe. Aber seit 2009 nicht mehr aktiv in dieser Branche bin.
 
Problem ist aber weiterhin die "UV oben"
6mm² bei 63A Vorsicherung ist ein Problem.
Ich würde hier den Hauptschalter durch einen Linocur mit 35er Passhülse ersetzen.

Ich hoffe Du hast für den Abschluß der Arbeiten auch das nötige Messwerkzeug???

Der 63 Ampere ist ja nicht mal eine Vorsicherung oder liege ich falsch? Der kann nur 63 Ampere schalten
Aber ja die Idee ist gut, diesen durch eine Sicherung zu ersetzten.
Das ging bis jetz gut weil UV OBEN nur ne kleine UV ist und nur Licht und Steckdosen sind (allerdings wohl auch Küchensteckdosen).
(Siehe Beschriftung von UV brauner Klebestreifen)
 
Falls oben jemand duscht mit den 30 Ampere vom DLE wären allerdings für diesen Zeitraum nur 5 Ampere für die UV oben über.
 
Oder man trennt den DLE und UV oben von einander. Der DLE ist ja mit 32 A gesichert und und die UV Oben dann mit 35. Beides seperat.
Zur Zeit werden ja beide mit dem 63er gleichzeitig frei geschaltet.
 
Problem ist aber weiterhin die "UV oben"
6mm² bei 63A Vorsicherung ist ein Problem.
Ich würde hier den Hauptschalter durch einen Linocur mit 35er Passhülse ersetzen.

Ich hoffe Du hast für den Abschluß der Arbeiten auch das nötige Messwerkzeug???


Achso Messwerkzeug natürlich nur Standart. Einen teuren Spannungsprüfer, Strommesszange aber kein teures VDE Messgerät.
 
Was soll das jetzt?
Warum ich?
Ich habe die Anlage so nicht erstellt sondern decke grade die Mankos auf.
Vielleicht erstmal den ganzen Text lesen.

Du deckst nur die "Mankos" auf?

So wie ich den ganzen Text #1 gelesen habe, machst du viel mehr, schließt einige Geräte an, änderst Sachen in der Verteilung... Selbst wenn das alles fach- und normgerecht mit "Hilfe" dieses Forums geplant wird, einen, der niemals bei der Umsetzung Fehler macht, muss ich noch begegnen. Deine Arbeit kannst du noch mal nicht kontrollieren, s. #29. Wenn es dann schief geht, bist du der Letzte, der an der Installation gearbeitet hat. Das heißt nicht unbedingt, dass du für alles haftest, jedoch bist du erstmal in einer verdammt schwierigen Beweislage. Und professionelle Hilfe von deiner privaten Haftpflichtversicherung wirst du nicht bekommen.

Noch mal abgesehen von allen gewerbe- und steuerrechtlichen Vorschriften....
 
Also lehne bitte die Arbeiten ab und mache dringlich auf die massiven Mängel aufmerksam.
Ohne passendes Meßgerät wie Isolationsprüfer, und Differenzstromzange bist Du nciht in der Lage die Anlage ausreichend zu bewerten.

Ja natürlich ist der Hauptschalter mit 63A keine Sicherung, aber die Vorsicherung vor dem Zähler wurde mit 63A erwähnt, oder ist das falsch?
 
Ich hab mit den Thread jetzt mehrfach durchgelesen, und wundere mich doch sehr stark das der Ruf nach einem "Fachmann" noch nicht ertönt ist, und vorallem die Aussagen "...da hast du mal garnix dran verloren...". Ok, letzteres von @LED_Supplier angedeutet...was ist das eigendlich immer mit dem kleinschreiben, hat das irgendeinen besonderen Grund?...egal :)

Es wird nur häppchenweise der Austausch von diesem und jenem vorgeschlagen, aber das, ich sag mal "Gesamtkunstwerk", in keinerlei Weise bewertet. Auch der lustige Sicherungsautomat neben dem Klingeltrafo hab bislang noch keinerlei Entsetzen hervorgerufen. Andere ähnlicheThemenstränge sind bei Beitrag #30 komplett durch, muss wohl am schönen Wetter liegen :cool:

Ich persönlich, muss man ja immer dazu schreiben, würde an dieser Zählerstelle nix mehr "zurecht stricken" wollen. Zumal selbst zwei 21kW DLE an einer 50A NH Zählervorsicherung ohne Lastabwurf schon recht grenzwertig sind, bei drei...nunja. Auch schaut mir die Querverdrahtung nicht nach 6qmm aus, aber auch das kann optisch täuschen.

Wenn das nun gute Bekannten wären, würde ich zwei Möglichkeiten denen vorschlagen. Die erste wäre nix dran zu machen und zu warten bis das Thema sich in Rauch und Flammen auflöst. Man hat selbst die Gewissheit nix verkehrt gemacht zu haben, aber wahrscheinlich ein paar Bekannte weniger.

Die zweite Möglichkeit wäre, den Zählerkasten mal auf Links zu drehen und vernünftig neu aufzubauen. Die normalen Stromkreise raus und in eine separte UV, zweiten Hauptschalter raus (der wohl nur drin ist weil da mal zwei Zähler waren und man es sich wohl einfach gemacht hat), Linocur Lasttrennschalter für die UV-Abgänge mit passender Sicherunggröße. Das ganze hübsch verdrahtet und beschriftet und bis zum Anschluss für eine Wallbox ist zumindest erstmal die Zählerstelle erhalten geblieben. Wenn die, also die Wallbox, kommt ist es eh Essig mit der Zählerstelle ^^

Wie geschrieben, nur meine persönliche Meinung. Ob @Ampär dies praktisch, rechtlich oder wie auch immer erbringen möchte oder kann, ist dann seine Sache. Unterstützung hat er ja hier schon von den "Großen" angeboten bekommen ;)
 
@PeterVDK

Normalerweise wird hier einer schon gelyncht, wenn er eine Leuchte anschließen möchte, und versehentlich Nullleiter statt Neutralleiter schreibt. Aber über den Aufbau einer Verteilung lässt es doch so fantastisch philosophieren.....

Die dritte Möglichkeit hast du vergessen: wir pfuschen einfach mal ein bisschen schwarz weiter in der Verteilung und stellen irgendwie eine Funktion mit möglichst geringem finanziellem Aufwand her, und hoffen und beten, dass nichts passiert.

EDIT 27.04: in #2 wurde bereits auf den Fachmann hingewiesen (@Pumukel), hat man vielleicht wegen der höflichen Art und wegen der fehlenden Ausrufzeichen übersehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du deckst nur die "Mankos" auf?

So wie ich den ganzen Text #1 gelesen habe, machst du viel mehr, schließt einige Geräte an, änderst Sachen in der Verteilung... Selbst wenn das alles fach- und normgerecht mit "Hilfe" dieses Forums geplant wird, einen, der niemals bei der Umsetzung Fehler macht, muss ich noch begegnen. Deine Arbeit kannst du noch mal nicht kontrollieren, s. #29. Wenn es dann schief geht, bist du der Letzte, der an der Installation gearbeitet hat. Das heißt nicht unbedingt, dass du für alles haftest, jedoch bist du erstmal in einer verdammt schwierigen Beweislage. Und professionelle Hilfe von deiner privaten Haftpflichtversicherung wirst du nicht bekommen.

Noch mal abgesehen von allen gewerbe- und steuerrechtlichen Vorschriften....

Richtig ich decke die Mankos UND habe etwas angeschlossen. Aber ganz dumm bin ich auf dem Gebiet hier auch nicht.
Ich habe einen DLE ageschlossen (Imax=30A), ich habe einen Herd im OG angeschlossen beide auf FI-Auslösung und Funktion getestet
(ja ich weiß das zählt nicht, brauche ein teures Gerät was mir zahlen auspuckt) Und ein 5x2,5 (Herd Imax<= 10A pro Phase) und 3x2,5 Backofen (Imax=10A)
was von oben kommt
(kurze Leitungswege) eingeführt und auf B16 Automaten angeschlossen. Das sollte man als Elektroinstallateur wohl noch hinbekommen,
auch wenn man länger nicht mehr in dieser Branche arbeitet.
Und bis hier hin ist alles sauber Sicherungstechnisch.

Und die ganzen Mankos die ich jetzt aufgedeckt habe, haben nichts mit meiner installtion zu tun sondern, diese hat der Vorgänger
verschlampt.

Und jetzt werde ich die Sicherheit ja erhöhen. Und zwar die FI ersetzen.
Der 25er für den DLE muss ein 40er werden und die beiden 40er für UV UNTEN und dem Kreis mit der UV Schlachtehaus müssen 63er werden.
Und vor der UV Unten müsste eine 35A Sicherung. Die werte entnehme ich auch aus Tabellen mit Berücksichtigung der Leitungslängen etc.
Intern des Zählers ist alles mit 10mm2 (laut Tabelle mit 61A belastbar) verdrahtet bis auf Pfad UV OBEN und DLE, welche mit 6mm2 (laut Tabelle mit 44A belastbar)
verdrahtet sind. Theoretisch müsste von Hauptschalter zu Hauptschalter auch 10mm2 Adern. Diese kann ich aber nicht Spannungsfrei machen.
Davor sitzen die 50A NH-Sicherungen (verblomt).

Ja ich weiß dass man auf der sichersten Seite ist einfach die Finger von etwas zu lassen grade wenn schon jemand vor einem Mist gemacht hat,
aber so ist es nunmal im Privatbereich und bei guten Bekannten zu Arbeit zu verweigern ist nunmal auch nicht die beste Lösung
auch wenn jemand immer den Moralappostel spielen muss und alles runterredet.

Aber jetzt kommt das entscheidene wenn ich mir nicht zu 100 Prozent sicher bin ob noch Normgerecht grade mit den vielen DLE
(bis jetzt hat die Anlage ja über zig Jahre funktioniert was natürlich auch schlichtweg Glück gewesen sein kann):


Nach Abschluss meiner arbeiten weise ich noch auf die von mir hingestellten Mängel hin und rate die Anlage zeitnah durch
einen eingetragen Meisterbetrieb auf die Betriebssicherheit und Normgerechtigkeit hin bewerten zu lassen in Form eines E-Checks zum Beispiel.

Damit kann keiner hinterher kommen kann und mir irgendetwas vorwerfen kann falls was später passiert.

Und ich bin schon einer der vorsichtigsten mit die unbedingt Normen einhalten wollen wo ich sogar schon von Meistern gehört hatte das man etwas so machen
kann obwohl ich das eigentlich so nicht gemacht hätte.
 
Also lehne bitte die Arbeiten ab und mache dringlich auf die massiven Mängel aufmerksam.
Ohne passendes Meßgerät wie Isolationsprüfer, und Differenzstromzange bist Du nciht in der Lage die Anlage ausreichend zu bewerten.

Ja natürlich ist der Hauptschalter mit 63A keine Sicherung, aber die Vorsicherung vor dem Zähler wurde mit 63A erwähnt, oder ist das falsch?


Natürlich weise ich in diesem Fall darauf hin durch einen Meisterbetrieb überprüfen zu lassen.

Nein, es sind 50A NH-Sicherungen (verblomt). Sieht man auf dem Schaltbild ;)
 
auch 50A wären für 6mm² zu viel, für die 10mm² allerdings ausreichend abgesichert.
 
auch 50A wären für 6mm² zu viel, für die 10mm² allerdings ausreichend abgesichert.

naja etwas anders habe ich doch nicht geschrieben dass über 6mm2 50A fließen oder so.

über die 6mm2 fließen die 30A vom DLE (ein Strompfad) und das was von UV OBEN kommt (Bild mit dem braunen Klebestreifen)
Und UV OBEN besteht nur Licht und Steckdosenstromkreisen. Und das war alles schon so in Betrieb. Da habe ich nichts mit zu
tun. Und die 6mm2 Brücke von Haupt zu Hauptschalter auswechseln gegen etwas stärkeres kann ich nicht weil ich nicht Spannungsfrei schalten kann
vor den Hauptschaltern.

Aber das ist erkennbar auf dem Plan.
 
Leitungen und Adern sind an Ihrem Anfang ab zu sichern und zwar durch Sicherungen und nicht am Ende durch maximal Lasten von Geräten!
 
@Ampär
Du hast zwar nur den Forenkollegen direkt angesprochen/zitiert, jedoch würde ich gerne nochmals an mein Beitrag in #32 anknüpfen.

Mit dem Tausch der FI's und dem Austausch der 6qmm-Brücke an den Hauptschaltern änderst du überhaupt nix an der Sicherheit der Anlage, egal wie du es auch drehst und wendest.
Auch das Einbauen einer 35A Sicherung für die UV unten ändert nix zum Thema Sicherheit. Wenn an dieser UV mehr als nur der DLE dran hängt ist das eher kontraproduktiv.

Was deine Aussage bezüglich E-Check betrifft, glaubst du der Fachbetrieb sagt was anderes als was hier geschrieben wurde? Wenn der das gewissenhaft durchführt, also den E-Check, wird diese Zählerstelle diesen nunmal nicht bestehen. Egal ob die aktuellen oder neu eingebauten FI's drin sind. Ich würde sogar vermuten wollen, dass es eher negativ ausgelegt wird, wenn jetzt nochmal wer an der Anlage rumgewusselt hat, der sich nicht über die Tragweite seiner Arbeit klar war. Die Anlage hat ihren Zenit überschritten, kann aber imho mit überschaubaren Mitteln wieder annähernd ordnungsgemäß angepasst werden.

Nochmal, ich hätte kein Problem damit wenn man sich der Sache annimmt und aus dem vorhandenen das bestmögliche macht, wie schon oben in meinem Beitrag beschrieben (Stromkreise auslagern, 2. Hauptschalter raus, Sicherungen richtig dimensionieren etc.). Fehlendes Fachwissen könnte man sicherlich durch gezielte Fragen und Anworten auffüllen. Das was aber, wiedermal, das Ziel ist, ist mit möglichst wenig Einsatz( insbesondere finanziell) eine mutmaßliche "Verbesserung" zu erzielen. Das wird aber, auch wiedermal, so nicht funktionieren.
Wenn du jetzt geschrieben hättest, dass du das ganze umstrickst und dann soll nochmal der Fachbetrieb eine E-Check machen, um die Anlage sicherer zu machen, dann wäre ich bei dir. So ist es aber eher der Versuch das ganze "gesund zu beten", was leider auch ruckzuck schief gehen kann.

Nur ein kleines Beispiel, du baust einen neuen FI ein, testest den mit dem Duspol und der löst 3-4x aus. Du denkst dir alles gut, der funktioniert. Nur löst der aber nicht innerhalb der nötigen Zeit und nicht innerhalb der nötigen Stromdifferenz aus. In zwei drei Wochen bekommt dein Bekannter einen Stromschlag und fällt tot um, weil der FI verzögert oder garnicht ausgelöst hat. Kannst du dann immer noch die Entscheidung vor dir selbst rechtfertigen, das es so die "beste Lösung" wahr?
Du denkst sowas ist aus der Luft gegriffen? Lass dir gesagt sein, dass FI's auch schon out-of-the-box nach 3x auslösen, oder gar direkt, dann nicht mehr ausgelöst haben.

Abschliessend geschrieben, das ganze ist sicherlich keine Raketenwissenschaft, und auch nicht jeder Fachbetrieb ist des Names wert, aber Strom macht nunmal klein, schwarz und hässlich. Darüber sollte man sich, insbesondere wenn man an anderen Anlagen wie der eigenen arbeitet, immer bewusst sein. Auf Kosten der eigenen Verantwortung für andere Leute Geld sparen ist in dem Bereich nicht unbedingt eine wirklich gute Idee. Aber es ist wie immer im Leben, jeder ist für das was er tut nunmal auch immer selbst verantwortlich.
 
Thema: FI ohne bzw. mit falschen Vorsicherungen
Zurück
Oben